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Schiffsmodell.net

Dampfsegler USS Kearsarge


San Felipe

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Eigentlich dürfte ich dieses Modell noch gar nicht bauen, laufen doch noch 2 andere Bauberichte, Binnensee-Schlepper und Shinano. An der Shinano komm ich im Moment nicht weiter, da warte ich auf einige Teile, der Schlepper wird ganz langsam weitergebaut. Von meinem "Schatzkammer-Problem" hatte ich euch schon berichtet, deshalb jetzt auch die Kearsarge von Revell. Grosser Karton mit relativ wenig Inhalt.

Bisher sind aber nur 4 Teile verbaut, die beiden Rumpfhälften und der Ständer.

Im Laufe der letzten Tage habe ich nach und nach die Farbe auf den Rumpf gebracht. So nebenbei, die Priorität lag bisher bei einem Schnellboot, S-10. Das passte dennoch ganz gut, da die verschiedenen Anstriche zwischendurch ja auch mal trocknen wollten. Ausserdem ist das Stevebrohr eingegossen, das musste auch ein Weilchen trocknen. Da das Schiff nur ein sehr kleines Ruder hat, wurde der Steg zwischen Schraube und Ruder vom Rumpf getrennt und wird dann mit zum Ruder. Hoffentlich ist das eine optisch ansprechende und dennoch praktikable Lösung. Die erste Testfahrt wirds dann zeigen.

Das der Rumpf schon so weit ist aber bis auf das Stevenrohr noch über keinerlei Einbauten verfügt, liegt nur an den Bullaugen. Die sind angegossen und müssen natürlich noch "verglast" werden. Was soll ich mir später die Finger verbiegen also wird der Rumpf erst einmal von aussen fertig angemalt, dann die Bullaugen verschlossen und erst dann wird das Innenleben eingebaut. Badewannentest und auslitern gabs deshalb auch noch nicht. Bei einer reinen Rumpflänge von circa 67 cm und einer Breite von 10 cm, schätze ich mal so circa 1,5 -2kg Zulandung. Morgen weiß ich dann genaueres.

Beim Ständer hatte ich Glück, die Revell Teile passten genau auf einen übrig gebliebenen Sockel. Damit hatte sich dieser Bauabschnitt rasch erledigt.

 

Hier gehts zu den Kommentaren: http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=33742

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Edited by San Felipe
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Da in 3 Tagen der Familienurlaub ansteht, bau ich nur noch einige Details. Kann ja nicht schaden, wenn die später dann schon zum Einbau bereit liegen. Die beiden drehbaren Geschütze sind schon fertig geworden. Eines wird dann später auch als Verschluss der Serviceklappe dienen.

Die beiden Kanonen sind nur aus den Bausatz-Teilen entstanden, nur alles ein wenig aufgebohrt, verschliffen und gesägt.

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Noch vergessen: Der Badewannentest ist erledigt. Die Welle gefettet und eingeschoben, ab ins Wasser und einfach mal eine 1,5 Liter Sprudelwasserflsche in den Rumpf gelegt. Die gestrige Schätzung kommt hin, fast exakt die Wasserlinie getroffen. Die Flasche noch schnell auf die Küchenwaage: 1,6kg. Das sollte langen, an Aufbauten gibts ja nicht viel, sagen wir mal 300g, Motor 200g, Kleinkram wie Kabel, Servo usw 200g, da werd ich wohl keinen teuren Lipo verbauen müssen.

Dicht ist der Rumpf natürlich auch. Wenn ich das bei nur 2 Rumpfhälften nicht hinbekommen hätte, wärs eh das falsche Hobby für mich.

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So, das wars erst einmal. Die Werft macht Sommerpause. In gut 2 Wochen gehts dann weiter. Dann sollten auch meine bestellten Glaskästen fertig sein, so das dann die Werkstatt erst einmal "entchaotisiert" werden kann.

Heute hab ich zwar noch einmal kräftig weiter gebaut, es sind aber nur weitere Details vorbereitet worden, die Takelung der beiden Hauptgeschütze und die Beiboote. Ist aber alles noch nicht fertig und wird auch erst gebraucht wenn der Bau dem Ende zugeht.

Da ja der ein oder andere diesen Bausatz auch zu Hause hat schon mal ein kleines Fazit:

Trotz des Alters des Bausatzes ist Revell die Holz und Kupferplatten-Immitation sehr gut gelungen. Das setzt sich auch auf den Decks fort. Toll, das es auch die Bunkerluken, Bullaugen usw gibt. Nachteilig ist allerdings, das alle diese Teile angegossen sind. Es gibt also viel zu pinseln, gerade bei kleinen Details nicht immer einfach. Es liegt sogar Material bei um die Geschütze zu takeln. Da sollte sich so mancher teure Holzbausatz mal eine Scheibe von abschneiden. Ösen liegen auch bei, leider aber auch nur aus Kunststoff. Da wo diese auf Zug belastet werden sollte man die durch Messing Ösen ersetzen. So einiges fehlt aber. Die Ruder der segelbaren Beiboote, auch dessen Mast. Takelgarn ist auch nur in schwarz und einer Stärke beiliegend. Segel gibts auch nicht, normalerweise liegen solchen Bausätzen Segel auf Tiefziehteilen bei. Diese sind zwar unbrauchbar aber man hat ein Muster. In diesem Fall ist es egal, das Modell wird, wenn überhaupt, nur gereffte Segel bekommen. Würde ich die Kearsarge aber als Standmodell bauen, wärs ein echter Nachteil. Bei der CSS Alabama (gleicher Bausatz nur andere Flaggen) gibts übrigens die Plastesegel. Die Flaggen sind auch nur aus Papier, dafür wird dann Herr Blissenbach zuständig sein.

Zu den Teilen an sich. Bisher wirklich perfekte Passgenauigkeit. Bisheriger Spachteleinsatz 0. Bei den Kleinteilen ist allerdings reichlich Nacharbeit fällig. Aber mit Säge, Feile und Bohrer ausgerüstet kann man daraus ein hübsches Modell bauen.

Sowohl die Kearsarge wie auch die Alabama sind in der Literatur ja ganz gut dokumentiert. Wer jetzt wirklich eines der beiden Schiffe bauen will, sollte besser die Finger von den Revell Bausätzen lassen. Ich für mein Teil laß die Bücher im Regal und bau ein Modell was so in die Richtung des Vorbilds geht. Bei so einem relativ günstigen Plastik-Bausatz muss man eben die Kirche im Dorf lassen.

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  • 1 month later...

Das Feuerschiff ist fertig, gehts also wieder hier weiter.

Zunächst sind alle Bullaugen "verglast" worden. Das hab ich wieder aus der Monitor-Schutzfolie und reichlich Minol-Alleskleber gemacht. Der kleber trocknet glasklar aus, da kann man dann getrost mal richtig panschen.

In der Baupause war ich nicht ganz untätig, zumindest eine zum Schiff passende Messingschraube und 10 Tütchen 2,5mm Juffen sind besorgt worden. Der Prop sitzt schon, für die Juffen werd ich wohl mehrer Tage/Wochen brauchen.

Das abgesägte Ruder sitzt auch wieder. Die 2mm die es nach hinten versetzt wurde fallen kaum auf. Ein wenig problematisch könnte noch der Ruderkoker werden. Das Teilchen ist gerade mal 10mm lang und auf der Heckseite sogar nur 8mm, da ich den der Rundung des Hecks angepasst habe. Länger gings nicht, da an dieser Stelle das Deck dem Rumpfboden schon sehr nahe kommt. Hoffentlich bekomme ich das halbwegs dicht.

 

Hier gehts zu den Kommentaren: http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=33742

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Der Motor ist eingebaut. Es passte auch eine normale Motorhalterung, diese musste lediglich etwas schmaler geschliffen werden. An die Halterung hab ich Gummimatten geklebt, in der Hoffnung das es damit nicht mehr so laut zugeht. Die teure Kupplung hätte ich mir auch sparen können, Welle und Motor liegen in der Flucht. Die Welle hat auch noch einen Schmiernippel bekommen, auf diesen wird noch ein Stück Silioconschlauch gesetzt um von Zeit zu Zeit ohne Aufwand frisches Fett einpressen zu können. Die Welle lässt sich bei diesem Modell ja nicht mal eben so ausbauen.

Dann der Schock, Ruderservo passt nicht mehr. Im Heckbereich wird der Rumpf doch schon recht schmal. Das Servo wird also vor den Motor wandern, ungefähr da wo es jetzt auf dem Foto liegt. Dadurch kommt natürlich auch der Akku einige cm weiter Richtung Bug. Also erst mal in die Wanne mit dem Teil, um zu sehen ob das denn auch so passt. Grosse Überraschung, es kommt hin, das Schiff liegt immer noch schön gerade. Es wird ein 6V 4 AH Bleiakku werden, 9,5x7x4cm, der füllt dann fast den ganzen Rumpf in der Höhe aus. Im Bugbereich wird dann der Empfänger sitzen. Besser kann man den wohl kaum noch vom Motor abschirmen.

Da der Rumpf eh einmal in der Wanne war, direkt mal die Bullaugen auf Dichtigkeit getestet. Auch alles OK. Bis zur Wasserlinie ist es jetzt mit Motor und Akku noch ein guter cm. Endlich mal ein Modell bei dem ich mir keine Sorgen ums Gewicht machen muss.

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  • 4 weeks later...

Es gibt nichts Neues von der Kearsarge zu berichten, nur eine Erklärung warum das so ist. Ich hatte einfach keine Lust mehr auf Plastik, es musste mal wieder was aus Holz sein. Da bin ich meiner alten Leidenschaft, historischen Schiffe, nachgegangen und hab mein uralt Projekt Kolumbus wieder aufgenommen. Die Nina ist inzwischen fertig, die Pinta im Bau und die Santa Maria steht nur als Grundgerüst, was ich schnell in der Wartezeit auf eine Holzbestellung, 2. Beplankung Pinta, gebaut habe. Es sind zwar alle 3 kleine, einfache Modelle, es dauert aber trotzdem seine Zeit. Wer sowas mag, fast aktuelle Fotos hab ich ins Album Baustellen bzw Historisches hochgeladen.

Da ich leider immer recht sprunghaft bei der Bastelei bin, geh ich mal davon aus, das es noch in diesem Monat mal wieder was von der Kearsarge oder Shinano zu berichten gibt.

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