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Schiffsmodell.net

Schaluppe als RC - Brauche Tipps für Anfänger


Guest Shark19843

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Guest Shark19843

Super, das hilft mir weiter!

 

1. Die Segelwinde kostet inkl. Versand 35 ?

 

2. Ich habe noch keinen Empfänger, also ist das ja kein Problem, wenn ich mir einen neuen Graupner Empfänger kaufe. (Obwohl vielleicht nehme ich den aus einem anderen Boot, habe diesen aber auch Anfang des Jahres erst gekauft; ich schaue mal, was das für ein Typ ist).

 

Gruß

 

:yessir:

 

Dominic

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Guest Jens Thode

 

1. Die Segelwinde kostet inkl. Versand 35 ?

 

Hallo,

 

das hört sich doch Gut an.

 

 

2. Ich habe noch keinen Empfänger, also ist das ja kein Problem, wenn ich mir einen neuen Graupner Empfänger kaufe. (Obwohl vielleicht nehme ich den aus einem anderen Boot, habe diesen aber auch Anfang des Jahres erst gekauft; ich schaue mal, was das für ein Typ ist).

 

Hallo,

 

wenn Du Dir einen GRAUPNER Empänger kaufen möchtest, versuche mal diesen, GRAUPNER, Empfänger XM 16 FM 40 MHz, Best.-Nr. 7029 (ca. 35,00 ?) zu bekommen. Ich habe davon mittlerweile drei Stück im Betrieb und der geht an allen Fernsteuerungen ohne Probleme.

 

Dieser Empfänger hat zwar laut Hersteller eine Reichweite von 300 bis 500 Metern, aber das ist vollkommen ausreichend. Mich hat das Preis- Leistungsverhältniss überzeugt.

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Frank Andrees

Hallo Dominic,

 

die selbe Segelwinde kostet bei Conrad 29.95? ohne Versandkosten.

 

Gibt es dort auch mit dem Graupner JR-Stecker.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Frank

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Guest Shark19843

Moin!

 

 

 

 

 

Die Segelwinde bei Conrad wird's wohl werden.

 

 

 

In einem Anderen Boot habe ich noch einen Empfänger und einen kleinen Servo, die werde ich wohl nehmen. (beide Graupner kompatibel)

 

 

 

Habe sie nämlich nur mit KfZ-Dichtmasse befestigt. Hält wunderbar und lässt sich trotzdem leicht wieder lösen.

 

 

 

Da ich nur einen Sender für beide Boote benutze brauche ich ja nicht die Teile doppelt kaufen, wenn ein Boot sowieso immer steht. Der Teilewechsel ist ja auch in einer Minute gemacht!

 

 

 

 

 

Gruß

 

 

 

:yessir:

 

 

 

 

 

Dominic

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Frank Andrees

Hallo Dominic,

 

kleiner Tip für die Befestigung von Teilen, die Du in mehreren Schiffen benutzen willst.

 

Ich benutze immer Klettband bei normalen Bauteilen. (Empfänger und kleinere Servos) Bei größeren Teilen benutze ich Noppenband.

 

Mit dem Klettband lassen sich die Teile super ein- und ausbauen. Außerdem kann man sie auch in gewissen Grenzen im Boot verschieben.

 

Gibt es übrigens auch bei Conrad.

 

Ich glaube ich muß mal bei Conrad Werbeprämie fordern. :mrgreen:

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Frank

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Die Befestigung mit Klettband benutze ich ebenfalls öfters. Insbesondere bei kleinen Akkus, Empfänger und Fahrtregler.

 

Klettband gibt's auch im gut sortierten Baumarkt.

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Guest Shark19843

Moin!

 

Ich habe mir mal Gedanken gemacht, was das Boot wohl für einen Maßstab haben könnte.

 

Ich würde sagen so was um die 1:30 herum.

 

Also bei einer Länge von 50cm läge das Original bei 15m.

 

(Hoffentlich richtig gerechnet :oops: )

 

Meine Frage:

 

Kennt jemand Bezugsquellen für Seemann bzw. Piratenfiguren um diesen

 

Maßstab herum?

 

Gruß

 

:yessir:

 

Dominic

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Frank Andrees

Hallo Dominic,

 

direkte Seeleute sind mir nur bei Krick bekannt. Haben den Maßstab 1:32.

 

Ansonsten bietet Preiser viele Eisenbahnfiguren im diesem Maßstab an.

 

Kann man mit sehr gut zu Seeluten umbauen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Frank

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  • 4 months later...
Guest Shark19843

Hallo es gibt wieder was Neues!

 

Ich habe da noch Marinefiguren in 1/72 von Revell übrig.

 

Die kann ich ja einfach nehmen. Da das Boot sowieso keinen offiziellen Maßstab hat kann ich den ja festlegen fast so wie ich will.

 

Es sollte halt in sich stimmig aussehen.

 

Bei 50cm in 1/72 -> 36m in Real.

 

Ich denke, das ist eine annehmbare Größe für ein Schiff/Boot dieser Art. (Oder? :? )

 

Zur Info:

 

Hatte dieses Projekt erstmal auf Eis gelegt, werde mich aber "wahrscheinlich" als nächstes darum kümmern.

 

Weitere Fragen und Infos folgen dann (irgendwann :undweg: )

 

Gruß

 

:yessir:

 

Dominic

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  • 2 years later...
Guest Shark19843

Hallo,

 

 

da ich meine letzten Projekte beendet habe bin ich nun wieder dabei das Segelboot weiter zu bauen. Den Rumpf habe ich auch schon grob fertig und jetzt stellt sich als nächstes die Frage wie ich den Kiel bauen soll. Dabei habe ich folgende Fragen:

 

1.) Wie groß muss der Kiel sein (Länge/Breite/Form)? (Zur Info: der Rumpf hat eine Länge von 75cm)

 

2.) Aus welchem Material muss der Kiel gebaut sein? (In dem alten Buch, das ich als Anleitung verwende steht etwas von Blech, dass ich ganz unten mit Blei beschweren soll)

 

 

 

 

 

 

Für eure Antworten/Kommentare/Anregungen wäre ich sehr dankbar!

 

 

Gruß

:mat:

Dominic

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Guest Jo_S

Hallo Dominic,

da gibt's ja erst mal die zwei grundverschiedenen Varianten "Schwertkiel" oder "Langkiel". Wobei - wenn ich dein Posting richtig verstehe - der Langkiel ja auszuscheiden scheint, da er bereits Bestandteil des Rumpfbaus wäre. Schwertkiele werden normalerweise aus GFK oder CFK gebaut, möglichst schmal / lang und profiliert (z.B. NACA 0008 oder 0010 -> Google), mit einer ebenfalls profilierten Bleibombe am Ende. Alternativ als Holz-Schwertkiel mit auflaminiertem Gewebe und evtl. Kohlerovings. Das notwendige Gewicht der Bombe lässt sich exakt berechnen, ist aber halbwegs aufwändig und setzt einen genauen Plan des Boots voraus. Vielleicht kannst du einfach mal ein Foto des Rohbau-Rumpfes einstellen, damit man sieht, wovon wir hier reden.

Gruss, Jo

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Guest Jo_S

Hallo Dominic,

da bin ich jetzt ja von ganz falschen Voraussetzungen ausgegangen - mit einem massiven Rumpf habe ich nicht gerechnet. Daran sähe ein Schwertkiel ja ziemlich bescheiden aus. Ich glaube, in diesem Fall bleibst du am besten deiner bisherigen Bauweise treu und baust einen Langkiel, ebenfalls aus Massivholz. Wenn der schön profiliert ist, schraubst du ihn unter den Rumpf. Und den unteren Teil des Kiels ersetzt du durch ein gegossenes Bleigewicht. Dafür machst du vom fertigen Kiel eine Negativ-Gipsform und giesst sie mit flüssigem Blei aus (auf gute Lüftung achten - am besten draussen machen). Blei ist etwa 13mal so schwer wie Wasser, so kannst du abschätzen, wieviel des Kiels durch Blei ersetzt werden muss. Das Bleigewicht sollte beim Langkieler einiges schwerer sein als das Gewicht des gesamten restlichen Bootes; ich würde mal von 130% ausgehen. Die genaue Bleigiess-Methode ist bestimmt schon öfter im Web veröffentlicht worden... google mal nach "Bleikiel giessen" oder ähnlich.

Gruss, Jo

 

EDIT: Wichtig - die Gipsform muss vor dem giessen staubtrocken sein!!! Bei Restfeuchtigkeit kann dir das Ganze sonst um die Ohren fliegen!

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Guest CARPENTER

Hallo Dominic,

 

schöne Holzarbeit. Als Massivholzfan bin ich begeistert, wann das wer macht. Nebenbei und fürs nächste Mal: such dir besseres Holz aus. gerade gewachsen, astfrei, feinjährig, und mit waagrecht liegenden Jahrringen. Und keinesfall mit Harzgallen. Dann geht es leichter zu bearbeiten und es wird später weniger Probleme geben. Auf alle Fälle würd ich die Harzgallen ausfräsen oder ausschneiden und Holzstücke einleimen.

 

Die Google Bildersuche zeigt schon einiges zu den Kielformen: http://images.google.at/images?hl=de&q=langkieler+kiel&btnG=Bilder-Suche .

 

Jo S's Warnung vor der Feuchte im Gips möchte ich bekräftigen. Selbst vollständig durchgetrockneter Gips kann durch die Luftfeuchtigkeit gefährlich sein. Die Form sollte zusätzlich einige Stunden bei hoher Temperatur entfeuchtet werden. Beim Giessen Schutzkleidung tragen.

 

grüsse,

Hannes

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Oder Formsand verwenden...

Gibts immer wieder bei Ebay in verschiedenen Mengen.

Beim Giessen der Bleibombe für die Dulcibella haben wir da sehr gute Erfahrungen gemacht.

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  • 2 weeks later...
Guest Shark19843

Hallo,

 

erst einmal VIELEN Dank für die Antworten!:that:

 

 

Allerdings habe ich da noch ein paar Fragen::oops:

 

1. Form des Kiels=Langkiel, soweit klar. (Der Kiel geht nicht ganz so tief, dafür aber über einen Großteil der Lange des Schiffes). Nur stellt sich mir jetzt die Frage nach den Proportionen? Wie groß muss denn der Kiel nun sein? Gibt es da so eine Art Faustformel? Welche Tiefe, welche Länge? Um so tiefer er ist umso weniger kann ich ja in flacheren Gewässer oder über Untiefen fahren.

Zur Info noch einmal der Rumpf hat eine Länge von 55cm (nicht 75cm - war ein Tippfehler- leider zu spät gemerkt).

 

2. Ein paar Fragen zum Bleigewicht:

 

-Ist es wirklich nötig, dass ich das Blei für den Kiel in Form gießen muss oder ist das nur wegen der Optik?

 

-Ist 130% Gewicht vom Schiff(inkl. Technik und Aufbauten) nicht zu viel? Habe ich dann denn noch genügend Auftrieb?

Zur Info: Der Rohbau des Rumpfes wiegt schon 1,3kg. Das liegt vor allem daran ,dass die Unteren 2cm des gesamten Rumpfes nicht ausgehöhlt sind und somit aus massivem Holz bestehen. Also lieber noch was vom Rumpf wegschleifen und für das Blei 130% nehmen oder Rumpf so lassen und auf eine geringere Prozentzahl gehen?

 

 

 

 

 

Und noch ein paar allgemeine Fragen:

 

-Wie muss ich denn das Holz behandeln, damit es durch den Wasserkontakt nicht verfault?

 

-Ich habe schon daran gedacht es außen zu verspachteln. So könnte ich es dann auch dicht kriegen, da es an einigen Stellen Löcher hat. Die Spachtelmasse dürfte dann ja auch nicht abplatzen.

Was gibt es denn für Alternativen um mein Boot gut dicht zu machen?

 

 

 

 

 

Geschafft!

 

Erst einmal Sorry für den vielen Text (nicht hauen::cluebat:) und Danke für's lesen und die kommende Hilfe!:o

 

 

Schönes Wochendende noch!

 

Shark19843:mat:

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Guest Shark19843

Noch ein kleiner Nachtrag:

 

Habe im Keller noch ein paar Stangen Zinn gefunden. (Wird so glaube ich zum Löten verwendet - Es ist nicht das kleine Zeug es sind größere Stangen).

 

Ist es möglich anstelle des Bleigewichts das Zinn als Gewicht zu nehmen?

 

Es hat ja eine geringere Dichte als Blei und so müsste ein gößerer Teil des Kiels mit Zinn ersetzt werden, als es bei dem Blei der Fall wäre.

 

 

Ich hoffe auf viele Antworten, Tipp's und Anregungen!

 

 

Gruß

 

Shark19843

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Da Lötzinn, besonders altes, einen hohen Bleianteil hat, spricht nichts dagegen, solange Du damit Dein Boot auf Wasserline bekommst und noch genug Platz für die Steuerung etc. übrig hast.

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Guest Shark19843

Hallo,

 

dann werde ich es wohl mit dem Zinn versuchen.

 

Habe heute das Deck schon einmal grob ausgeschnitten und werde es wohl morgen montieren.

 

Habe mir auch noch ein paar Gedanken gemacht...

 

1.)

1. Form des Kiels=Langkiel, soweit klar. (Der Kiel geht nicht ganz so tief, dafür aber über einen Großteil der Lange des Schiffes). Nur stellt sich mir jetzt die Frage nach den Proportionen?
Für die Länge des Kiels würde ich ca. 3/4 der Länge des Bootes (also 40cm) nehmen.

Die Höhe/Tiefe des Kiels würde ich mal mit ca. 10cm also gleich der Höhe des Rumpfes nehmen.

 

2.)

Also lieber noch was vom Rumpf wegschleifen und für das Blei 130% nehmen
Habe mir gedacht, dass ich es so mache.

 

3.)

Das Holz werde ich wohl erstmal mit einem Porenfüller bearbeiten. Die Großen Löcher und Unebenheiten werde ich mit Silikon füllen. Das Spachteln ist wohl doch nicht so gut, da ich nicht weiß ob es gut hält und außerdem geht mir so die Holzoptik verloren.

 

 

 

Wäre schön, wenn mir jemand noch einmal ein Feedback zu meinen Gedanken und insbesondere der Größe des Kiels geben kann. Ich habe die Maße nur Anhand von Bildern geschätzt und deswegen keine Ahnung ob es so gut ist. Der Kiel mit seinem Gewicht soll ja seinen Zweck erfüllen und dafür sorgen, dass das Boot nicht kentern kann.

 

 

 

Gruß

:mat:

Shark19843

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  • 3 weeks later...
Guest Shark19843

Hallo,

 

es gibt was Neues und zwar ein großes Problem :cry: !

 

Habe soeben mal getestet wieviel Gewicht ich meinem Boot zutrauen kann.

 

Der Rumpf alleine hat schon ein Gewicht von ca. 1000g und mit den Aufbauten und der Technik komme ich auf ca. 1800g.

Nachdem ich nun den leeren Rumpf ins Wasser gesetzt habe ich eine Safttüte (ca. 1150g <- [nicht genau 1000g, ich habe sie gewogen :mrgreen:]) drauflegte habe ich festgestellt, dass da nicht mehr viel Spielraum für das Gewicht am Kiel bleibt.

Wie gesagt beim Testen lag das Schiff mit 2150g noch gut im Wasser bei mehr Gewicht liegt es viel zu tief und geht fast unter.

Also habe ich für das Bleigewicht noch einen Spielraum von 350g bis vielleicht maximal 450g.

Das Bleigewicht sollte beim Langkieler einiges schwerer sein als das Gewicht des gesamten restlichen Bootes; ich würde mal von 130% ausgehen.

-->> Aber da das Gewicht am Kiel bei einem Langkiel ja bei 130% liegen soll müsste das Gewicht bei mir bei 2340g liegen.:eek2:

Das Gewicht des gesamten Boots darf aber nur 2250g [und nicht 4140g] betragen. (Ansonsten wird das Boot nicht segeln sondern wie ein Backstein Untergehen.)

 

Was kann ich nun machen??????

 

 

 

 

Vielleicht einen Kiel mit einer anderen Form bauen, so dass ich weniger Bleigewicht benötige? Welcher Kiel? Welches Gewicht?

Daran sähe ein Schwertkiel ja ziemlich bescheiden aus.
Die Optik spielt bei diesem Projekt bei mir keine große Rolle, die Hauptsache hierbei ist, dass es funktioniert.

 

Anbei noch ein paar Bilder von meinem jetzigen Kiel (ohne Gewicht).

post-3301-1419861541,4692_thumb.jpg

post-3301-1419861541,5629_thumb.jpg

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Also gut. Es soll ja ein Segler werden, nicht wahr? Dann stell dir vor, was beim segeln passiert: der Wind greift im geometrischen Mittelpunkt der Segelfläche an. Also weit weit oberhalb deines Decks. Bei 72cm Länge würde ich auf ca. 1m Masthöhe tippen (je nach Art der Besegelung). Da liegt der Angriffspunkt bei einem klassischen Bermudarigg (= dreieckiges Großsegel und Fock) ca. 40cm über Wasserlinie. Bei Windstärke 4 hast du dann ca. 38N/m2 Winddruck. Bei dem kleinen Boot wirst du wohl nicht mehr als 0,25m2 Segelfläche haben, also 38 x 0,25 = 9,5N. Knapp ein Kilo an einem ca. 40cm Hebelarm. Das Drehmoment muss der Kiel komplett ausgleichen - und dann noch Sicherheitsreserven haben! Dazu kommt ja auch noch das Gewicht des Riggs. Ganz grob ausgedrückt (Mathematiker mögen mir die "unwissenschaftliche Pauschalisierung" verzeihen) brauchst du dann auch knapp ein Kilo Blei an einem 40cm langen(!!!) Schwert. Bei Windstärke 3 sieht das Ganze schon deutlich harmloser aus - da wären es "nur" noch 440 Gramm, abe immer noch an diesem gigantischen Hebelarm - viel zu lang für ein 70cm-Boot. Und ich würde dir dringend abraten, mit 3bft zu rechnen. Sonst genügt eine kleine Böe und das Schiff kentert.

 

In der Praxis sieht das Ganze nicht so dramatisch aus wie geschildert. Es ist ja in Wirklichkeit so, dass die effektiv vom Wind getroffene Segelfläche bei zunehmender Krängung (= Schieflage des Bootes) immer kleiner wird. Das aufrichtende Moment des Kiels wird entsprechend bei zunehmender Krängung immer grösser. Wenn du allerdings nur noch 350g Gewichtsreserve für die Bleibombe hast... oha. Da ist ein kritischer Punkt deutlich überschritten. Da ist selbst die Bleibombe der kleinen MicroMagic etwas schwerer. Und die hat nur 53cm Rumpfänge bei 0,14m2 Segelfläche - und ein Gesamtgewicht von nur knapp einem Kilo (inklusiv Blei!)

 

Was tun? Mir fallen nur 2 Lösungen ein.

 

a) mach keinen Segler draus, sondern ein Motorschiff. Da hast du das Problem des Winddrucks nicht.

b) bau nächstes Mal erheblich leichter - sonst wird das nix mit segeln! Am besten nach einem richtigen, ausgetesteten Plan.

 

Gruss, Jo

Edited by Jo_S
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Guest Shark19843

Hallo,

 

erstmal danke für die Antwort! :that:

...bau nächstes Mal erheblich leichter ...
Das Problem mit dem Gewicht resultiert hauptsächlich aus dem Rumpf, da er aus einem massivem Stück Holz gemacht wurde. Da muss man dann schon anders bauen, damit es erheblich leichter wird.
Bei 72cm Länge würde ich auf ca. 1m Masthöhe tippen
Da bitte ich nocheinmal folgendes zu beachten:
Zur Info noch einmal der Rumpf hat eine Länge von 55cm (nicht 75cm - war ein Tippfehler- leider zu spät gemerkt).
Der Mast hat eine Höhe von ca. 50 cm.

(Obwohl es wohl nicht viel am Gesamtergebnis ändern wird)

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Hallo Shark,

nichts zu danken.

 

Da muss man dann schon anders bauen, damit es erheblich leichter wird.

 

Das ist halt das "Hauptproblem" bei kleinen Modellen: klein und schwer geht nicht. Eine Vergrösserung der Rumpflänge bewirkt ja gleichzeitig auch eine Vergrösserung der Breite und des Tiefgangs. Die Verdrängung bzw. Tragfähigkeit steigt also bei grösseren Modellen mit der dritten Potenz. Ein 50cm-Boot verdrängt demnach nicht etwa die Häfte eines 1m-Bootes, sondern nur 12,5%!

 

Segler um die 50-60cm haben üblicherweise ein Gesamtgewicht von knapp 1,0 bis max. 1,4kg (inkl. Blei, Rigg, Fernsteuerung, Akkus). Auffällig ist auch, dass diese Segler meistens sehr breit sind (Rumpfverhältnis um die 1:3 bis max. 1:4 Breite / Länge). Das erhöht die Krängungsstabilität maßgeblich - und natürlich auch den Auftrieb.

 

Wie gesagt: ich würde einfach ein Motorschiff draus machen. Und als kleinen Segler danach dann z.B. eine Ducibella nach Plan bauen.

 

Gruss, Jo

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