Jump to content
Usertreffen 2024: 29.5.-2.6. | Anmelden bitte bis 30.4. ×
Schiffsmodell.net

Ruderservo Stettin


Guest lützow

Recommended Posts

Guest lützow

Moin Moin.

 

Bei meinem Eisbrecher Stettin in 1:32 stellt sich gerade die Frage nach einem passenden Ruderservo.Die Verdrängung des Modells liegt 36 - 38kg

und das Ruder hat eine Höhe von 12,5cm und Breite von 6,5cm.

Wieviel Ncm braucht da der Ruderservo um das Blatt mit ausreichender Stellkraft zu halten?Den immerhin sitzt davor ein 13 cm Propeller und der hat durch den Scheibenwischermotor ordentlich Dampf.

Hab ich bei der Pool-Probefahrt bereits getestet.

Link to comment

Hallo,

wenn ich mich recht erinnere hat die Maschine auch eine Leistung von 2000 PSI! Die müssen bei langsamer Fahrt (Sprich Strömung an der Schraube) ins Wasser gebracht werden. Sehr beeindruckend der Maschinenraum in Betrieb:that:.

Wenn Du das "Modell" schon im Wasser hast, messe doch mit nem Kraftsensor oder auch Waage mal nach. Dann kannst du das Moment direkt bestimmen. Aber berücksichtige bei der Wahl des Servos auch evtl. "Spitzen". 50% Aufschlag sind dabei bestimmt nicht schlecht.

Viele Grüße

Mathias

Link to comment

Wow! Die Stettin in 1:32!

 

...und wo ist der Baubericht...? ;)

 

Ich arbeite gern mit Hitech-Servos - im Servo-Chart, der automatisch öffnet bei dem Link, findest Du leicht ein Servo mit entsprechender Kraft.

Sehr stark und präzis, ausserdem digital und deshalb programmierbar, ist das HS-5745MG - ich benutze es für die Ansteuerung der Schottel in meiner Endless Summer» (1:25, Verdrängung ca. 35kg)

Edited by xoff
Servo-Link repariert
Link to comment
Guest lützow

Also Fotos habe ich schon genug vom Bau.Muss dann wohl mal einen Baubericht machen.:that:

Ich habe mal von einem Schleppermodell einen Bericht gelesen-gleiche Abmessungen,gleiche Verdrängung-der hat einen 11 kg Servo verbaut.

Das verwirrt mich ein wenig,da ja die Stellkraft in Ncm angegeben wird.

Ich wüsste z.b einen Servo mit 200 Ncm,kann aber nicht einordnen wieviel das wirklich ist.

Link to comment
Das verwirrt mich ein wenig,da ja die Stellkraft in Ncm angegeben wird.

Ja, das ist richtig. Manche Hersteller geben (für unwissende Kunden?) das trotzdem in kg an. Damit ist dann meines Wissens eine Masse gemeint, die das Servo an einem 1cm langen Hebel heben könnte. Zur Umrechnung kg -> Ncm müsstest du also den Wert mal 10 (genau 9,81) rechnen und hast dann eine Angabe in Ncm.

Link to comment
...der hat einen 11 kg Servo verbaut...

 

mach mal: ein 10kg-Gewicht an eine Schnur hängen und dann nur mit einer Biegung des kleinen Fingers heben...das sind Wahnsinns-Kräfte!

 

Aber wenn Du einen so starken Servo verbauen willst: der HS-5745MG hat 160Ncm bei 6V...8)

Link to comment
Oha das sind Werte.Naja,dann müßte ja ein standardservo mit ca.60-70 Ncm völlkommen reichen.

 

Ich denke auch, dass für ein Ruder ein Standardservo reichen sollte. Wenn Du die Anlenkhebel nicht zu kurz machst sollte es problemlos funktionieren, denke ich (bitte korrigiert mich, wenn ich da einen Überlegungsfehler mache...;))

Link to comment
Wenn Du die Anlenkhebel nicht zu kurz machst sollte es problemlos funktionieren

Jein ;)

Für die Kraft am Ruder ist die Länge der Anlenkhebel egal. Nur, wenn du unterschiedlich lange Hebel am Servo und am Ruder verwendest, kannst du die Kraft am Ruder steigern (oder verringern) aber mit Einbußen beim Stellweg. Längere Ruderhebel verringern hauptsächlich die Belastung in der Anlenkung und sind bezogen auf den Ruderwinkel spielfreier.

 

@lützow

Ich würde bei einem Boot der Größe ruhig etwas stärker dimensionieren, den Platz dürftest du ja haben. Gute Erfahrung habe ich bisher mit dem Hitec HS-755MG gemacht, das liegt an 4,8V bei gut 100Ncm.

Link to comment

Man kann sich ja auch den Umstand zu nutze machen, dass Standartservos einen Verstellbereich von ca 2x 60° haben und die Ruderverstellung bei ca 2x 35°- 45° beträgt. Wenn man dann z.B. Statt einer Stangenlenkung die Kraft mittels Kette und Kettenräder (z.B. Fischertechnik) überträgt hat man automatisch eine Kraftverstärkung.

Beispiel:

60° / 45° = 1.333

100 Ncm * 1.333= 133,3 Ncm (-Reibung)

Ist zwar nicht enorm:keineIdee:, aber immerhin......

Gruß

Mathias

Link to comment
M...Wenn man dann z.B. Statt einer Stangenlenkung die Kraft mittels Kette und Kettenräder (z.B. Fischertechnik) überträgt hat man automatisch eine Kraftverstärkung. ...

 

Stichwort Hebelgesetze: man braucht keine Räder, es geht auch mit Rudergestängen.

 

Viele Grüße

Harry

Link to comment

Das ist richtig, aber

Wenn die Anlenkpunkte unterschiedlich weit von der jeweiligen Drehachse von Ruder und Servo entfernt sind, bekommt man einen unterschiedlichen Ruderausschlag in beide Richtungen. Dies ist auch der Grund, warum man bei doppelten Lenkstangen nur eine 1:1 Übersetzung wählen sollte: bei einer präzisen und verwindungssteifen Konstruktion würde sich nichts bewegen lassen. Zudem ändern sich dabei die Kraftverhältnisse über den Stellweg. Wie gut das letztendlich funktioniert, hängt von der Bauausführung ab. Aber wenn ein so dicker Pott "am Ruder hängt" sollte man schon recht stabiel bauen.

Ich habe wegen der einfacheren Berechnung die "Kettenlösung" vorgeschlagen. Wie gesagt: mit einer Anlenkstange funktioniert das auch, aber die Kräfte und Ruderausschläge sind dann nicht mehr proportional zum Stellweg. (Bin ich hier vielleicht etwas kleinlich:cluebat:? na ja, nur der Vollständigkeit halber)

Viele Grüße

Mathias

Link to comment
...Wenn die Anlenkpunkte unterschiedlich weit von der jeweiligen Drehachse von Ruder und Servo entfernt sind, bekommt man einen unterschiedlichen Ruderausschlag in beide Richtungen

 

Nur, wenn zwischen Ruderhebel und Gestänge im Neutralzustand keine 90 Grad sind. Nennt sich Differenzierung und wurde früher im Modellflug gemacht.

 

 

... Zudem ändern sich dabei die Kraftverhältnisse über den Stellweg. ...

 

Da stimme ich Dir zu, die Stellkraft greift nicht konstant tangential zur Ruderwelle/Servoachse an.

 

Viele Grüße

Harry

Link to comment

Stimmt,

Ich bin in bezug auf den ersten Punkt von "windschifem" Gestänge ausgegangen. Was aber bleibt, ist dass das Ruder in dem oben beschriebenen Fall große Ausschläge im Bereich der neutralstellung macht, während im Endauschlagbereich nur noch einen kleinen im Verhältnis zum Servoweg. Andersherum wäre das vielleicht von Vorteil (Feinsteuerung).

(Kann das sein, dass wir etwas vom Thema der Eingangsfrage abkommen??? na ja war ja irgendwie meine Schuld.)

Interressant wäre doch mal ne Rudermaschine zu bauen:

Scheibenwischermotor (Schneckengetriebe)> Rückmeldepoti> Servoelektronik> Leistungselektronik (oder evtl. Fahrtlregler)

Viele Grüße

Mathias

Link to comment
Hansen-Bengel

ot-pfeif-sp.gif

Interressant wäre doch mal ne Rudermaschine zu bauen:

Scheibenwischermotor (Schneckengetriebe)> Rückmeldepoti> Servoelektronik> Leistungselektronik (oder evtl. Fahrtlregler)

 

Da kann dir Didi bestimmt etwas zu sagen...

ot-pfeif.gif
Link to comment
Guest lützow

Na wo wie gerade beim Thema Ruderausschlag sind:Bei meiner SMS Lützow 1:100 habe ich ein Ruderservo mit 64 Ncm.Das paßt ja.Aber der geringe Ausschlag (Kein Hautausschlag :bäh:)des Ruders kommt mir suspekt vor.Ich wurde sagen so 20°pro Seite,mehr ist da nicht drin.An was kann das liegen?

Link to comment
Guest Cheesey

Moin,

 

an den Hebeln???? Kann es sein, dass du das Rudergestänge am Servo näher am drehpunkt als an den Rudern hast? das muss nämlich genau andersrum sein, dann passts.

 

Gruß,

 

maxi

Link to comment

Wieso muss das anders rum sein? Das Servo macht i.d.R. 2x60° Ausschlag, das Ruder braucht aber nur ca. 2x35°. Bei mehr Ausschlag reisst eh die Strömung am Ruderblatt ab. Insofern ist es absolut sinnvoll, die Ruderame an der Ruderachse länger auszuführen als am Servo - dann passt's!

Link to comment

Ja - das ändert dennoch nichts daran, dass die Pauschalisierung "das muss genau anders rum sein" falsch ist. Wenn tatsächlich der Servoweg voll ausgenutzt ist und trotzdem nur 2x20° am Ruder "ankommen", müssten die Hebelarme am Ruder im Verhältnis zum Servohebel schon sehr groß sein. Dann wäre der richtige Weg: Hebelarm am Ruder verringern - aber auf keinen Fall "genau anders herum".

Gruss, Jo

Link to comment
Guest lützow

so,hab das jetzt mal probiert.Die Anlenkung beim Servo ganz nach außen und die Anlenkung beim Ruder ganz nach innen.Und siehe da,der Ausschlag des Ruders ist um einiges größer gworden :p

Danke Jungs :that:

Link to comment

Ich habe in meinem 1,6m Eisbrecher ein Hitec HS755MG in Gebrauch. Die "Digitalservos" halte ich bei Funktionsmodellschiffen für nicht erforderlich, da die schnellen Reaktionszeiten nicht gebraucht werden und die Hersteller die Teile VIEL zu teuer verkaufen.

 

Bei mir hängen (wenn Platz ist) die Gestänge an der Rudermaschine IMMER am äußersten Loch . Den Ruderwinkel stelle ich dann am Hebel des Ruders ein. Begründung:

Auf diese Weise ist die Stellgenauigkeit am größsten /Toleranz (Spiel) am kleinsten.

Gruß Klaus

Edited by K_Mar
Link to comment

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...

Important Information

We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue.