Baubericht Feuerlöschboot Duisburg

[Guest Tiefseetaucher]

Moin Forum,

 

Eigentlich habe ich das Modell Feuerlöschboot Duisburg schon einmal vor ca. 15 Jahren im M 1:20 gebaut, aber da gab es dieses Forum noch nicht. Angeregt durch unser Forumsmitglied Lehmar Bastler+ ( Daniel ) möchte Daniel und ich den Bau des Modells im M 1:25 dokumentieren.

Hier erst einmal ein paar Daten zum Original.

Länge über alles 31,25 m Länge in der KWL 29,70 m Beite auf Spant 7,20 m Tiefgang in der KWL 1,60 m Motorleistung 2 x 350 PS bei 1650 U/min. über Getriebe 3:1 untersetzt.

Hier erst einmal ein Bild vom Original.

 

Komentare

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=36235

Edited April 4, 2010 by Tiefseetaucher

[Guest Tiefseetaucher]

Den Werftplan hatte ich ja schon. Dieser mußte erst einmal auf den M 1:25 hochkopiert werden. Ab in den Copy Shop und mit 194% vergrößert.

Leider stimmten die Abstände der Spannten nicht. Dazu später mehr.

Die Spanten, 20 Stück wurden auf DIN A 3 Papier kopiert. Da es sich nur um Halbspanten handelte, wurden diese in der Mitte gefaltet und ausgeschnitten.

Dabei habe ich die Beplankungsstärke von 3 mm gleich abgezogen.

Nun wurden die Papierspanten auf 5 mm Sperrholz aufgeklebt und mit einer Laubsäge ausgesägt.

 

Komentare

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Gruß

Werner

[Guest Tiefseetaucher]

Weiter geht es mit dem Baubericht.

 

Nachdem die 20 Spanten ausgesägt waren ( siehe Bild ) habe ich mich an die Bauhelling gemacht. Dazu habe ich eine Spanplatte 40 cm breit und 130 cm lang ausgewählt. Die hatte ich noch in meinem Holzlager stehen. In Längsrichtung wurde mittig eine geradene Linie gezogen an der die Spanten mit einem Anschlagwinkel ausgerichtet werden können.

 

Komentare

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Gruß

Werner

[Guest Tiefseetaucher]

Nachschlag zum Baubericht Duisburg:mrgreen:

 

Natürlich wurden die Ausschnitte für die Kielleiste vorher ausgesägt. Diese dient aber nur zur Stabilisierung der Spanten. Wie oben schon erwähnt, stimmte der Spantabstand auf dem Plan nicht. Dazu habe ich mir eine Kiefernleiste 3x10 mm genommen und sie über das Spantgerüst gelegt. Der od. die Spanten wurden dann so verschoben, das sich eine schöne runde und schnittige Rumpfform ergab. Abweichungen von 2,5 cm waren normal. So, Spanten auf die Helling geschraubt und weiter ging es mit dem beplanken. Ich habe mich für 3 mm Balasaholz entschieden, da man es nachher leichter schleifen kann. Balasholzbrettchen in streifen von 6 mm für die Rundungen und 10 mm für geradene Flächen geschnitten. Aufgeklebt habe ich sie mit Ponal Wasserfestem Weißleim. An der Kielleiste angefangen habe ich mich nach außen vorgearbeitet. Immer mein Modell vor Augen, ging es zügig weiter.

 

Komentare

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Gruß

Werner

[Guest Tiefseetaucher]

Weiter geht es mit dem Baubericht vom Feuerlöschboot Duisburg.

 

Nachdem der Rumpf fertig beplankt war, wurde er erst einmal mit 320er Schleifpapier glatt geschliffen. Anschließend wurde dieser 4 x mit Treppenlack Lackiert um eine gewisse Festigkeit im Balsaholz zu erziehlen. Man, hat das gedauert, bis das trocken war. Nach jedem Anstrich 24 Std.warten. Schleifen ( 400er Naßschleifpapier ) Streichen, warten, Schleifen, Lackieren, warten......

Na ja, das muß man halt durch. Zum Schluß wurde der Rumpf lackiert um kleine Risse und Dellen besser zu erkennen die man sonst mit bloßem Auge nicht sieht. ( Siehe Bild Macro Aufnahme ) Diese wurden mit Leichtbauspachtel verspachtelt, geschliffen und zum Schluß überlackiert.

Daniel und ich haben uns für einen GFK Rumpf entschieden, da dieser wesentlich stabieler und unempfindlicher ist. Zudem hat er noch den Vorteil, das man im Modell wesentlich mehr Platz ( zB. Ruderkoker ) für Einbauten hat.

 

Komentare

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Gruß

Werner

[Guest Tiefseetaucher]

Weiter geht es mit dem Baubericht.

 

Nachdem der Lackierte Rumpf nach fast 50 Std. bei 12° durchgetrocknet war, habe ich diesen mit herkömmlichen Fußbodenwachs eingewachst und poliert. Um sicher zu gehen, habe ich das 3 mal gemacht. Zum Schluß habe ich mit einem weichen Pinsel Trennlack aufgetragen. Dieser hat sich aber mit dem Fußbodenwachs nich vertragen und mußte wieder entfent werden.

Nun habe ich mir erst einmal 100 gramm Laminierharz angerüht und den Rumpf damit eingepinselt. Nach 30 min. wurde dann die erste Matte 80 gr. Köper aufgelegt. Nach einer Trocknungszeit von einer Std. kam die nächste lage Matte drauf. Diesmal 160 gr. Köper. So ging es dann weiter mit 2 Matten a 320 gr. Köper. Ich wollte keine Form wie sie die Profis bauen, herstellen. Das hat den Vorteil, erstens, spare ich Material und zweitens Geld.

Ein weiterer Vorteil ist, das ich den Rumpf nachher beim Ausformen wie bei einer Silikonform ausformen kann. Nach einer Aushärtungszeit von über 50 Std. war es dann so weit. Die Negativ Form war fertig. Das ganze sieht zwar nicht gerade elegant aus, erfüllt aber ihren Zweck, da ich ( wir ) ja nur einen vielleicht auch zwei Rümpfe abformen wollen.

 

Komentare

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Gruß

Werner

Edited April 4, 2010 by Tiefseetaucher

[Guest Tiefseetaucher]

Moin Forum,

 

fortsetzung zum Baubericht.

 

Zum ausformen der Negativform habe ich mir 2 1mm Birkensperrholzbrettchen zur Hand genommen. Die Kanten wurden abgerundet um evtl. Schäden vorzubeugen. Die Brettchen wurden vom Bug zum Heck hin beidseitig zwischen Ur - und Negatiform geschoben. ( Bild 1 ) Das ging ohne großen Kraftaufwand. Anschließend habe ich mir die überstehende Glasfasermatte am Bug zur Hand genommen und die Negativform abgezogen. Bild 2

Schnell noch den Werftplan zur Hand genommen, und die Endmaße auf die Negativform übertragen. Ausgeschnitten habe ich das ganze mit einem Dremel. ( Metalltrennscheibe ) Das Endergebnis der Negativform seht ihr auf Bild 3

 

Komentare

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Gruß

Werner

[Guest Tiefseetaucher]

Nachschlag zum Baubericht Duisburg:mrgreen:

 

Natürlich wurden die Ausschnitte für die Kielleiste vorher ausgesägt. Diese dient aber nur zur Stabilisierung der Spanten. Wie oben schon erwähnt, stimmte der Spantabstand auf dem Plan nicht. Dazu habe ich mir eine Kiefernleiste 3x10 mm genommen und sie über das Spantgerüst gelegt. Der od. die Spanten wurden dann so verschoben, das sich eine schöne runde und schnittige Rumpfform ergab. Abweichungen von 2,5 cm waren normal. So, Spanten auf die Helling geschraubt und weiter ging es mit dem beplanken. Ich habe mich für 3 mm Balasaholz entschieden, da man es nachher leichter schleifen kann. Balasholzbrettchen in streifen von 6 mm für die Rundungen und 10 mm für geradene Flächen geschnitten. Aufgeklebt habe ich sie mit Ponal Wasserfestem Weißleim. An der Kielleiste angefangen habe ich mich nach außen vorgearbeitet. Immer mein Modell vor Augen, ging es zügig weiter.

 

Hab vergessen, den fertig beplankten Rumpf einzustellen. Das hole ich hier mit nach.

 

Komentare

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Gruß

Werner

[Guest Tiefseetaucher]

Weiter geht es mit dem Baubericht

 

Eigentlich wollte ich im obrigen Beitrag nur den fertig beplankten Rumpf einfügen. Das hatte ich vergessen. Kann ja mal vorkommen.Sorry.

 

So, nachdem die Negativform ausgeformt wurde, habe ich sie auf fehlstellen untersucht. Lufteinschlüsse sind nicht auszuschließen. Die großen Lufteinschlüsse habe ich mit Presto-Spachtel verschlossen. (Bild1) Die kleineren habe ich so gelassen,( Bild 2 ) da man sie nachher an dem Positiv einfach wegschleifen kann. Das Negativ wurde jetzt mit warmen Wasser und ein wenig Spüli ausgewaschen und anschließend neu mit Fußbodenwachs eingewachst.

Die Ecken am Heck, die Kielleiste und die Bugspitze habe ich mit Harz, Tixotropiermittel und Baumwollflocken dick eingestrichen. Nach 2Std. Trocknungszeit wurde dann der ganze Rumpf mit Harz eingepinselt und die erste Matte 80g Köper draufgelegt. Dann kamen 2 weitere Matten mit 320g hinzu.

Heizung bis zum Anschlag aufgedreht und mir erst einmal einen schönen Kaffee genehmigt.

Nach 36 Std. Trocknungszeit kam die Stunde der Wahrheit.

 

Komentare

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Gruß

Werner

[Guest Tiefseetaucher]

Es geht weiter wurde auch Zeit

 

Also, eins gleich mal vorweg. Den Typ mit den langen Ohren ( Nicht Spock ) der jedes Jahr zu Ostern kommt, hab ich vor die Tür gesetzt. Der Keller gehört jetzt mir.

Zum Thema:

Das Positiv sah sehr gut aus ( Bild 1) Einige kleine Luftblasen haben sich trotzdem eingeschlichen. Die werden zugespachtelt. Den Rumpf habe ich mit 800 Naßschleifpapier abgeschliffen. Jetzt habe ich den Rumpf wieder in die Form gelegt und die überschüssige Glasfasermatte mit dem Dremel entfernt. Siehe Bild 2 Ich weiß, jetzt kommt wieder der Spruch, warum trägst du keine Staubmaske. Ganz einfach, weil sich über dem Rumpf eine Absauganlage befindet. Anschließend wurden die Ausschnitte für die Speigatten und die Schaumlöschanlage angezeichnet ( Bild 3+4 ) und ausgeschnitten Bild 5

 

 

Komentare

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Fortsetzung folgt

Gruß

Werner

[Guest Tiefseetaucher]

Fortsetzung Baubericht FLB Duisburg

 

in der Zwischenzeit habe ich mich mal an die Auflageleisten für das vordere Deck gemacht. Diese bestehen aus 5x5 mm Kiefernleisten. Später werden sie noch verstärkt, um eine größere Auflagefläche zu erhalten. Um sie an die Rumpfform anzupassen, habe ich die Leisten einseitig abgeschrägt. (Bild 1 )

Anschließend wurden sie gewässert und grob vorgebogen. ( Bild 2 )

Während der Trocknungszeit habe ich das vordere Deck aus 2mm ABS Material grob, ( also mit 3 mm überstand ) vorgeschnitten und den Ausschnitt für das Ölabsauggerät angezeichnet.

 

Komentare

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Hier geht es bald weiter

 

Gruß

Werner

[Guest Tiefseetaucher]

Fortsetzung Baubericht FLB Duisburg

 

Mittlerweile habe ich die Auflageleisten für das vordere Deck mit Epoxy -Harz eingeklebt. ( Bild 1+2 ) An dem Deck selbst wurden die Wartungsöffnungen für die seitlichen Schaumwerfer ausgesägt. ( Bild 3 ) Unter diesen Wartungsöffnungen wird eine 1/4 runde Konstruktion untergebaut, damit übertretendes Wasser besser ablaufen kann. Der erste Spant von insgesamt 10 ist hier provisorisch befestigt. ( Bild 4 ) Jeder Spant muß einzeln angepasst werden, da der Rumpf ja nach vorne konisch zu läuft. Sind alle Spanten gesetzt, wird diese mit 1mm ABS verkleidet. Damit wird auch verhindert, das Wasser in das Bootsinnere kommt.

 

Komentare

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Edited April 16, 2010 by Tiefseetaucher

[Guest Tiefseetaucher]

Fortsetzung Baubericht FLB Duisburg

 

Eigentlich war das Wetter viel zu schön, um sich im Keller zu verkriechen.

Was solls, das Modell muß ja irgend wann mal fertig werden.

So habe ich die restlichen Wartungsöffnungen für die seitlichen Schaumwerfer ( Bild 1 ) und die Speigatten ( Wasserabläufe ) am Achterdeck ausgefräst. ( Bild 2 ) Um die KWL und Ankerklüsen anzuzeichnen, habe ich den Rumpf in der Horizontalen ausgelotet. Dabei bin ich folgendermaßen vorgegangen. Ich habe einen Bleiakku als Gewicht in den Rumpf gelegt. Unter dem Rumpf jeweils an Back und Steuerbod einen Keil untergeschoben, damit der Rumpf nicht zur Seite wegkippt. Dann ein Brettchen quer über das Vordeck gelegt und einen Winkelmesser drauf gestellt. ( Bild 3 ) Dann habe ich die Keile so lange hin und her geschoben, bis der Rumpf in der Waage stand. Nun konnte ich mit meinem High Tech Anreißgerät die KWL anzeichnen. ( BIld 4 ) Die ist notwendig, um die Ankertaschen in der richtigen Höhe zu positionieren.

 

Hier geht es bald weiter

 

Komentare

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[Guest Tiefseetaucher]

Fortsetzung Baubericht FLB Duisburg

 

nach dem ich die KWL angezeichnet habe, wollte ich wissen, welche Zuladung möglich ist. Also, Rumpf ab in die Wanne ( Bild 1 ) ohne Akkus. Ich habe das Bild etwas dunkler gemacht, damit man den Wasserspiegel und die KWL erkennt. Dann habe ich 2 Akkus a 2,5 Kg reingelegt und war etwas erstaunt. Dort, wo ich mit dem Finger hin zeige, ist der Wasserspiegel. Also noch gut 2 cm Platz. Den wird aber der Aufbau und Technik in Anspruch nehmen.

 

Komentare

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[Guest Tiefseetaucher]

Fortsetzung Baubericht FLB Duisburg

 

so, in der Zwischenzeit habe ich mal die Ankertaschen angezeichnet und ausgefräst. Damit beide Seiten gleich sind, habe ich mir eine Schablone aus Pappe hergestellt und die Maße von Steuerbord auf Backbord übertragen. ( Bild 1+2 ) Nun mußten die Ankertaschen von innen verkleidet werden. Wieder eine Pappschablone hergestellt, ( Bild 3 ) die Maße auf eine ABS Platte übertragen und ausgesägt. ( Bild 4 ) Anschließend habe ich alle Teile auf Gerung geschliffen.

 

Komentare

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[Guest Tiefseetaucher]

Fortsetzung Baubericht FLB Duisburg

 

Hallo Forum,

ich habe an der Duisburg ein wenig weiter gewurschtelt.

Diesmal habe ich die innere Verkleidung der seitlichen Schaumwerfer angefertigt. Angefangen habe ich mit den viertel Spanten, die alle einzeln angepasst wurden. ( Bild 1 ) Diese habe ich mit dickflüssigem Sekundenkleber

eingeklebt. ( Bild 2 ) Die innere Verkleidung habe ich mit einem Heißluftfön über ein entsprechendes Rohr vorgebogen und eingeklebt. ( Bild 3 )

Und so sieht es dann von der Seite aus, wenn es fertig ist. ( Bild 4 )

 

Komentare:

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[Guest Tiefseetaucher]

Fortsetzung Baubericht FLB Duisburg

 

Nicht das ihr meint, der Baubericht wäre eingeschlafen. So ist das nicht. Ich hatte nur wegen unsere Veranstaltung viel zu tun.

 

Nach dem der GFK Rumpf so weit fertig ist, habe ich mich an das vordere Deck gemacht. Alle Teile wurden mit einem Bleistift angezeichnet und mit einer Laubsäge mit feinemSägeblatt ausgesägt. Das sieht dann so aus.

 

Komentare

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