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Ralph Cornell
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Ich habe da etas vor... etwas wirklich kleines und niedliches...

Ursprünglich hatte meine SEABEX ONE als Beiboote zwei Walboote. Die sind mittlerweile durch echte Rettungsboote ersetzt worden, aber ich habe sie nicht weggeworfen. Sie könnten noch nützlich sein. Ich möchte sie fahrfähig und fernsteuerbar machen.

Das wird bestimmt nicht einfach sein. Der Bootskorpus ist nur 10 cm lang und an der breitesten Stelle 4 cm breit. Aber wenn man es nicht versucht, wird man nicht wissen, ob es nicht doch geht. Der erste Schritt ist schon gemacht:

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Was sich unter dem schwarzen Klecks befindet, ist ein 4 mm Coreless. Eingeklebt mit Silikon.

Aber nun hofe ich auf eure Hilfe! Für dieses Dingelchen benötige ich die kleinstmöglichen Komponenten. Euer Schwarmwissen könnte helfen... Was sind die kleinsten Empfänger, Servos und Fahrtregler? Ich hoffe auf Empfehlungen.

Ralph Cornell
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@Steinbeisser Richtig. Ich nutze schon Komponenten von Sol-expert in dem Mini-Schlauchboot an Bord meiner "Repsold". Und ich habe einen Speckdrum-kompatiblem Sender, einen DXe. Den brauche ich für die Bordhubschrauber meiner SEABEX ONE.

Aber selbst der MXO scheint mir etwas überdimensioniert mit seinen vielen Kanälen. Für das kleine Boot brauche ich: Stromeingang (1S LiPo 150mA), Servoausgang und Fahrtregler. Beim MXO weiß ich nicht, ob der eingebaute Fahrregler eine Vor-Rückwärts-Funktion hat. sonst käme er in Frage.

Ralph Cornell
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Grünes Licht von SOL-EXPERT. Der Sender, den ich habe, der DXe, würde mit dem Empfänger MXO zusammenarbeiten.

Indessen geht die Murkserei weiter. Das Walboot soll nicht unbedingt ein Walboot bleiben. Ich dachte eher an eine Art Barkasse für Personaltransport im Nahbereich. Also habe ich den Huckel auf dem Vordeck herausgeschnitten und statt dessen ein glattes Deckstück eingeklebt.large.DSCN1488.JPG.87afa5b9b7477af4b8a5755599e9f56f.JPG

Un noch etwas will ich ändern: Die Kabine eines Walboots ist meinem Gefühl nach einfach hässlich. Also werde ich mir eine neue schneidern. Und dabei werde ich etwas versuchen:

Ihr habt euch bestimmt schon selbst über das Kleben von Vivak-Scheiben geärgert - das Zeug hält nicht gut. Also dachte ich mir folgendes: Was wäre, wenn die ganze Kabine aus Vivak anfertigen würde, in einem Stück, und nur die Fensterstreben aufkleben würde? Also fertigte ich mir zunächst eine Kartonschablone an. Die kann ich dann später wieder aufklappen und sie auf das Vivak übertragen...

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Ralph Cornell
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Eine Frage treibt mich um: Die Schiffssraube. Sie darf nur 7 mm Durchmesser haben, besser aber 6 oder 5 mm.

Gibt es da etwas entsprechendes? Evtl. eine Druckdatei, die man herunterskalieren könnte? Das Ding sollte eine geringe Steigung haben.

Ralph Cornell
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Erst einmal habe ich mit der Kabine weitergemacht.

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Entsprechend der Katonschablone habe ich das Vivak gebogen und auf das Deck geklebt. Dann wurde das Dach aufgesetzt und die ersten Längststreben aufgeklebt. Schon das hat die Klebekraft ungemein verstärkt. Da rührt sich nichts mehr!

Jetzt muss das Dach noch entsprechend der Kabinenkontur zugeschliffen werden.

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Ralph Cornell
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Mir war das Gas für meinen Minitur-Lötbrenner ausgegangen; ich musste erst neues besorgen. Und gestern ging nicht viel - da hatten meine Frau und ich Rollenspiel.

Dafür war der heutige nachmittag produktiver. Das Dach hatte ich schon gestern in Form gebracht. Nun wurden die Fensterstreben aufgeklebt. Ich glaube nicht, das die die Klebewirkung irgendwie beeinflussen, aber es sieht besser aus, finde ich...

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Auch der Bodenrost des Original-Walboots missfiel mir - ein neuer Einlegeboden musste her. Aus 1 mm Polystyrol.

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Ich schwanke noch, ob ich den Empfänger unter diesem Boden oder über ihm unterbringen soll. Platz genug wäre in beiden Fällen.

Das wichtigste aber (Wofür ich meinen Lötbrenner brauchte:) Die Schiffsschraube.

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Ich bedaure zutiefst, aber schärfer bekomme ich es nicht hin

6 mm Durchmesser, 3 Flügel. Ganz simpel gemacht: eine Scheibe mit Übermaß (ca. 7,6 mm) aus 0,4 mm Messingblech. Ein winziger Tropfen Hartlot, und ein Stückchen Messingstange Durchmesser 1,5 mm. Zur Rotglut erhitzt und das Stänglein möglichst mittig und senkrecht aufgesetzt.

Warum diese Stange solang gelassen wurde? Um das Propellerchen mittig mit einem 0,5 mm Bohrer anbohren zu können.

Ein kleiner Wermuthstropfen fiel in meinen Freudenbecher: In meiner Drehbank kann ich nur Teile  ab 2 mm Durchmesser spannen. Aber Etwas habe ich, worin ich das spannen kann: Einen Handbohrer.

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Und den Wiederum kann ich in meine Drehbank spannen. Jetzt warte ich nur noch auf die bestellten 0,5 mm Bohrer.

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Ralph Cornell
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Seit dem letzten Baubericht ist etwas Zeit verstrichen, und ich habe Fortschritte gemacht. Die Mini-Schiffsschraube wurde, wie beabsichtigt, von dem Schaft abgetrennt und auf den Abtrieb des Coreless geklebt. Hier wurde Loctite "Fügen Nabe/Welle" verwendet. Da mich der Gedanke nervös machte, das hochkapillare Loctite könnte auch in die Passung zwischen Motorwelle und Lager eindringen, umgab ich diese Stelle mit Schmierfett. Das jedenfalls hat geklappt - die Schraube sitzt fest auf der Welle und dreht gut.

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Der nächste Bauabschnitt war die Erstellung des Ruders. Hier kam ein Stückchen PS-Rohr 2x0,6 als Ruderkoker zur Anwendung.

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Ich hatte ursprünglich gedacht, das Bowdenzugröhrchen hätte Wandstärke 0,5, und dann hätte ein 1 mm Messingdraht gut gepasst. Aber so musste ich diesen Messingdraht in die Bohrmaschine spannen und um 2/10 mm herunterschleifen.

Das Ruder selbst entstand aus einem Stückchen 2 mm PS-Platte, die entsprechend zugeschliffen wurde. Und aus 3 mm PS schnitt ich mir eine neue Ruderhacke zurecht. Die alte war zu kurz.

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Die Anlenkung des Ruders erwies sich als problematisch.  Auf die Ruderwelle lötete ich einen kleinen Lenkhebel aus 0,4 mm Messingblech zurecht.

Gerne hätte ich das zuständige Servo vor Ort verbaut, aber das gibt die Breite des Bootsspiegels einfach nicht her. Also musste ich mir eine Umlenkvorrichtung konstruieren.

Die winzigen Linearservos haben keine große Stellkraft - also muss alles ganz leicht laufen. Die Verbindung erfolgte mit 0,5 mm Messingdraht. Mit diesem Material will ich auch die Verbindung zwischen Servo und Umlenkhebel herstellen.

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Ralph Cornell
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Und es geht doch! Direkte Anlenkung.

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Eines habe ich nicht bedacht: Das Ruderservo muss nicht mittig stehen. Wenn man es etwas versetzt einbaut, ragt der Ruderhebel (das kleine Messingteil) über das Servo hinweg. Was ihn auf diesem Foto etwas verdeckt, ist der Traveller des Servos. Zwischen ihm und dem Ruderhebel muss nur eine Verbindung hergestellt werden - wieder aus 0,5 mm Messingdraht.

Aufgeklebt wurde das Servo mit Silikon. Das ist notfalls lösbar.

Eines ist ärgerlich: Ich habe mittlerweile den Empfänger MXO von der SOL-EXPERT-group erhalten, aber es gelingt mir nicht, ihn an meine Sender DXe zu binden. Davon hängt alles ab - ich kann den Einlegeboden des Böötchens erst fixieren, wenn der Empfänger seinen Platz in de Kabine gefunden hat.Die Lötpunkte sind sehr filigran. Ich brauche 3 Paar Kabel: Motorleitung, Power-Kabel und Lichtkabel. Denn ich will das Böötchen auch mit Licht ausstatten - der Empfänger hat auch dafür Anschlüsse.

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Ralph Cornell
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Das Wochende war recht produktiv, hatte aber Ärger im Gepäck. Davon im Weiteren dieses Berichts.

Zunächst einmal habe ich die Power- und die Motorkabel durch eine Bohrung durch den Bootsboden nach oben geholt und den Boden eingeklebt. Anschließend wurde lackiert.

Da das Böötchen auch Licht bekommen soll, habe ich mich mit den notwendigen Komponenten befasst. Ein Mast mit Saling wurde erstellt-

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Falls Ihr euch fragt, was der Ring oben darstellen soll: Ich habe mal in der Tube gesehen, wie das Beiboot einer Norderney vom Kran ins Wasser gesetzt wurde. Das Beiboot hatte oben auf dem Mast auch einen solchen Ring, in den der Kranhaken griff. Das wollte ich auch haben.

Oberschale und Rumpf wurden mit Gummis zusammengespannt und ungefähr der Punkt ermittelt, an dem das kleine Ding waagerecht hing. Der Mast wurde so auf dem Dach der Kabine platziert, daß der Ring genau über diesem Punkt stand. Der Mast wurde in eine Aussparung eingelassen, denn später greift der Kran hier an, und wie ich das schon erlebt habe - das Krangewicht pendelt und versetzt dem zu hebenden Objekt regelrechte Rammstöße, wie eine Miniatur-Abrissbirne. Wegbrechen darf er nicht, denn innen verlaufen die Kabel für das Dampferlicht.

Überhaupt, das Licht - das war der Quell der Qual. Die winzigen LED's haben nur etwa 1 mm Länge, 0,5 mm breite und 0,3 mm Dicke. Das selbst mit einer Pinzette zu fassen zu kriegen ist schon schwierig, und daran die Kabel anzulöten, ohne die LED kurz und klein zu schmelzen ist auch nicht einfach. Mehrfach sind mir die LED's aus der Pinzette geschnipst. Zum Glück hatte ich mir, weil ich diese Problem vorhersah, einen gewissen Überhang besorgt. Aber, wie gesagt, ärgerlich ist das schon.

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vor 33 Minuten schrieb Ralph Cornell:

...LED's aus der Pinzette geschnipst...

Ich klebe mir die Winzlinge auf einen doppelten Klebestreifen, der seinerseits auf einem gut in der Hand liegenden Klotz klebt. Das reduziert die Fluchttendenzen signifikant.

  • Like 1
Ralph Cornell
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So ein Böötchen braucht natürlich auch eine Helling, wenn es an Bord der SEABEX platznehmen soll. Also habe ich zwei davon gebaut - eine für den Transport

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Und eine für das Deck.

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Sieht aus wie etwas, was ein mittelmäßig begabter Metallbauer im Laufe eines nebligen Montagmorgen unter Zuhilfenahme einer Gnabbermaschine, einer Flex und ein paar T- und H-Profilen zusammengeschweißt hat. Aber mehr muss auch nicht sein.

Jetzt warte ich auf zwei Dinge: Einmal muss LED's and more die Konstantstromquellen liefern. Da das Böötchen nur mit einem Einzel-LiPo betrieben wird, übersteigt die notwendige Spannung einer Reihenschaltung die Betriebsspannung des LiPo. Es muss eine Parallelschaltung sein, und ich brauche 4 KSQ's für die 4 LED's, die jeweils 5 mA ziehen.

Den Empfänger habe ich testhalber zu SOL-EXPERT-group zurückgeschickt, und dort hat die Bindung auf Anhieb geklappt. Es sieht so aus, als würde meine DXe kein erkennbares Bindungsignal senden. Darum werde ich mir einen der Jumper-Sender von SOL-EXPERT zulegen. Das ist ein Multi-Protokoll-Sender und so etwas wollte ich immer schon haben. Er ist kleiner und leichter als meine gute alte DXe und hat Hall-Knüppel, und wahrscheinlich kann ich auch die Blade-Helis der SEABEX daran binden. Und er wird mit zwei LiIon-Zellen 18650 bestromt, von denen ich noch welche habe.

Steinbeisser
Posted

Dein DXe Sender arbeitet mit dem DSMX Protokoll auf 11ms, Der Empfänger soll DSMX und DSM2 sowie 11ms und 22ms vertragen. Da muß vermutlich dann aber irgendetwas dran eingestellt werden können.

Nur bevor du dir einen neuen Sender kaufst.

Sonst schick doch mal die DXe zu Sol-Expert ob die das mal eben binden können.

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vor 3 Stunden schrieb Ralph Cornell:

Da das Böötchen nur mit einem Einzel-LiPo betrieben wird, übersteigt die notwendige Spannung einer Reihenschaltung die Betriebsspannung des LiPo. Es muss eine Parallelschaltung sein, und ich brauche 4 KSQ's für die 4 LED's, die jeweils 5 mA ziehen.

Parallelschaltung von LEDs ist suboptimal - wurde ca. 315x thematisiert und erklärt, warum es eigentlich nicht korrekt funktioniert und in der sogenannten "Praxis" eben doch so halbwegs.

Eine KSQ benötigt ihrerseits etwas Spannung(sabfall), um korrekt zu arbeiten - steht im Datenblatt. die "übliche" Schaltung ca. 0,7-0,8V. Einfacher wären Vorwiderstände, je LED einer. 

Ralph Cornell
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vor 8 Minuten schrieb MiSt:

Eine KSQ benötigt ihrerseits etwas Spannung(sabfall), um korrekt zu arbeiten - steht im Datenblatt. die "übliche" Schaltung ca. 0,7-0,8V. Einfacher wären Vorwiderstände, je LED einer. 

Das Problem ist: Ich kenne die Arbeitsspannung der LED's nicht. Kann also keine Vorwiderstände berechnen. Das ist der Nachteil, wenn man im Ladengeschäft kauft - keine Datenblätter. Ich weiß nur, daß die LED's mit 5 mA betrieben werden sollen.

Posted

Ist etwas ermüdend, das Thema - immer und immer wieder.

  • Es ging um die von den KSQs selbst/ihrerseits benötigte Spannung, um korrekt zu arbeiten.
    • 1s LiPo voll geladen (4,2V) - oder Labornetzteil auf 4,2V
    • sobald die eh bestellten KSQs da sind ==> ausprobieren, Strom nachmessen
  • LEDs hatten "früher" 1,6V Vorwärtsspannung (rot) und 1,8-2,1V (andere Farben, moderneres rot).
  • Heutige LEDs haben i.d.R. 2,7-3V
  • Der Strom ist zunächst mal beliebig, solange er die LEDs nicht überlastet und thermisch zerstört.

Vorgehensweise:

  • 1s LiPo voll geladen (4,2V) - oder Labornetzteil auf 4,2V
  • Annahmen/Berechnungen
    • LED-Vorwärtssspannung 2,5V (aus der Luft gegriffen)
    • 5mA Zielstrom
    • ==> Vorwiderstand = (4,2V-2,5V)/0,005A = 340 Ohm (330 Ohm sind handelsüblich)
  • ausprobieren und realen Strom messen
    • wenn <5mA aber hell genug ==> Haken dran
    • wenn <5mA aber zu funzelig ==> Vorwiderstand vermindern, z.B. einen zweiten 330Ohm parallel und den Strom messen
    • wenn bisschen >5mA ==> egal, im Betrieb sind die 4,2V eh bald nur noch 3,8V oder sowas
    • wen viel >5mA ==> höheren Vorwiderstand nehmen 

  

Ralph Cornell
Posted

Ich habe das jetzt mal so gemacht: LED-Tester auf 5 mA gesteckt. LED angeklemmt und dazu ein Multimeter.  Eingeschaltet und Taster betätigt. Die weißen LED's hatten 2,9 und etwas Volt. Die rote 1,9 Volt. Grün hatte auch 2,9 Volt.

4,2 Volt Batteriespannung. Im ungünstigsten Fall (rot) beträgt die Sannungsdifferenz 2,3 Volt. Bei weiß und grün ist sie 1,3.

5 mA pro LED = 0,005 A.

2,3 : 0,005 = 460 Ohm

1,3 : 0,005 = 260 Ohm

Sage mir, ob ich richtig gerechnet habe.

Posted

Ja.

Handelsüblich sind 390/430 (470) Ohm bzw. 220/240 (270) Ohm

Die unterstrichenen Werte würde ich nehmen, 430/240 sind etwas "konservativer", weil es nun mal keine 4,2V sind auf Dauer. Kannst die Rechnung ja mal mit 3,8V wiederholen, um zu wissen, wo die Reise hingeht.

Ralph Cornell
Posted

Ich hane mich aber dennoch (vorläufig) dazu entschieden, KSQ's zu nehmen. Und dafür gibt es einen naheliegenden Grund. An sich sogar zwei...

Du hast recht, @MiSt,die KSQ's steigen bei etwa 3,8 Volt aus. Das äußert sich in matter werdendem Licht, und die LED's flackern vorher leicht. Und das ist mir durchaus recht. Der Grund: Ich habe keine Telemetrie an Bord. Der Jumper arbeitet mit Edge. Vielleicht gibt es sogar eine Möglichkeit, einen Alarm zu programmieren. In einem anderen Beiboot, das mit Graupner-HoTT arbeitet, kann ich einen Schwellenwert für die Bordspannung einstellen. Wenn der unterschritten wird, piepst der Sender.

Vielleicht geht so etwas beim Jumper auch, aber in Edge müsste ich mich erstmal einarbeiten. Um zu vermeiden, daß der LiPo an Bord in die Tiefentladung geht, ist mir die Vorwarnung durch die LED's durchaus willkommen. Der Empfänger macht bei ca. 3,5 Volt die Grätsche - also etwas Zeit, um zum Einsetzpunkt zurückzukommen.

Und der zweite Grund: Die KSQ's hatte ich schon - die Widerstände müsste ich erst noch besorgen.

Ralph Cornell
Posted

Die Erprobung mit einem 150 mA/h Akku muss noch erfolgen. Laut Mail soll die Jumper mit dem gebundenen MXO heute noch eintreffen.

Einen eigenartigen Effekt konnte ich mit dem Labornetzteil beobachten: Mit 4 KSQ a` 5 mA sollte der Verbrauch bei 20 mA liegen. Aber die Anzeige auf meinem Labornetzteil zeigte nur 0,001 A an und sprang zeitweise sogar auf 0.

Posted

Naja, dafür gibt es zwei Möglichkeiten:

  • die Anzeige des Labornetzteils stimmt nicht.
  • die KSQs arbeiten selbst in dem Spannungsbereich, in dem die LED vermeintlich korrekt leuchtet, nicht korrekt. Da das Auge logarithmisch arbeitet und LEDs schon bei kleinsten Strömen leuchten ...

Ist doch einfach gecheckt:

  • Spannung mal auf 6V oder noch mehr hochdrehen mit den 4 KSQs und den LEDs, wenn dann die Anzeige des Stroms ~20mA wird, haben die KSQs auch ein Problem bei <=4,2V, nicht erst bei <3,8V 
  • Alternativ das Labornetzteil auf 20mA Strombegrenzung und ein paar Volt einstellen, danach mit dem Multimeter im Strombereich kurzschließen. Die Anzeige von Multimeter und Netzteil sollte dann etwa gleich sein - halt 20mA.
Posted

Hm. Ich habe mir mal eine kleine Platine mit 3x270 Ohm und 1x470 Ohm zusammengelötet. Unter diesen Umständen leuchten die LED's ebenfalls gut. Die Stromanzeige meines Labornetzteils pendelt zwischen 0,001 und 0,002 Amperé. Also wird das wohl eine Unschärfe der Anzeige sein.

Da diese Platine kleiner und leichter als mit den KSQ's ist, werde ich sie beibehalten.

Ralph Cornell
Posted

Mittlerweile ist der neue Sender zusammen mit dem gebundenen Empfänger MXO eingetroffen - ein Jumper T-Pro V2. Das ist ein süßes kleines Ding. Hat sogar eine Bildschirmanzeige und Hallsensoren für die Gimbals. Das Programm Edge ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber das geht schon.

Der MXO wurde angeschlossen und die Kabel verlötet. Dann wurde das Deck auf den Rumpf geklebt.

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Da ich diese Verbindung notfalls lösen muss, verwendete ich für diese Klebung Silikon. Auch der Emfänger und die kleine Widerstandsplatine wurden mit Silkon aufgeklebt. Das soll die Unterseite des Empfängers vor Wasser schützen. Die Oberseite bekommt einen Spritzer Wet-Protect von Graupner.

Das herausgequollene Silikon wird noch entfernt und etwaige Lücken mit einem 2. Gang Silikon zuge"spachtelt". Das sollte dicht halten.

Die kleine Barkasse hat auch schon ihre erste Probefahrt in der Badewanne hinter sich. Alles funktioniert.

  • Like 1
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Also da ein paar Kommentare:

- scharfe Bilder sind gewünscht und helfen auch zu Verstehen! :fies: ich möchte nicht bei jedem Bild zu meinem Optiker gehen um meine Sehschärfe überprüfen! :bolt:

- Silikon hat einen enormen Nachteil: lackieren ! Quasi unmöglich nach meiner Erfahrung. Ergo.....Schwierigkeiten vorprogrammiert am Rumpf, speziell bei wiederholtem Auftrag! Da gibt es wesentlich bessere Lösungen!

 

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