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Jetstream Adventure Boat Kommentarbereich


Steinbeisser

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Bin gespannt was du daraus machst, habe den Rohkörper schon in Augenschein nehmen dürfen. 

Die graphische Gestaltung auf dem Foto sieht sehr interessant aus. :that:

 

PS: Die Links funktionieren bei mir nicht :nixweiss39:

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Genau das ist es, deshalb habe ich auch nur den Rumpf, incl. Trimmklappen, doppeltem Bodenschutz, Sitzen und Cockpit. Das gibt es einzeln als Ersatzteile, da lag ich noch im zweistelligen Bereich.

 

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Die Frage ist nur nach dem passenden Jetantrieb. Es gibt so gut wie keine Angaben zu verbauten Jet, zumindest nicht nach dem Durchmesser. Ich schätze aber mal auf ca. 28-30mm. Vielleicht weiss da aber hier jemand genaueres?

Angedacht ist ein 30 mm MSQ Jet,  das ist der fast baugleiche TFL 29 mm Jet,  der aus dem gleichen Werk kommt, nur nicht unter TFL vertrieben wird, allerdings ebenfalls einen gefrästen Alu Impeller hat.

Das Boot ist übrigens 61 cm lang und 32 cm breit, wiegt fertig etwa 5,5 kg.

Als Motor nehme ich in jedem Fall Brushless an 4S LiFePo4. 

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Warum sooo schwer - wirklich 5,5kg?

Die Jet-Sprint-Boote von Kehrer (Größe gut vergleichbar) schafft man so mit knapp 2,5kg zu bauen, was gut zu der Empfehlung Schub : Gewicht 1:1 für den 28'er Kehrer passt. Wenn das wirklich >5kg werden, bräuchte man demgemäß >5kp Schub :weisnicht:. Der 33'er Kehrer (bis 7kp) würde passen, aber die Dinger sind kaum aufzutreiben und werden - wenn - gehandelt wie Goldstaub.

Ich würde außerdem auch ans Limit der Steller gehen, also 6s LiPo oder 6-7s LiFePo4, damit die Ströme im Zaum bleiben und die Fahrzeit nicht zu "übersichtlich" wird. Leider verkraften die typischen 6s LiPo-Steller 8s LiFePo4 (= 2x 4s in Reihe) nicht, und LiPo-Steller für 8s oder mehr sind teuer.

Jetantriebe im Modellbau sind extrem ineffizient wegen der enormen Strömungsverluste :roll:.

Edited by MiSt
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vor 10 Stunden schrieb Steinbeisser:

Die Frage ist nur nach dem passenden Jetantrieb. Es gibt so gut wie keine Angaben zu verbauten Jet, zumindest nicht nach dem Durchmesser. Ich schätze aber mal auf ca. 28-30mm. Vielleicht weiss da aber hier jemand genaueres?

Nach dem was ich gelesen habe ist da ein 33 oder 35mm Jet drin. Von dem gibt es auch Druckdateien und bei shapeways gibt es den auch, und auch Tuning Sachen.

Schau mal da rein: https://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?2826297-FJD-3D-printable-Jet-Drives

Jede Menge Informationen, musst dich nur durchwühlen :muahaha:

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@ MiSt

Unabhängig von diesem Projekt, ich habe hier noch zwei Motoren Robbe Roxxy 3656-06 1800kv liegen,

Technische Daten:
Artikelbezeichnung ROXXY 3656-6
Spannung 10-24 Volt
Drehzahl/Volt 1800 Umin/V
Laststrom 40A
Max. Laststrom 80A (60 Sekunden)

Wenn ich die jetzt für einen Jet nehmen würde, an 6S LiFePo mit 19,2 V, dreht er bei Vollast zu hoch. Macht das Sinn, den Regler dann auf 60% Gasweg zu reduzieren, oder ist das Nachteilig für den Motor?

 

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Ah - 3,2kg. Schon viel günstiger. Weniger ist mehr!

Den Roxxy zu nutzen und abgeregelt zu betreiben: das hat wenig Sinn.

Begründung: jeder DC-Motor mit Permanentmagnet (auch BL) hat ein spezifisches Drehmoment, das ist unabhängig von der Drehzahl, mit der er betrieben wird. D.h. der "abgeregelte" Motor zieht dennoch relativ viel Strom. 

vereinfachtes (und ein Stück weit idealisiertes) Zahlenbeispiel (die ominöse "1000" kann man über den Energiesatz herleiten):

  • der lagernde Roxxy: 1800 rpm/V (==> 1000/1800 = 0,55 Ncm/A)
  • ein "passender" Motor mit 60% KV: 1100 rpm/V (==> 1000/1100 = 0,91 Ncm/A)

Drehmomentbedarf des Jets sei 25Ncm (aus der Luft gegriffen, aber nicht unrealistisch)

  • Roxxy: 25Ncm/0,55Ncm/A = 45A Motorstrom (Kontrolle: 19,2V x 0,6 x 45A ~ 520W). Der mittlere (!) Strom aus dem Akku ist aber auch hier ~27,5A wie unten, die Leistung ist ja die gleiche. 
  • "passend": 25Ncm/0,91Ncm/A = 27,5A Motorstrom (Kontrolle: 19,2V x 27,5A ~ 530W). 

Der Roxxy wird sicher oberhalb seines Wirkungsgradmaximums betrieben, die Motoren waren mit ihren freitragenden Wicklungen á la Lehner - aber schlechter gefertigt ("Sauerkraut") - sowieso keine Wirkungsgradwunder (hatte die in den Expert-Sea-Jets). Für den Steller ist das stressig - viel Strom in einem sehr ungünstigen Drosselbereich.

Wenn es unbedingt diese Motoren werden sollen, dann eine Getriebeuntersetzung nutzen? Graupner hat das damals bei den Jets für die "Azimuth Atlantic Challenger" auch so gemacht, mit Zahnriemen. Dann könntest du auch auf die Idee kommen, beide über ein Getriebe auf den einen Jet laufen zu lassen - ist aber ziemlich schwer am Ende des Tages, denn du brauchst auch zwei Steller.

Ich würde sie weiter lagern. Die werden ja nicht schlecht(er). Das passende Projekt kommt irgendwann.

Oder eben doch mit 4s LiFePo4 (auf ausreichende Hochstromfestigkeit achten!) betreiben und schauen, wo die Reise hingeht hinsichtlich Temperatur und Fahrzeit. Die Dinger haben ja das 25mm-Standard-Flanschmaß, da kann man problemlos die Pferde wechseln bei Unzufriedenheit auf einen heutigen BL mit Slotted Wicklung, passender KV und ggf. einem längeren Rotor. Wenn sie es jedoch thermisch verkraften, wären 4s2p ja auch eine Option hinsichtlich Fahrzeit.  

Edited by MiSt
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Vielen Dank mal wieder für die nachvollziehbaren und hilfreichen Erläuterungen!

wie sieht es denn eigentlich z.B. bei zwei hintereinander ( nicht parallel ) geschalteten Akkus mit der Zellüberwachung aus? Getrennt laden mit Balancer kein Problem, aber im Fahrbetrieb? Reicht dann die Zellenüberwachung eines Akkus oder lieber zwei LiPo- (oder besser LiFePo) Wächter an die Balanceranschlüsse stecken ?

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Tja, die Frage nach dem Hosenträger zum Gürtel :mrgreen:. Bei LiFePo4 wegen der steilen Ladeschlusskennlinie in der Tat mehr ein Thema als bei LiPo, denn wer es bei LiPo nicht merkt, dass der Akku leer wird und der Spaß nachlässt, dem ist nicht zu helfen :mrgreen:.

Viele Wege führen zum Ziel.

  • am einfachsten: gar keine Überwachung, auf Zeit fahren (per Erinnerungspiepser am Sender). Dazu 1 Minute Vollgas fahren, den Akku wieder aufladen, umrechnen in eine Vollgasfahrzeit mit Sicherheitsmarge, mit einem zweiten Test über die halbe errechnete Zeit validieren. So machen wir das sinngemäß mit unseren Wettbewerbsbooten (ausgelegt auf Fahrzeiten von 6:xx), wenn wir "trainieren", bzw. so machen das viele Powerboater mit teils deutlich kleineren Fahrzeiten
  • ebenfalls relativ einfach: eine Zellenüberwachung, die alle Zellen auf einmal überwachen kann (hier z.B. 6s) nutzen und die zwei getrennten Balanceranschlüsse daran passend adaptieren. Nachteil: man muss die Verkabelung immer GENAU so machen, wie antizipiert, sonst funktioniert das nicht, oder macht sogar "bumm". Erfordert also etwas Planung zur Fehlerminimierung, und dennoch Konzentration beim Anschließen
  • geht nur mit einem Überwachungspiepser o.ä.: eine eigene Überwachung pro Pack. Überwachungen, die den Steller abregeln, kann man nur einmal auf Masse beziehen und somit NICHT verwenden, da der zweite Pack mit seinem Minuspol nicht auf Masse liegt, die abregelnde Überwachung somit nicht ohne "bumm" angeschlossen werden kann   
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Ralph Cornell

Hmmm. Ich habe das Lotsenboot "Pilot", das mit zwei LiPo's betrieben wird. Beide Akkus sind von der Kapazität gleich und sie sind parallel geschaltet.

Da ich eine Graupner-Anlage benutze, gilt für mich die Regel: Die Telemetrie kann keine zwei gleichen Sensoren auslesen und übermitteln. Also habe ich nur einen Spannungssensor an einen der Balancer angeschlossen. Ich habe dann eine Fahrt gemacht und bei einem Grenzwert von 3,8 Volt pro Zelle des einen Akkus Schluss gemacht, und beide Akkus dann an meinem Herakles-Ladegeräts aufgeladen. Fazit: Aus beiden Akkus war die gleiche Strommenge entnommen worden und in beide die gleiche Strommenge wieder eingeladen worden.

Voraussetzung ist natürlich, daß beide Akkus die gleiche Kapazität haben.

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vor 2 Stunden schrieb Steinbeisser:

...zwei hintereinander ... geschalteten Akkus mit der Zellüberwachung...

Beispiel 2 Akkus mit 4 Zellen also 4s: Wenn du die hintereinander schaltest, dann ist das wie ein Akku mit 8 Zellen. Da würdest du vermutlich nicht auf die Idee kommen, ab Zelle 5 eine andere Überwachung vorzusehen. Wenn du dir eine Steckverbindung machst, die die beiden Balancer-Anschlüsse der vorhandenen Akkus auf eine gemeinsame Stecker-Buchsen-Kombination legst und an diese dann die 8-Zell-Überwachung anschließt, dann sollte es klappen. Und es hat noch den Vorteil (bei geeignet gewählten Stecker/Buchsen, dass es nur eine richtige Art des Verbindens gibt (das sollte dem von Michael erwähnten Bumms zuvorkommen:)).

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vor 2 Stunden schrieb Ralph Cornell:

...Telemetrie kann keine zwei gleichen Sensoren auslesen...

Korrekt: Die Telemetrie kann keine zwei Sensoren mit gleicher ID auslesen. Wenn du die ID eines z. B.  Spannungssensors ändern kannst, kannst du auch zwei baugleiche Sensoren mit Telemetrie erfolgreich betreiben. Das mache ich so mit den zwei 4s LiFePO4-Akkus in meinem Jet-Boot, die parallel geschaltet sind, aber beide eine Spannungsüberwachung jeder Zelle haben.

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vor 41 Minuten schrieb JL:

Wenn du dir eine Steckverbindung machst, die die beiden Balancer-Anschlüsse der vorhandenen Akkus auf eine gemeinsame Stecker-Buchsen-Kombination legst und an diese dann die 8-Zell-Überwachung anschließt, dann sollte es klappen.

Und es hat Bumm gemacht...

Das hatte ich vor einigen Jahren mal mit 2x 2S LiPos in Reihe gemacht. Einmal die Balancerkabel in verkehrter Reihenfolge angeschlossen, da hat es die Kabel in Bruchteilen von Sekunden im Akku abgelötet. Schade um den Akku!

Daher möchte ich das lieber nicht nochmal so machen, zumindest nicht mit Akkupacks die einzeln entnehmbar sind.

Die Frage ging auch eher in die Richtung 6S LiFePo4 für das andere Anstehende Projekt der Riva mit 40 mm TFL Jetantrieb, wo dann ein geeignetes Setup mit Motor und Regler gesucht wird. Mehr als 6S möchte ich vermeiden, da ich mit 38120 Headways arbeiten möchte und es sonst zu schwer wird. Ca. Daten, 125 cm Rumpflänge, 13-14 kg Gewicht, Muss nicht über 25 km/h erreichen. Da bin ich auch offen für Bürstenmotoren mit Wasserkühlung, falls es sinnvoller ist.

Ich weiss, Riva mit Jet? Aber eine wirklich richtig gut laufende mit Zweischraubenantrieb der gleichen Bauart habe ich ja schon!

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Das mit den zwei packs in Reihe habe ich in der Lizzard. Dort habe ich die Stecker und Buchsen angemalt. Also sowohl die Xt60 wie auch die Ballancestecker. 

Rot in Rot und Grün in Grün, zugegeben kann auch schief gehen, aber wenn Du die Packs trennen willst ist das wohl eine händelbare Möglichkeit.

 

@Ralph Cornell

Graupner hat sowas nicht vorgesehen, immer nur einen Sensor der gleichen Art :nerv: (war ein Grund warum ich mir keine Graupner-Anlage gekauft habe)

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