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Schiffsmodell.net

neues Tochterboot für neue 36 m Rettungsboote


Günter

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Mal eine Frage:

 

Ist das wirklich ein "Netz" im herkömmlichen Sinne oder ist das eher ein sog. Jason´s Cradle?

 

Ein herkömmliches Netz würde beim hochziehenden Schiffbrüchigen einklemmen - beim Jason´s Cradle verhindert dies seine Konstruktion: Während von Bord aus die losen Ende nach oben gezogen werden, bildet sich an der Unterseite ein Bogen, in dem eine Person flachliegend Platz hat und entsprechend abgeborgen werden kann.

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Guest TeKieler

Auf den BW-Booten ist es ein Netz im herkömmlichen Sinne mit Rahmen unten dran. Siehe hier

Bei den DGzRS Booten wirds wohl eher ein Jason´s Cradle werden.

Zumindest findet man, wenn man danach googelt, viele Bilder, die auf eine Anwendung auf kleineren RIBs schliessen lassen

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Hallo Leute,

 

soweit ich gehört habe, wollen die Seenotretter vom Schlittensystem etwas Abstand nehmen, da dies nicht immer so einwandfrei funktioniert und eher zum Matrose-mit-Seil-System zurückkehren.

Bin mir da aber nicht so ganz sicher.

 

Gruß,

Max

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Seilwinde am Kreuzer, Seil vom Kreuzer auf TB geworfen, dort fixieren und rauf mit der Fuhre.

 

Beim Novizen der Eiswette funktioniert es auch so. Nachzulesen im Buch über die EISWETTE.

Edited by Hulkster
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Hallo Leute,

 

Zitat Hulkster

Seilwinde am Kreuzer, Seil vom Kreuzer auf TB geworfen, dort fixieren und rauf mit der Fuhre.

 

Ist ja eigentlich das gleiche Prinzip wie bei den alten SRK's.

Hab mal gehört dass damals ein Rettungsmann an/in der Tochterbootwanne stehen und das Seil zum Tochterboot werfen musste.

Die TB's hatten damals aber glaub auch schon solche speziellen "Fanghaken", mit denen sie nach dem Aufholen auf dem SRK fixiert wurden.

 

Ich hab vor kurzem im Internet gelesen, dass es mit der Schlittenmechanik vor allem bei etwas rauerer See Probleme gab.

Inwieweit das stimmt weis ich aber nicht.:weisnicht:

 

Gruß,

Max

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  • 3 weeks later...

Hallo zusammen,

 

ich habe die Tage im Fernsehn eine Doku über einen Zollkreuzer gesehen. Der hatte auch ein RIB Tochterboot. Dort wurde über die bekannte Schlittentechnik das Boot eingeholt.

 

Mal sehen, was die sich so für die 36m Klasse einfallen lassen. Bis zur Kiellegung ist ja auch noch etwas Entwicklungszeit.

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Der Aufbau wurde geändert.Das Foto zeigt den ursprünglichen Aufbau mit Dach

Der neue Aufbau hat nun einen größeren Auftriebskörper sagte mir ein Werftmitarbeiter.

post-5090-1419861796,6365_thumb.jpg

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Moin Micheal,

danke für das Bild. :)

Darf man mal spekulieren? Nicht das die Jungs sich schon um die eingene Achse gedreht haben und feststellen mussten der Kahn bleibt auf dem Dach liegen :lol:

Bin mal gespannt ob das TB dann noch unförmiger wird....

Gruß

Karsten

 

PS was macht die Ritter 8)

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  • 2 weeks later...
  • 2 weeks later...
  • 1 month later...
LongJohnSilver
Moin Micheal,

danke für das Bild. :)

Darf man mal spekulieren? Nicht das die Jungs sich schon um die eingene Achse gedreht haben und feststellen mussten der Kahn bleibt auf dem Dach liegen :lol:

Bin mal gespannt ob das TB dann noch unförmiger wird....

Gruß

Karsten

 

PS was macht die Ritter 8)

 

 

Jein, beim Aufrichttest war das Boot eibnfach zu langsam wieder oben. So wie ich es mitbekommen habe, waren die englischen Hersteller beim Test dabei. Muss wohl sehr lange Gesichter gegeben haben :fies:.

 

Nach der Untersuchung stellte sich raus, dass angeblich die Fenster zu dick waren und das Dach eben nicht genug Auftrieb zum schnellen Aufrichten produzierte (da hat wohl jemand wieder Probleme mit den Umrechnungen zwischen den Maßsystemen gehabt 8)). Dass soll nu nachgebessert werden (oder ist schon geschehen).

 

BTW Der Kreuzer soll angeblich im Dezember bzw. Januar auf Kiel gelegt werden

 

Grüße Silver

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  • 1 month later...

Ist ja sehr interessant, danke für die Bilder!

Ich finde die starren Tochterboote auch wesentlich schöner,

 

aber so wie ich das sehe haben Festrumpfboote handfeste Vorteile:

 

-Ein Anstoßen gegen eine Bordwand wird weich abgefedert

-Durch den Luftdruck von innen entfällt Strukturgewicht - sie sind leichter als vergleichbare starre Strukturen

-geht doch mal etwas schief wird der Schlauch einfach ausgetauscht

-Schwimmer die Anstoßen haben nicht gleich blaue Flecken (oder mehr)

-Es kann rundherum geborgen werden, bei starkem Wind und einer durch die Umstände vorgebenen Abbergerichtung kann das ein großer Vorteil sein

-es gibt viele rauwassergeeignete Sitzplätze

 

wobei gleichtzeitig durch die zwei Jetantriebe eine Manövrierbarkeit zu vermuten ist, die die alten Tochterboote ziemlich alt aussehen lassen wird.

Ich bin neugierig, ob der neue Aufbau die Belastung durch Brandung aushalten wird - wirkt auf mich etwas filigran.

Insgesamt bin ich überrascht, wie wenig dogmatisch die DGZRS das Thema angeht - wenn es interessantere Lösungen gibt werden die einfach angenommen.

 

Der Steyr M 1 Motor ist auch sehr interessant - der hat keinen aufgesetzten Zylinderkopf, sondern der Motorblock besteht aus einem Stück. Dadurch kann er bei gleicher Festigkeit leichter sein (keine Zylinderkopfschrauben!) , und ist angeblich dadurch auch deutlich leiser. Beim Verkauf der pleitegegangenen Steyr Daimler Puch Werke an Magna war das übrigens das einzige Know How, das ein österreichisches Konsortium herausgekauft hat. Das war nur eine kleine Notiz in einer Zeitung, aber durch meinen Vater wußte ich um die Besonderheit dieses Motors.

 

viele Grüße,

 

Maximilian

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