Jump to content
Usertreffen 2024: 29.5.-2.6. | Anmelden bitte bis 30.4. ×
Schiffsmodell.net

KSS Ochse in 1:22,5


RoSt

Recommended Posts

Als ich mir Mitte August den Frästeilesatz "Auguste/Der Stolze" 1:35 für den Pollux Rumpf“ - bei NovaNaut bestellt habe, bin ich auf den vorgestellten KSS Ochse in 1:35 gestoßen (http://11574.website.snafu.de/nova/x_main_pro_ochse.htm). Da ich vor hatte ein kleines Schubschiff mit Leichter 1:22,5 zu bauen, erfolgte eine Anfrage ob die Frästeile auch in diesem Maßstab machbar sind.

Kurz darauf waren die Details geklärt und auch dieser Teilesatz bestellt, noch bevor das ganze Serienreif war.

 

Wenige Tage später waren dann beide Teilesätze auch schon geliefert – super Service, so schnell hatte ich mit der Lieferung nicht gerechnet.

 

Natürlich mußte ich das Paket sofort öffnen – zum Vorschein kamen die sauber gefrästen Teile auf einer Spanplatte – alles bestens verpackt und die Bauunterlage gleich mitgeliefert.

 

IMG_1660.jpg

 

Trotz der Änderung im Maßstab paßten die Teile hervorragend. So war nach kurzer Zeit das Spantengerüst zusammengebaut. Als Kleber benutzte ich den Revell Plastikkleber. Der war noch in der Werkstatt vorhanden.

 

IMG_1661.jpg

 

Während der Trockenpausen am Rumpf habe ich mit den Aufbauten weitergemacht.

 

Hier mal eine erste Stellprobe mit Kapitän.

IMG_1662.jpg

 

 

Nachdem die Bodenplatten aufgeklebt und verschliffen waren, konnte es mit dem Deck weitergehen.

Hier habe ich abweichend vom Bauplan das Deck nicht mit Süllrand gestaltet sondern einen Rahmen mit aufgefrästen Rechteckrohren eingebaut.

Diese werden noch über zwei Rohre im Heck entwässert.

 

IMG_1669.jpg

 

Auch der Decksauschnitt wurde mit Rechtecksrohren versteift und die Größe angepasst.

IMG_1671.jpg

 

Arbeitszeit bisher ca. 5 h.

 

So, das war es erst mal, sollte Interesse bestehen kann ich von den weiteren Baufortschritten gerne berichten.

 

Aber eine Frage will ich hier gleich noch loswerden.

Wer hat Bilder vom Original "KSS Löwe" oder ähnlichen kleinen Schubschiffen, die hier als Vorbild herhalten??

 

Grüße

Rolf

 

Von Moderator antias bearbeitet

Kommentare könnt ihr jetzt im Kommentarthread schreiben.

Edited by Antias
Link to comment

So, und weiter geht es.

Inzwischen ist das Deck verklebt und die Entwässerung eingebaut. Nachdem die Überstände abgetrennt und alles verschliffen war, habe ich die Ecken am Heck mit dem Radiusfräser und einer Oberfräse abgerundet. Anschließend bereits die erste Scheuerleiste (ein Halbrundprofil) angeklebt. Leider war der Einkäufer untätig und das Material ist hier ausgegangen.

IMG_1674kl.jpg IMG_1675kl.jpg IMG_1676kl.jpg IMG_1677kl.jpg IMG_1678kl.jpg IMG_1679kl.jpg

Auch die meisten anderen Teile sind inzwischen verbaut. Bei den Winden habe ich an die Seiltrommeln jeweils ein großes Zahnrad angebaut, damit über ein kleines, das über das Handrad bedient wird, die Winde auch funktionsfähing wird. Bei den Schanzkleidern bin ich noch am überlegen, ob ich die in der hohen Version, oder in der niedrigen anbaue. Zum verzurren mit einem Leichter ist wohl die niedere besser, allerdings schützt die höhere besser vor hohem Wellengang. Mal sehen, was der der Werftcrew dazu einfällt. Jetzt muß ich erst mal noch Material beschaffen, dann wird wieder weitergebaut und Bericht erstattet.

Link to comment

Inzwischen habe ich mich an die Fertigung der Relingsstützen gemacht. Diese entstanden aus 2,5 mm MS-Rohr und die Seilösen aus 0,8mm Messingdraht. Der Messingdraht wurde über einen 1,5mm Stahldraht gewickelt und anschließend jeder Ring mit einem feinen Seitenschneider abgezwickt. Geradebiegen, verlöten und die Lötstelle mit einer feinen Feile verputzen. 1 mm Löcher für die Seildurchführung bohren – fertig.

 

IMG_1681kl.jpg IMG_1680kl.jpg

 

Als Bohrschablone für die Bohrungen der Relingsstützen im Deck diente das im Teilesatz enthaltene Teil zur Verstärkung der Bohrungen, das ich allerdings nicht auf dem Deck anbringen wollte.

 

Hirn Einschalten vor der Decksverklebung hätte den nächsten Arbeitsschritt wesentlich einfacher gestaltet!

 

Nach dem Bohren der Löcher habe ich je Stütze einen Abschnitt Vierkantrohr unter das Deck geklebt, um den Stützen den notwendigen Halt zu geben. Das war stellenweise ein ganz schönes Gefummel.

Also, vor der Decksverklebung anzeichnen, verkleben und dann das Deck drauf!

 

Nach der Beschaffung der weiteren Scheuerleisten konnten auch diese an den Rumpfseitenwänden und Heck umlaufend angebracht werden

 

Nachdem das Modell ja nur an ein Vorbild angelehnt ist, werde ich wohl den Aufbau weiter nach achtern versetzen, damit mehr Platz zwischen Fahrstand, Winden und Aufbau bleibt.

 

Die nächste Überlegung sind die Schanzkleider im Bugbereich. Je nach Seilführung zum Leichter sind diese im Weg. Probehalber habe ich mal ein Paar Poller auf das Deck gestellt und bereits eine kurze Version des hohen Schanzkleides, dahinter liegt noch die lange Ausführung des niederen Schanzkleides. Auch über die Position des achteren Aufbaues bin ich mir noch nicht ganz sicher. So wie er auf dem Bild aufgesetzt ist, wird der Platz besser genutzt und die Bewegungsfreiheit zwischen Steuerstand, Winden und Aufbau wird etwas größer. Was meint Ihr?

 

IMG_1685kl.jpg

P.S. Der Antrieb wird nun doch ein Schottel werden, nachdem ich einen Graupner Best. 1761 geschenkt bekommen habe. Den möchte ich allerdinigs noch modifizieren, mal sehen was die Restekiste noch so alles hergibt.

Link to comment
  • 2 weeks later...

So weiter geht es mit dem Antrieb. Der Graupner Schottelantrieb wird nicht in der Originalversion zum Einsatz kommen. Der Schwenkwinkel mit dem Zahnradsegment war mir zu gering und die Geräuschentwicklung mit dem Stirnzahnrad zu groß. Außerdem wollte ich einen bereits vorhandenen Motor verwenden, der nicht die hohe Drehzahl für den untersetzten Antrieb liefern konnte.

 

So habe ich die Zahnräder entfernt, das Zahnrad für die Drehbewegung abgedreht und eine passend gemachte Zahnriemenscheibe aufgesetzt. Für den ruhigeren Anrieb der Propellerwelle wurde als erstes das obere Gleitlager gegen ein Kugellager getauscht. Dann ein Zahnriemenrad mit einer Nut für den Passstift versehen der die Welle auf dem Rad fixiert und der erste Umbauschritt war erledigt.

 

IMG_1690_kl.jpg

Als nächste Arbeit standen die Motor- und Servohalterung an. Dazu fertigte ich je eine Platte aus Platinenmaterial für den Antrieb, den Motor und das Lenkservo an. Diese mit entsprechenden Abstandshaltern und Langlöchern versehen ergeben eine kompakte Antriebseinheit. Die Langlöcher sind notwendig, um die Riemenspannung passend einstellen zu können und die Abstandshalter habe ich so angepaßt, daß die Riemen mittig auf den Scheiben laufen.

 

Als nächstes folgte der Einbau der Einheit in das Schubschiff.

 

IMG_1697_kl.jpg

Querträger, in der entsprechenden Höhe mit den Spanten verklebt, tragen die Abtriebs- und Lenkeinheit. Durch die Übersetzung von ca. 2:1 bei der Lenkung sollte sich ein entsprechend großer „Ruderausschlag realisieren lassen.

 

Zu den Kommentaren

Link to comment

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...

Important Information

We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue.