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Schiffsmodell.net

Motor kleben?


San Felipe

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Folgendes Problem:

 

Die Welle zum Prop sitzt so tief im Rumpf der Napoleon, das ich keinen Motorhalter mehr unter bringen kann. Die Welle des Motos fluchtet genau mit der Probwelle wenn ich den Motor auf den Schiffboden lege.

Da frage ich mich, ob ich den Motor nicht einfach auf den Boden kleben sollte. OK, das ist natürlich nicht unbedingt optimal, besonders wenn der mal gewechselt werden muss und eine Schottwand werd ich auch drum herum bauen müssen. Das es laut werden kann ist mir auch klar.

Bei dem Motor handelt es sich um einen Bühler 498, der aber in dem Modell nur mit 6V betrieben wird. Sonderlich warm sollte ihm also nicht werden.

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Admiral von Schneider

Kannst du nicht den Motor auf den Boden legen, einen Rahmen drum rum bauen und den Motor von oben mit einer Schraube klemmen.

 

Also quasi eine Schraubzwinge bauen...

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Frank The Tank

Moin Peter,

 

in deinem Fall würde ich Silicon nehmen.

 

Dies würde zugleich die Geräusche mit dämpfen und ermöglicht, den Motor bei einem Wechsel "heraus zu schneiden".

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Wie sieht es mit der Möglichkeit aus, den Motor auf den Boden zu legen und eine Motorhalterung von der Seite (beiden) oder von oben zu bauen?

 

Muß ja nicht aus Metall sein. Holz geht auch prima!

 

Aber einkleben würde ich den in keinem Fall!!!

 

Schon wegen der Wärmeentwicklung, ganz zu schweigen vom wechseln des Motors.

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Motorhalterung von den Seiten geht. Dann liegt der Motor aber immer noch auf dem Boden. Da bekommen ich nichts mehr zwischen.

Ich erhoffe mir durch das Kleben des Motors, das der dann nicht mehr auf dem Rumpf vibrieren kann, da er fest verbunden ist. Ohne diese Befestiging wirds wahrscheinlich noch lauter.

 

in deinem Fall würde ich Silicon nehmen

 

wäre einen Versuch wert.

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Ich hätte hier dünne Silikonmatten in unterschiedlichen Stärken (besser "Dünnen")!

 

Das kannst Du zur Dämmung dazwischen legen!

 

Ansonsten den Motor mit Silikonkleber zusätzlich zur Motorhalterung an 2 Stellen nur anpunkten! Das reicht. Du bekommst ihn so auch wieder raus und Dein Rumpf wird nicht all zu sehr gekocht.

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Hansen-Bengel

Motorbefestigung der schnellen Art:

 

Rechts und links nen Klotz und oben drauf ein Band aus Metall (z.B. von nem Schnellhefter) in die Klötze geschraubt...

 

(mal eben auf die schnelle hingekritzelt: )

post-3411-1419861645,8686_thumb.jpg

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Alles klar. Die Sache mit dem Silicon gefällt mir. Werde eine Art Silicon Bett machen aber ohne dem Motor darin festzukleben. Möglicherweise noch eine Lage Alufolie drüber, die hat ja so gut wie keine Dicke. Halterung dann ganz normal mit Schrauben, nur das der Halter dann quer von einer Seite zur anderen geht. Ist dann gleichzeitig die hintere Schottwand.

Da eh ein Dampfgenerator mit Gebläse ins Modell kommen soll, kann ich den auch so einbauen, dass das Gebläse die warme Abluft vom Motor zieht. Frischluft gibts ja reichlich durch die Grätings, ist ja immerhin ein historischer Dampfer.

Das muss dann eben reichen.

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Werde eine Art Silicon Bett machen aber ohne dem Motor darin festzukleben. Möglicherweise noch eine Lage Alufolie drüber, die hat ja so gut wie keine Dicke.

 

Möööp! Da fällt mir siedend heiß ein: Silikon ist, wie Alu, ein hervorragender Wärmeleiter!

 

Besser dünnen Schaumstoff! oder Styropor oder Styrodur!

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Silikon ist ein guter Wärmeleiter? Wieder was gelernt. Bin bisher eigentlich vom Gegenteil ausgegangen. Deshalb ja auch die Idee mit der Alufolie darüber. Wenns wirklich mal zu warm werden sollte, vergrössere ich damit zumindest die Fläche von der Wärme abgegeben werden kann.

Ich gehe zwar nicht davon aus, der der Motor wirklich warm wird, er sollte mit dem Modell leichtes Spiel haben und läuft zudem nur auf halber Spannung, trotzdem will ich den nicht einfach auf dem Boden liegen haben. Luft hab ich aber nur 1mm, wenn hoch kommt 2.

Werde also erst einmal versuchen den Motorspant so hin zu bekommen, das der Motor ganz knapp über dem Boden sitzt. Solange er mit dem Rumpf keinen direkten Kontakt hat gibts auch kein lautes Gerappel und eventuelle warme Luft wird durch das Dampfer-Gebläse abgesogen.

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Was macht ihr euch Sorgen wegen der Wärme?

1. wird ein Bühler bei vernünftiger Propellerauslegung nicht wirklich warm.

2. wird der Rumpf von Aussen mit Wasser gekühlt, bei den zu erwartenden niedrigen Temperaturen des Motors passiert da gar nichts!

- das gilt seblstverständlich nur für gemütliche Verdrängerrümpfe mit entsprechend moderater Antriebsauslegung.

 

Ich persönlich hätte in diesem Fall keine Probleme den Motor mit etwas Silikon festzupappen.

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LongJohnSilver
Möööp! Da fällt mir siedend heiß ein: Silikon ist, wie Alu, ein hervorragender Wärmeleiter!

...

<Besserwissmodus an>

 

Ähem, sorry, da muss eine Verwirrung vorliegen, Silikon hat normalerweise einen Lambda (Wärmeleitfähigkeit) von 0,187W/(m*K), Alu einen von 200 W/(m*K)

 

<Besserwissmodus aus>

 

:abhauen:

 

Grüße Silver

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Guest Eidermän

Ich baue Motoren schon seit langem mit einem Spezialsilicon ein. Eigentlich ist es eine Dichtungsmasse aus dem KFZ Bereich. Hat den Vorteil das es bis 315 Grad !!!! stabil ist.

 

LOCTITE Flächendichtung Nr: 5920

 

 

Gruß

 

Andreas

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Guest TeKieler

Dem Rumpf wird mit Sicherheit nichts passieren!!

Wir haben (vor ewig langer Zeit) im Physikunterricht einen Test gemacht:

Eine handelsübliche Selterflasche von Feinkost Albrecht haben wir erst mit einem, später mit 3 Feuerzeugen gleichzeitig erhitzt und es passierte...... nichts!

Das Wasser kühlt so stark runter, dass das dünne Plastik nicht schmilzt.

 

Ich hab vor längerer Zeit auch einen Baubericht gelesen, wo flüssiges Blei in einen wassergekühlten Plastikkiel gegossen wurde!

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Guest Frank am Bach

Moin, Moin

 

in Silikon ist Essigsäure die Holz wie Metall angreift.

 

Es gibt Acryl oder besser Polyurethan (Sikaflex oder Karosserie kleber) die dämpfen und kleben.

 

Gibt es nicht die Möglichkeit eine flexible Masse aufzubringen, diese mit Frischhaltefolie abzudecken und den Motor anpassen und ausrichten.

Die Frischhaltefolie nach dem aushärten, entfernen und der Motor hat das Perfekte Bett.

Seitlich den Motor mit Gummybändern Sichern und fals erforderlich mit einer Drehmoment Stütze gegen verdrehen sichern.

 

Gruss

 

Frank

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Ich mache mir auch keine Sorgen das der sich der heisse Motor durch den Rumpf brennt. Wenn der so warm werden würde, wäre an dem Modell eh was falsch gelaufen.

Viel eher sorge ich mich um den Motor selbst. Wenn er so knapp über dem Boden bzw sogar auf dem Boden liegt, muss ich den Motor irgendwie kapseln um ihn vor Feuchtigkeit zu schützen. Es wäre vermessen zu glauben die Napoleon zu 100% dicht zu bauen. 94 Geschützpforten und wohl weit mehr als 100 Bohrungren um Taue zu befestigen sind nötig. Dazu noch ein Deck, das zu grossen Teilen aus Grätings und Niedergängen besteht. Die ganze Technik mit Ausnahme des Ruderservos wird weit unter der Wasserlinie eingebaut (es braucht ein Gegengewicht zu den Masten). Wenige mm Abstand zum Schiffsboden sollten/müssen aber reichen, nur der Motor liegt praktisch auf dem Boden. Auch wenn er nur wenig Wärme produziert, muss die irgendwohin abgeleitet werden, was durch die Kühlung von aussen und den stetigen Luftzug des Raucherzeugers gegeben sein sollte.

Das Einkleben des Motors mit Silikon ist mir wegen der Vibrationen sympatisch. Diese sollten dadurch so gut wie ausgeschaltet sein. Der Bühler dreht eh schon relativ langsam und Welle-Motor sind in der Flucht. Ausserdem ist es eine simple Lösung.

 

Möglicherweise mache ich mir auch nur unnötige Sorgen. Bisher sind meine Motoren aber immer ganz normal mit Motorhalter auf einem Brettchen befestigt.

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Guest TeKieler

Also, ich würde ihn mit Silikon einkleben und ihm einen kleinen Kasten (ohne Deckel) aus PS Streifen drum herum bauen.

Da reichen ja schon 15 bis 20mm. Wenn du so hoch Wasser in deinem Schiff stehen hast, würde ich mir Sorgen machen... ;)

 

Der Rumpf besteht ebenfals aus PS, oder?!

Mit dem Ruderer verschweisst du Klebestellen, da kommt dann kein Wasser mehr durch!

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ich würde ihn mit Silikon einkleben und ihm einen kleinen Kasten

 

Genau so dachte ich mir das, siehe den ersten Beitrag.

Lange Rede, kurzer Sinn: Es bestehen keine grösseren Bedenken dagegen, einen Motor einfach zu kleben.

 

Es gibt Acryl oder besser Polyurethan

 

Acryl hab ich sogar da.

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Soll doch nur ein Flautenschieber sein, oder?

 

Nein, richtig segeln wird die Napoleon nicht können. Werde wohl, bei besserem Wetter, ein wenig experimentieren wie weit ich Segel setzen kann, zu Vollzeug wird es aber wohl auf keinen Fall reichen. Die Segel werden auch nicht verstellbar sein.

Den Motor aufzusatteln war auch mein erster Gedanke. Dann steht er aber dem Ruderservo im Weg. Die Ruderanlekung muss, mangels Platz, eh schon um 2 Ecken mit Federn und Seilzügen, dann noch eine Umlenkung, das kann auf Dauer nur ins Auge gehen. Ich versuche immer so einfach wie irgend möglich zu bauen. Alles was nicht an Bord ist, kann auch nicht defekt sein.

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Hallo,

 

War das I-Net Baubericht, wenn ja hat du noch den Link ?

 

Ich hab vor längerer Zeit auch einen Baubericht gelesen, wo flüssiges Blei in einen wassergekühlten Plastikkiel gegossen wurde!

 

Ich hatte nämlich mal darüber nachgedacht, Bleibomben für Segler auf die gleiche Art herzustellen. Form aus GFK mit Bleiausgießen, wassergekühlt natürlich...

 

Grüße

 

Martin

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Guest Steppke

Hallo, ich habe gerade bei meiner Elmshorn genau das selbe Problem.

Ich bekomme für die Pumpe im Bug keine richtige Befestigung gebaut, deshalb dachte ich ich könnte die Pumpe auch mit Silicon einkleben, da die nicht ständig läuft und dort ein kleiner Motor drin ist, der nicht besonders warm wird, sollte das doch gehen oder?

 

Gruß Henning

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Guest Tiefseetaucher

Moin,

 

es gibt für Aquarien Silikonkleber. Der hält bombenfest. Beim normalen Baumarkt Silikon hab ich immer die Arschkarte gezogen.

 

Gruß

Werner

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...in Silikon ist Essigsäure die Holz wie Metall angreift...

Hallo Frank,

na ja, nicht ganz. Bei der Vernetzung (=Aushärtung) der flüssigen Masse bei Raumtemperatur wird je nach enthaltenem Vernetzer Essigsäure abgespalten. Das ist vermutlich das, was Dir Dein Olfaktometer (=Riechorgan) zurückmeldet. In der Natur der chemischen Sache liegt es auch, dass dabei nicht große Mengen entstehen, Dein Sensor ist also recht empfindlich. Im Prinzip kann eine saure Substanz Metall angreifen (=oxidieren); es ist bei Essigsäure und den geringen Konzentrationen, die sich durch die Vernetzung ergeben, in Abhängigkeit vom Metall keine oder nur geringe Korrosion zu erwarten. Bei Holz schließe ich das aus; das ist reichlich inert. Bei schwachen Saäuren wie Essigsäure tut sich dort gar nichts.

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