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Kajütboot Diva von Aeronaut


Dampferkapitän

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Dampferkapitän

Liebe Gemeinde,

 

ich baue gerade fleißig an einer Aeronaut Diva.

Im Forum habe ich schon viel über Lacke und Lackiertechniken gelesen,

ich habe aber trotzdem noch eine Frage.

Soll ich den

Porenfüller von Aeronaut (Bestell-Nummer 7666/02)

oder

Yachtcare - G4 Holzversiegelung

zum versiegeln nehmen?

Lösen diese Lacke den Holzleim PONAL Wasserfest an?

:keineIdee:

Gruß, Jan

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Hi,

ich baue auch gerade eine Diva.

Mit dem wasserfesten Ponal bin ich mir nicht sicher. Der sollt eigentlich halten, aber soweit bin ich noch nicht.

Zum versiegeln ist Porenfüller eigentlich nicht gedacht. Er zieht normal ins Holz ein, und gibt keine richtige Lackschicht.

Ich werde 2x Porenfüller und 2x Bootslack auftragen, denke ich.

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Dampferkapitän

Hi,

 

dann werde ich sehr wahrscheinlich doch den Lack von Aeronaut nehmen.

(wenn nicht noch jemand eine bessere Idee hat)

Ichtio, wie weit bist Du mit Deiner DIVA?

 

Gruß, Jan :D

Edited by Dampferkapitän
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Guest Klabautermann
Lack von Aeronaut ... wenn nicht noch jemand eine bessere Idee

 

1. Idee: Preise vergleichen, die kleinen Gebinde der Modellbauvertreiber sind oftmals überteuert

 

2. Idee: Das Forum noch einmal durchsuchen, hier z.B. gab es gerade erst ein paar Anregungen

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Dampferkapitän

Hallo Andreas,

 

danke für die Information. Den Artikel hatte ich schon sehr aufmerksam gelesen. Dort werden eigentlich alle Fragen beantwortet, aber ich bin mir nicht sicher ob G4 auch als letzte Lackschicht benutzt werden kann.

G4 hat den Vorteil das ich die ersten Schichten verdünnen kann und der Lack schön tief in das Holz einzieht. Ob man den Porenfüller von Aeronaut

verdünnen kann ist mir nicht bekannt.

 

Gruß, Jan

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Hallo Jan,

 

ich verwende den Porenfüller Glattfix von Graupner. Stinkt abartig beim auftrag (also nur mit guter Belüftung verwenden), bin aber bisher zufriden damit. Ob der billiger ist weiss ich nicht. Verdünnen würd ich den nicht, der hat schon Lösungsmittel genug und zieht gut ein.

 

Ich hab gerade bei der Diva eine neue Motorhalterung gemacht und muss nun die Bodenplatte auf den Rumpf kleben. Vorher werd ich noch eine Wasserkühlung für den Motor einpassen.

 

Viele Grüße

Stefan

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Guest Klabautermann

Warum eigentlich zusätzlich Porenfüller? Diese Aufgabe erfüllt doch der Lack.

 

Wenn es im Echtholzlook bleiben soll, muss sowieso mehrfach lackiert werden, erst einmal solange, bis auf dem trockenen Lack kein Sandpapiereffekt mehr bemerkbar ist. Dann sind auch die Poren dicht.

 

Und wenn Porenfüller, nur dann wenn ich genau weiß, ob sich Porenfüller und Lack miteinander vertragen. Produkte verschiedener Hersteller auf unterschiedlicher Basis würde ich vermeiden.

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Weil Lack Haarrisse bekommen kann. Ausserdem gibt es schwierig erreichbare Stellen im Innenraum. Und wenn Du nicht richtig deckend den Lack da drauf hast wird es unschön, wenn das Holz quillt.

 

Ist das Holz mit Porenfüller behandelt quillt es nicht mehr. Porenfüller ist meist auf Nitro Basis, das verträgt sich sehr gut mit den anderen Lacken, da das Nitro sehrt schnell komplett ausdunstet. Somit bleiben keine Rückstände, die den nachfolgenden Lack am Haften/Trocknen hindern.

Im Zweifelsfall: ausprobieren.

 

Da der Lack durch den Porenfüller nicht vom Holz aufgesaugt wird, musst Du nicht so oft Lackieren.

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Guest Klabautermann
Haarisse ... Holz quillt ... Da der Lack durch den Porenfüller nicht vom Holz aufgesaugt wird, musst Du nicht so oft Lackieren.

 

Aber gerade das ist meiner Meinung nach ein Fehler der immer wieder gemacht wird. Es wird verhindert, dass der Lack in das Holz eindringen kann. Dadurch bleibt er nur an der Oberfläche und das ist meiner Meinung nach das Hauptproblem. Das Holz soll ja den Lack aufsaugen, darum sind ja Echtholzlackierungen so aufwendig und langwierig.

 

Es gab mal einen Thread bei dem sich das Furnier genau aus diesem Grunde wieder abgehoben hat, schon beim ersten Kontakt mit Wasser, waren schöne Beispielbilder des Schadens. Das musste komplett überarbeitet werden. Wenn ich mich nicht irre auch mit Porenfüller und fünf Lackschichten, oder so in die Richtung. Die Arbeit war umsonst. Leider finde ich den Beitrag nicht mehr.

 

Edit: gefunden, klick

Edited by Klabautermann
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Dampferkapitän

Hallo,

 

so ein hin und her hier, aber Ihr habt beide gute Argumente.

Ich dachte das Porenfüller, Porenfüller heißt weil er in die tiefsten Poren des Holzes eindringt und quasi eine Schutzfunktion von innen bildet.

Lack der Anfangs verdünnt aufgetragen wird erfüllt aber sehr wahrscheinlich den gleichen Zweck.

Ich hab hier in der Nähe einen Laden für Bootszubehör gefunden, mal sehen was die meinen.

Was für das Original gut ist kann ja für das Modell nicht schlecht sein.

Trotzdem erst einmal Danke für die Antworten.

:that:

Gruß, Jan

 

PS: Stefan, was baust Du für einen Motor und Propeller ein weil Du einen

anderen Halter montiert hast?

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Hallo zusammen,

 

@Klabautermann:

Lacke sollen nicht ins Holz eindringen. Das sind Lasuren. Der Sinn eines Lackes ist eine geschlossene und somit gleichmässige Oberfläche zu bilden.

Eine Lasur dringt ins Holz ein und imprägniert es. Wenn man einen Lack verdünnt kann man vielleicht den selben Effekt erzielen. Ob das so gedacht und gewollt ist, muss der Fachmann klären.

Die Variante mit dem Leinöl hat den selben Effekt wie Porenfüller.

 

@Jan

Ich habe eine Aluhalterung eingesetzt, weil mir der Spant zu weich war. Damit kann ich jetzt den Motor fest zeihen, ohne das Holz zu quetschen.

 

Ausserdem kann ich einen 400er oder 480er fahren, da ich Bohrungen für beide vorgesehen haben. Ich habe eine M4 Welle geplant und werde wohl eine 25 oder 30er Schraube fahren.

Als Akku habe ich noch 8,4V Packs, die wollte ich verwenden. Daher auch die Wasserkühlung.

 

P.S. In der Anleitungsergänzung steht bei mir, man solle den Rumpf 5(!) x mit Porenfüller streichen. Das halte ich für etwas übertrieben, aber wie wollen wohl sicherstellen, dass jede Stelle erreicht wird.

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Dampferkapitän

Hallo Stefan,

 

die Motorhalterung werde ich auch verstärken.

Nur das weiche Holz als Befestigung kann nicht gut sein.

Ich habe mir den Graupner Speed 400 6V

gekauft, der sollte für meine Zwecke reichen.

Die Diva soll ja nicht wie mein übermotorisierter Graupner Lotse enden.

 

Gruß, Jan

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Guest marcedi

Hi,

 

ich habe bei meiner Classic und bei meiner Diva G4 in folgender Weise verwendet : 1. Schicht = 200% verdünnt (1 Teil G4 / 2 Teile Verdünner) | 2.Schicht = 100% verdünnt | 3. und 4. Schicht = pur G4. Oberfläche sieht schön aus. Als zusätzlichen Dichtschutz habe ich beide Rümpfe innen mit Harz aus gestrichen.

 

Gruß

Marco

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  • 2 weeks later...
Guest SternHugo
Hallo Jan,

 

ich verwende den Porenfüller Glattfix von Graupner. Stinkt abartig beim auftrag (also nur mit guter Belüftung verwenden), bin aber bisher zufriden damit. Ob der billiger ist weiss ich nicht. Verdünnen würd ich den nicht, der hat schon Lösungsmittel genug und zieht gut ein.

 

Ich hab gerade bei der Diva eine neue Motorhalterung gemacht und muss nun die Bodenplatte auf den Rumpf kleben. Vorher werd ich noch eine Wasserkühlung für den Motor einpassen.

 

Viele Grüße

Stefan

 

 

Hallo Stefan,

 

der Porenfüller von Graupner ist aus meiner Erfahrung heraus auch deutlich besser, er zieht tiefer ein, den von Aeronaut habe ich auch probiert und auch verdünnt, aber er zieht einfach nicht so tief wie der von Graupner.

 

Gruß aus Bayern

Hugo

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Hallo zusammen,

ich habe mir da so meine Gedanken zum Lackieren von Holzbooten gemacht. Es ist wahrscheinlich sinnvoll, eine recht aufwendige Lackierung an zu wenden, da kein Wasser direkt an das Holz gelangen darf. Sonst quilt es auf (erste Risse bilden sich) und beim trocken zieht es sich wieder zusammen. Der Lack wird einer mechanischen Belastung ausgesetzt, für die er nicht gedacht ist (Lack ist im allg. hart und damit auch spröde). Ausserdem kriecht das Wasser auch durch das Holz direkt hinter den Lack und beeinflusst damit auch den Untergrund auf dem der Lack haften soll. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem Kontakt mit Wasser. Und irgendwann blättert der Lack dann ab, hat Risse oder andere Schäden. Von Schäden am Holz mal ganz abgesehen (die werden wahrscheinlich noch grösser sein).

 

Durch Zufall bin ich dann auf diese Seite http://www.miniwerft.de/44.html hier gestossen. Wenn man sich die Lackiertipps anschaut, dann kann man sich schon fragen, ob dieser Aufwand notwendig ist. Wenn man sich jedoch mal die Photos der Boote anschaut... Dann hat sich die Frage nach dem 'Warum' erledigt. Einfach Grossartig!

 

Ich Denke mal, mit dem verdünnten Harz ist dann auch endgültig das Problem gelöst, dass Wasser überhaupt noch an das Holz kommen kann. Das dürfte der Schlüsel zu einer guten Lackierung sein.

 

Hoffe damit ein paar Anregungen und Lösungsansätze gegeben zu haben.

 

Ciao

Torsten

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  • 6 months later...

Hallo,

 

ich baue auch gerade eine Diva und stehe vor dem selben Problem.

Da ich im Moment ein wenig bzgl. der Lackiertechnik (Porenfüller ja oder nein) verunsichert bin, wollte ich mal Fragen wie du dich entschieden hast, und wie das Ergebnis aussieht?

 

Vielen Dank

Tom

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Guest jorge

ich habe die Diva von Innen UND Aussen ca. 4-5 mal mit den Porenfiller von Graupner NACH dem Leimen gestrichen, dadurch kann der Ponal Holzleim nicht aufweichen. Anschließend kann man normal lackieren, ich habe einfach Klarlack glänzend auf Harzbasis vom Baumarkt verwendet und für das Unterschiff weißen Lack von Graupner. Der Klarlack war ne schlechte wahl, denn leider hat der einen "leichten" gelbstich. Deshalb habe ich versucht auf Acrylklarlack umzusatteln, aber der hat dann wieder den Graupner weißlack angegriffen.

 

Trotzdem ist alles schön geowrden, leider doch etwas vom Hochglanz-Klavierlack oder den polierten Schaustücken entfernt. Aber für mein erstes Boot nach 25 Jahren find ich das klasse.

 

Fazit: Den Porenfüller von Graupner kann man wirklich empfehlen, aber bei der Wahl des Klarlacks sollte man eine bessere Wahl treffen.

 

ZUM MOTOR: Der 400er ist vom Fahrbild völlig ok, leider scheint er mit der mitgelieferten Welle und Schraube etwas schwach, während mein 30 A Regler Handwarm wird, ist der Motor OHNE Kühlung viel zu heiss. Darauf gettröpfeltes Wasser verdampft sofort, nach einer 20 minütigen Fahrt. Ich denke der macht das so nicht mehr lange mit.

 

Ich überlege den durch einen 480er auszutauschen, weil der dann nicht so überfordert ist oder zumindest den Motor zu kühlen, ich habe mich noch nicht entschieden.

 

Als TIPP: Die mitgelieferte Welle am besten durch eine qualitative 4mm Welle ersetzen, denn alle anderen Schrauben kommen mit 4mm Gewinde, und die mitgelieferte Welle hat nur 2 mmm OHNE Gewinde. So kann man später Motor und Schraube seinen Bedürfnissen viel besser anpassen.

 

Die Gummikupplung in diesem Zuge gleich durch eine Richtige ersetzen, denn bei Rückwärtsschub, zieht es die Welle aus der Kupplung, zum Glück habe ich das in der Badewanne bemerkt.

Edited by jorge
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Guest Gero

1. Lack

Habe meiner Classic über 20 Schichten G8 Lack spendiert ohne Porenfüller.

So bleibt die schöne Echtholzoptik erhalten und das Boot ist auch dicht damit.:that:

 

2. Motor

Hier habe ich einen 500er ( mit WK ) an 7 Zellen mit ner 4mm Welle eingebaut. Es ergibt sich ein schönes Fahrbild.

Werde noch austesten, ob ein kleinerer Prop ( z.Z. 35mm) evtl. noch besser ist

 

Ich hoffe das hilft ein wenig weiter

Ahoi Gero

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Guest jorge

Mit was für einer Schraube fährst du? 40 mm? Die Originalschraube hat 30 mm. Dein Boot muss ja rasen! Ich musste mir in meiner Standard Konfig schon anhören (von den alten Modellbauhasen am Stadtpark in HH), dass sie viel zu schnell sei :D

 

P.S. hat jemand ne Ahnung wie ich die Welle NACHTRÄGLICH sauber wieder raus bekomme? Ich hab sie mit 2 Komponenten Kleber von UHU (Epoxy?!) am Rumpf Ein-/Austritt verklebt, und ich glaube mit nem Cutter wirds wohl nichts!

Edited by jorge
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Hansen-Bengel

P.S. hat jemand ne Ahnung wie ich die Welle NACHTRÄGLICH sauber wieder raus bekomme? Ich hab sie mit 2 Komponenten Kleber von UHU (Epoxy?!) am Rumpf Ein-/Austritt verklebt, und ich glaube mit nem Cutter wirds wohl nichts!

 

Probier es mal mit Wärme.

Einen (nicht zu kleinen) Lötkolben so lange in das Stevenrohr halten, bis der Kleber die Haftung verliert.

 

Haben schon viele (auch hier aus dem Forum) erfolgreich durchgeführt

Edited by Hansen-Bengel
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...Durch Zufall bin ich dann auf diese Seite http://www.miniwerft.de/44.html hier gestossen. Wenn man sich die Lackiertipps anschaut, dann kann man sich schon fragen, ob dieser Aufwand notwendig ist. Wenn man sich jedoch mal die Photos der Boote anschaut... Dann hat sich die Frage nach dem 'Warum' erledigt. Einfach Grossartig!...

 

Super Link, Torsten! :that:

 

...sollte ich jemals ein Naturholzboot bauen, werde ich die Lackierung wohl so machen wie auf der Site beschrieben...;)...das Resultat ist schlicht überwältigend und die Anleitung sehr gut nachvollziehbar!

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