Runabout

[Kitty]

Vom abgeschlossenen Projekt "Lotsenboot" liegt noch so viel Material rum, das reicht für ein zweites. Diesmal soll das Boot für mich sein, also vollumfänglich meinen Interessen gerecht werden. Ich hatte extremen Spass mit "Lotsenboot" am Prozess von sich etwas ausdenken, selber bauen und dann schauen, wie es funkioniert. Was mich fasziniert, ist dass beim Modellbau Planung und Ausführung in derselben Hand liegen können. Ich kann mich daher auch wenig für ausuferndes massstabgerechtes Bauen begeistern. Ich habe alle Achtung vor den handwerklichen Fähigkeiten vieler Massstabbauer, da kann ich nicht mithalten. Aber von der Idee her baut man doch etwas, was schon mal gedacht wurde. Was mich inspiriert, sind Projekte wie "Endless Summer". Einen solchen Tug als Spassboot kann es nicht geben. Es braucht die Ausdrucksform "Modellbau" um es zu schaffen. 1:1 kann man so etwas nicht ausprobieren.

Ich möchte also einen Runabout konstruieren und bauen, den es so noch nicht gibt, einfach als Gedankenspiel. Wobei ich von all den Berechnungen, die eine Konstruktion begleiten nicht viel verstehe, ich gehe da eher nach Gefühl. Wie schon Lotsenboot soll Runabout in meinen Rucksack passen, da ich mit dem Fahrrad zum See fahre, Länge also um 55 cm. Was mich bei Lotsenboot später optisch störte, war der schmale Bugbereich, das wirkt irgendwie beengend, ein Boot soll den Geist befreien, also breiter Bug im Vorschiffsbereich, fast rund.

Ein Runabout ist ein Prestigeobjekt, es muss klotzen, etwa so wie die amerikanischen Sportfischerboote und vor allem soll es irgendwie "mean" daherkommen. Man soll auf den rechten Fahrstreifen wechseln, wenn man es im Rückspiegel sieht.

Ich plane wieder mit "ProChine3" von www.newwavesys.com.

Edited December 23, 2009 by Kitty

[Kitty]

Erste Runde: Das Boot wird am Compi geplant

und dann Planken und Spanten in 2D ausgedruckt.

 

Für die Planken klebe ich zwei 1mm-Brettchen mit Teppichtape zusammen. Je zwei Planken sind ja indentisch. Von den Spanten schneide ich aus 2mm Sperrholz ein paar mehr aus als bei "Lotsenboot". Im Vorschiffbereich schaffte ich damals nicht ganz die geplante Form.

 

Jetzt werden die Spanten und Planken mit Draht zusammengenäht, geht prima während einem Abend vor dem Fernseher. Das Resultat:

 

 

 

 

 

 

 

Am Ende habe ich doch nicht alle Spanten gebraucht. Im nächsten Schritt werden die Spanten und Planken mit angedicktem Epoxid bzw. Glasmatte und Epoxid verklebt und verfugt.

 

Kommentare bitte hier: http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?p=372844#post372844

Edited December 23, 2009 by Kitty

[Kitty]

Die Spanten und Planken habe ich mit Epoxid, Glasmatte bzw. reichlich Micro-Balons verklebt.

 

Die vorstehenden Drähte wurden abgezwackt und noch Vorstehendes abgefeilt.

Um in der Motorenfrage weiter zu kommen, packte das Boot in Plastikfolie und unternahm einen ersten Schwimmversuch in der Wanne.

Vorne legte ich 220g Blei hinein, was dem Gewicht eines Speed 600 entspricht allen anderen Krimskrams legte ich auch hinein und noch etwas mehr anstelle des Baumaterials, alles zusammen wog 1200g.

 

Mein Fazit:

-Könnte so klappen mit dem Gewichtstrimm, wenn auch trotz der Erfahrungen mit "Lotsenboot" der Motor nicht zu weit vorne eingebaut werden sollte.

-Hinten sieht das Boot aus wie abgeschnitten. Am Heck muss der Konstrukteur nochmals ran, der Auftraggeber ist nicht zufrieden.

[Kitty]

All die vielen wirklich interessanten Beiträge zur Motorenwahl in diesem Forum habe ich mit Interesse gelesen. Danke Euch allen!

Aber mit meinem kleinen Erfahrungsschatz weiss ich trotzdem noch nicht wirklich, was ich mache, zumal ich auch mit Zahlen und Stromphysik auf Kriegsfpad stehe.

Aber: Zum Wochenende wollte ich einen Motor haben. Vielleicht würde ich Zeit für den Einbau haben.

Die verschiedenen Speed 600 Motoren habe ich verglichen. Mein ursprünglicher Favorit Speed 600 race schied bald aus, weil er einfach zuviel Strom verbraucht.

Manchmal spielt es dann auch noch eine Rolle, was der Händler so unterm Ladentisch lagert. Geworden ist es das da:

Für etwas Zubehör reichte es auch noch.

Das ist eine kugelgelagerte m4-welle und eine Gummischlauchkupplung von robbe. Muss man die Endstücke in den Schlauch einleimen oder halten die nur durch Reibung?

Ev. werde ich das Stevenrohr noch kürzen müssen. Wenn ich z.B. die Bilder der Berichte von der "Diva" anschaue, endet die Welle relativ weit vorne und generiert wohl so an richtiger Stelle Auftrieb?

Als Regler kaufte ich einen NAVY V30R vo Graupner.

Mit den Schrauben muss ich experimentieren.

Habe ich einen groben Fehler gemacht?

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=35286

[Kitty]

Noch ein Nachtrag zum Motor:

Betriebspannungsbereich: 7,2-14,4 V

Lehrlaufdrehzahl: 19665 min-1

Stromaufn. bei max. Wirkungsgrad: 12,04 A

Gewicht: 258g

Ich möchte 4s Lipo gebrauchen ("seriell" oder "parallel" kann ich nicht unterscheiden, einfach so, dass ich auf die 14,4 V komme).

 

Am Heck habe ich einen Balsaklotz angeleimt. Musste ich 2x machen. Beim ersten Versuch hatte das Stirnholz den ganzen Leim "weggesaugt".

Dann habe ich geschliffen. Resultat:

 

Schiff ist jetzt 4,2cm länger.

Die Seitenplanken plane ich mit Hahagony zu überplanken. Jetzt weiss ich einfach noch nicht, wie ich diese Form in Mahagony gepackt kriege.

Kommt Zeit, kommt Rat.

Danke für die Aufmerksamkeit. Ich freue mich über alle Kommentare.

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=35286

[Kitty]

Leider geht es nur sehr langsam voran, ich habe einfach zu wenig Zeit.

Motor und Welle habe ich mit einem Aluröhrchen steif (und fluchtend?) verbunden.

Den Motorspant habe ich mit Magneten in Position fixiert,

 

dann alles festgeklebt. (Wenigstens stellenweise)

 

Ein Ruder wurde aus einer 0,7mm Messplatte gebaut. Weil mir das zu wenig stabil schien, habe ich es auf beiden Seiten noch mit einem Stück 0,7mm Messing verstärkt. Das Ruder habe ich dann eingebaut.

 

Man sieht, dass ich hinten vor dem letzten Spant zwei Füllstücke aus Balsa eingeleimt habe.

Beim rumsurfen auf Gunderts Modellbootseiten habe ich gesehen, dass der individuell ansteuerbare Trimmklappen anbietet.

Will ich auch haben :mrgreen: ! (Bei mir halt in Bastlerausführung.)

Frisch drauflosgelötet und gedremelt!

Resultat:

Beim Löten habe ich auf einer Seite das Balsa ein bisschen angekokelt :nein:.

Die Ansteuerung der Klappen läuft durch ein Rohr auf die Decksebene, dort sollen dann Kugelschreiberfedern die Klappe oben halten. Ein waagrechter Hebel soll nach vorne laufen. Zug nach unten daran soll die Klappe bewegen.

[Kitty]

Für den Regler (ich habe gelesen, der soll pfeifen?) habe ich eine Halterung gebaut, etwas unkonventionell, hochkant. Das hängt damit zusammen, dass ich mir den Platz zwischen erstem und zweitem Spant (von hinten) für's Cockpit freihalten will. Hinter dem Motor kommt der Akku hin.

 

Für hinten habe ich zwei Rollen angefertigt und festgeleimt, sie sollen die "Schnüre", die die Trimmklappen bewegen zum Servo umleiten.

Edited February 7, 2010 by Kitty

[Kitty]

Die Servos für die Anlenkung des Ruders und der Trimmklappen sind auch eingebaut. Man sieht auf diesem Bild, wie das in etwa gedacht ist mit der Trimmklappenansteuerung. Zu sehen sind diesmal auch beide Rollen hinten. Was noch fehlt ist der Hebel, an dem der Faden dann zieht.

Kommentare und Tipps freuen mich immer. Ich wusste z. B. nicht wieviel Geld "man" für Servos ausgibt. Braucht es digitale Servos, was ist deren Vorteil? Bis hoffentlich bald.

[Kitty]

[Kitty]

Den Balsaklotz habe ich im Unterwasserbereich in 25gm2 Glasgewebe "gepackt". Das Arbeiten mit dem dünnen Gewebe war neu für mich, entsprechend gab es ein paar Unebenheiten. Das Ruder ist hier auch mal zu sehen...ist bereits Version 2, das erste gefiel nicht ...und gespachtelt habe ich.

 

Die Längsbalken für's Deck mussten müssen ziemlich krumm sein. Ich habe die Kurve vom Plan auf Sperrholz übertragen und ausgeschnitten, beide Balken mit Zahnstochern aufeinander geheftet, dann an einem Schleifteller eine strakende Kurve geschliffen.

 

Wie ihr seht ist Nachschleifen angesagt.

Die Längsbalken aus Balsa hinten habe ich vorsätzlich überstehen lassen. Ich will sie der schwachen Kurve der Seitenplanke angleichen.

[Kitty]

Es war ein denkwürdiges Drama. Den Anfang nahm es, weil ich die guten Ratschläge vonwegen Planken mit Leim bestreichen, trocknen lassen, dann mit Bügeleisen auf den Rumpf bügeln in den Wind schlug.

Ich scheute mich vor den Materialproben, zumal das Furnier ja nicht gratis ist.

Die Schwierigkeit der Aufgabe habe ich auch grundlegend unterschätzt. Als ich zu mir kam, war das Harz schon angemischt.

Ich hatte mal von sowas gelesen, bestellte mir also bei http://www.supermagnete.de/ 20 Powermagnete, versprochene Haltekraft je 12 kg.

Natürlich hatte ich auch gelesen, dass man die Dinger kaum mehr auseinander kriegt, dass man sich die Finger einklemmen kann, dass sie zerbrechen, wenn sie unkontrolliert kollidieren, aber habe ich es geglaubt? All das ist passiert!

Doch der Reihe nach: Ich wollte also mittels meinem Epoxidvorrat aufleimen. Schnell merkte ich dass die Bootsform im hinteren Bereich nicht in einem Stück zu bekleben ist, also habe ich das Furnier erst mal recktwinklig gekürzt, wohl ein Fehler, denn so wie die Plankenstösse jetzt liegen, sieht es in keinem Original aus.

Zuerst habe ich Boot und Furnier mit unverdicktem Harz eingepinselt, dann kam noch eine Schicht Harz mit wenig Microballoons drauf. Ich verwende den schnellen Härter, also Topfzeit ca. 20 min. Stress! Ich merkte bald, dass nicht alles so glatt läuft wie geplant:

Immer wieder prallten die Magnete irgendwohin, wo ich nicht wollte vorzugsweise dorthin, wo bereits ein anderer Kollege seinen Haltejob verrichtete. Mit den eisernen L-Profilen konnte ich einen relativ grossflächigen Druck erzeugen. Von den ebenfalls vorbereiteten Buchenleisten kippten die magnete immer wieder weg. Meine Plastikhandschuhe verfingen sich in den Magneten und zerfetzten im Kampf. Mehr Stress!

Ungewollt zusammengeprallte Magnete musste ich mit viel Kraft und einem Schleifklotz über der Tischkante trennen. Schnell abgelegt, zack hing so ein Ding an meinem Stuhl, am Messer oder irgendwo.

Das Resultat ist bezüglich ebenmässiger Anpressung relativ gut. Aber ich weiss noch nicht, wie meine Nerven die Steuerbordseite überstehen.

[Kitty]

 

 

 

Heute wollte ich dann noch die Planken achtern "schnell" aufleimen, mit Sekundenkleber, dachte ich. Doch der wollte gar nicht so sekundenschnell anziehen. Meine Finger klebten schon lange auf dem Mahagoni, aber das Mahagoni klebte noch lane nicht am Boot. Liegt es vielleicht daran, dass ich das Boot bereits mit einere Schicht Epoxid gepinselt habe?

 

 

Fazit: Es geht, mit den Magneten. Das Handling der Teile braucht aber viel Bedacht und etwas Übung. Wie ich achterlichen Planken Steuerbord festklebe, muss ich mir überlegen, so viel Sekundenkleber wie heute möchte ich nie mehr an meinem Fingern haben.

Ach ja: Kommentare, Tipps, Meinungen hier.

Edited February 17, 2010 by Kitty

[Kitty]

Auf der Steuerbordseite kam ich viel besser zurecht mit den Magneten. Übung macht eben doch was aus.

Mittlerweile bin ich fertig mit dem Aufkleben des Furniers. Den sprühenden Elan habe ich dann auch gleich ausgenutzt und ein Cockpit gebaut.

 

 

Habe dann auch gleich schon einen erfahrenen schwedischen Rennfahrer engagiert.

 

Jetzt ist wieder einmal Schleifen angesagt. Bis bald!

Eure Bemerkungen etc. hier.

[Kitty]

Ich weiss, ich habe die Welt nicht neu erfunden. Aber ich finde es auch wichtig, immer wieder zu dokumentieren, wie hilfreich dieses Forum ist.

Die Anleitung habe ich natürlich von hier: http://www.smcwaltrop.de/ und drauf gekommen bin ich durch schiffsmodell.net und bei mir kam das so raus:

[Kitty]

Endlich habe auch ich gemerkt, wie man die Fotos so richtig gross einbaut. Mittlerweile ist der Rumpf einigermassen geschliffen und mich freuts. Die Linien find ich richtig g..l!

Vom Bug bis Schiffsmitte habe ich auch schon alle Decksbalken eingesetzt und das Loch für die Inspektionluke ausgschnitten.

Und noch eine andere Ansicht:

Es gibt auch schon ein Steuerrad. (Das Cockpit ist noch nicht eingeleimt, deshalb etwas nach unten gerutscht.)

 

Kommentare

[Kitty]

Der Blick ins Innere, ich kann's kaum erwarten, endlich das Deck aufzukleben.

[Kitty]

So eine richtige Prüfungsaufgabe habe ich mir gestellt, um den heiligen Gral der Modellbootbauer wenigstens geistig zu streifen: Messingrohr biegen. An unserer schönen Limmat Sand geholt und selbigen im Backofen getrocknet. Das liebe Töchterchen zum Sieben angefixt. Rohr untern verlötet, Sand rein, oben verlötet. Rohr erhitzt, gebogen, knick. O.k. gut Ding braucht Weil - 2. Versuch: Mehr Sand eingefüllt, so richtig satt mit Sand gefüllt, gebogen - gebogen, knick!:nein: Dann mal nicht mit Zangen versucht zu biegen, mit Topflappen das Ding angefasst über Rundholz - vorsichtig, knick! Zu guter letzt alles nochmals gleich, nur ein bisserl heisser! Ich kann mich jetzt bei der grauen Flotte einschreiben: Wie aus einer Rakete schoss der Sand aus dem Rohr - zum Glück nur ins Büchergestell meiner Frau - troztdem pumpte das Adrenalin ziemlich:nerv:. Soll ich ehrlich sein? Ich habs aufgegeben und bleibe von jetzt an bei den einfachen Dingen wie löten oder so...

Mein "Ansauger" für die Wasserkühlung sieht jetzt so aus, gelötet aus 0,2 mm Messingblech. Der Weg in die hohen Ligen ist noch weit.

 

[Kitty]

Für die vordere Luke habe ich den Rahmen geleimt. (Das Gelb auf den Spanten ist ärgerlich, stammt vom gelben Papier, auf das ich so ganz unüberlegt, die Spanten damals druckte.

 

Dann die Luke selbst.

 

"Formverleimt", hier sieht man die Krümmung.

 

Kimmleisten aufgeklebt.

 

Das war's schon wieder.

[Kitty]

Dieses Wochenende war Hochzeit. Verheiratet wurde mit 0.6mm Sperrholz. Zu Gast waren Schrauben, Gummis und viel Weissleim.

 

Das Ganze habe ich dann umgedreht, damit der Leim dorthin läuft - hoffentlich -, wo er arbeiten muss.

 

Noch etwas geschliffen.

Kommentare hier.

[Kitty]

Covering boards, ich weiss leider nicht, wie die Teile auf Deutsch heissen. Jedenfalls wurden sie bearbeitet und hier kommt wie:

Zuerst wickelte ich das Deck auf einen Karton ab. Mittels einer Leiste setzte ich eine zweite Kurve, zur Mitte versetzt.

 

Diese Schablone schnitt ich aus und zerlegte sie in Teile.

 

Den restlichen Karton gebrauchte ich, um dieselbe Kurve auf das Deck zu zeichnen.

Einmal so rum:

Dann anders rum:

 

Jetzt wurde mit Hilfe der zuerst gemachten Schablonen die Teile aus dem Furnier ausgeschnitten und mit Weissleim und Bügeleisen aufgeklebt.

 

Das mit dem Aufbügeln ist ein Neuentdeckung in meinem Basteltechnikrepertoire und macht - super Spass , endlich mal arbeiten ohne giftige Dampfe und klebrige Finger (oder zumindest sind sie schnell wieder sauber!

 

Noch ein paar weitere Teile kleben deshalb schon an Deck.

 

Bald muss ich eine Lösung mit meinem Heck finden.

Sowas bringt mich auf Ideen, nicht alles braucht den Holzlook.

 

Hier freue ich mich über Tipps und Kommentare.

Bis hoffentlich bald!

[Kitty]

Das Deck ist nun fertig gelegt und... ich habe Freude daran.

Boot wird nun wieder einmal in die Schleiferei überführt.

 

[Kitty]

Der Schlendrian ist eingekehrt in der Werft. Alle drücken sich vor dem Schleifen. (Also meine Werft ist eigentlich ein Büro und darin näht meine Frau und sie hat was gegen zuviel Staub, was ich verstehe aber nicht wirklich.) Beim Zeitvertreib habe ich einen neuen Freund kennengelernt, er meint, er wolle sich auch bald als User anmelden. Ich habe ihm gesagt, dazu sei er noch zu grün hinter den Ohren.

 

Hat dann auch gleich mal Platz genommen

und wegen der fehlenden Sitzbank reklamiert.

[Kitty]

Eigentlich verbringe ich meine spärliche Bauzeit mit Epoxidauftragen und wieder abschleifen, so ne Arbeit ist ziemlich ätzend, finde ich.

Zur Abwechslung habe ich mal den Sattler bestellt und ihm meine Vorstellungen klargemacht.

 

Ausgeführt wurde die Arbeit dann in Balsa mit Dremel und (SCHON WIEDER!!) Schleifpapier. So sieht's aus. Fred hat schon gemeckert, das sei nicht weich genug.

 

 

Kommentare hier.

Frohe Ostern!

[Kitty]

Zuerst einmal muss ich berichten, dass ich die Aussparungen für die Trimmklappen - wie geraten - zugespachtelt habe. Auch an den Kimmleisten gibt es Neuerungen. Ich lasse diese vorerst so, zwei weitere würde ich erst nach der ersten Probefahrt anbauen.

 

Dann habe ich mich an die Spritzleisten gemacht. (Also in Wahrheit schon vor diesem ersten Bild)

Eigentlich wollte ich das so haben wie in der "Modellwerft" beim Bericht über die Queen von Aeronaut beschrieben. Also zuert Metallstifte gesetzt.

 

Dann die zurechtgeschnittene und geleimte Leiste aufgelegt.

 

Jetzt habe ich ich die obere Kante zwischen Leiste und Spielgel satt Tape geklebt, so entstand eine Art Giessform, wenn man das Boot umdreht. Die Enden gegen vorne habe ich mit Kerzenwachs abgedichtet. War ein bisschen stressig, deshalb keine Fotos. Dann Harz von oben bzw. unten mit einer Einwegspritze in den Spalt geträufelt. Tape entfernt und das Ganze mit Scheifpapier bereinigt. Sieht so aus:

 

Der Spiegel soll jetzt weiss werden und die Leiste bleibt klar.

Über Anregungen und Kommentare freue ich mich.

[Kitty]

Es ist nicht so, dass ich gar nicht zum Basteln komme. Aber wenn ich mal kann, arbeite ich vor allem am finish des Holzes und da würde man selbst bei guter Dokumentation kaum Fortschritte erkennen. Es ist schon etwas mühselig und bei mir kommt es irgendwie nie zufriedenstellend heraus. Ich glaube meine Wohnung ist besonders staubig. Und dann heisst es wieder schleifen. :nein:

Mein gröbster Fehler bestand darin, dass ich für die Luken eine Dichtung aus Silikon legte. - ganz schlecht verträglich mit Harz, eigentlich weiss man das ja, aber manchmal ist man zu blöde. - stösst sich ab wie Magnete des gleichen Pols, das resultat sind krater im Harz. Ich wollte eben die Dichtung legen, bevor ich die Luken mit dem Deck plan schleife. Mit Silikonentferner hab ich die Sache in den Griff gekriegt. Mittlerweile beschäftige ich mich nicht mehr mit Epoxid sondern mit Lack, immerhin.

 

Was man sieht, ist dass Fred eingekleidet wurde. Eine alte Paddeljacke musste dran glauben. Das Oberteil ist mit Einhockeytape geklebt, die Hose genäht.

Rechts sieht man gut das graue Silikon in der Fuge.

 

Beschlagsmässig möchte ich nur eine spartanische Ausstattung anbringen. Ich glaube das bringt die Linien besser zur Geltung. Entstanden sind bisher diese Teile:

Das oberste Teil ist der Auslass für die Wasserkühlung, die unteren werden zu Griffen für die Luken: