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Schiffsmodell.net

Fischereischutzboot "Seeadler"


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Moin liebe Schiffbauer,

 

ich habe vor ein paar Jahren angefangen, das Fischerei-Schutz-Boot "Seeadler", kurz FSB genannt, nachzubauen. Ich habe konstruiert, ausgedruckt, auf Holz geklebt, ausgesägt, mich über das schlecht Ergebnis geärgert usw. Irgendwann war der Rumpf dann fertig beplankt und irgendwie hatte mein Epoxydharz wohl Frost bekommen... auf jeden Fall wurde es auch nach mehreren Monaten nicht hart sondern war immer noch eine klebrige Masse. Daher hatte ich mich entschlossen, noch einmal ganz von vorne anzufangen.

 

Und dort soll dieser Baubericht beginnen.

 

hier erstmal ein paar Eckdaten zum Original:

 

Länge über alles 72,8 m

Breite auf Spanten 12,5 m

Seitenhöhe 6,80 m

Tiefgang 5,10 m

max. Geschwindigkeit 20kn

Besatzung 19 Personen

Vermessung 1774 BRZ

Maschinentyp MTU 16 V595 TE 70L

Leistung Diesel 2 x 3805 kW

Leistung Elektro 2 x 750 kW

 

Von diesem Schiffstyp sind auf unserer Werft 3 Stück gebaut worden: der Seeadler, und ein paar Jahre später eine modifizierte Version, die Meerkatze und der Seefalke. Optisch gefiel mir der Seeadler aber am besten, da die Folgeschiffe an den Decksaufbauten enorm geändert wurden.

 

Das Modell wird im Maßstab 1:50 gebaut, also eine Länge von etwa 1.40m haben. Zur Zeit habe ich schon 150 Konstruktionsstunden geleistet was in etwa 1/4 des geschätzten Gesamtaufwandes beträgt und in dieser Zeit 361 Einzelteile gezeichnet. Ich konstruiere alles in AutoCad. Danach erfolgt die Verschachtelung der Bauteile ebenfalls in Autocad. Zur Fräsvorbereitung kommt bei mir die Freeware BoCNC zum Einsatz und gefräst wird alles letztendlich auf meiner letztes Jahr gebauten Tron+ mit der Steuerungssoftware Mach3.

 

Ursprünglich hat das Modell 2 Antriebe, ich habe es jedoch umkonstruiert so daß ich das Modell mit nur einem Antrieb ausstatte.

 

Hier noch ein paar Erklärungen zu meiner Bauweise:

 

Ich konstruiere und baue das Modell Stückweise. Es wurde quasi in mehrere sinnvolle Teile(Module) zerlegt und ich kann theoretisch mit Modul 5 anfangen oder auch mit Modul 3, das spielt keine Rolle. Die Module müssen später nur in der richtigen Reihenfolge zusammen gesteckt werden. Des weiteren führe ich eine Stückliste und dokumentiere darin die Fehler, die mir während des bauens auffallen und korrigiere diese gleich in der Zeichnung.

 

Mein Ziel ist es, später ein rekonstruierbares Modell zu haben ohne daß ich nochmal konstruktiv tätig werden muß, falls sich jemand findet, der das FSB auch bauen möchte.

 

Jedes der Einzelteile hat eine eigene Nummer.

Diese Positionsnummern sind 6-stellig und geben einen ersten Überblick, um welche Position es sich handelt und wo sie sich im Objekt befindet. Die Nummern sind nach folgendem Schema vergeben:

 

1. Stelle

- 0. sonstiges (mechanische Bauteile, Schrauben, etc.)

- 1. Decksbauteil (horizontaler Schnitt)

- 2. Spantbauteil (Querschnitt)

- 3. Längsbauteil (Längsschnitt)

- 4. noch nicht vergeben

- 5. noch nicht vergeben

- 6. GFK-Bauteil

- 7. Alu-Bauteil

- 8. Standard Holzleisten

- 9. Elektronik

 

2. – 4. Stelle:

zeigt die Lage im Objekt an, z.B „075“:

- wenn es sich um einen Spanten handelt: Spant 7,5

- wenn es sich um einen Längsträger handelt: 75mm aus Mitte

- wenn es sich um ein Deck handelt: 75mm über Basis

 

5. Stelle:

laufende Nummer. Sollte es bereits ein Bauteil geben, welches sich im selben Schnitt befindet, die gleiche Lage hat und der gleichen Baugruppe angehört, werden die folgenden Positionen fortlaufend durchnumeriert.

 

6. Stelle:

zeigt die Baugruppe/das Modul an.

- 1 Doppelboden bis Tankdeck

- 2 Achterschiff Spiegel bis F18

- 3 Maschinenraum F19 - F54

- 4 Mittelteil F55 - F96

- 5 Vorschiff F97 - F115

- 6 Abnehmbarer Teil ü. Maschinenraum

- 7 A-Deck

- 8 B-Deck

- 9 Schornstein

- 0 sonstiges

- A Decksaufbauten

 

Ich muß zugeben, daß ich einige technologische Maßnahmen von unserem Werftbetrieb "abgeschaut" habe, aber warum soll man Dinge die sich bewährt haben, nicht auch auf den Modellbau übertragen?

 

Noch eine Sache um die Einführung abzuschließen:

Dies ist mein erster größerer Baubericht. Nehmt es mir nicht übel, wenn ich verschiedene Dinge nicht so ausführlich Dokumentiere. Auch habe ich mit dem Modellbau bei weitem nicht so viele Erfahrungen wie viele von euch, von daher kann ich nur von euch lernen.

 

Und ich wollte noch anmerken, daß dies ein Hobby ist. Ich habe mir keinen festen Termin für die Fertigstellung gesetzt. Letztendlich soll es schwimmen, gut aussehen und funktionieren. Und da ist es mir egal, ob es in 2 Monaten oder in 2 Jahren fertig ist ;)

 

Kritik, Lob und Verbesserungsvorschläge sind jederzeit willkommen, mir wäre es aber lieber, wenn eure konstruktiven Anmerkungen direkt in diesem Beitrag stehen würden (was technisch leider nicht mehr möglich ist...) und nicht im extra Kommentar Beitrag. Es ist einfacher mal ebend hochzuscrollen und nachzuschauen: "was meint der da eigentlich..." als wenn ich immer zwischen 2 Fenstern hin und her switchen muß.

 

Heute Abend folgen die ersten Bildchen wenn ich die Funktion fürs Bilder einfügen mal finde :?:

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So, nun werde ich mal langsam anfangen zu berichten.

 

Wie eigangs erwähnt, habe ich das FSB in mehrere Module unterteilt um schon vor der Fertigstellung der gesamten Konstruktion mit dem Rumpfbau beginnen zu können. Das hat sich bei richtigen Schiffen so bewährt, warum soll das beim Modellschiff nicht auch gehen!?

 

Hier ein kleiner Überblick über die Aufteilung:

4c89cc1f18467.jpg

Grundlage meiner Konstruktion war unter anderem dieser Spantenriß

 

 

4c89ccbeae998.png

 

und die dazugehörigen Linienrisse.

 

Beginnen möchte ich mit der Baugruppe 1, dem Doppelboden. Im Original ist dieser nochmals in ca. 10 Einzelsektionen unterteilt. Im Modell habe ich aber nur dort Stöße gesetzt, wo meine Materialgröße nicht ausgereicht hat.

 

Der Rumpf besteht komplett aus 4mm A2 Sperrholzplatten die es im 5er Pack für 9.99 im Baumarkt gibt. Nach stundenlangem Konstruieren der einzelnen Spanten, Längsträger, Decksbauteile und Stringer waren auch schon die ersten Bauteile zum verschachteln bereit.

Im folgenden Bild ist gut zu sehen, wie ich die Bauteile nach Baugruppen getrennt habe und alles in "Steckbauweise" konstruiere. Das erleichtert später den Zusammenbau ungemein, und vor allem entfällt das Anzeichnen und Messen.

 

4c89ccbed7edb.png

 

Allerdings muß man gerade in der Konstruktionsphase sehr genau arbeiten, damit die Zapfen später auch in die Aussparungen passen. Ich mußte schon einige Male die Feile ansetzen und einen Zapfen entfernen. :D

 

Auch im nächsten Bild ist die Modulbauweise wieder deutlich erkennbar. Leider habe ich zur Zeit nur AutoCad LT zur Verfügung so daß ich nur in 2D konstruieren kann, aber ich denke, das wesentliche sollte rüberkommen.

 

Hier der Mittellängsträger bzw. der hintere Teil davon bis zum Spiegel.

 

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Nachdem also das erste Modul soweit fertig war, ging es ans Verschachteln. Da ich sowas ja beruflich mache, stellt dies für mich keine große Herausforderung dar. Lediglich die Software unterscheidet sich.

 

Hier habe ich das fertige Bild zur Weiterbearbeitung bereits in BoCNC eingeladen. Mit diesem Programm erstelle ich sämtliche Pläne für meine CNC Fräse. Hier werden Brücken gesetzt, die Fräserradienkorrektur angegeben und die Fräsreihenfolge festgelegt.

 

4c89ccbf04682.png

 

Dann ging es auch schon ans Fräsen.

 

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und hier das fertige Ergebnis nach ca. 1,5h

 

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auch die Motorhalterung aus 2mm Alu habe ich gleich mitgefräst. Die muss ich allerdings noch mal neu machen, da sie eigentlich aus 3mm sein sollte. Ich muß mal in meinen Resten wühlen ob ich noch 3mm Alu finde...

 

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Vom Zusammenbau habe ich leider versäumt, Bilder zu machen. Hier aber die komplette Baugruppe fertig verklebt.

 

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hier mit Motor

 

4c89caf0dc022.jpg

 

Der Motor noch mal von der Seite - Das Motorfundament ist abnehmbar, dadurch kann ich, falls ich mal einen anderen Motor einbauen möchte, einfach die Motorhalterung umkonstruieren ohne daß ich etwas an der Baugruppe ändern muß. Ich muß mir nur noch etwas einfallen lassen, wie ich den Motor vibrationsarm montieren kann...

 

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Hier noch mal die Aussparung im MLT für den Motor und die Welle

 

 

4c89cb2489f78.jpg

 

und zum Schluß mit eingesteckter Welle und schon mal provisorisch aufgesetztem Modul 2, doch dazu später mehr!

 

4c89cb42a0550.jpg

 

Nun muß ich euch gleich mit ein paar Fragen belästigen:

 

1. Reicht die 6mm Welle aus? Also das Stevenrohr hat einen Außendurchmesser von 6mm. Eigentlich wollte ich das Schiff mit einer 45er Schraube antreiben.

Das Original hat aber 2 Schrauben mit einem Durchmesser von 3100mm, also 62mm bei 1:50. Als Motor hatte ich mir vor ein paar Jahren den 540er Getriebemotor (glaube ich zumindest, hab den grad nicht hier) von Robbe gekauft. Ich hoffe mal nicht, daß ich damit übermotorisiert bin! Schließlich soll das ja kein Schnellboot werden. Also: welche Schraube und welchen Regler empfehlt ihr für diese Kombination? Habe auch noch 2 RC-Packs 7,4V je 2200mAh zu liegen. Kann ich diese sinnvoll im Schiff einsetzen? Ansonsten habe ich nur 11.1V 2200mAh Lipos zu liegen.

 

2. Das Original FSB hat einfahrbare Stabilisatoren und einen Schlingerkiel. Der Stabi scheidet schon mal aus technischen Gründen aus. Aber ist ein Schlingerkiel bei Modellschiffen sinnvoll? Bringt der was?

 

3. Die dritte Frage die mich gerade beschäftigt: Welche Funktionen sollte ich einbauen? Als Fernsteuerung habe ich die Futaba T7C 2,4 Ghz mit 7 Kanälen, darunter ein Proportionskanal und einen Schaltkanal. Ich denke mal, so viele Möglichkeiten bleiben mir nicht...

 

vielen Dank Vorab schon für eure Tips und Hinweise!

Edited by matze777
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auf zum 2. Teil, bevor ich erstmal eine Woche Urlaub mache...

 

Baugruppe 2 - Achterschiff: Spiegel bis Spant 18

Einzelteile: 92

 

Ganz zum Anfang stand wieder mal das Fräsen. Wie schön, wenn man sich nebenbei noch mit anderen Dingen wie z.B. seiner Drehmaschine beschäftigen kann. Oder mit dem Entgraten der bereits fertigen Teile :) Oder man geht mal ebend ein Kaffee trinken :D

 

4c8a1c9d09815.jpg

 

Nach dem Fräsen einmal kurz mit dem Schwingschleifer rüber und dann sieht das schon ganz brauchbar aus.

 

4c8a1c9d765e9.jpg

 

Der Spiegel sowie die Stützen an der Außenhaut bestehen aus 1mm Flugzeugsperrholz. Das Süll an der Spiegel-Oberkante habe ich in einem Stück gefräst und wird erst nach Montage der Seitenteile verklebt. Dies ist auf einem unteren Bild zu sehen.

 

4c8a1c9ddba96.jpg

 

Da das Zwischendeck bei mir noch keine Bucht hat, kann ich also bequem darauf bauen. Auch hier wieder die bei uns im Original bewährte "Überkopf-Bauweise". Die ganzen Aussparungen für die Schanzstützen habe ich in meiner Konstruktion schon wieder entfernt. Das geht auch ganz gut ohne!

 

4c8a1c9e3a89e.jpg

 

Hier noch mal von der Seite gesehen. Kleiner Tip am Rande: benutze niemals Modellbaunadeln mit blauem Kopf, wenn du einen blauen Teppich hast :D

 

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Nachdem dann auch die letzten Bodenwrangen verbaut waren, merkte ich wie bereits beim Doppelboden, wie stabil meine Konstruktion doch ist.

 

Hier das fast fertige Modul 2 auf dem "Kopf" liegend.

 

4c8a1c9ebbd4a.jpg

 

Und das ganze noch mal von vorne

 

4c8a1cc6317a3.jpg

 

Deutlich zu sehen sind hier die Aussparungen für die Spanten. Aber die Tiefe beträgt nach dem Zusammenbau nur noch wenige 10tel mm. Einen Hauch Spachtel darüber und schon hat man eine glatte Oberfläche.

 

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Hier noch mal der Ruderkoker. Als Konturschablone habe ich wieder 1,5er Flugzeugsperrholz genommen. Darunter wird später beim Beplanken alles mit Balsaholz aufgefüllt und auf Kontur geschliffen.

 

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nochmal eine Ansicht von vorne in etwas anderem Winkel

 

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Die Wartungsöffnungen für das Ruderservo und das Ruder selber. Abgedeckelt wird das ganze später mit einer Platte aus 1,5er Flugzeugsperrholz. 4 kleine Holzschrauben reichen dafür völlig aus.

 

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Probehalber mal ein altes Servo eingesetzt. Wackelt, paßt und hat Luft :D

 

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Danach ging es an den Zusammenbau der Seitenteile. Die großen Aussparungen der Fenster habe ich inzwischen noch durch eine Strebe verstärkt, dazu existiert aber noch kein Bild. Werde ich nachreichen!

 

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Nach der Montage der Seitenwände und des Lukensülls auf dem Spiegel war die Baugruppe dann fast fertig. Natürlich muss später noch alles gespachtelt und geschliffen werden. Aber ich habe schon gemerkt, dass ich viel weniger Nacharbeit haben werde, als geplant.

 

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Ich konnte es wieder nicht erwarten und habe gleich mal die Baugruppe 3 rangesteckt. Ich bin jedes mal aufs neue überrascht, wie genau die Teile doch passen... Das Zwischendeck habe ich testweise schon mal mit Restspachtel bearbeitet. Ein Nachschleifen entfällt fast völlig! Trotzdem werde ich wohl auf leichten Balsa-Spachtel umsteigen, da er sich später besser bearbeiten läßt.

 

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Baugruppe 3 - Maschinenraum F19 - F54

Einzelteile: 68

 

Auch hier stand die Vorarbeit wieder an erster Stelle.

 

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Leider existieren von dieser Baugruppe nur wenige Einzelaufnahmen. Meine Großpackung Ponal-Holzleim hatte ich dann doch öfter in den Händen als meine Kamera ;)

 

Diese Baugruppe habe ich als Seitenschale wieder in Überkopfbauweise auf dem Zwischendeck gebaut. Gestützt wird diese durch einen Längsträger der hinten in Modul 2 mündet und vorne in einen Ringspanten verklebt wird.

 

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und die Seitenschale der Backbord-Seite...

 

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Ein paar Arbeitsschritte weiter sind die Seitenschalen bereits mit dem Ringspanten und Modul 1+2 verklebt. Die Stütze über dem Maschinenraum ist herausnehmbar und im Nachhinein hätte ich sie wohl ganz weggelassen.

 

Durch die Bauweise ist das Modul so verwindungssteif geworden, daß ich mir wegen seitlicher Zug- oder Druckkräfte keine Sorgen machen muß.

 

Die Löcher oben im Ringspant und der Hinterbau als Verstärkung dienen der späteren Verriegelung vom abnehmbaren Modul 6. Dieses reicht dann ja bis zur Hälfte vom Modul 2.

 

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Ein Blick aus weiterer Entfernung. So langsam nimmt der Rumpf Form an!

 

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Sicht auf den Maschinenraum. Hier sehe ich auch gerade, daß ich einen 919D-Motor gekauft habe. Da das aber schon einige Zeit her ist, kann ich damit nicht wirklich viel anfangen :D Vielleicht hilft mir wer von euch auf die Sprünge?

 

Hauptaugenmerk bei diesem Bild liegt auf den Seitenwänden des Modules 3. Ich habe die Bullaugen mittels eines U-Kastens verkleidet. Abgetrennt sind jeweils 2 Bullaugen von den anderen mittels der Deckstütze die später den abnehmbaren Teil tragen.

Unten im U-Kasten befindet sich ein Loch in welches dann eine LED geklebt werden kann. Ursprünglich war geplant, jeweils eine Handvoll LEDs im Minutentakt zufällig ein- und ausschalten zu lassen. So daß es den Eindruck erweckt, als wenn ständig irgendwo das Licht an oder aus geht.

 

Ob ich das realisiere oder ob das sinnvoll ist... Kommt Zeit, kommt Rat ;)

 

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Hier noch mal ein Blick von draußen. Die Bullaugen haben einen Durchmesser von 9mm und ich habe bei einem Händler auch schon schöne Messing-Bullaugen gefunden. Nur 6,99 für 10 Stück lassen mich noch zögern... noch brauche ich sie ja nicht! Immerhin brauche ich 32 Stück (wenn ich die vorderen im Modul 4 weglasse)

 

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Baugruppe 4 - Mittelteil Spant 55 - 96

Einzelteile: 35

 

Kommen wir zur 4. Baugruppe.

 

Wie sollte es auch anders sein... zum Anfang mußte erstmal wieder gefräst werden.

 

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und hier die restlichen Bauteile aus 4mm Sperrholz.

 

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Der Zusammenbau ging mal wieder recht flott von der Hand und komischerweise finde ich meine Kamera immer erst, wenn ich fast fertig bin.

 

Da diese Baugruppe einen Deckssprung enthält, konnte ich sie nicht wie die anderen auf dem Deck liegend bauen. Deshalb habe ich mir mal fix die übergroßen L*go-Bausteine von meiner Kleinen gemopst und die Baugruppe aufgebockt.

 

Gut zu sehen sind wieder die beiden Seitenschalen, die auf einem Rahmen stehen. Dort sollte eigentlich das abnehmbare Deckshaus drauf stehen. Zur Zeit konstruiere ich das aber um, da ich das Deckshaus erst ab 2. Aufbaudeck abnehmbar gestalten möchte. Aber dazu später in der Baugruppe 7 mehr.

 

Hinten endet die Baugruppe am Rahmenspant 54 und vorne ebenfalls am Rahmenspant. Dazwischen der Bereich ist komplett offen. Durch den Stringer zwischen den Spanten ist aber genug Stabilität gegeben.

 

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Hier das ganze noch mal von vorne gesehen.

 

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Der nächste Schritt war wie gewohnt: Montage auf dem Doppelboden und dem Nachbarmodul. Testweise mußte das Modul 5 gleich mal mit rangehalten werden.

 

Das Deck aus 2mm Balsaholz wurde aufgesetzt und an die Kontur des Decksteils vom Vorschiff angepaßt.

 

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hier noch mal die Ansicht von vorne. So langsam sieht man, daß es ein Schiff werden soll!

 

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und ein Blick von weiter oben, der den riesigen Ausschnitt im Deck zeigt, der später vom 1. Aufbaudeck verdeckt wird.

 

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mal ein Bild aus anderer Perspektive. So sieht der Rumpf von innen aus vom Motor aus gesehen.

 

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und einmal von vorne den Blick Richtung Maschinenraum.

 

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Vorschiff Spant 97 - 115

Anzahl Einzelteile: 99

 

So, hier präsentiere ich euch die letzte Rumpf-Sektion. Diese besteht zur Hälfte aus 4mm Sperrholz, die andere Hälfte aus 1mm Flugzeugsperrholz und der vordere Bereich des Mittellängsträgers aus 2mm Flugzeugsperrholz.

 

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Auch hier habe ich wieder versäumt, die einzelnen Bauabschnitte zu dokumentieren, aber einige brauchbare Bilder habe ich dennoch gefunden.

 

Hier ein Blick in den Schacht vom Bugstrahlruder. Dieses hatte ich bereits im mißratenen Urmodell verbaut und deswegen ist an den Außenkanten noch etwas Kleber und Farbe dran. Das soll mich aber erstmal nicht stören... Das Bugstrahlruder ist von Spanten und dem Mittellängsträger komplett umbaut. Zusätzlich habe ich es mit 30min Epoxy verklebt. Es hält jetzt bombenfest!

 

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Hier noch mal ein Blick von der Seite zu einem späteren Zeitpunkt. Ich bin bereits beim beplanken des Schanzkleides bei. So schön bunt kann Modellbau sein :D

 

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und noch eine Nahaufnahme des Bugstrahlruders. Gut zu sehen ist hier, wie ich das Epoxy in die Fugen geschmiert habe.

 

4c8bd5c345b1e.jpg

 

Da das Vorschiff sehr konturenreich ist habe ich nicht wie im restlichen Teil des Schiffes jeden 2., 3. oder 4. Spanten gesetzt, sondern jeden ganzen Spanten. Bei 12mm Spantabstand ist es nahezu unmöglich 4mm Sperrholz vernünftig zu verarbeiten. Daher kommt ab Spant 109 1mm Flugzeugsperrholz zum Einsatz. Auch hier wieder alles in Steckbauweise mit Stringer zwischen den Spanten. Das ergibt ein extrem stabiles Gittersystem.

 

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Auch wenn auf diesem Bild schon die Hälfte beplankt ist... man sieht doch recht gut, wie ich den Bugwulst und die stark gekrümmte Form des Vorschiffes aus einem Balsasandwich formen werde. Dazu habe ich mehrere 4mm Balsa-Paßstücke miteinander verklebt. Hier auf der Steuerbordseite ist das gut zu erkennen. Die Bb-Seite kommt später dran.

 

4c8bd5c3f41d8.jpg

 

Das Schanzkleid ist soweit schon fertig, fehlt nur noch ein kleiner Flicken und ein Abschneiden der Überstände. Die beiden Löcher im Deck dienen später der Aufnahme der Kettenfallrohre. Ob ich die Anker später funktionsgerecht baue, weiß ich noch nicht... mal sehen wie ich mit den anderen technischen Raffinessen voran komme.

 

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Das letzte Bild zeigt noch einmal das Modul 5 von oben mit dem paßgenauen Übergang zum Modul 4. Alles paßt auf den 10tel mm genau und es macht wahrlich Freude, die Teile zusammen zu bauen!

 

4c8bd6009e65c.jpg

 

Demnächst werde ich mir Gedanken machen, wie ich die Ankertasche anfertigen kann. Davon habe ich leider keine brauchbare Abwicklung. Auch verläuft diese recht schräg, und berührt den Knick im Vorschiff. Hier das Original vom Seefalken, dem Nachfolger vom Seeadler.

 

4c8bd600da85b.jpg

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  • 1 month later...

akuteller Bericht:

 

nach vielen weiteren Konstruktionsstunden habe ich das erste Aufbaudeck fast abgeschlossen. Da es zu viele Ecken und Kanten hat, dazu im vorderen Bereich der Decksprung dazu kommt und das Hauptdeck als auch das 1. Aufbaudeck eine Bucht hat, möchte ich Fehler lieber im Vorfeld ausschließen, da sie später sehr schwer wieder zu korrigieren sind.

 

Daher habe ich mich rangesetzt und angefangen ein 3D-Modell zu erstellen. Allein für das aktuelle Modul habe ich dafür mind. 4-5h verbracht, da ich die Fehler die mir aufgefallen sind fast alle gleich ausgemerzt habe.

 

Hier die erste Ansicht schräg von vorne. 100%ig passen die schrägen Frontwände noch nicht, aber ich überarbeite diese noch bevor sie gefräst werden.

 

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Dieses Bild umfasst fast sämtliche Bauteile der BG7, welche fest mit dem Deck verleimt werden. Im vorderen Bereich fehlen noch ein paar Stützen an der Längswand bzw. die Stützen der Frontwände. Auch ein paar Kästen muß ich in diese Ansicht noch einfügen. Aus Übersichtlichkeit habe ich das Deck ausgeblendet.

In das Mittelteil wird dann der abnehmbare Teil mit dem 2. Aufbaudeck und dem Brückendeck gelagert.

 

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So sieht das (halbfertige) Fundament für den abnehmbaren Teil aus. Auch hier wieder ohne Deck dargestellt.

 

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Hier habe ich mal angfangen, die einzelnen Module in 3D zusammen zu fügen. Da die einzelnen Module noch unvollständig sind, sieht das etwas durcheinander aus, aber ich werde regelmäßig die aktualisierte Version dieser Zeichnung posten.

 

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Und zum Schluß noch mal eine Ansicht von der Seite der Baugruppen 4 und 7.

 

Gerade in diesen Ansichten fallen einem noch einige Sachen auf, die man noch verbessern könnte. Auch ist hier gut zu sehen, wie das Deck nach vorne hin ansteigt.

 

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Heute oder morgen werde ich die 3D-Ansicht vom Modul 7 vervollständigen und wenn sich kein Fehler mehr findet, wird im laufe der Woche gefräst!

 

Zur Zeit bin ich noch beim Beplanken der Außenhaut bei, was doch mehr Zeit in Anspruch nimmt als gedacht.

 

Ebenfalls beschäftige ich mich mit dem Seitenflossenstabilisator (SFS). Ich habe zwar bereits ein Prototyp aus Holz gebaut, aber die Anlenkung mittels 2 Servos gefällt mir noch nicht so.

 

Ich möchte beide lieber mit einem zentralen Servo anlenken, was mir durch die V-förmige Anordnung der SFS aber nur durch Bowdenzüge möglich ist.

 

zur Zeit umfasst meine Konstruktion 649 Einzelteile.

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So, heute brauche ich mal ein paar konstruktive Vorschläge:

 

Es geht um den Seitenflossenstabilisator! Da das Original einen hat, möchte ich den auch gerne einbauen. Nun wollte ich den erst ausklappbar UND anlenkbar machen, diese Idee jedoch aufgrund der komplizierten Mechanismen wieder verworfen.

 

Nachdem ich den dann nur ausklappbar machen wollte und auch einen Prototypen gefertigt hatte, hatte ich eine neue Idee. Vor allem bin ich inzwischen der Meinung: Ob der Wirkungsgrad nun bei 5% oder 20% liegt... ist mir eigentlich vollkommen egal: Hauptsache es funktioniert!

 

Warum soll ich halbe Sachen bauen!?

 

Hier im Bilde der "Prototyp" nach alter Konstruktion beim einpassen.

 

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und noch mal die Ansicht von innen. Hier ist zu erkennen, daß ich eine Montageluke vorgesehen habe und daß ich einen Spanten halb heraus

trennen mußte.

 

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So in etwa war das gedacht. Die Schräglage des Kastens ist so vorgesehen, da der SFS senkrecht zur Außenhaut stehen sollte.

 

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Nun habe ich wie gesagt, die gesamte Konstruktion noch einmal überdacht und bin zu folgendem (noch nicht endgültigem) Ergebnis gekommen:

 

4cc13ffd64c8c.png

 

Bitte nicht irritieren lassen, die 3 Darstellungen sind nur Schemenhaft. Bei ausgefahrenen Seitenrudern würden sie natürlich nicht mit dem Kasten kollidieren! Auch habe ich einmal den Neutralzustand und die jeweils maximalen Ausschläge dargestellt, obwohl man diese in der Realität nie erreichen wird.

 

Das Prinzip dürfte klar sein: das Seitenruder schwenkt um 90° aus dem Rumpf kommend zur Seite aus. Angelenkt durch ein normales Servo.

 

Beim Erreichen der Endposition wird ein Endlagenschalter betätigt, der den Strom für das Steuerungsservo frei gibt. Dadurch, daß das Seitenruder an zwei Punkten aufgehängt ist, wobei einer fest und einer beweglich ist (durch die auf- und ab-bewegung) kann ich es beliebig nach oben und unten verstellen (lassen). So weit, so gut...

 

folgende Probleme habe ich noch zu lösen:

 

1. Wasserdichte Kugellager zu bekommen ist nahezu unmöglich... ich habe vor, die ganze Geschichte jetzt in Messingschalen zu lagern. Da die komplette Mechanik, die mit Wasser in Berührung kommt sowieso aus Messing besteht, sollte es doch keine Probleme bereiten!? Diese Funktion

ist halt nicht für einen 24h Dienst ausgelegt ;) (wegen Abnutzung und so). Alternativ normale Edelstahl-Kugellager verwenden.

 

2. Problem der oberen Abdichtung. Möchte ich zum Teil über einen Faltbalg lösen. Allerdings habe ich immer noch die Drehachse, die Wasser durchlassen könnte... wie bekomme ich die Dicht? (unter dem Anlenkhebel)

 

3. Beim Ausfahren der Seitenruder dreht sich die gesamte Mechanik um 90°. Wie kann ich die Anlenkung am effektivsten realisieren? Eine Anordnung des Servo's über dem SFS scheidet aus Platzgründen schon mal aus... Eine Möglichkeit wäre, das Steuerservo auf einer beweglichen Plattform anzubringen, die sich ebenfalls um 90° mitdreht... Aber ich suche halt was effektives und keine komplizierte Mechanik!

 

4. Beim Einfahren der Seitenruder in den Rumpf: Wie kann ich realisieren, daß das Steuerservo zuerst auf neutral stellt, bevor das Verstellservo seine Arbeit beginnt? Da das Seitenruder ca. 4mm breit sein wird und der Schlitz auf ca. 6mm vorgesehen ist, kann es bei einem Anstellwinkel von nur 1° schon verklemmen.

 

Mischfunktionen der Fernbedienung kommen für mich kaum in Frage, ich hab nur ne normale T7C von Futaba und wollte mir deshalb nicht gleich ne neue Anlage für zig hundert Euro kaufen ;)

 

Vielen Dank vorab für eure Vorschläge

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  • 4 weeks later...

Bauteile: 47

Gewicht: ca. 125g

 

Bevor ich zum komplizierteren Modul, dem 1. Deckshaus komme, habe ich mal schnell die BG6 konstruiert und fertig gestellt.

Es handelt sich dabei um den abnehmbaren Teil über dem Maschinenraum auf dem als nächstes der Schornstein plaziert wird. Das schwierige dabei ist nicht nur die Bucht von 1,5° Gefälle pro Seite, sondern auch die Paßgenauigkeit, die ich einhalten muss damit das Modul später ohne zu klemmen paßt.

 

Das Deck besteht aus 2mm Balsaholz und ist in Gitterbauweise mittels 5 Längs und 19 Querträgern aus 1mm Flugzeugsperrholz verstärkt. Nur der Mittellängsträger und die beiden äußeren Längsträger sind aus 2mm FZS.

 

Fangen wir mal an:

 

Das 1. Aufbaudeck aus 2mm Balsa aus einem Stück gefräst. Dazu habe ich 3 Platten (1000x100) zu einer großen Platte (300 breit) zusammen geleimt.

 

Da ich inzwischen schon den Schornstein konstruiere, ist mir aufgefallen, daß ich zu viele Löcher gefräst habe. Daher muß ich die hinteren 5 Löcher wieder flicken. Aber solche "Montageöffnungen" gibt es im Original auch ;) Spachtel drüber, schleifen, fertig!

 

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Dann war erstmal Malstunde angesagt. Da meine Fräse noch nicht markieren kann, mußte ich alle Aufsetzlinien von Hand anzeichnen. Leider war ich dabei nicht ganz so genau, so daß ich später noch etwas Nacharbeit hatte und teilweise improvisieren mußte. Hier sieht noch alles gut aus. 4 von den 5 Längsträgern sitzen schon.

 

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Bei der Paßprobe des ersten Decksbalkens kam dann die Ernüchterung: Irgendwie passen die Schlitze nicht... Da ich bei jedem Schlitz nur 0,2mm "Luft" habe, hilft nur: Dremel raus und Schlitz vergrößern! Bei zukünftigen Verkämmungen werde ich das wohl anders lösen...

 

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Nach einer Weile und viel Schleifstaub sah das dann so aus:

 

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Und noch mal von hinten gesehen. In der Mitte habe ich bereits die "Schweißbadsicherung" angebracht, um das Deck später zu flicken.

 

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Dann kamen die hinteren Decksbalken dran. Auf ihnen wird dann das Fundament für den Aufbau sitzen, der sich zwischen 1. Aufbaudeck und Hauptdeck befindet. Dieser Aufbau muß mit abgenommen werden, da ich sonst weder an das Ruderservo, noch an das Ruder selbst ran komme.

 

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Und noch mal aus einer anderen Perspektive. Ich habe in jeden Träger ein paar Freischnitte eingebracht, um später die Kabel für die Beleuchtung ohne Nacharbeit verlegen zu können.

 

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Erste Paßprobe.

 

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Ein paar Kleinigkeiten die noch etwas Nacharbeit erfordern:

 

Der Übergang zum Modul 4 ist nicht bündig. Die Höhe stimmt zwar, aber während das Deck auf Steuerbord anliegt, habe ich auf der Backbord-Seite ca. 2mm Luft. Das korrigiere ich aber, indem ich einen 2mm Balsa-Steifen aufleime und ihn Keilförmig schleife.

 

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Mein 2. Problem: Die Außenwand auf der Backbord-Seite ist nicht ganz gerade gewesen. Sie hatte in der Mitte einen Bogen von 3-4mm nach außen. Hier habe ich eine lange stabile Latte genommen, sie vorne und hinten mittels 2 Schraubzwingen am Rumpf plaziert so daß die Beule begradigt wurde und dann das Balsaholz von innen etwas gewässert. Nach dem Trockenvorgang war die Spannung raus und alles Schnurgerade!

 

3. Problem: Das Schott auf Spant 15 macht mir arge Probleme. Da die Längsträger dort durchstehen und die Freischnitte nicht so passen wie sie sollen, mußte ich kurzen Prozess machen und habe das Schott auf 40mm runter geschnitten. Das fehlende Stück wird später mit großzügigen Freischnitten aus 2mm FZS geflickt.

 

Ok, jetzt kommt die Rundung hinten dran. Zuerst habe ich das Süll auf die Längsträger aufgesetzt, so daß ich mit dem Deck 2 Kanten habe, mit denen ich dann die Verkleidung verkleben konnte.

 

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Dann kam auch schon das Fundament für den Aufbau dran und die Wände. Da ich Gewicht sparen wollte, habe ich sie aus 1mm Balsaholz gefertigt. Ich war erst etwas skeptisch, ob die Stabilität ausreicht, da es sich sehr leicht biegen läßt. Aber mit der richtigen Absteifung an den entsprechenden Stellen ist das alles kein Problem! Zumal es auch nichts halten muß, sondern "freischwebend" unter dem 1. Aufbaudeck hängt.

 

Hier erstmal die 3D-Ansicht wie es aussehen soll:

 

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und hier das Ergebnis

 

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Nochmal von der anderen Seite. Hier ist die Verkleidung der hinteren Rundung bereits angebracht.

 

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Ein Blick durchs hintere Seitenfenster der Außenhaut. Hier ist der Rahmen gut zu sehen, den ich aus 3mm FZS gefräst habe. Die Stege sind gerade mal 1mm breit...

 

Ebenfalls ist hier das Schott (F15) zu sehen, welches ich in der Höhe vorübergehend kürzen mußte.

 

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Das ist jetzt der aktuelle Stand. Wie beschrieben muß ich noch ein paar kleine Korrekturen vornehmen. Spachteln und schleifen sowieso, aber das hat noch Zeit! Bevor ich mich an das vordere Deckshaus wage, werde ich erst den Schornstein fertig stellen. Die Konstruktion ist zu ca. 50% abgeschlossen!

 

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Zu guter Letzt noch ein Blick auf die Hubschrauber-Abwinsch-Fläche, die ich allerdings wie einen Landeplatz beleuchten werde. Dazu habe ich 12 Löcher gleichmäßig im Kreis angeordnet was aufgrund der Unterbauten gar nicht so einfach war ;) Die Beleuchtung erfolgt mittels 3mm LEDs, Farbe Orange.

 

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Die weiteren Arbeitsschritte:

 

- Außenhaut anbringen (sehr zeitintensiv... ich schaffe immer nur ein kleines Stückchen)

- Seitenflossenstabilisator überarbeiten (ich bin dicht dran an einer machbaren Mechanik)

- Schornstein Konstruktion fertigstellen und fräsen

- die 4mm Sperrholzstützen am vorderen Schanzkleid gegen 1mm Stützen austauschen

- Konstruktion vom 1. Deckshaus zur leichteren Montage nochmals überarbeiten

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  • 3 weeks later...

Bauteile: 48

 

Hier folgt nun die Baugruppe 9 bzw. der Schornstein. Beim bauen bin ich eigentlich der Meinung gewesen, daß ich zu viele Details geplant habe, aber nach Abschluß der Montagearbeiten muß ich doch sagen, daß sich der Aufwand gelohnt hat.

 

Fangen wir mal an:

 

Da die hintern Kanten abgerundet sind, habe ich die Rückwand entsprechend kleiner konstruiert und sie mit 3mm Balsaleisten verklebt. Dadurch habe ich beim schleifen genug Futter um einen schönen Radius zu erhalten.

 

Steuerbord

 

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und hier die Backbord-Seite

 

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danach wurden auch schon die Seitenwände modifiziert. Sie sind 4-fach geknickt, aber aus einem Stück gefräst. Also: Knickstellen einschneiden und mit Klebeband gegen auseinanderfallen sichern.

 

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und zack... war auch schon der erste Knick falsch angezeichnet. Aber wozu gibts Holzleim!

 

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es folgte der Aufbau der ersten Hilfsspanten auf der Seitenwand.

 

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bei der Montage der Innenwand und Rückwand. Die Bb und Stb-Seite habe ich direkt nebeneinander gebaut, damit ich die Teile nicht aus Versehen von der falschen Seite besteife.

 

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Dies wird der Kasten (Klimaanlage?) direkt vor dem Schornstein. Er besitzt auf beiden Seiten jeweils 4 Lüftungsschlitze und erhält später eine Innenbeleuchtung.

 

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Gleich daneben auf der Bb-Seite befindet sich noch ein Kasten. Alles wird direkt auf dem Deck gebaut.

 

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Jetzt wurde es langsam ernst. Einige Ausschnitte für die Steckverbindungen wollten nicht so recht passen. Also Dremel raus und die Schlitze etwas verbreitern. Danach konnte ich dann die ganze Stb-Wand aufsetzen.

 

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Nachdem der Kleber getrocknet war, habe ich die einzelnen Decks im Schornstein verleimt. In die Löcher werden später die Abgasrohre gesteckt. Durch die versetzte Anordnung in den oberen beiden Decks erhalte ich eine gleichmäßige Neigung der Rohre nach hinten. Die beiden dickeren Rohre haben einen Durchmesser von 17mm.

 

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und nochmal eine Ansicht von oben.

 

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Als nächstes wurde die Aufnahme für den Lautsprecher eingesetzt. Da ich den Durchmesser noch nicht kenne, habe ich mehrere Ringe mit Stegen gefräst, so daß ich je nach Bedarf die überflüssigen Bereiche entfernen kann. Als max. Durchmesser habe ich 50mm zur Verfügung. Da der Schornstein ein Hohlkörper ist, hoffe ich auf eine gute Resonanz ähnlich einer Bassbox.

 

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Die Außenwand der Bb-Seite mußte ich leider an 2 Knicken auseinander nehmen, da sich die Montage etwas schwieriger gestaltete. Hier wird erstmal der hintere Teil verklebt.

 

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Blick von unten.

 

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Dann kam die 2. Hälfte mit der Schornsteinseitenwand dran.

 

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Das Schornsteinsüll mußte natürlich auch sofort verklebt werden. Es bildet den obersten Abschluß und dient gleichzeitig als Konturschablone für die abgerundeten vorderen Bereiche.

 

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Hier im Bild ist die Frontwand des Schornsteins zu sehen. Im Original ist dort keine Öffnung sondern nur eine Leiter die zum Schornsteintop führt. Da ich aber an den Lautsprecher ran kommen muß, habe ich das ein wenig modifiziert. Bei mir erhält der Schornstein einen Lufteinlass.

 

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Für den Lufteinlass habe ich mir zwei Schablonen gefräst und einen Rahmen aus 6mm Sperrholz.

 

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Dann wurden die einzelnen Lamellen eingeschoben und verklebt.

 

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Nebenbei habe ich schon die Rundung, also den Übergang von der Frontwand zur Seitenwand, aus 1mm Balsa geformt und verklebt.

 

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Aus 3mm breiten Balsastreifen habe ich mal "schnell" eine Luke hergestellt und das erste Loch abgedeckt. Bleiben schätzungsweise nur noch 99 weitere Öffnungen die ich in den nächsten Monaten verkleiden muß ;)

 

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Das Lüftungsgitter sitzt zwar noch recht stramm, aber mit etwas Schleifpapier kriegen wir das schon hin! Ich werde es wahrscheinlich mit einem Magnetstreifen sichern...

 

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Die Rundungen sind auch bereits verschliffen und so nimmt der Schornstein seine endgültige Form an.

 

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Und noch mal in der Gesamtansicht. Vorläufig fehlt nur noch etwas Süll im vorderen Decksbereich, die 2. Luke vor dem Schornstein und etwas Spachtelmasse. Alle weiteren Teile folgen dann in der Ausrüstung.

 

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Nochmal eine Ansicht von unten. Mittig zu erkennen die Löcher für die Beleuchtung (eine LED steckt probehalber) und rechts der Resonanzraum für den Lautsprecher.

 

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Die weiteren Arbeitsschritte:

- Süll anbringen, spachteln, schleifen, Grundierung

- BG6 spachteln und schleifen

- Hochzeit von BG6 mit BG8, dann Lackieren

 

Nachtrag:

gestern habe ich mal die Zeit gefunden, das Schwesternschiff etwas näher zu betrachten, welches gerade bei uns zur Reparatur liegt. Dabei habe ich festgestellt, daß der hintere Bereich, den ich jetzt U-förmig gestaltet habe, eigentlich geschlossen ist. Das kommt davon, wenn man ohne vernünftige Zeichnung baut... nun ja, ich werde also noch ein Decksflicken und eine neue Rückwand fräsen und diesen Kasten schließen. Sind dann zwar ein paar überflüssige Wände unter dem Deck...

 

Bei dieser Gelegenheit eine Frage an die Profis: Eignet sich Glattfix-Porenfüller als Versiegelung der Oberfläche vom Deck? Die Oberfläche darf ruhig etwas rauh sein, aber reicht die Dichtigkeit?

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Hier noch mal zum Vergleich der original Schornstein.

 

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sieht doch fast so aus wie meiner :mrgreen:

 

Vielleicht kann mir jemand erklären, warum an der Rückwand eine Kamera angebracht ist!? Ich fühlte mich beim Fotografieren echt beobachtet!

 

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Hier ist deutlich zu erkennen, daß die Rückwand vom Kasten hinter dem Schornstein NICHT U-förmig ist, wie ich es konstruiert habe... Naja, nächstes mal halt vorher schauen...

 

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  • 3 months later...

Baugruppe 7 - 1. Brückendeck

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Bauteile: 112

 

nach langer Pause hier ein paar kleine Baufortschritte:

 

Das 1. Aufbaudeck wurde vollständig zusammengebaut und montiert. An sich hatte ich für jedes Fenster so eine Art Lampenkasten eingeplant, aber davon bin ich wieder ab.

 

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Durch die offene Bauweise und den großen Deckel habe ich guten Zugang zum vorderen Rumpfsegment in dem später die Elektronik und Stromversorgung untergebracht wird.

 

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Die Abwicklung der Decksbuchten sowohl oben als auch unten gestaltete sich etwas schwierig, aber ich habe es trotzdem ziemlich paßgenau hinbekommen. Hier die Ansicht von vorne:

 

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An der Rückwand sind Nischen eingebracht, in denen die Treppen aufs Deck liegen.

 

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Zwei Querträger stabilisieren die Seitenwände und dienen gleichzeitig als Auflage für das 2. Brückendeck.

 

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Hier ist sowohl die Aufnahme für den Hauptmast als auch das Fundament für das Servo (Getriebemotor) zu sehen. Vorgesehen ist, eine dünne Welle durch den Mast zu führen, der das Radar antreibt. Hier wird also der Antrieb dafür plaziert.

 

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SeitenFlossenStabilisator

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Nach zahlreichen Versuchsaufbauten und Überlegungen bin ich zu folgendem Ergebnis gekommen: Der SFS wird nicht klappbar, aber voll funktionsfähig aufgebaut werden.

 

Dieses Führungsrohr wird in die Außenhaut geharzt.

 

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Von außen sieht das dann so aus:

 

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Von innen werden die Führungen durch Fundamente gestützt. Gleichzeitig garantieren sie den gleichen Winkel zur Außenhaut und nehmen die Steuerservos auf. Diese Fundamente werde ich nicht verkleben sondern nur verschrauben, falls ich da in Zukunft noch was ändern möchte.

 

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Hier die selbstgedrehten/-gefrästen Anlenkhebel (4€ Versand für 2 Hebel sind mir zu teuer-> kann man auch selber machen!)

 

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So sieht der SFS dann aus. In der Mitte das Führungsrohr, dadurch geht die Welle mit einer U-Förmigen Aufnahme für das Ruderblatt. Auf der anderen Seite wird das Führungsrohr durch einen 2/5mm Silikonschlauch gegen Wasser abgedichtet und über den Hebel mit dem Servo verbunden. Die Ruderblätter sind übrigends Heckrotorblätter von meinem Mini-Titan :) Wozu die Ersatzteile doch gut sind :D

 

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sonstiges

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Der Heckbereich, grob gespachtelt und leicht angeschliffen.

 

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Das Vorschiff. Auch hier muß noch kräftig geschliffen werden!

 

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Die Ankertaschen sind beim Original auch so groß.

 

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Ich habe eure Meinung beherzigt und die 4mm Reelingstützen entfernt und begonnen, sie durch 1mm Stützen zu ersetzen.

Sieht wirklich besser aus! Nicht irritieren lassen von dem Grau, ist nur ein Probeanstrich und dient als Grundierung!

 

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Baugruppe 0 - 2. Brückendeck

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Bauteile: 67

 

Nach stundenlangem Konstruieren und abwickeln der Wände, basteln eines Papierdeckshauses, ob die Teile überhaupt zueinander passen und wieder 200 grauen Haaren mehr hat der Bau des oberen Deckshauses endlich begonnen.

 

Das erste Problem liegt darin, daß es auf der Luke montiert und daher abnehmbar sein wird. Einen geeigneten Bereich für einen Kaiserschnitt zu finden, ohne die Optik zu sehr zu stören ist nicht so einfach! Aber ich denke, das Resultat ist vertretbar. Das 2. Problem liegt darin, dass fast alle Aussenwände geknickt sind und Fenster an Fenster liegt. So hatte ich keine Chance, Konturspanten zu erzeugen damit die Knicke später zueinander passen.

 

Der eigentliche Bau ist nicht großartig Dokumentiert. Zuerst habe ich das Peildeck mittels Spanten und Längsträgern in bekannter Gitterbauweise verstärkt. Danach kamen die Gurte darauf und nun konnten schon die ersten Wände gestellt werden. Nach den beiden hinteren Längswänden und der Rückwand hatte ich schon eine kleine Linie um daran das Brückendeck auszurichten. Danach folgten diverse Versteifungen und Unterbauten und dann konnte ich auch schon die erste Aussenwand anbringen.

 

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Ein paar Gedanken zu meiner Konstruktion:

Die Blauen Plastik-Rohre dienen zur späteren Durchführung der Stromkabel für die Decksbeleuchtung. So hängen die Kabel nicht irgendwo rum. Im Original sind die Deckstützen übrigends auch vorhanden! Hier unten sieht man rechteckige Öffnungen von 24x12mm. Sie dienen später der Aufnahme von Servos die zu Getriebemotoren umfunktioniert wurden. Sie steuern die Suchscheinwerfer bzw. das 2. Servo das Radar an. Die Suchscheinwerfer sollen sich bei Aktivierung ständig in entgegengesetzter Richtung bewegen und dabei jeweils einen Winkel von ca. 120° vor bzw. neben dem Schiff ausleuchten.

 

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Hier ist die Rückwand zu sehen. Ich muß zugeben, das Peildeck hätte ich auch etwas dünner machen können: 2mm scheinen etwas zu Bullig. Aber nach Montage des Schanzkleides und dem Beschleifen sieht man das eh nicht mehr. Und Balsa wiegt nun auch nicht so viel...

Unten sind die 2 Öffnungen für Sub-D 9-pol Stecker zu sehen. Darüber erfolgt die Stromversorgung für alle elektrischen Funktionen des Deckshauses. Die Öffnungen bzw. die Stecker verschwinden nach Montage des Deckshauses in dem Hinterbau (BG8).

 

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Die restlichen Wände folgen in den nächsten Tagen!

 

Baugruppe 8

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Einzelteile: 32

 

Hier der bereits fertig verklebte Hinterbau vom Deckshaus. Oben fehlen noch die Verstärkungsplatten auf denen später die Stützen vom Hauptmast aufliegen sollen. Ich bin mir jedoch noch nicht sicher, wie ich das Deckshaus abnehmen kann, wenn der Mast dort aufliegt... Wahrscheinlich werde ich ein Schnellverschlußsystem basteln müssen...

 

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und hier noch mal von der anderen Seite gesehen. Ursprünglich sollte die Rückwand in der Mitte offen sein und der Hauptmast bis zum halben Durchmesser in dieser Baugruppe stehen. Das habe ich aufgrund der Stabilität abgeändert. Dafür muß ich den Mast dann wohl oberhalb vom Deck seitlich abstützen.

 

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Änderung 1 - BG6

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An vielen Stellen wird gebaut: Auch im hinteren Bereich gab es Änderungen. Die Aussenhaut mit den Öffnungen für die Bullaugen (2mm Balsa) ist mir an einer Stelle gebrochen. Tja, wenn man mal nicht aufpaßt wo man seine Finger hat...

 

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Als Reaktion darauf habe ich mir den Deckel noch mal angeschaut und beschlossen, den abnehmbaren Teil auf den Maschinenraum zu begrenzen. Da ich dadurch an die ursprünglich geplante Servoposition für das Ruder nicht mehr rankomme, mußte erstmal der Schacht versiegelt werden.

 

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Dann wurden 10x5mm Kiefernleisten eingesetzt und bei der Gelegenheit gleich ein größeres Servo rausgekramt. Mein neues Ruderservo befindet sich nun also zentral im Maschinenraum. Durch die offene Spantstruktur habe ich genug Platz um später die Anlenkung zu montieren.

 

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Dann mußte ich eine Lösung schaffen, um an die Ruderanlenkung zu kommen. Die Luke war vorher schon eingeplant, fehlte also noch eine Öffnung im Hauptdeck. Ich habe also die Hubschrauberabwinschfläche um 15mm nach vorne verschoben und komplett rausgeschnitten. Die überflüssigen Träger wurden entfernt und das Deck mit einem Ring aus 6mm Sperrholz und einer Breite von 2mm ausgesteift. In diesen Ring habe ich einen weiteren Ring aus 3mm Sperrholz geklebt der 4 Nasen hat um später die Abwinschfläche zu verschrauben.

 

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Hier der hintere "neue" Teil der fest mit dem Rumpf verklebt wird. Vorher muß ich das Deck noch lackieren, da ich später an einige Stellen kaum noch ran komme. Durch diese Änderung erhalte ich ein sehr stabiles Deckshinterteil und ich kann jederzeit an die Elektronik der Abwinschfläche rankommen bzw. sie später umgestalten indem ich einfach ein neues Teil fräse und verschraube.

 

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sonstiges

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zur Zeit umfasst meine Konstruktion 686 gefräste Holzbauteile (Änderungen noch nicht eingearbeitet)

meine nächsten Arbeiten:

- Brückendeck fertigstellen

- Schanzkleid anbringen

- die fehlenden Reelingstützen am Bug ankleben

- den Rumpf nochmal schleifen

- Rumpf komplett bearbeiten (Epoxy + Gewebe, schleifen, spachteln, lackieren)

 

Ich denke, das wird mich die nächsten 1-2 Monate beschäftigen.

Des weiteren bin ich mir noch nicht schlüssig, wie ich die ganzen Öffnungen (Fenster, Türen etc.) sinnvoll verschließen kann. Die Fensterrahmen werde ich wahrscheinlich aus 3mm GFK fräsen mit einer Rahmenstärke von 1mm. Die Fenster selber aus 0.5 bis 1mm durchsichtiger Folie/Plexiglas? Die Türen sollen sich nicht öffnen lassen, daher reichen Attrappen aus. (Türöffung ist 36x13 bzw. 36x14mm)

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  • 7 months later...

So, nach einer etwas längeren Pause geht es so langsam weiter.

 

Der Raum unter dem Motor wurde mit Balsa verkleidet, so daß eine Art "Ölwanne" entstanden ist. Falls durch die Antriebswelle Wasser eindringt, sammelt es sich dort und läßt sich leichter beseitigen, als wenn es sich im kompletten Rumpf verteilt.

 

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Als nächstes habe ich die Öffnung im Rumpf verkleinert. Dazu habe ich neue Decksbauteile angefertigt, verleimt und in der Öffnung mit 10x5er Kiefernleisten verstärkt. Auf diesen Leisten liegt später die separate Baugruppe mit dem Schornstein auf.

 

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Inzwischen ist der Rumpf auch schon geschliffen und mit einer Lage GFK und 120er Matte verstärkt.

 

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Hier im Bild das geflickte Hintere Ende des Decks.

 

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Weiter gings am Deckshaus. Einmal leicht spachteln, schleifen und dann mit Japanpapier und Parkettlack drüber. Nach dem ersten Lackiervorgang sah das schon ganz gut aus!

 

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Dann ging es weiter mit dem Schanzkleid. Erst das vordere, dann die Seitenteile, immer Stück für Stück.

 

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Das stundenlange Abwickeln hat sich gelohnt. Alle Teile passen perfekt und ohne Nacharbeit zueinander! Abgestützt werden die Teile durch kleine Kniebleche aus 1mm Flugzeugsperrholz.

 

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Hier noch eine Draufsicht

 

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Ein paar Spachtel- und Schleifstunden später:

 

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Und die Paßprobe der kompletten Baugruppe.

 

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Als nächstes kam die farbliche Gestaltung an die Reihe: mit einem wasserfestem Edding ließen sich die relevanten Bereiche gut einfärben.

 

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Da nur der Seeadler Wetterschutzklappen hatte, wollte ich auf dieses Detail auf keinen Fall verzichten. Bei den Folgeschiffen waren diese nicht mehr nötig, da als Spritzschutz ein zusätzlicher Schutz im Bugbereich konzipiert wurde.

 

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Hier sind die Fenster- und Türrahmen aus 3mm GFK mit einer Zarge von 1mm Breite. Die dazugehörigen Fenster habe ich aus 1mm Polycarbonat gefräst. Bilder folgen später...

 

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  • 8 months later...

So, nach einem Jahr melde ich mich auch mal wieder mit aktuellem Zustandsbericht.

 

Die Spachtel- und Lackierarbeiten am Rumpf sind weitestgehend abgeschlossen. Auf dem Foto schimmert die Grundierung noch durch, wenn ich direkt davor sitze ist das aber nicht zu sehen. Muß wohl am Blitzlicht liegen! Kommt also noch eine Schicht schwarz drüber.

 

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Hier habe ich mir eine Vorichtung gebaut um die Reeling herzustellen. Eigentlich wollte ich mir die kaufen, aber ich benötige mehrere Meter und so habe ich einfach 1mm und 0.5mm Messingdraht genommen und mit Lötpunkten verbunden.

 

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Herausgekommen ist eine ganz brauchbare Reeling von ca. 80 cm Länge. Fehlen mir nur noch 3m...

 

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Als nächstes kam der Mast an die Reihe. Ich muß sagen, es ist ein echtes Meisterwerk geworden. Er besteht komplett aus Messing und die Schwierigkeit bestand darin, alle Teile zu verlöten ohne daß die festen Teile durch die Hitzeeinbringung wieder abfallen. Das Deck habe ich aus 0.5 mm Messingblech gefräst. Auch das Süll um das Deck herum ist ein 4 mm breiter Streifen aus Messingblech. Der Hauptmast an sich besteht aus einem 7 mm Rohr in dem später die Achse für das Radar dreht. Aber seht selbst:

 

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Hier noch im Rohzustand, also unbeschliffen und nicht gesäubert.

 

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Nach dem stundenlangem Löten habe ich den Lack mit Revell-Farbe bepinselt.... und diesen dann mit Aceton wieder entfernt. Erstens gefiel mir die Farbe nicht wirklich und zweitens war der Lackauftrag zu ungleichmäßig. Ich habe dann in einem Karton noch eine Sprayflasche in dem Farbton gefunden, der dem Original am nähesten kommt. Als erstes LEDs verlötet, Lampen aufgeklebt und mit Klebeband abgeklebt und dann Lackiert. Hier das fertige Ergebnis. Die Halterung für das Toplicht ist mir dabei kaputt gegangen. Dieses werde ich dann aber aus 1 mm GFK neu fräsen wenn ich die Radar-Halterung montiere.

 

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Danach wurden die LEDs verkabelt mit Kupferlackdraht aus einer alten Spule.

 

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Derzeit versuche ich eine Platine zu zeichnen und zu fräsen, damit ich die LEDs ans Stromnetz anschließen kann. Vorerst werden diese per Schalter manuell geschaltet. Später wird dies über die Fernsteuerung möglich sein.

Die Welle und das Ruder haben inzwischen auch ihren Platz gefunden.

 

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Des weiteren wurden sowohl die Seitenflossenstabilisatoren provisorisch eingebaut, der Schlingerkiel angebracht und die Öffnungen für die Motorkühlung angebracht. (natürlich noch vor dem Lackieren ;)

 

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Hier noch einmal das Deckshaus im aktuellen Zustand. Der Mast sowie ein Suchscheinwerfer sitzen schon mal probehalber. Das Positionslicht ist allerdings zu klein. Da muß ich noch eine Nummer größer bestellen.

 

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Im Inneren hat jetzt auch die Batterie ihren Platz gefunden. Ich denke, 4.5Ah sollten für eine Weile reichen. Schließlich soll sie nur den Antrieb und die Servos versorgen. Die Beleuchtung bekommt eine eigene Energiequelle.

 

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Noch haben die Strippenzieher ein ziemliches Chaos hinterlassen. Aber das wird vor der Probefahrt noch aufgeräumt!

 

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Hier noch mal die Anlenkung der Seitenflossenstabilisatoren. Angeschlossen werden sie aber erst später.

 

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Sooo, eigentlich wollte ich wenn das Wetter mitspielt, morgen den Dichtigkeitstest machen und im Hafenbecken eine kleine Runde drehen. Ich nehm auf jeden Fall die Digicam mit!

Sonst bleibt mir nur noch zu sagen, daß die Decals in Auftrag gegeben wurden und ich mich demnächst intensiver der restlichen Lackierung (Deck und Deckshaus) widmen werde. Danach kommt dann die Ausrüstung an die Reihe...

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Kleines Update, heute mal fix ohne Bilder.

 

Der Stapellauf oder auch Dichtigkeitstest hat geklappt. Leider ist meine Badewanne zu klein so daß ich gleich zur Peene gefahren bin und das Schiff vom Steg ins Wasser gelassen habe. Leider war Windstärke 5-6 und ca. 6-8cm hohe Wellen so daß eine Tiefgangskontrolle nicht möglich war. Es schaukelte auch ziemlich stark hin und her, stand aber sonst stabil im Wasser. 1-2 kg muß ich später aber wohl noch an Ballast einbringen um den optimalen Tiefgang zu erreichen. Der Antrieb funktioniert tadellos und ist sehr kraftvoll. Im Vollgasbetrieb wahrscheinlich schon zu schnell. Ist halt kein Schnellboot! Aber das kann ich ja noch per Fernsteuerung begrenzen. Wenn wir glatte See haben, mache ich mal ein kleines Video und kann auch die Ruderwirkung testen. Das wichtigste aber: kein Tropfen Wasser im Boot, die Welle ist dicht!

 

Heute habe ich die LEDs der Hubschrauberabwinschfläche verlötet und den Mast mit dem Deckshaus vereint. Morgen werde ich mir mal Gedanken machen, wie ich das Deck über dem Maschinenraum gestalten kann. Schließlich muß es den Schornstein und später noch diverse Ausrüstung tragen!

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Da heute etwas ruhigeres Wetter war, habe ich spontan beschlossen, eine zweite Probefahrt anzusetzen. Diesmal konnte ich das Boot sogar loslassen und ein paar Meter fahren lassen. Auf den Bildern ist zu sehen, daß es noch viel zu hoch liegt. Das merkt man auch in den Kurven, da schaukelt es noch ziemlich stark hin und her. Auch hebt es sich bei Vollgas etwas aus dem Wasser was eigentlich nicht vorkommen sollte. Aber wenn ich den nötigen Ballast eingebracht habe, sollte dieses Problem behoben sein.

 

Der nächste Punkt der mir aufgefallen ist: das Boot läßt sich beim rückwärtsfahren nicht lenken. Einerseits liegt zur Zeit sowieso nur das halbe Ruder im Wasser, andererseits wird es ja auch nicht angeströmt... Es wird also Zeit, daß ich das Bugstrahlruder in Betrieb nehme!

 

Hier erstmal die beiden Bilder die ich mit einer Hand an der Fernsteuerung, die andere an der Digicam gemacht habe:

 

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wie man sieht, sind noch viele Lackierarbeiten nötig. Dies wird wohl mein nächstes Ziel sein. Ebenfalls müssen die fehlenden Fenster eingebaut werden bevor es an die weitere Ausrüstung und Beleuchtung geht.

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Soooo, nachdem der Ausflug ans Wasser ja recht erfolgreich war, habe ich beschlossen mir ein "kleines" Dock für den Balkon zu bauen. Zwei alte Schrankwände und zwei Müllsäcke haben ausgereicht. Die Nachbarin fragte mich freudestrahlend ob das ein Blumenkasten wird. Ich verneinte grinsend: bei mir verdursten sogar Kakteen! Ich habe einen braunen Daumen ;)

 

Also ab auf den Balkon damit, 4 Eimer Wasser rein und das Boot hinterher. Tja, womit nun testen wieviel Ballast ich benötige? Na klar! Milchkartons und Wasserflaschen!

 

Hier also erstmal die besagte Wanne:

 

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hier der mit Ballast erreichte Tiefgang: (da fehlt noch ca. 0.5kg im Bugbereich!)

 

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jetzt das eigentliche Problem:

 

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mit dem fehlenden halben Kilo sind das etwa 3.5kg die mir VORNE fehlen und

 

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nocheinmal 3kg hinten! Muß ich mir jetzt ne Hantelstange besorgen? Oder wie würdet ihr das lösen? Wo bekomme ich 7kg Ballast günstig her? Und vor allem: Wo bringe ich die am besten unter, damit ich noch genug Platz für die Elektronik und weitere kleine Komponenten habe (Wasserpumpe, etc. ) Die zusätzlichen Komponenten incl. Akkus für die Beleuchtung wiegen nicht mehr als 1kg. Also bitte gebt mir Tipps... sonst muß ich wohl den Kastenkiel abtrennen und eine 2x2cm Bleistange ankleben...

 

Noch was: ich habe jetzt schon leichte Probleme, das Boot zu transportieren, also zu tragen. Ich hab an sowas wie Haltegriffe gedacht... gibts da ne Patentlösung oder habt ihr euch was spezielles ausgedacht? Danke schon mal im voraus!

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  • 2 weeks later...

Heute mal wieder ein paar Zeilen ohne Bilder.

 

Ihr habt recht: ich werde das fehlende Gewicht durch zusätzliche Akku's ausgleichen. Allerdings ist mir das zu teuer die alle auf einmal zu kaufen. Daher habe ich erstmal Platzhalter mit den gleichen Abmaßen (70x90x100) wie mein vorhandener Akku gebaut. Einen dieser Platzhalter habe ich probehalber mit Beton gefüllt, die anderen 3 mit normalem Kies. Leider komme ich nur auf 1kg pro Platzhalter, so daß mir vorerst noch 1,5 kg zum optimalen Gesamtgewicht fehlen. Insgesamt komme ich dann auf 5x 12V/4,5Ah, davon einer für die Beleuchtung (reicht für ca. 11h Dauerleuchten wenn alles an ist)

 

Nach einer erneuten Tiefgangsprobe im heimischen Wasserbecken stellte ich am nächsten Morgen fest, daß mein Boot bis zum Doppelboden mit Wasser gefüllt war. Habe ich Dussel doch vergessen den Wassereinlauf für die Wasserpumpe zu verschließen! Da ich an die meisten Stellen im Rumpf nicht mehr zum Konservieren ran komme, wollte ich das um jeden Preis verhindern... Komischerweise ist nichts passiert! Alle Klebestellen halten (Ponal Wasserfest sei Dank) und aufgequollen ist auch nichts. So konnte ich am Nachmittag schon einen weiteren Test diesmal auf dem Baggersee starten.

 

Super Fahrbild, gute Wendigkeit und liegt sehr stabil im Wasser, auch bei engen Kurven mit max. Geschwindigkeit. Nach 10 minütiger Testfahrt habe ich dann festgestellt, daß der Motor sehr heiß geworden ist. Die Wasserpumpe und die Motorkühlung habe ich zum Glück schon bestellt und sollte heute eintreffen.

 

Auch die Schiffsschraube wird gewechselt. Die 50mm wird durch eine 60mm Schraube ersetzt. (im Original hat der Seeadler 2x 3m Schrauben, == bei 1:50 - 60mm Durchmesser). Mal sehen ob mein Boot damit noch etwas mehr Kraft hat. Immerhin sind das schon über 10kg die da durch's Wasser geschoben werden müssen ;)

 

Insgesamt habe ich ca. 30min Probefahrt hinter mir. Nach Ladestatus des Akkus habe ich ca. 1 A verbraucht. Also reicht 1 Akku für etwa 2h bei Vollgasbetrieb. Da ich 3 Akkus für den Antrieb vorgesehen habe, etwa 5-6h ohne einmal nachladen zu müssen. Ich denke das reicht für ein Wochenende!

 

Bilder werden nachgereicht!

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Nachdem ich die letzen 2 Wochen mit eurer Hilfe ein funktionierendes Programm für mein Beleuchtungsmodul (Arduino Uno) erstellt habe (s. http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=41731), mußte ich mir einen "Verstärker" bauen. Der Entwurf der Platine hat mich viele Nerven und zig graue Haare gekostet, da ich alles in Autocad gemacht habe. Es gibt zwar diverse Programme dafür, aber bevor ich mich da eingearbeitet habe... Also: Platinenlayout entworfen, Bauteile bei Reichelt bestellt, Platine gefräst und Bauteile aufgelötet. Hier ist mein Versuchsaufbau schon zum Teil verkabelt:

 

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Was ich erst nach dem verlöten festgestellt habe: Die Steckerleisten passen prima nebeneinander auf ein Lochraster von 2.54, jedoch die Stecker sind ca. 1/10tel breiter als die Doppelsteckerleisten. 3-4 passen stramm nebeneinander, aber dann ist auch schon Schluß. Entweder muß ich jeden 3. Stecker etwas beschleifen oder ich schau mal ob ich einen 20er Stecker für die ganze Reihe bekomme.

 

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Inzwischen habe ich auch begonnen, Empfänger und Hauptschalter vernünftig zu befestigen. Hier das herausnehmbare Modul welches unter dem Deckshaus montiert wird:

 

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1x Hauptschalter für Antrieb

1x Hauptschalter für Beleuchtung und Zusatzfunktionen

Ladebuchsen

Potenziometer für die Wasserpumpe um die Förderleistung einzustellen (WP ist für Dauerbetrieb vorgesehen, da der Motor durchgehend gekühlt werden soll)

was noch fehlt ist der Regler für das Bugstrahlruder

 

Hier noch mal ein kurzer Blick von unten in das Deckshaus. Die Kabel für den Signalmast sind soweit verlötet und müssen jetzt noch fixiert werden. Danach mache ich mir Gedanken, wie ich den Antrieb fürs Radar gestalten werde, der hier untergebracht wird.

 

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  • 3 weeks later...

In den letzen Wochen habe ich viel Zeit in die Beleuchtung und den dazugehörigen Masten investiert. Nachdem der Signalmast schon installiert wurde, habe ich mich dem vorderen Mast gewidmet. Hier habe ich 2 Tage mit Löten verbracht (natürlich immer nur Stundenweise).

 

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hier noch mal aus einer anderen Perspektive

 

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und nach dem Lackiervorgang

 

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Da ich meine Lichtsteuerung nun mit 2x 7.4V/2400mAh befeuern werde, mußte ich einige Spanten aufschneiden. Hier erstmal eine Paßprobe, bevor ich die Ecken beschleife

 

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immerhin bringen mir die beiden Akkus 660g Ballast.

 

Hier nochmal ein kurzer Blick unters Deckshaus. Es wurden neue Kabel verlötet und auch isoliert.

 

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Die Verbindung zwischen Lichtsteuerung und Deckshaus erfolgt über einen 15pol. D-SUB Stecker

 

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Inzwischen wurde der vordere Mast mit dem Deck verklebt

 

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Nach dem verlöten der Kabel war auch gleich Funktionstest. Die Lampe die nicht leuchtet, ist die NOK-Leuchte. Sie ist zwar verkabelt, aber noch nicht an die Steuerung angeschlossen.

 

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Nachts im Wohnzimmer dann noch eine kleine Kontrolle der Lichtprogramme. Der Heckmast fehlt natürlich noch und eine grüne Positionslampe am Deckshaus auf der Steuerbord-Seite. Die ist mir irgendwie abhanden gekommen...

 

Programm 1 : Normale Fahrt

 

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Programm 2 : Manövrierunfähig/Manövrierbehindert

 

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Programm 3 : Einsatz mit blauem Blinklicht am Hauptmast - die Manöverlampe habe ich mit angeschlossen. Ich wußte sie in kein anderes Programm einzuordnen...

 

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Programm 4 : Schleppvorgang

 

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Programm 4 : Ankervorgang

 

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Programm 5 wird dann Ankervorgang mit Außenbeleuchtung, die ich aber erst nach dem restlichen Farbauftrag anbringen werde.

 

und das letzte Programm: zum testen der LEDs leuchtet das Schiff wie ein Christbaum

 

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und nochmal von vorne

 

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die nächsten Schritte sind jetzt:

- Mast mit den 4 Leuchten am Heck fertigstellen.

- Lackierarbeiten an Deck & Aufbauten fortführen

- Fenster und Türen einbauen

- Außenbeleuchtung anbringen

 

Die Suchscheinwerfer habe ich noch nicht eingebaut, da ich mir noch nicht sicher bin ob ich diese drehbar oder fest ausführen möchte.

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  • 9 months later...

So, der lange Winter ist vorbei und ich muss mal wieder die aktuellen Fortschritte aufschreiben. Da ich zur Zeit viele Baustellen habe, geht es mit dem FSB nur spärlich voran, aber man freut sich doch immer wieder wenn man ein paar Kleinigkeiten geschafft hat.

 

Zuerst habe ich mir Schablonen angefertigt, damit ich die unzähligen Öffnungen für die Bullaugen ausfräsen konnte.

 

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Hier noch mal im vorderen Bereich, zweireihig nur ein paar cm über der Wasserlinie

 

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Nach Entfernen der Schablone sah das ganz brauchbar aus.

 

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Dann habe ich mir die Finger wund gedreht. Immerhin musste ich über 50 Bullaugen anfertigen. Diese wurden danach auf 1mm Polycarbonat geklebt.

 

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Wahrscheinlich werde ich den äußeren Ring noch schwarz lackieren, so wie es beim Original auch ist.

 

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Hier mal die Seitenansicht mit dem ersten Schriftzug.

 

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Im vorderen Schanzkleid habe ich Wasserablauflöcher eingebracht und auch der Schiffsname ist schon geklebt

 

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Nebenbei habe ich einige Ausrüstungsgegenstände angefertigt. Unter anderem die zweite Ankerstopperwinde, vier Poller und die Suchscheinwerfer fürs Deckshaus

 

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beim Lackieren habe ich übrigends die neue Farbe von Revell ausprobiert. So lange sie nicht getrocknet ist, wasserlöslich. Wenn sie fest ist.. müssen wir mal testen! ;)

 

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Hier jetzt der Suchscheinwerfer

 

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Die Elektronik wurde um den zweiten Regler für das Bugstrahlruder erweitert. Leider habe ich bei der Verstärkerplantine den Anschluss für die Suchscheinwerfer vergessen. Mal sehen wie ich das nachträglich hin bekomme...

 

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Achja, eine Wasserkühlung habe ich mir auch gegönnt! Ich muss nur testen, ob ich eine Pumpe dazu benötige oder ob der Druck der vorwärts-Fahrt reicht um das Wasser da durch zu "pumpen".

 

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Aus 1mm Messing-Draht ist auch eine Reeling fürs Deckshaus geworden.

 

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Des weiteren habe ich inzwischen die 50er Schraube demontiert und durch eine 60er getauscht. Dies entspricht jetzt der Original-Größe. Hier noch der Heckmast der inzwischen auch wunderbar leuchtet. Leider sind die Lampenfassungen ausverkauft. Dabei fehlen mir doch nur zwei Stück... argh

 

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Derzeit setze ich noch die fehlenden Fenster ein. Die Türen muss ich erst noch entwerfen und Fräsen.

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