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Hafenschlepper "Günter" in 1:100


Utiger

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Dann will ich mich auch mal, mit einem Baubericht versuchen. Ich habe aus dem Nachlass eines verstorbenen Freundes, den Bausatz eines kleinen Hafenschleppers bekommen. Da ich demnächst den Bau eines größeren Modells aus der Kaiserzeit, in 1:100 angehen möchte, verwende ich dieses Modell um mich mal langsam vor zu tasten. Es handelt sich um einen älteren Bausatz (ca. 1995) eines kleinen Hafenschleppers, von Andreas Lassek. Laut der beiliegenden Bauzeichnung, war der Schlepper um ca. 1905 im Einsatz.

Die Maße des Modells:

Länge: 240mm

Breite: 62mm

Als Zuladung habe ich ungefähr 120g ermittelt.

 

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Der Bausatz beinhaltet Rumpf, Aufbau, Deck, Welle mit Schraube, diverse Kleinteile und verschiedene Materialien zum Bau. Motor, Servo, Akku, Empfänger und Fahrtregler habe ich gesondert gekauft.

 

Als erstes sollten das Ruder und die Welle eingebaut werden. Da das Ruder nicht zum Bausatz gehörte, musste es erst selbst gebaut werden. Dafür verwendete ich ein Stück MS-Röhrchen, welches ich der Länge nach auftrennte, dort ein Stück Polystyrol einklebte. Die Maße für das Ruder, entnahm ich dem Bauplan. Nachdem der Kleber fest war wurde mit einem Stück, 1 mm starken Polyplättchen, das Ganze ummantelt. Das geht am besten, wenn man den Kunststoff etwas erwärmt (z.B. mit einem Föhn), nach dem erkalten wurden die Teile miteinander verklebt und verschliffen, das eingeklebte Röhrchen, mit einem passenden Bohrer freigemacht. Als Nächstes wurde ein MS-Rundstab verwendet, der ohne Spiel, genau in das Röhrchen passt. Ruhig etwas länger lassen, abschneiden kann man immer noch icon_smile.gif Es lässt sich so besser bearbeiten.

 

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So wie auf dem Bild hoffentlich erkennbar, werden zwei Stücke davon bearbeitet. Meine Idee war die, alles so einfach und steckbar zu machen, um evtl. für Wartungs-/ Reparaturarbeiten alles wieder auseinander nehmen zu können. Je ein Endstück, wurde auf die Hälfte des Stabdurchmesser abgefeilt so das, wenn beide Stäbe zusammengeführt wurden, wieder der ursprüngliche Durchmesser des Stabes erreicht wird. Am zukünftig, unteren Ende des Ruderblattes, wird das kleine Werkstück, in dem Ruderblatt eingeklebt. So das ein Stück des Stabes noch als Dreh- und Auflagepunkt über steht.

 

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So schaut es dann aus, alles noch im Rohzustand. Um das Ganze jetzt in den Rumpf einzufügen, wurden ein MS- U Profil und ein MS Rohr miteinander in L-Form verlötet. (so wie auf dem unteren Bild ersichtlich). Das U-Profil wurde vorab, als Verlängerung des Kiels, am Rumpf angehalten, dort zwei kleine Löcher durch Messing und Rumpf gebohrt. In dem Profil wurden dann, zwei Drähte gelötet. Diese Drähte werden später, nach dem Ausrichten am Rumpf, innen umgebogen und fest verklebt. Weiterhin wurden die Löcher für die Welle und den Ruderschaft, in den Rumpf gebohrt.

 

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Um zu verhindern, das sich im Ruderblattschaft, das Messing dreht (durch Verlust der Klebekraft auf langer Sicht) wurde ein Loch quer gebohrt und mit einem Draht gesichert. Verklebt, geschliffen und mit etwas Spachtel verdeckt, fällt es nicht mehr ins Auge.

 

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Bei den beiden folgenden Bildern, ist die Ruderhalterung bereits am Rumpf ausgerichtet und verklebt worden. Dazu wurden im Rumpf noch ein Loch, für den Ruderschaft gebohrt und auch der Durchbruch für die Schraubenwelle geschaffen. Nachdem der Kleber vollständig ausgehärtet war, wurde das MS-Rohr so herausgeschnitten, das am unteren U-Profil ein Ring zur Aufnahme des Ruderblatt verblieb und dieses oben bündig abschließt. Das Ruderblatt soll leichtgängig sein, sich aber nicht nach oben schieben können, so das die untere Führung den Halt verlieren könnte.

 

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Als Letztes wurde nun noch ein MS-Blech an den Ruderschaft angelötet. Mit einem Loch versehen, dient es zur Aufnahme des Gestänges zum Ruderservo. Aus einem Stück Kunststoff wurde noch eine Art Hülse, für den Ruderschaft geschaffen.

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Da ich schon bei anderen Booten, eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Notruders gesehen hatte, sollte der Kleine so etwas ebenfalls bekommen. Dazu wurde der Schaft entsprechend gekürzt und wie ein Vierkant, eckig gefeilt.

 

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Wie bei den älteren Schleppern oft zu sehen, haben diese achtern eine Erhöhung des Decks. Dies wurde hier nachgebildet und mit einem abnehmbaren Deckel versehen. Mit Holzfunier beplankt und einem Durchbruch für den Ruderschaft versehen, sieht es schon fast fertig aus.

 

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Hier ist der einteilige Decksaufbau zu sehen. Als Vergleich steht eine Katze aus dem Schleich Programm, im Maßstab 1:12 daneben. Der Aufbau des aktuellen Bausatzes ist wesentlich leichter, als dieser hier. Im Hinblick auf die zu erwartende Zuladung, wurde der Aufbau von innen, mit einer Fräse bearbeitet und überschüssiges Harz entfernt, ohne die Stabilität zu beeinträchtigen. Weiterhin hatte ich mich dazu entschlossen, dem Aufbau ein etwas anderes Aussehen zu geben. Das eigentliche Ruderhaus, sollte eine Verkleidung aus Holzfunier bekommen. Auch sollten die vorhandenen aufgeprägten Fenster und Türen verschwinden. Die Fenster am Ruderhaus wurden ausgefräst und alle überstehenden Konturen wurden eben geschliffen. Im hinteren Decksaufbau wurden die Löcher der Luken frei gebohrt, damit sie optisch etwas mehr, als Bullaugen zur Wirkung kommen.

 

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Die Türen hatte ich noch in meinem Bestand und wurden gereinigt (entfettet) und Holzfunier (je zwei Streifen, pro Tür) wurden zugeschnitten. Die Türen wurden zuerst an dem Ruderhaus aufgeklebt und mit dem Pinsel, im Farbton "Holzbraun" gestrichen.

 

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Danach erfolgte erst die Anbringung der einzelnen Streifen aus Holzfunier. Der Aufbau wurde von Innen mattschwarz gestrichen. Einen Ausbau des Ruderhauses hatte ich nicht vorgesehen, da ich jedes Gramm an Zusatzgewicht einsparen wollte.

 

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Nach dem alle Holzstreifen angebracht waren, wurde alles fein abgeschliffen und mit zwei Lagen Klarlack versehen. So gefiel es mir schon besser, als im Urzustand.

 

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Wie sich im Nachhinein herausstellte, hatte ich schon mal bessere Ideen, als das Vorstreichen der Türen icon_smile.gif Der Kleber des Funiers löste die Farbe an. Die mir zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr gefallen hatte, ....war also halb so schlimm. Die Türen bekamen noch Haltegriffe aus MS-Draht und (hier leider etwas schlecht sichtbar) auch noch Türgriffe.

 

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Weiter ging es mit dem Schlot oder auch Schornstein, wie man es nennen möchte. Aus etwas MS-Draht, Kunststoffrohr und einer kleinen Kabelhülse, wurde eine Dampfpfeife gebastelt.

 

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...und das Ganze am Schornstein....

 

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Das Abdampfrohr entstand aus einem Rest Kunststoffrohr, die Rohrabstandhalter hatte ich noch in der Werkstatt liegen und passten perfekt. Die Leiter sowie der Schornstein (übrigens aus Papier) gehörten zum Bausatz des Modells. Der untere graue Abschlussring ist ein Stück von einem Kunststoffrohr, wie sie als Innenteil von Druckerrollen Verwendung finden. Es hatte den richtigen Durchmesser hierfür!

 

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Erst mal nur zur Ansicht zusammengefügt und bis zur weiteren Bearbeitung beiseite gestellt.

Eine Schleppvorrichtung gehört natürlich zu einem Schlepper. In einem Modellbauforum, hatte ich einen Tipp, zur Herstellung eines Schlepphakens gelesen. Aus Teilen einer Ätzplatine von M.Z. Modellbau, wurde dort die Herstellung eines Schlepphakens beschrieben. Zufällig habe ich diese Teile in meinem Depot vorliegen. Drei kleine Haken aus der Platine wurden zusammen gelötet und mit einer Feile in Form gebracht. Dazu fertigte ich noch eine Abdeckung für den Haken. Unten im Bild sind die Rohteile zu sehen. Noch etwas daran feilen, da die Abdeckung doch noch einen etwas unpassenden Eindruck auf mich macht. Netter Größenvergleich, mit meinem Finger, oder?!

 

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Als Nächstes die Winsch, wie sie im Bausatz beigefügt ist...

 

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Eine kleine Platte als Unterlage, sowie mit einem Handrad versehen und schon wirkt sie nicht mehr ganz unscheinbar. Fehlt nur noch etwas Farbe und kleine Nacharbeiten.

 

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Da ich während der ganzen Bauzeit, immer wieder Bedenken mit dem Gewicht hatte, wurde ein erster Schwimmtest, mit den vorhandenen Ausstattungsteilen (inklusive Akkus und RC Komponenten) mit gewisser Spannung entgegen gesehen. Der Mast war von mir schon aus Messingteilen hergestellt worden und wurde nur lose auf das Deck gestellt. Sah zumindest nicht ganz so schlimm aus, mit dem Gewicht. Viel Spielraum bleibt allerdings nicht mehr, da noch einige Teile nicht montiert sind und auch noch keine Farbe aufgebracht wurde.

 

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Soweit erst einmal! Habe zwar schon etwas weiter gebastelt, aber noch keine weiteren Bilder gemacht! Wird sobald als möglich nachgeholt.

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Zwischenzeitlich hat der Rumpfoberkante einen Handlauf bekommen. Die Abdeckung achtern, über dem Ruder, wurde ebenfalls fertig gestellt. Gestern wurde der Rumpf grundiert und einige Details auf Deck hinzugefügt.

 

Der auf den Bildern zu sehende Mast wurde nochmal neu gebaut, aktuelle Bilder folgen sobald als möglich. :)

 

Zu den Kommentaren geht es hier: Kommentar zum Baubericht

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Etwas zur Technik.

 

Der Motor stammt von Lemo Solar,

40 Mhz Empfänger, Qartz, Servo & Fahrtenregler von SOL-Expert, mit JST Steckern.

Akkus 4x AAA Emmerich sind von Conrad.

 

Nachdem ich die noch benötigten Kabel angelötet hatte, wurde es probehalber angeschlossen. Eigentlich machte alles einen guten Eindruck, leider nur im ersten Moment. Es stellte sich heraus, das der Servo nicht ganz ruhig lief und immer wieder Störungen hatte, auch dann, als ich ihn allein am Empfänger ansteckte.

 

Mhh....! JST Stecker war bereits am Servo vorhanden, alle Kabel und Lötungen einzeln kontrolliert. Polarität der Kabel überprüft. Akkus vollständig geladen (vom Sender und Empfänger), so weit..... so gut. :?

 

Habe nun noch einen Empfänger und einen Servo neu bestellt. Vielleicht hat noch jemand eine Idee, was ich übersehen haben könnte! ;)

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Wieder ein Stück weiter, aber schaut selbst:

 

Als Nächstes wurde das Deck eingeklebt und der Süllrand für die Öffnung geschaffen. Aus der Restekiste wurde dafür etwas Holz zugeschnitten und eingeklebt.

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Der Süllrand wurde dann vorgestrichen. Der Handlauf des Rumpfes wurde dann mit einem 1X1 mm Stab von innen verstärkt und von oben mit einem 2X1 mm Winkel abgedeckt.

 

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Im Bereich der Biegungen wurde die Abdeckleiste eingeschnitten, gebogen und anschließend geklebt. Am Bug wurde mit dem Rest einer PS-Platte, eine Plattform erstellt, dort soll eine Masthalterung für die vordere Verstrebung hin.

 

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Mit 2K-Leichtspachtel bearbeitet und anschließend in Form geschliffen, bekommt der Rumpf zusätzliche Stabilität. Sieht schon etwas nach einem Schiff aus! ;-)

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Den Mast hatte ich bereits vorab angefertigt, er gefiel mir aber zum späteren Zeitpunkt nicht mehr so recht. Also noch einmal von vorn! Unterhalb der Mastösen, wurde eine Öffnung für eine evtl. spätere Kabelführung, zur Topplaterne eingefügt. Hinzu kam dann noch eine Auflage für die Laterne. Alles aus Messing und miteinander verlötet. Platz für ein Kabel mit 0,14mm Durchmesser, wobei der Mast selbst, als Minus dienen soll!

 

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Der Schlot wurde mit Farbe versehen und die Verstrebungen angebracht, bevor das Ganze auf dem Aufbau kommt. So lässt es sich alles besser bearbeiten. Die Farbe wurde mit Absicht etwas dicker aufgetragen, da der Schlepper später, nicht so einen Eindruck, wie frisch aus der Werft vermitteln soll!

 

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Ich überlege gerade, vielleicht die Lichter in Betrieb zu nehmen. Leider konnte ich bisher keine bereits funktionierenden Positionslichter, in dieser Größe finden. Darum wurden die vorhandenen Laternen des Bausatzes mit der Fräse bearbeitet und einmal von unten mit einen Zugangsloch versehen. Alles recht vorsichtig von Hand ;-) Hier ein vorher/nachher Bild!

 

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Durch die Löcher wurden Lichtleiterkabel geführt und eine LED zur Probe angehalten. Hier mal bei Tageslicht......

 

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...... und bei Dunkelheit. Die Lichtleiterkabelenden (was für eine Wort) sollen noch je einen grünen und roten Farbtupfer bekommen. Wie und ob es sich am Modell macht, wird sich noch zeigen.

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Hier habe ich schon mal die StBd-Lampe etwas mit Farbe bekleckert. ;-) Außen in Mattschwarz und vor der Lampe selbst farbig.

 

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Schlot zur Anprobe am Aufbau.

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Der Schlot wurde aufgeklebt und die Verstrebungen befestigt. Der Decksaufbau um den Schlot, bekam schon einen Grundanstrich. Schlepphaken ist ebenfalls angebracht und gestrichen.

 

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Der Rumpf bekam einen Grundanstrich für den Unterbodenschutz.... pardon ... für das Antifouling, sollte man ja eigentlich sagen. ;-) Durch mein eigenes Missgeschick, ist es bereits der zweite Anstrich. Ich hatte zum mischen der Airbrushfarbe, einen falschen Verdünner verwendet. Es ließ sich ganz normal verarbeiten, nach der Trocknung hatte der Farbauftrag einen Effekt, wie bei Reisslack. Die Mischung werde ich mir für andere Anwendungen mal merken! :-) Bei den Farbmengen, hält sich der Verlust in Grenzen, allerdings konnte ich erst einmal, den Auftrag abwaschen und schleifen. Das war schon ärgerlicher!

 

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Hier noch ein paar der Kleinteile, welche bereits vorgearbeitet wurden.

 

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Edited by Utiger
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The next step :)

 

Rumpf und die Innenseite des Schanzkleides sind gestrichen.

 

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Der eigentliche Anstrich ist nun komplett, die Positionslichter sind nur lose zum Photoshooting aufgelegt. Es fehlen hier noch die Leuchtmittel und auch das Topplicht.

 

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Ansicht der Ruderanlage und der nachträglich gekauften Schraube.

 

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Ausstattungsdetails des Decks.

 

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Heckbereich, gut zu erkennen der Vierkant für das Hilfsruder. In der Nahaufnahme ist gut zu erkennen, das der Anstrich nicht perfekt ist. Dies ist aber bewusst so gemacht worden, um den Eindruck eines schon länger im Dienst befindlichen Arbeitsschiffes zu vermitteln. Es soll noch etwas gealtert werden, um den Eindruck noch zu verstärken.

 

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Leider etwas unscharf, auch hier gut zu erkennen, das der Decksanstrich eine gewisse Struktur aufweist.

 

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Als Nächstes steht nun die Vervollständigung der Elektrik auf dem Plan und natürlich eine Testfahrt!

 

 

 

Als nächsten Schritt steht nun die Vervollständigung der Elektrik auf dem Plan.

Edited by Utiger
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  • 2 weeks later...

Wie heißt es so schön... dumm gelaufen :? Musste nach dem Zusammenbau und Vervollständigung der Elektrik feststellen, das der Motor nicht richtig rundläuft, bzw. etwas schwach auf der Brust war. Bei einem 6V Motor, mit 4,8V betrieben hätte ich etwas mehr erwartet.

 

Habe dann den Motor allein bei 6V getestet, war etwas besser, bin aber mittlerweile überzeugt, das der Motor nicht der Richtige ist. Zusätzlich habe ich beim Hantieren im engen Rumpf, dem Fahrtregler einen "Kurzen" verpasst. War dann der Test "Feuer im Schiff" für die zukünftige Besatzung. :cluebat: Na ja, hat etwas geraucht! ;) Aber ich gebe nicht auf, Rückschläge gehören halt auch zum Modellbau! :|

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  • 2 months later...

Hier mal ein Foto von dem "abgerauchten" Regler.

 

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Nachdem der Grundanstrich aufgetragen war, sollte der Kleine noch etwas gealtert werden. Als Hafenschlepper im ständigen Einsatz, soll er auch so aussehen. Hier ein paar Bilder dazu:

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Der Name wurde mit Reibebuchstaben erstellt, man bekommt sie in den Schreibwarengeschäften. Nach dem Anbringen wurde der Namenszug mit klaren Mattlack überstrichen.

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Der achtere Deckel, liegt hier nicht richtig auf, zu spät gesehen :-)

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Bis auf ein paar kleinere Details, ist er im Außenbereich fertig. Wie sich herausstellte, habe ich mit der Motorwahl etwas daneben gegriffen. Der kleine Motor war einfach zu schwach und brachte auch nach Umstellung auf 6V, nicht genügend Leistung. Nach einigen Recherchen und Rücksprachen mit anderen Modellbaukollegen, werde ich mir demnächst einen Anderen besorgen. Sobald ich ihn habe, werde ich weiter berichten!

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  • 1 month later...
  • 3 weeks later...
  • 5 months later...

Hat doch länger gedauert als gedacht! Arbeit und der lange Winter (bin vor lauter Schnee, wochenlang nicht in die Werkstatt gekommen) haben das Ganze weiter in die Länge gezogen. Aber jetzt :):

 

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Der neue Motor war endlich da, passte aber nicht mehr zu dem bereits vorhandenen Motorspant. Dieser wurde heraus gebrochen und ein neuer Motorträger aus 0,5er Alu gebogen.

 

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Mit etwas (Teppich-) Doppelklebeband und einem kleinen Kabelbinder wurde der Motor fixiert. Ob es sich so bewährt, wird sich noch zeigen. Der Servo musste dadurch etwas weiter nach hinten, mitsamt den Halterungen, angebracht werden. Alles etwas enger geworden als beabsichtigt!

 

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Die Technik besteht nun aus einem Faulhaber Motor, mit 1,3Watt Leistung, einem 4 Kanal Empfänger von ACT, einem Fahrtregler von Sol-Expert, 7,4 Volt Lipo 800mAh und einem Mini-Servo von Robbe/Futaba.

Damit der Servo die Spannung des Lipo vertragen kann, wurde ein 7805 Festspannungsregler zwischen gelötet. Die 7,4Volt, bzw. bis 8,4Volt wenn voll geladen, vertragen die kleinen Servos nicht und gehen direkt kaputt. Den Empfänger von GWS, den ich zuerst verwenden wollte, kann nur die GWS Miniquarze ausnehmen. Da ich weiterhin meine Robbe FX 18 oder die FC 16 verwenden wollte und nicht noch einen Sender herumliegen haben mochte, wurde der GWS Empfänger ausgewechselt. Nach Rücksprache mit GWS und etlichen Versuchen (GWS hatte mir dafür sogar einen Sender mit Quarzen zur Verfügung gestellt..... Danke nochmals dafür...) konnte eindeutig festgestellt werden, das sich die Miniquarze nicht mit den Futaba Empfängerquarzen vertrugen oder umgekehrt. Jedenfalls läuft nun alles ohne Störungen ab, der kleine Motor zeigte bei einem Test in der Waschschüssel, eine gute Zugkraft und die Reichweite war mehr als ausreichend, für dieses kleine Modell. Vom Gewicht her, liege ich etwas über den Soll, inwieweit oder ob es sich negativ bemerkbar macht, wird die erste Fahrt am See ergeben. Notfalls kann ich noch durch einen anderen Akku, Gewicht einsparen. Bilder werden dann folgen!

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Wie man sehen kann sind ein paar der alten Bilder, bei der Umstellung meiner HP durcheinander gekommen. :?

 

Der erste Ausfahrt in größerem Gewässer ist erfolgt. Leider war der Wind etwas stärker und dadurch auch das Wasser etwas unruhiger. Nach Rücksprache mit dem Schiffsführer ;-), wurde zumindest zum Fotoshooting, eine Ausfahrt gewagt. Ist schließlich nur ein Hafenschlepper und nicht für die Hochsee gebaut. :) Hier ein paar Bilder dazu:

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Die anfänglich gedachte Beleuchtung habe ich vorerst weggelassen, aus Gewichtsgründen und auch, um mich besser mit der SMD Technik vertraut zu machen.

 

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Es hat sich als richtig erwiesen, den Süllrand so hoch wie möglich zu gestalten. Der Motor hat mehr als genug Leistung, so das der Kleine schnell zum Rennschlepper mutieren kann. Allerdings ist dieser Leistungsüberschuss sehr hilfreich, zum Bugsieren und Rangieren der größeren Modelle. Der "Funfaktor" ist jedenfalls gegeben und trotz seiner Größe, hat der Kleine eine große Aufmerksamkeit bekommen. Seine Seetüchtigkeit hat er an diesem Tag, allemal bewiesen. Für mich selbst kann ich sagen, hat der Bau mir auf verschiedenen Bereichen neue Erfahrungen gebracht, die ich bei den kommenden Projekten gut umsetzen kann. Man lernt schließlich nie aus! ;)

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  • 3 weeks later...

Noch ein paar Einsatzbilder von unserem IG See. Die abgebildeten Schiffe sind alle im Maßstab 1:100, genau wie der Schlepper. Kommentare sind natürlich erwünscht, egal wie sie ausfallen! ;)

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Auch wenn man es nicht glauben kann, der Kleine hat den Großen weggedrückt, so wie ich es erhoffte.

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Bei der Größe, wird es mit der Entfernung manchmal zum Suchspiel auf dem Wasser.

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  • 11 months later...

Wie es derzeit ausschaut, werde ich mit dem Kleinen und der schwarzen V116 (auf den Bildern sichtbar) zum kaiserlichen Treffen, nach Wuppertal kommen.

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  • 1 month later...

Hier kann ich nun auch mal wieder etwas beisteuern! ;)

 

Etwas, was zum typischen Bild der Schiffe gehört, fehlte dem Kleinen noch, ... die Lüfter. Diese habe ich nun noch nachträglich beigefügt.

 

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Erster Veranstaltungsauftritt, bei den Kaiserlichen in Wuppertal.

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Das war es erst einmal wieder.

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