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Schiffsmodell.net

Scheinwerfer bewegen


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Servus,

 

ich wollte als kleines Gimmick den Suchscheinwerfer auf dem Dach meines Bootes beweglich machen.

 

Die seitliche Bewegung sollte kein Problem darstellen, da hab ich mir schon was überlegt. Allerdings scheiter ich derzeit an der vertikalen Bewegung, den Scheinwerfer bekomm ich ohne Probleme nach oben ausgelenkt. Aber wie bekomm ich den wieder runter? :keineIdee:

 

Vielleicht hat jemand von euch sowas schon erfolgreich durchgeführt, und könnte mir weiter helfen.

 

Gruß,

 

Michael

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Guest Loeffel

Hi,

 

wie wäre es mit einem Stahlseil? Die durch eine Röhre geführt (gleichzeitig Drehachse) und am Scheinwerfer befestigt. Dieses Stahlseil dann einfach mit einem Servo bewegen.

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Stahlseil wirds vermutlich nicht in solchen Dicken geben. Das Loch für die Durchführung ist 3mm groß, und da müssen schon zwei Kabel durch.

 

Und wenn es sowas in dieser Dicke gibt, ob das steif genug ist?

 

Ich muss mal mit zwei Schnüren experimentieren, dürfte aber nix werden.

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Guest Loeffel

Du kannst auch die beiden Stromkabel für diese Funktion nutzen, allerdings weiß ich nicht, ob sie dafür geeignet sind. Ich habe 0,5mm Stahlseil, welches für diese Funktion problemlos genutzt werden könnte, da es genügend Steifheit bietet. Du mußt nur im unteren Bereich für eine Führung sorgen. Dies kannst Du dadurch erreichen, daß das Stahlseil z.B. in eine Röhre geklebt wird, diese Röhre steckt nun über der eigentlichen Röhre und kann sich frei bewegen, damit kann das Stahlseil nicht nach rechts oder links auswandern, sondern nur nach oben, also wird der Scheinwerfer nach unten oder oben gedrückt, je nach Befestigungspunkt. Die Stromversorgung muß natürlich genügend Spiel bieten.

 

Du kannst ein Stromkabel sparen, wenn Du Röhre oder Stahlkabel als Masse nutzt.

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Guest Klabautermann
Und wenn es sowas in dieser Dicke gibt, ob das steif genug ist?

 

Weißt du wie steif Fahrradbowdenzüge sind? :wink:

 

Aber ein Messingdraht mit max. 1 mm, als Art Schubstange sollte es auch tun, schließlich wiegt so ein kleiner Scheinwerfer nicht die Welt.

 

Am Ende ein "T" angelötet und am Scheinwerfer ein kleine Halterung angeklebt, so in etwa wie ein U-Profil mit zwei Löchern drin, unten ein kleiner Servo für die vertikale Ansteuerung, wäre eine Möglichkeit.

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Guest El_capitano

Als alternative zur Messingstange könntest du auch einen dünnen Federstahlsdraht nutzen und diesen z.b. in ein Servo einhängen.

 

Den gibts auf jeden fall von 0,1mm an aufwärts, der sollte also passen.

 

MfG Lars

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Guest Klabautermann
Als alternative zur Messingstange könntest du auch einen dünnen Federstahlsdraht nutzen

 

Der rostet :wink:

 

Und Messing biegt und lötet sich leichter.

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Fahrradbowdenzüge ziehen aber nur in eine Richtung, für die andere ist am Schaltwerk bzw. Umwerfer ne Feder angebracht. Und ohne diese Feder, man glaubt es kaum, geht gar nix ;)

 

Messingdraht klingt vernünftig. Müsst hinhauen.

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Guest Teddy
Das Loch für die Durchführung ist 3mm groß, und da müssen schon zwei Kabel durch.

 

Du könntest allerdings auch die Messingstangen oder die Drehachse als Leitung missbrauchen. :wink: Damit hättest du dann eine Leitung gespart. ... Rein von der Theorie könntest du auch beide Leitungen so ersetzen, das ist aber sehr Fehler anfällig! :keineIdee:

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Na, mit ner 1mm Messingstange sollt ich da keine Platzprobleme bekommen, notfalls bohr ich das Loch auf.

 

Nur, wenn sich der Scheinwerfer jetzt dreht, dann müsste sich die Schubstange doch mitdrehen, wie mach ich das?

 

Da die Leitungen auch durch den Drehpunkt gehen, theoretisch wäre also nen Drehwinkel von 360° auch kein Problem.

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Guest Seebär Harry
Da die Leitungen auch durch den Drehpunkt gehen, theoretisch wäre also nen Drehwinkel von 360° auch kein Problem.
Ist aber nicht Sinnvoll, da du nur deinen Afbau anstrahlen würdest.

 

Damit beim drehen nichts reist oder bricht, auf dem Servoarm einen Wirbel befestigen,

 

der mit dem Stahldrat verbunden wird.

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Deswegen schrieb ich auch theoretisch. Die Scheinwerferposition ist meiner Meinung nach sowieso alles andere als optimal. Durch den ziemlich mittigen Sitz auf dem Dach kann man nähere Objekte schlecht anleuchten. Deswegen werd ich auch den oberen, auf dem Mast sitzenden Scheinwerfer so ausrichten, dass er den Bereich rund um den Bug ausleuchtet.

 

Wo bekomm ich nen Wirbel in diesem Größen her, ohne wieder Perversenzuschlag beim Modellfritzen zu zahlen? :mrgreen:

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Guest Klabautermann
Fahrradbowdenzüge ziehen aber nur in eine Richtung

 

Irrtum, über der Bouwdenzug der Gangschaltung wirken sehrwohl Schubkräfte, die Feder allerdings wirkt nur in ein Richtung. Ich kann aber sowohl hoch wie auch runter schalten. Die Feder dabei ist fast nebensächlich, sie hält quasi den Bouwdenzug nur auf Spannung, damit der Gang nicht wieder "runterspringt", für den Schaltvorgang ansich, wird sie kaum benötigt.

 

Nur die Bremse die ist so ausgelegt, das die gewünschte Wirkung und Funktion dann passiert, wenn gezogen wird.

 

Wenn es denn so wäre, das man Fahrradbouwdenzüge benutzen würde und du Bedenken wegen der fehlenden Feder hast ... der Servo ersetzt diese Feder, denn der zieht und schiebt.

 

Aber das mit einem Fahrradbouwdezug, war mehr oder weniger nur ein "übertriebener" Vorschlag.

 

Unüblich ist die Umsetzung nicht unbedingt.

 

Schon mal was von Flexwellen gehört, das ist prinzipiell nichts anders als ein überdimensionierter Bouwdenzug.

 

Du kannst z.B. Bowdenzüge, natürlich in geringerem Durchmesser zum Ansteuern eines Ruders benutzen, wie ich das bei einem meiner Modelle realisiert habe. Funktioniert bestens.

 

bouwdenzug.jpg

 

Auch hier ersetzt der Ruderservo die Feder.

 

Auch versteckte Antriebswellen für das Drehen eines Raders ist ein möglicher Anwendungsbereich, oder die Imitation von funktiontüchtigen kleine Hydraulikzylindern an Schiffskränen u.v.a.m.

 

Aber zurück zum Thema.

 

Und wie schon erwähnt, der Scheinwerfer, wiegt nur wenige Gramm, es wird gar nicht so viel Kraft benötigt um ihn zu bewegen, wenn zudem der Bowdenzug bis zu einem gewissen Punkt in einen Führungsröhrchen läuft, dann ist die Umsetzung durchaus denkbar.

 

Noch ein Vorteil hat diese Art der Ansteuerung, sie ist flexibel, was vielleicht nützlich sein könnte, wenn noch eine andere Bewegungsebene hinzu kommt, z.B. die seitliche Drehbewegung des Scheinwerfers.

 

Ob das nun die Ideallösung dafür ist, muss derejnige ausprobieren. Ist nur ein Vorschlag.

 

@Teddy, du musst die Stromleitung nicht verstecken, oft haben Scheinwerfer ein "freifliegendes" Versorgungskabel, was zur "nächstbesten" Steckdose führt. Zudem, eine sichtbare Stromzuführung erhöht immer die Detailvielfalt eines Modells, immer noch realistischer, als wenn eine Lampe ihre Strömlinge irgenwo aus der Luft abgreift.

 

Nur, wenn sich der Scheinwerfer jetzt dreht, dann müsste sich die Schubstange doch mitdrehen, wie mach ich das?

 

Tja, dann müsstest du die Kippantrieb auf einer Art Plattform befestigen, die sich mitdreht.

 

Aber schauen wir uns mal solch ein Kippeinrichtung an.

 

Hier mal ein Planauszug eines Scheinwerfers mit Kippeinrichtung (rot eingefärbt):

 

scheinwerfer.jpg

 

Dieser Hebel läuft durch die Achse binnenbords und somit kann der Scheinwerfer gesenkt oder angehoben werden.

 

Ich weiß nicht wie deine Feinmechanikerfähigkeiten aussehen, oder welche Größe der Scheinwerfer haben wird. Spinne ich diese Art der Kippvorrichtung weiter, könnte man eine kleine Wippe konstruieren die fest mit dem Scheinwerfer verbunden ist und sie per Seilzug ansteuern, ähnlich der Ansteuerung des Ruders oben auf dem Bild:

 

wippe.jpg

 

Dann kannst du die Kippeinrichtung unabhägig von der Drehbewegung unterbringen.

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Guest Loeffel

Hmmm, so ganz verstehe ich Dein Problem nicht, Du kannst doch einfach den Hubservo mitdrehen. Die Stromleitungen müßtest Du dann allerdings über Schleifkontakte anschließen.

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Guest Seebär Harry
Wo bekomm ich nen Wirbel in diesem Größen her, ohne wieder Perversenzuschlag beim Modellfritzen zu zahlen? :mrgreen:
Diesen Wirbel auf dem Bild, habe ich im Modellbauladen gekauft,

 

der müsste für deine Zwecke besser seien, wie die aus dem Angelsport.

 

kran03.jpg

 

Der Haken ist auch aus Stahldrat gebogen. Wenn du den Stahldrat befestigst,

 

sollte es beim ersten biegen schon klappen, da Metall bei zuviel biegen, weich wird

 

und schlimstenfalls bricht.

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Guest Klabautermann
Die Stromleitungen müßtest Du dann allerdings über Schleifkontakte anschließen.

 

Naja, Schleifkontakte, mehr als 360° dreht der sich doch sowieso nicht, wenn überhaupt.

 

Was mir in diesem Zusammenhang einfällt, hat schon mal einer einen Feuerlöschmonitor funktionstüchtig mit Drehen, Heben und Senken realisiert. Die Wasserzuleitung, läuft da ja auch nicht über "Scheifkontakte".

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Guest Seebär Harry
[Was mir in diesem Zusammenhang einfällt, hat schon mal einer einen Feuerlöschmonitor funktionstüchtig mit Drehen, Heben und Senken realisiert.
Jau, hab ich bei meiner Thor (Odin) gemacht. eigentlich recht simpel, da ich mit 3 ineinander laufenden Rohren gearbeitet habe.

 

Gibt es auch Bilder von, mache mich gleich auf die Suche und stelle sie ein.

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Guest Loeffel
Da die Leitungen auch durch den Drehpunkt gehen, theoretisch wäre also nen Drehwinkel von 360° auch kein Problem.
Das bezog sich ja auch auf diese Aussage, ich würde sagen kaum ein Scheinwerfer hat mehr als 270° Bestreichungswinkel.

 

Bei 360° wären Schleifkontakte ratsam, da man sonst ganz schnell Kabelsalat im Rumpf hat. Ich würde allerdings davon abraten, da die Korrosion der Schleifkontakte zu hoch ist!

 

Feuerlöschmonitor habe ich noch keine gesehen, die sich um 360° drehen, aber auch dafür gibt es Kupplungsstücke, damit sich eine Drehung realisieren läßt, ohne daß sich die Zuleitung drehen muß.

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Der Scheinwerfer ist im Durchmesser 20mm und in der Länge rund 17mm, ohne Halterung.

 

Ne Flexwelle hab ich in meinem Rennboot drinnen, ist also durchaus nicht unbekannt.

 

Ich werd mal alle Vorschläge durchprobieren, irgendeiner wird schon hinhauen.

 

Danke soweit für die Hilfe :)

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hat schon mal einer einen Feuerlöschmonitor funktionstüchtig mit Drehen, Heben und Senken realisiert. Die Wasserzuleitung, läuft da ja auch nicht über "Scheifkontakte".
Aber mit Simmerring (Lippendichtring). Damit kann man auch einen Löschmonitor um 360° drehbar machen. Und beim Heben/Senken reicht ein Stück Schlauch.

 

Der Dreh/Hebemechanismus unterscheidet sich nicht erwähnenswert vom Scheinwerfer.

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Guest Klabautermann
Diesen Wirbel auf dem Bild, habe ich im Modellbauladen gekauft, der müsste für deine Zwecke besser seien, wie die aus dem Angelsport.

 

 

 

Genau die Wirbel bekommst du auch im Anglerbedarf und noch dazu in verschieden Größen, bis runter auf 5 mm Durchmesser im Fünferpack. Frag'n "alten" Segler oder komm vorbei und schau in mein Beschlagteilkiste. Und meiner Meinung nach sind die preiswerter als aus dem Modellbauhandel :wink:

 

 

 

Aber was mir nicht klar ist, wie, wo und warum du bei der Geschichte einen Wirbel einsetzen willst.

 

 

 

Und Stahldraht hatten wir schon, der rostet.

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Den Feuerlöschmonitor auf meiner Lehmar will ich auch heben / senken und drehen können. Der Vorteil bei dem ist allerdings, das man nur ne Schnur zum Heben braucht, durch das Gewicht vorne bei der Düse senkt der sich selber wieder.

 

Der Drehbereich wird dort allerdings auch keine 360° werden, dann würd ich mein komplettes Boot unter Wasser setzten. Ich stells mir grade vor, volle Kanne gegen die Kajüte in 10cm Entfernung... :sonar:

 

Anglerladen hab ich einen in meiner Gegend, könnte durchaus von Nutzen sein.

 

Zweck? Damit sich die Schubstange nicht verdreht.

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Guest Seebär Harry

@Modellskipper

 

jau, ich glaubs dir ja auch ohne Haue, hab sie imm Angelladen nur nicht gesehen. :wink:

 

So, hab aber die Zeichnung gefunden, die ich mal für die Horizontale und Vertikale

 

schwenkbewegung des Löschmonitor´s gemacht habe.

 

loeschmoni.jpg

 

Hier dreht sich nur das Mittelrohr, das innere ist für´s Heben und für die Wasserzuführung.

 

Das Äußere ist fest mit dem Rumpf verklebt.

 

Der Schlauch wird unterhalb der Hebebefestigung montiert und mittels einer Kuplung ist er zu trennen.

 

Die Kuplung ist eine aus dem Motorradbereich, gibt es für Spritleitungen trennbar zu machen.

 

Das ist wichtig, wenn der Moni im Aufbau sitzt und dieser abgenommen werden muss.

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Du kannst doch sicher löten?

 

Sagen wir mal Du nimmst eine 1mm Messingschubstange.

 

Nimm ein Messingröhrchen D1mmxD2mm (weiterhin nr1 genannt) das über die Schubstange passt.

 

Und eins (nr2 genannt) das über nr1 passt, D2mmxD3mm.

 

Jetzt schneidest Du 3 ca 2mm lange Stücke von nr1 ab. 1 Stück lötest Du aufs Ende der Schubstange, 1 Stück steckst Du locker auf die Schubstange.

 

Von nr2 Schneidest Du ein ca 6mm langes Stück ab, Steckst die Schubstange mit den 2 Stücken nr1 von einer Seite rein und das 3te Stück nr1 von der anderen Seite rein. Nun verlötest Du vorsichtig die äusseren Stücke nr1 so das sich die Schubstange weiterhin drehen aber nicht mehr verschieben kann.

 

So hast Du eine Schubstange mit einem frei drehbaren Ende das Du irgendwo befestigen kannst.

 

Ich hoffe ich habs einigermaßen verständlich geschrieben, die Maße sind nur Beispiele.

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