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Schiffsmodell.net

Zwei Stromkreise


Didi

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Ich hab bis jetzt immer nur mit BEC gearbeitet, aber in meinem S100 möchte ich getrennte Stromkreise für Leistung und Fernsteuerung.

 

Ich weis, ich muss bei den FR sofern vorhanden das BEC abklemmen (Rotes Kabel raus...)

Aber nun..............an den Empfänger schliese ich den Akkupack (4,8V-10Ah) mit Plus und Minus an der Batt-Buchse an......der Empf hat Strom...........

Und die Servos? Die sollen den Strom direkt aus dem Akku bekommen. Reicht denen die Impulsleitung zum Empf oder brauchen die auch ne gemeinsame Masse?

Genauso bei Modulen die am Empf angeschlossen sind, ich will keinen Strom zur Ansteuerung über den Empf laufen lassen...

 

Ich wäre da jetzt dankbar für Vorschläge und Schaltungen/Verkabelungen.....8-)

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Schiffchenbauer

Das würde ich direkt mal ausprobieren.

"Wenn" du die Möglichkeit hast, ohne grosses Geschnippel einfach mal die +/- Leitungen tot zu legen weißt du mehr.

 

Ich schnippel ungern an den Servokabeln, oder Reglerkabeln rum.

Wie wäre es mit einer Lochrasterplatine, an die du den Akku bummelst und von dort aus dann den Strom verteilst, wie du das haben möchtest/brauchst.

Dann ersparst du jedem Servo/Regler die Kastration;)

 

Die Stiftleisten zum einlöten gibts ja überall.

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Hallo,

Die sollen den Strom direkt aus dem Akku bekommen. Reicht denen die Impulsleitung zum Empf oder brauchen die auch ne gemeinsame Masse?

Ja, die brauchen auch eine gemeinsame Masse, irgendwo muß ja eine Bezugsgrundlage für das Signal herkommen.

 

viele Grüße,

Hermann

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Guest heiko79

Moin Didi,

 

wenn der Empfänger am selben Akku hängt wie die Servos hast du bereits eine gemeinsame Masse hergestellt. Die gemeinsame Masse wird von den Servos etc. als Referenz für das Empfängersignal benötigt.

Du solltest aber darauf achten, dass die Massekabel (hier also die Minusleitungen) möglichst in einem Punkt zusammentreffen und ganz unbedingt keine Masseschleife ausbilden.

 

Gruß, Heiko

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Guest Henn1

Ich habe mir so einen Powerexpander gebaut. Die Servos werden dort direkt vom Empfängerakku gespeist. Weiter Vorteil ich brauche für meherere Modelle nur einen Empfänger.

 

 

 

 

Gruß Henn

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Guest marcedi

Geniale Idee :that::that::that:

 

Darf ich mir das kopieren ? Oder magst Du das für alle veröffentlichen (evtl. eigener Thread ?

 

sonniges Wochenende

Marco

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Kurze Frage: Was soll das bringen, die Servos nicht in den Empfänger direkt zu stecken und über deren Stromverteiler den Strom zu beziehen, sondern extern über jeweils eine Steckverbindung mehr ?

Wenn man sowas macht, dann doch wohl, weil sehr viele Servos sehr viel Strom ziehen und dies der "schwache" Empfängerakku nicht packt, extern mit einem "starken" Akku zu versorgen würde den Akku am Empfänger entlasten .... aber bei 4,8V 10Ah .... ich weiß nicht so recht !!!

... oder hast Du einen Unterwassersegelflieger mit 6-Klappen-Flügel mit Wölb- und Störklappen der hochwertige Digitalservos drin hat ...

 

 

Grüßle

Edited by Bossix
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Schifferlfahrer

Nee, es geht eigentlich viel mehr um den Empfänger selber.

Die Leiterbahnen, über die der ganze Strom für die Servos fließt, sind meist sehr dünn ausgelegt. Kannst ja mal einen Empfänger zerlegen und einen Blick drauf werfen.

 

Wenn da jetzt ein großer Servo blockiert ist die Frage, ob die Leiterbahnen das längere Zeit mitmachen oder einfach durchbrennen. Auch wenn mehrere große Servos anlaufen und Strom ziehen kanns Probleme geben. Bei einer externen Stromversorgung für die Servos kann man beliebig "stabile" Leiterbahnen verwenden und hat keine Probleme mehr mit dem Empfänger.

Es geht also bei der externen Stromversorgung nicht um den Akku, sondern primär darum, den Empfänger zu schützen.

 

Klar, wenn man nur kleine Servos hat, ist das nicht weiter nötig. Es kommt auch immer auf den Empfänger an: Je nach Marke, Preis und Größe mögen die Leiterbahnen durchaus unterschiedlich massiv sein.

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... ahhhh ... jetzt ...

 

Gut, wenn Du doch sowieso das Innenleben des Empängers kennst, dann löte doch dort einfach einen dicken Draht über die +/- Schiene ...

 

... aber wenn Du lieber - beim Kurzschlußfall - einen Kabelbrand haben willst ...

 

Grüßle

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Schiffchenbauer

Der Unterschied ist, daß das BEC vom Empfänger häufig nicht ausreicht, um tatsächlich alles, was am Empfänger dran ist mit ausreichend Strom zu versorgen.

Gerade bei Großmodellen, oder dem Einsatz von einigen Digital Servos kann es schon komplett schwächeln.

 

Die Stromstärken, die von einem Digitalservo gezogen werden können die eines Analog Servos um ein vielfaches überschreiten und dann sogar weit über die möglichen 5A des Empfänger BEC`s gehen.

 

Je nachdem, wieviele Verbraucher du an deinem Empfänger dran hast und wie kräftig das Digital Servo dann sein muß.

 

Das Wechselsystem von Henn1 ist GENIAL!!!!!:that:

Davon hätte ich auch gern den Schaltplan8-)

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Schifferlfahrer
... ahhhh ... jetzt ...

 

Gut, wenn Du doch sowieso das Innenleben des Empängers kennst, dann löte doch dort einfach einen dicken Draht über die +/- Schiene ...

 

... aber wenn Du lieber - beim Kurzschlußfall - einen Kabelbrand haben willst ...

 

Grüßle

Naja, wenn du ausreichend dicke Kabel nimmst, dann brennt da ja nichts...;)

Wie gesagt, es geht ja nicht um Kurzschlüsse, bei denen kannst du eh machen was du willst, dann brennt eh mehr ab, als einem lieb ist. Es geht primär um "normale" hohe Stromstärken.

 

Die Methode mit dem Dicken Draht über die +/- Schiene funktioniert auch. Hat aber den Nachteil, dass dann definitiv die Garantie für den Empfänger futsch ist - bei einem neuen (teuren) Empfänger würde ich also die externe Variante bevorzugen.

 

Der Unterschied ist, daß das BEC vom Empfänger häufig nicht ausreicht

[...]

dann sogar weit über die möglichen 5A des Empfänger BEC`s gehen

[...]

Ein Empfänger hat nie ein BEC... Ein BEC kann nur ein Regler haben, ggf. ist es auch ein externes BEC, das als eigene Schaltung zwischen Akku und Empfänger gesteckt wird. Wie viel diese BECs aber jeweils Strom liefern können, ist völlig unterschiedlich. Die von Reglern gehen aber meist bis maximal 2A, von Ausnahmen mal abgesehen.

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... OK - lassen wir das !

 

Ihr macht da Euer Kernkraftwerk für Eure Powerservos rein und gut ist's !

 

... und Empfänger mit BEC gibt es doch ... von Tamiya - da versorgt man vom Regler kommend, den Empfänger mit der vollen Akkuspannung (7,2V über roten BEC-Stecker) und der Empfänger macht 5V für die Servos draus :bäh:

 

... und es ist auch klar, dass die Regler-BECs meißt nur kleine Ströme liefern - aber im Schiff müßte das immer reichen - ist ja kein 6-Klappenflügel mit gleichzeitiger Verstellung im Speedflug auf Krähe !

 

... baut euch einen Elko mit ca. 1000-2000uF parallel zur Stromversorgung direkt an den Empfänger ran ... und damit sind Eure Probleme weg !!!

 

... und 10Ah am Empfänger, für die Servos .... da kannst Du ja ein ganzes Jahr ohne Laden fahren ...

 

Grüßle

Bossix:that:

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Schifferlfahrer
... und Empfänger mit BEC gibt es doch ... von Tamiya - da versorgt man vom Regler kommend, den Empfänger mit der vollen Akkuspannung (7,2V über roten BEC-Stecker) und der Empfänger macht 5V für die Servos draus :bäh:

Haste da mal nen Link? Sowas hab ich ja noch nie gehört bzw. gesehen...

 

Man sollte die Kräfte auf Ruder etc. nicht zu sehr unterschätzen, gerade bei höheren Geschwindigkeiten macht das ganz gewaltig was aus.

Es geht hier ja um das Schnellboot von Didi. Das wird nicht ganz klein, hat große Ruder und ist flott unterwegs, da sind die Stellkräfte dann doch enorm.

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Ümminger Kapitän

Bossix, die Empänger mit BEC, haben 2-3 Kanäle, sind also ungeeignet für die meisten von uns. Insbesondere für den Fragensteller.

Unter voller Spannung verstehen die meisten hier nicht 7,2V sondern irgendwas um die 12, je nach Akkutechnologie. Manchmal auch mehr.

 

Regler mit BEC reichen im Schiff, ja, wenn ein Regler und ein Servo damit angetrieben werden sollen, viel mehr aber auch nicht.

 

Darum haben ja auch große Powerservos und große Segelwinden eine eigene Stromversorgung.

 

Der Tellerand ist breit und hoch, aber schau ruhig mal drüber ;)

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Schiffchenbauer

Schifferlfahrer hat schon recht.

 

Normalerweise/Regelfall kommt das BEC in den Empfänger hinein und der wird darüber versorgt.

Denkfehler von mir

Das Tamiyadingens kenn ich-ist aber die Ausnahme.

 

Regler biete BEC an von 2A bis 5A.

Auch Regelfall.

Ausnahmen gibt es bei allem, aber das wäre jetzt wohl zu speziell.

 

Aber Didi hat schon den richtigen Weg, bei dem Modell.

Da würde ich auch auf Digital und vorallem zwei Stromkreise umschwenken.

 

Ich trau dem Braten blos nicht, wenn ich mir die dünnen Servokäbelchen so ansehe, daß dort nun über 5A durchgehen, ohne das was schmort?

Ich weiß-ich weiß...kommt drauf an für wie lange, aber die Leiterbahnen......

 

Es funktioniert ja regelmässig, blos ist mir nicht klar, wie die das gelöst haben:keineIdee:

Edited by Schiffchenbauer
..
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Bei den Minisailern gibt es einen kurzen Artikel mit Skizze zum Thema "Segelwinde mit eigener Stromversorgung". Das ist genauso auch für Servos anwendbar. Klick

 

@Boxxis: Dein Beispiel 6-Klappenflügel wirst du vermutlich in Luft bewegen. Nun hat Wasser aber eine etwa 800 mal größere Dichte. Da kannst du mit deinem Flieger noch so schnell fliegen, allein durch die größere Dichte sind die benötigten Stellkräfte bei einem schnellen Schiff größer.

Dazu kommt häufig bei Booten, dass dort die Fahrzeiten nicht unerheblich länger sind als die Flugzeiten bei den motorgetriebenen Fliegern, das Ganze muss also dauerhaft halten und nicht nur die (bei Fahrtreglern gerne angegebenen) 5 bis 10 Minuten.

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Erstmal Danke an alle. :that:

 

Ich stand wohl auf dem Schlauch als ich gefragt habe, jetzt ist mir auch völlig klar dass ja alle Komponenten ein gemeinsames Potential haben, sie sind ja alle über Plus und Minus mit dem "Kleinen" Akku verbunden. Und die Servos müssen dann nur noch mit der Impulsleitung mit dem Empfänger verbunden werden.

 

Somit hab ich meine 2 unabhängigen Stromkreise: 24V für die Leistung (Antrieb) und die 4,8V für Empfänger und Servos und wer weis was für Sonderfunktionen. Und dafür dürften 10Ah nicht zu groß gewählt sein......:mrgreen:

 

Und ja, ich hatte bei der Probefahrt aufm UT noch BEC und hab mir mit dem Hauptruderservo (ein superkräftiger Digitaler....) schon im trockenen meinen Empfänger gekillt. (Ich Depp hab den möglichen mechanischen Ruderausschlag zu gering gewählt .....)

 

Und ich brauch vermutlich noch viele Servos , alleine noch 2 für die kleinen Stauruder (ca 20qcm Blattfläche), für die 3 Flakgeschütze (ich will die mit verlangsamten Servos drehen, keine Diskussion ;) ) und einem superkräftigem Winden-Servo für einen Akkuschlitten (Ähhhh, warum das denn? Zur Trimmung während der Fahrt, die Hauptakkus - 11kg - sollen bei höherer Geschwindigkeit richtung Bug geschoben werden. Ich sag nur : Fahrbild der S100 bei Vollgas :pfeif: )

 

 

Und das Teil vom Henn, sowas will ich auch haben, das ist geil und spart ne Menge Kabel ein. :that:

Müsste auch auf Lochrasterplatine gehen. Nur, für was sind die Kondensatoren gut?

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Ümminger Kapitän

Die Kondensatoren fangen in der Regel Spitzen ab.

Wenn du jetzt mit einem Schlag alle Servos betätigen würdest.

 

Stell dir das wie ein Wasserkraftwerk mit Speichersee vor.

In Spitzenzeiten wo viel Wasser/Strom gebraucht wird, fließt aus dem Speichersee Wasser nach, um den Wasserstand des Hauptsees mehr oder weniger konstant zu halten um den gleichen Druck auf die Turbine zu bekommen.

 

Speichersee = Kondensator

Turbine = Verbraucher

Wasserstand = Nennspannung

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... Ihr seid ja ein lustiges Völkchen ...

 

Ruderkräfte bei einer Segelwinde sind hoch, aber die Ströme kann man durchaus über den Empfänger (10 Ah) ziehen ... kann man aber auch separat machen.

Andere Ruderkräfte können durch ein momentenausgeglichenes Ruder (völlig) beseitigt werden und sind daher nicht ca. 1000x größer, zumal die Ruderfläche gegenüber eines Flugzeugs auch um den ähnlichen Faktor kleiner ausfallen kann. z.B. eine Kortdüse hat kaum ein Drehmoment.

 

Aber lassen wir das ... jeder wie er will ... Jedem sein eigener Kurzschluß ... alles OK !

 

Ich komme aus der Fliegerecke - jau - aber ein Schiff, bei dem die gleiche technische Lösungen wie bei einem Großsegler oder Jet-Modell nötig ist, entzieht sich meiner Vorstellung ... aber wie gesagt, jeder wie er will ...

 

Grüßle :that:

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Ahhh Ümmi, ja, klingt logisch. :that:

 

Das wären dann die 1000-2000uF paralell zum Akku die Bossix schon erwähnt hat.

Ich habs zwar vor 25 Jahren in einer Schulung gehabt, aber isses da egal ob AC- oder DC-Kondensator und gibt es Kapazitätsgrenzen?

Edited by Didi
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Bossix, ich hab von Fliegern und was dort für Probleme aufreten und wie die gelöst werden nicht die Bohne der Ahnung, kann also nicht vergleichen. ;)

 

Ich weis halt ich habe ein Schnellboot mit 232cm, ca 30kg und ca 25km/h (vermutlich deutlich über 1kW Antriebsleistung)

 

Ich dimensioniere Komponenten gerne kräftiger als nötig, und ich will Sicherheit.

Kurzschlüsse und Kabelbrände will ich natürlich absolut vermeiden !

 

Und an einem Empänger rumbasteln und rumlöten kommt für mich nicht in Frage, ich bin Schlosser, kein Elektroniker. :mrgreen:

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... war insgesamt nicht meine Absicht diese Diskussion auszulösen, aber ich würde lieber schauen, dass Deine Ruder leichtgängig sind und einigermaßen momentenausgeglichen, dann kannst Du ein großes Servo (Power) nehmen und falls dann Bedenken entstehen wegen Anlaufströme beim Servo, dann nimm einen Elko mit 1000-4700 uF parallel - der nimmt bei mir alle Schwankungen diesbezüglich weg - zumindest meldet der Empfänger keine Spannungsunterschreitungen mehr beim Auslesen des Fehlerprotokolls per Datenkabel.

 

Grüßle an Alle

:mrgreen:

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Spontan weiß ich nicht, ob die Schnellbooter der S100-Klasse momentausgeglichene Ruder hatten oder nicht...

 

... sollten sie das aber nicht gehabt haben, erübrigt sich das Bemühen, solche einzubauen, weil sie da einfach nicht reingehören.

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Spontan weiß ich nicht, ob die Schnellbooter der S100-Klasse momentausgeglichene Ruder hatten oder nicht...

 

... sollten sie das aber nicht gehabt haben, erübrigt sich das Bemühen, solche einzubauen, weil sie da einfach nicht reingehören.

 

... doch hatten die schon, weil die Erbauer ja die gleichen Probleme lösen mußten.

Legt man die Achse nicht an den vorderen Rand (wie bei Dampfschlepper), sondern an 30% des Ruderblatts, dann hat das Profilruder fast kein Moment ...

 

Grüßle Gerhard

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