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Schiffsmodell.net

USS Indianapolis aus Karton? !!!!


Guest Fritzkartonius

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  • 2 months later...
Guest Fritzkartonius

Hallo Leute.

 

Jetzt komme ich dazu hier einige Fotos von der Indi ins Forum zu stellen, ohne Umweg über einen Link.

Zuerst einmal zu der Geschichte, wie ich dazu komme, ein soches Modell in dieser Größe zu bauen. Also, ich saß so versonnen an einem Sonntag vor ca 5 Jahren in der Badewanne und hängte so meinen Gedanken nach. Ubd irgendwie kam mir der Gedanke, " Mensch, ich kann ja mal den Achternen Aufbau der USS Indianapolis in etwas größer nachbauen! " Gemacht, getan! Zeichenzeug und Modellbaubogen raus und gezeichnet. Wie ich jetzt dazu kam in 1 : 50 alles zu bauen weiß ich nicht mehr. Das war der Anfang zu dem, was heute schon fertig ist. Dann die Recherche im Internet, weil der Modellbaubogen nicht alle Details zeigt und das Schicksal dieses Schiffes und seiner Besatzung. Aber ich habe alle Zweifler verstummen lassen. Sie wird so hoffe ich, bis 2011 fertig sein.

So, nun die ersten Fotos. Anfangen möchte ich mit dem Bau des Rumpfes. Der Rumpf besteht aus 16 Rumpfhalbsegmenten, mit 17 Spanten und Schotten, die mit einem Abstand von 30 mm gestellt wurden. Die Bilder sollen jetzt nur vermitteln, wie ich alles zusammengebaut habe. Das Material der Spanten besteht aus 2 mm Siebdruckkarton.

So nun die Bilder:

 

Bild 1: Der Kasten ist die Bauhelling. Hier wird auf einer Seite das Schott 82 angeschraubt.

Bild 2: Auf der gegenüber liegenden Seite das Schott 96.

Bild 3: Noch einmal die Gesamansicht.

Bild 4: Kiel wird eingesteckt.

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Edited by Fritzkartonius
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Guest Fritzkartonius

... und weiter gehts!

 

Bild 9: Deckstringer einziehen.

Bild 10: Spanten stellen.

Bild 11: Wasserlinienstringer einziehen.

Bild 12: Seitenkiele einstecken.

Bild 13: Stringer einstecken

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Guest Fritzkartonius

Nach diesem Bauabschnitt, wird die Außenhaut aus drei Schichten 0,5 mm starkem Fotokarton aufgeklebt. Und das alles mal 16.

 

Bis dann

 

Fritz

 

PS.: Alles wurde mit Bootsbauleim von P..... geklebt!

Edited by Fritzkartonius
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Guest Fritzkartonius

Moin Leute.

 

Nachdem ich die hinteren Rupfsektionen gebaut und beplankt habe, geht es jetzt an den Zusammenbau. Die Einzelsegmente werden zu Segmentscheiben verklebt und die wiederum zum gesamten Halbrumpf. Das hintere Rumpfteil hat eine Länge von 1920 mm und die Breite ist 420 mm. Jedes Rumpfsegment hat eine Länge von 480 mm. Nun kommt es darauf an, ob ich richtig gebaut habe. Aber im Vertrauen, es hat gepasst.

 

Bild 14: Rudermaschinensegment.

Bild 15: Rumpfsegment 4.

Bild 16: Rumpfbeplankung.

Bild 17: Ich und ein Teil des achternen Rumpfes ( Länge 94 cm ).

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Guest Fritzkartonius

Und so gings weiter!

 

Bild 18: Achternes Rumpfteil aufgestellt.

Bild 19: ...und verklebt.

Bild 20: Rumpf mit Wellenhose.

Bild 21: Schraubenwelle mit Wellenbock.

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Guest Fritzkartonius

Da ich ja ein Schiff mit einer Gesamtlänge von 3720 mm nicht an einem Stück transpotieren kann, ist eine Trennung in der Mitte vorgesenen. Dazu musste ich einen Stilbruch begehen, die Trennschotts sind aus 3 Lagen 3 mm Sperrholz und nach Innen noch eine Schicht 2 mm Siebdruckkarton. Das Ganze wurde von innen mit Epoxyd und Matte im Rumpf befestigt. 14 Bohrungen musste ich setzen, in denen Messingdrehteile eingeklebt habe. Ein Teil wurde mit einer Durchgangsbohrung versehen, während das Gegenstück ein M 8 Sacklochgewinge hat. Insgesamt halten 14 M 8 Inbusschrauben die beiden Rümpfe zusammen. Ob das nun übertrieben erscheint, :? , weiß nicht, ich finde es richtig und gut. Lieber in dieser Richtung übertreiben, als das nachher irgend etwas passiert. Denn eine Gesamtverdrängung von ca. 120 kg ist nicht ohne. Nun die Bilder!

 

Bild 22: Trennschott.

Bild 23: Das Trennschott eingebeut.

Bild 24: Ein Teildes achternen Decks.

Bild 25: Achterner Rumpf fertig mit Aufbau.

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Edited by Fritzkartonius
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Guest Fritzkartonius

In meinem Funfus habe ich noch einige Bilder gefunden!:D Ein Bild fehlt noch und zwar das von der Schraubenlötstation, das gehört noch dazu

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Edited by Fritzkartonius
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Guest Fritzkartonius

Moin Leute.

 

Für heute die letzten Bilder. Eine kleine Geschichte dazu. Als in Ellerau bekannt wurde, dass ich meine Indi zu Wasser lassen wollte, bei einer Veranstaltung von " Wir für Ellerau ", bei der sich alle Vereine vorstellen, wollten wir dann natürlich auch dabei sein. Da ich, so viel ich weiß, das größte schwimmende und voll funktionfähige Kartonmodell der Welt baue, oder berichtigt mich, sollte dieser Stapellauf einen würdigen Rahmen bekommen. Ein gewisser Herr D... von W. f. Ellerau bestellte die Presse und auch das Fernsehen. Als Taufpatin stellte sich die designierte Landrätin zur Verfügung. Gegen 11.00 Uhr sollte das Schiff zu wasser gelassen werden. Das Ufer war schwarz von Leuten. Die Landrätin sprach den Taufspruch, die Feuerwehrkapelle spielte auf und so glitt die Indi in Ihr element.

Und dazu ein paar Fotos.

 

Bild 26: Rumpf ist zusammengebaut und das Fernsehen ist auch schon da.

Bild 27: Die sind neugierig.

Bild 28: Die Ablaufhelling ist aufgebaut!

Bild 29: das obere Ende, wo die Taufgesellschaft steht! ? 1:50

Bild 30: Die Schlepper sind auch schon da!

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Guest Fritzkartonius

... und noch mehr Vorbereitungen!

 

Bild 31: Die Indi wird auf die Helling gesetzt.

Bild 32: Alles auf Warteposition.

Bild 33: Auch ein Museumsschiff wartet!

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Guest Fritzkartonius

Und endlich der ersehnte Moment, der Stapellauf!!

Hurra, sie schwimmt!!

 

Bild 34: Die Taufe. Die Dame mit dem roten Hut ist die Taufpatin.

Bild 35: Hurra, sie ist in ihrem Element.

Bild 36: Da liegt sie. Ist sie nicht schön?

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Guest Fritzkartonius

Hey Leute.

 

Ich habe gerade etwas gemerkt, wo ich mich frage, ob ich den heutigen Tag geschlafen habe! Habt Ihr schon mal ein Schiff gesehen, das ohne Bugteil zu Wasser gelasen wurde? ICH NICHT!!!!!:ohno::ohno: !Den Bericht und die Bilder werde ich jetzt noch schnell nachholen!

 

Bild 37: Ausgeschnittene Rumpfteile auf dem Tappich ausgebreitet.

Bild 38: Die Rumpfsektionen.

Bild 39: Rumpf in Rohbau

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Edited by Fritzkartonius
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Guest Fritzkartonius

Hei Leute.

 

Hä, hä, ich kann nicht anders, ich muss Euch noch mal einweig nerven.

Wie Ihr ja wißt, hat ein Schiff ja so ein paar Details. Und diese Details nehmen die meiste Zeit in Anspruch. Da ich ja keine Pläne habe, komm ich nicht umhin, diese selber zu zeichnen. Für die Detailierun hilft mir das Internet und so kann ich versuchen so gut es geht die 'Teile umzusetzen. Die Teile die ich gebaut habe, sind zum großen Teil welche, die auf das Hauptdeck kommen.

Hier die Fotos.

 

Bild 43: Das sind die Munitionskästen.

Bild 44: Große Ausstiegsluken.

Bild 45: Kleine Ausstiegsluken.

Bild 46: Achterne Winde.

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Guest Fritzkartonius

Zu den nächsten Teilen ist nur dies zu sagen, die Scheinwerfer werden mit LEDs bestückt.

 

Bild 47: Ankerspill.

Bild 48: Scheinwerfer.

Bild 49: Directorplattformen für Achtern.

Bild 50: Rauchkanister.

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Guest Fritzkartonius

Da ein Kreuzer ja Motore haben muß, um zu fahren, dachte ich mir, dass das eine gute Idee wäre.:mrgreen:

Nun zu dem Einbau. Von einem Freund vom Geesthachter Modellbau Verein, bekam ich vier gute Motoren geschenkt. Als ich sie einmal ausprobierte, merkte ich, dass sie ein irres Drehmoment hatten. Also, dachte ich mir, dafür baue ich mir Motorenhalterungen. Als ich sie probehalber eingesetzt habe, merkte ich, dass die Aussenmotore nicht so passten wie ich es mir ausgemalt habe. Also versetzen! Dies hatte aber wieder einen Nachteil, sie fluchteten nicht im geringsten. Also mußte ich zwei Getriebe bauen. Diese Getriebe ließ ich über schrägverzahnte Stirnräder im 0,5 Modul laufen. Als Getriebegehäuse besorgte ich mir 2 x 20 X 40 X 70 mm Messing. Nun fräste ich den Raum für die Zahräder raus, bohrte die Löcher für die Wellen und drehte mir dafür auch noch paar Lager. Diese Lager werden mir 4 V2A Schrauben gehalten. Die Wellen nahm ich ebenfall V2A - poliert. Als ich die Getriebe zusammen hatte, mußte ich sie noch einlaufen lassen. Also die Wellen in eine Bohrmaschine und auf mittlerer Geschwindigkeit liefen sie ein. Nun wurde allen montiert.

Jeder von den Motoren hat einen eigenen Fahrtenregler, die wiederum von einem Zentralstrang, 12 V/ 48h, gespeißt werden.

 

Hier jetzt einige Bilder.

 

Bild 54: Alles von Oben gesehen.

Bild 55: 2 Motoren sind montiert.

Bild 56: Welleneingang.

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Guest Fritzkartonius

Getriebe und der fertige Maschinenraum.

 

Bild 57: Getriebeeinzelteile.

Bild 58: Das fertige Getriebe.

Bild 59: Maschinenanlge.

Bild 60: ... noch einmal.

 

PS. Ach ja, als Kupplung nehme ich dicken Silikonschlauch! Hält irre gut!

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Guest Fritzkartonius

.... und hier ist die Stromverbindung!

 

Bild 61: So fängt alles an!

Bild 62: nen büschen weider!

Bild 63: Das elektronische Herz.

Bild 64: Die Nabelschnur.

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Guest Fritzkartonius

Moin Leute.

 

Nicht wundern, ich habe noch mehr! Sooo schnell werdet ihr mich nicht los!:mrgreen:

Also weiter im Text. Nachdem ich den Antrieb fertig hatte, resp, nur erst einmal zwei Motoren, kam die erste Probefahrt und das im " Deutschen Schifffahrtsmuseum " in Bremerhaven, im Rahmen des jählichen Internationalen Kartonbautreffen. Unten im Museum haben die ein Basin. Ich glaube es ist ca 12 m lang und ca 5 m breit. Normalerweise kann man dort museumseigene Modelle fahren lassen. Aber da ich dort auch schon im April 2008 das erste " Zuwasserlassen " der Indi veranstaltet habe, freute sich Dr. Stölting darauf das erste mal das Schiff fahren zu lassen. Er verfolgt den Bau der Indi ganz genau. Von diesem Event habe ich zwei Videos. Mal sehen, ob ich die hier einstellen kann.

Schade, hat nicht geklappt. An die Betreiber, ist es möglich diese Videos einzustellen?

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Guest Fritzkartonius

Also weiter im Text. Nachdem ich alle Motoren eingebaut hatte und sie habe probelaufen lassen, ging es an den See. Die ganze Prozedur von vorne. Rumpfhälften an den See bringen. Ne, erst einmal zwei Klapptische, sie soll ja nich im Dreck stehen. Zusammen bauen und ins Wasser legen. Akkus an ihren Platz stellen und anschließen. Jetzt den Ballas reinlegen, aber immer hübsch nach Plan. Ca. 65 kg! Fernbedienung einschalte und hoffen, dass alles funktioniert! Alles Bestens! Christian drückt mit seinem Springertug die Indi am Bug in Richtung See. Und auf gehts!!

 

Dazu nun die Bilder!

 

Bild 65: Die Props.

Bild 66: Ablegemanöver mit Springertug.

Bild 67: Die ersten Meter.

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Edited by Fritzkartonius
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