Baubericht "Misissippi Tugboat"

[Guest Scubamarco]

Hallo,

 

es ist mal wieder zeit etwas zu bauen. Da mein verfügbarer Platz immer

kleiner wird soll es mal was kleines werden. Außerdem will ich diesmal so

richtig altern und mich in die Airbrush Technik einarbeiten.

 

1. Die Inspiration

 

Tugboat 1

Tugboat 2

Tugboat 3

 

2. Das Opfer

 

 

Nicht viel, was man für 50 Euro bekommt.

 

 

3. Das Innenleben

 

hier habe ich noch einen kleinen Motor gefunden, der aber leider einen Blockierstrom

vom 2A hat.

 

 

Der mein Regler aber nur 500mA kann, muß ich mich nach was sparsamerem

umschauen.

 

 

Fortsetzung folgt......

[Guest Scubamarco]

Heute ist die Rudermaschine, der "Bühler-Diesel" und die Welle eingetroffen.

Der Propeller muß etwas gekürzt werden, da es keine 25mm Props mit stumpfer

Nase gab.

 

Die Wellenanlage enttäuscht etwas. Die beiden eingepressten Lager

(propseitig und mittig) haben Spiel und motorseitig garkein Lager.

 

 

 

Diesel 32g

Wellen & Stevenrohr 26g

Propeller 4,5g

Servo 5g

Kupplung 3g

 

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[Guest Scubamarco]

Weiter gehts mit dem Einbau des Antriebs.

 

Der Bühler Minimotor passt zwar fast perfekt in die Halterung

der Kompaktwellenanlage aber die Löcher in der Stirnseite zur

befestigung am Motorspant sitzen zu eng, so das die Kompakt-

wellenhalterung ausgefräßt werden mußte. Die Konstruktion des

Hilfsspantes war auch nicht einfach, da der Rumpf alles andere als

symetrisch ist.

 

 

Beim Kleber habe ich anscheinend ins Klo gegriffen. Ich wollte was bombenfestes

und habe mich für einen 2K Kleber entschieden. Zur Wahl standen

UHU Schnellfest und UHU Acrylit. Da ich hier gelesen habe, das der UHU

Schnellfest nicht komplett aushärtet und der UHU Acrylit vibrationsfest

und modellbaugeeignet ist ist, habe ich mich für zweiteren entschieden.

Ich dachte eigentlich auch das der klaraushärtend ist, aber das war wohl der

Schnellfest. Jetzt muß ich mit den häßlichen Klebestellen leben.

Und so top klebt der auch nicht. Wenn nicht wirklich alles gut angeschliffen

wird, klebt er schlecht bis garnicht. Hatte extra wegen der schnellen

Verarbeitungszeit auf einen verschweißenden Kleber verzichtet.

Nächstes Mal schweiße ich wieder. Ist der Ruderer auch schweißend?

 

 

Der ein Akkupack wegen der geringen Rumpfgröße ungünstig ist, habe ich mich

für Einzelakkus entschieden, die ich auch am See leicht wechseln kann.

Also flugs Akkukästen zusammengeklebt.

 

 

Aus der Federn des Originalakkuhalters der FB und einer Messingschiene

habe ich die Kontakte gebaut (müssen noch verklebt werden)

 

 

Und so schaut der "Diesel mit Öltanks" komplett aus.

 

 

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[Guest Scubamarco]

weiter gehts....

 

Das Originalruder geht ja garnicht.

 

 

Also habe ich mit meiner feinen Japansäge, einer kleinen Drahtbürste

und der rauhen Seite eines Spülschwammes, Polystyrol mit

0,5mm Stärke auf Holz getrimmt.

 

 

Das Ruder wird aus drei Schichten des 0,5mm PS aufgebaut. Die Welle

besteht aus 1,5mm Messing das ich auf Höhe des Ruders auf 0,5mm

abgeschliffen habe, damit es zwischen die "hölzernen" Außenlagen

passt. Die Stahlbänder, die das Ruderblatt zusammenhalten sind ebenfalls

aus 0,5mm PS (hatte gerade keine dünneres da)

 

 

Das fertige Ruder im Vergleich zu meinem gekauften (war das einzige mit

O-Ring und wie man sieht ein Fehlkauf, dem Entwurf, dem Original und dem

fertigen Ruder.

 

 

Ich hoffe das das ferige Ruder euren kritischen Augen standhält.

Jetzt fehlen nur noch die Nieten auf den Stahlbändern.

Versuche mit Klecksen aus Sekundenkleber waren nicht erfolgreich, da

alle Tropfen unterschiedlich groß wurden.

Was würdet ihr für Nieten empfehlen? Das Ruder ist 20x40mm groß.

 

 

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[Guest Scubamarco]

Nochmal in besser Qualität

 

 

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[Guest Scubamarco]

Weiter gehts:

 

Astatt schweineteure Nieten zu kaufen habe ich mir selber welche aus

Sekundenkleber gemacht. Zwei Tropfen übereinander und wenn dann

der Rost drüber ist, sieht es hoffentlich ganz gut aus.

 

 

Dann der Versuch eines Preshading. Die Farbe gefällt mir noch garnicht

und soll doch eher ins Grau von verwitterterm Holz gehen, bevor es mit

Rot verfeinert wird.

 

 

Die Anlenkhebel ist aus der Klemme eines Zuglampenschalters,

Messingrohr und Messingstab gefertigt. Dazu "Umlenkrollen"

aus Polystyrol, denn das Ruder sitzt so weit hinten, das eine

normale Ansteuerung nicht funktioniert.

 

 

Die Rudermaschine hat eine eigene Halterung aus PS bekommen und einen

größeren Hebel, da die mitgelieferten zu klein waren.

 

 

Geführt wird die Sehne mit zwei Führungsröhrchen.

 

 

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[Guest Scubamarco]

meine in Kanada bestellten Mammutbaumstämme sind eingtroffen.

Daraus habe ich Planken in 0,3m*6m geschnitzt.

 

 

Für ein späteres besseres Aussehen der Decks, werden sie vorgefärbt.

Wollte sie eigentlich airbrushen aber sie damit immer durch die Luft gepustet.

Also mußten alle 127 Planken fixiert werden. Hatte sich ja vorherher

schon geschnitten um dann eine Kalfaterung mit dem Edding zu machen.

Da das nicht funktioniert hat, da die Kiefer die Farbe aufsaugt wie nichts,

hätte ich sie auch nach dem lackieren schneiden können.

 

 

Dann würde das Deck mit Alleskleber beplankt. Schön bunt, gell?

 

 

Hier alle drei Decks schon "gealtert".

 

 

Das Holzstrukturen machen ich nicht mehr mit der Säge sondern nun mit

24er Schleifpapier.

 

 

Ich hadere noch mit mir, die Furchen vorher mit Ölfarbe abzudunkeln oder gleich mit dunkler Holzfarbe zu lackieren. mmmhhhhh.

 

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mit einer dunklen Holzfarbe

[Guest Scubamarco]

Noch ein Nachschlag

 

Das zweite Deck habe ich mir neu gemacht, da mir das Original zu massig war.

Meines mit Holzbeplankung 8g, das Original 22g

 

 

Auch der Rumpf hat nun mit 24er Körnung seine Holzstruktur bekommen.

 

 

Die originalen Bullaugen werden entfernt und durch Graupneraugen ersetzt.

Handlaufe werden auch mit Messung nachgebildet.

 

 

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[Guest Scubamarco]

Die Ruderanleckung mittels Angelsehne ist wieder rausgeflogen.

So ein Müll, lässt sich nicht richtig spannen und macht auch keine

schöne Ruderanleckung. Baue jetzt gerade wieder eine Steuerung

mit Gestänge ein (Bilder folgen)

 

Der untere Aufbau muß gekürzt werden, weil die Matrosen sonst ganz schön

klettern müssen um in die Türen zu kommen oder aus den Bullaugen zu schauen.

 

 

Das Deck ist jetzt nochmal lackiert worden mit einer Mischung aus Umbra gebrannt,

schwarz, "Holz" und Klarlack und dann noch einmal leicht geschliffen für

Alterungsspuren.

 

 

Was haltet ihr vom Deck? Halbwegs realistisch für einen verrotteten Schlepper?

 

 

Freue mich wie immer über Kritik und Kommentare.

[Guest Scubamarco]

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

Das untere Deckshaus wurde in der Höhe gekürzt, einige Türen und Bullaugen

wurden verschlossen und versetzt.

Die angedeuteten Handläufe durch echte aus Messing ersetzt (0,4mm) und die

schon angesprochenen Bullaugen verbaut.

Warum auf allen Türen die Auswurfmarken waren und nicht innen, weiß wohl

nur Lindberg. Also mußte jede Tür gespachtelt werden.

 

 

Dann alles schön grundiert und schon sieht es fast wie Stahl aus

 

 

Der Anker wird durch einen etwas größeren Halanker ersetzt. Dieser versucht

gerade zu rosten. Mal schauen wie lange das dauert.

 

 

Freue mich wie immer über Kritik und Kommentare.

[Guest Scubamarco]

Der Rumpf hat seine Scheuerleisten bekommen und eine Holzgrundierung

(keine Angst, die Farbe bleibt nicht so - siehe Holzdeck )

Da im Bausatz der Anker nur durch eine Klüse im Schanzkleid baumelt

 

 

habe ich mich von der Liman 2 inspirieren lassen

 

Quelle:

 

Ich habe noch ein paar Nieten draufgesetzt

 

 

Ist ein Macro, in echt sieht man nicht das Nieten nicht ganz gerade sind und es kommt ja noch der Anker vor.

 

Das obere Deckshaus wird wieder "geholzt", ein paar Bullaugen dazu.

Hätte ich vielleicht vorm Grundieren machen sollen 8)

 

 

Freue mich wie immer über Kritik und Kommentare.

[Guest Scubamarco]

Einige mögen ja sagen, das ein Plastebausatz kein richtiger Modellbau ist.

Deßhalb habe ich mal was selber gebaut.

Der originale Schornstein war mir zu modern, also habe ich spontan von

Diesel auf Kohle umgerüstet.

 

 

Ein Meßbecher von meinem Aquarium ein bischen PS und schon entstand

ein Häuschen, ein Schlot und ein Oberlicht. Aus Messingdraht ein paar Stufen

für den Schornsteinfeger, Zurpunkte für die Schlotabspannung aus Kupferdraht

und ein PS Streifen als Schlotband.

 

Da ich keine vernüftigen Bilder von Damppfeifen gefunden habe, habe ich

mal bei Didi gelinst und aus ein paar alten MS Teilen der Zwarte Zee, etwas

Messingdraht und Rohr, etwas Kupferdraht und viel Phantasie ein Dampfpfeife

gebaut. Mag sein, das sie etwas groß ist, aber kleine passende Teile habe

ich nicht gefunden

 

 

erstaunlich wieviel man auf den Fotos sieht, was man mit dem bloßen

Auge nicht so erkennt.

 

 

Jetzt brauche ich wieder Eure Hilfe. Was sieht man den von Oben, wenn

man in den Schlot schaut? Schutzgitter? Kleinere Rohre?

Habt ihr noch Tipps zur detailisierung des Schornsteins?

 

Freue mich wie immer über Kritik und Kommentare.

[Guest Scubamarco]

Nach den vielen Tipps und Hinweisen zu meinem Schlot

habe ich ihn nochmal überarbeitet

Er hat einen Innenschlot und eine schöne Kappe mit Schutzgitter bekommen

außerdem habe ich die häßliche Dampfpfeife ersetzt und den Hebel gekürzt

 

 

Der Innenshlot und die Kappe sind aus 0,3mm PS-Platten (ganz schön tricky,

aber dank Ethylacetat machbar.

Das Gitter ist 0,4mm Messing.

 

 

Jetzt ist es komplett mit zwei weiteren "Bauchbinden" zur stabilisierung des dünnen Schlotbleches.

 

 

Freue mich wie immer über Kritik und Kommentare.

[Guest Scubamarco]

Das ganze mit einer ersten Kontrollgrundierung um Fehler zu finden.

 

 

Immernoch alles in 1:87

 

 

Freue mich wie immer über Kritik und Kommentare.