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Schiffsmodell.net

Federstahldraht löten


Frank The Tank

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Frank The Tank

Moin,

 

ich hab da glei noch nen Antennenspezifische Problem.

 

Und zwar wollte ich ne Litze an nen Federstahldraht (1mm ) löten, nur will dieser Draht so garkeine Verbindung mit der Litze eingehen.

 

Wie könnte ich ihn am besten überreden?

 

Hätte als Notlösung an Ankleben gedacht. Litze auf einer Länge von 1cm -2cm um den Draht wikkeln und dann festkleben?!

 

Ein weiteres Hinderniss besteht daran, dass die Verbindungsstelle nich dicker als 2mm sein darf!

 

Ich bitte ein zweites Mal heut um Hilfe. :keineIdee:

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Hallo Frank,

 

den Draht an der Lötstelle mit feinem Schmirgel gut anschleifen und Lötfett oder Lötwasser verwenden. Das reicht normalerweise. Anschließend die Lötstelle gründlich reinigen, damit nichts oxidiert.

Für einen 1mm-Draht darfst Du dann auch schon ein ordentliches Brateisen nehmen, Minimum 30W, drunter wird nix gehen.

 

Viele Grüße

 

Torsten

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Frank The Tank

Angeschliffen hab ich davor, aber dann liegts vielleicht an dem nur 15W starker Lötkolben.

 

Mal schauen, ob es mit 60W besser geht.

 

Danke für den Hinweis Torsten.

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Frank The Tank

Hab da so an Sekundenkleber gedacht. Der erfüllt doch aber eigentlich den selben Zweck wie eine Lüsterklemme. Er hält die Litze auf Position und auf dem Draht. Müsste die Litze dann aber wirklich vor dem Kleben um den Draht wikkeln. Sonst gehts wirklich nicht.

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Moin Frank!

 

Sekundenkleber isoliert eher als dass er leitet, wie die meißten Kleber.

 

Wenn die Lüsterklemme zu groß ist, könntest statt dessen Du eine Aderendhülse aufquetschen.

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Guest Klabautermann

Ich habe es gerade probiert.

 

0,5 mm Federstahldraht, mit 600er Körnung angeschmirgelt, Kabel mehrfach um den Draht gewickelt, wie eine Spule, etwas Lötfett als Flussmittel und ein 80-Watt-Lötkolben, geht prima, selbst mit kräftigen Ziehen lässt sich das Kabel nicht vom Draht lösen. Die Lötstelle ist keine 1,5 mm dick.

 

Beim Löten immer daran denken Wärme, Wärme und nochmals Wärme.

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Frank The Tank

@ Klabautermann:

Ist wahrscheinlich andere Luft bei dir. :mrgreen: Da gehts besser. Ich weiß auch nich,warum der nich einmal Lötzinn annehmen will, weder Draht noch die Litze. :keineIdee: Alles ausprobiert: Angeschliffen, Lötfett, länger mit dem Lötkolben draufgehalten, Verzinnnen der Einzelteile gescheitert, da sie nix annehmen.

 

@ arnd:

Federstahldraht aus 2 Gründen. 1. hab ich den noch über und 2. muss sich der Draht sehr gut biegen lassen und hinterher seine alte Form annehmen, wenn er gebogen wurde.

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Hallo Frank,

also wenn weder angeschliffener (=oxydationsfreier) Stahldraht noch saubere Litze das Lötzinn annehmen, ist besimmt irgend etwas an deiner Löttechnik grundsätzlich falsch. Bei 1mm Draht brauchst du noch nicht mal einen dicken Lötkolben, höchstens das Vorwärmen dauert dann etwas länger. Mein (leider) einziger Tipp: jemanden fragen, der dir das zusammenlöten kann und zuschauen. Noch ein Tipp: Federstahldraht rostet im Lauf der Zeit - selbst ohne Wasserkontakt bekommt er bei normaler Luftfeuchtigkeit irgendwann Oberflächenrost!

Gruss, Jochen

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Hi,

 

hast Du eventuell einen kleinen Gasbrenner? Dann versuchs mal damit. Stahldraht verzinnen und anschließend mit dem normalen Lötkolben das Kabel ranbappen...

 

(Kinder betet, Papa lötet...)

Grüße

 

Torsten

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Frank The Tank

Naja, mit der Kinder-einfach-mal-schauen-Methode! :D

 

Litze am Drahtende mit nem Tropfen Sekundenkleber festgemacht, dann die Litze auf weitern 2cm Draht schön drumherumgewunden und dann das Litzenende nochmals festgeklebt. Zum schluss noch nen ordentlichen Schuss Kontaktspray an die Stelle.

 

Das sollte oder eher muss reichen. :cluebat:

 

Nun mögen einige Sagen: "Der Junge kann nichmal nen Stück Draht und ne Litze verlöten! Wie doof muss man sein."

 

Ich löte sicher nich zum ersten Mal, kann es mir aber überhaupt nich erklären, warum es nich halt.

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Na immerhin - obwohl, für die Tante Enne wäre mir das nicht kontaktsicher genug...

 

Was auch noch einen Versuch wert gewesen wäre (so Du die Möglichkeit hast):

Das Drahtende mit Silber-Hartlot behandeln und anschließend das Kabel weich anlöten.

 

Grüße

 

Torsten

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Frank The Tank

[...]

(so Du die Möglichkeit hast):

Das Drahtende mit Silber-Hartlot behandeln und anschließend das Kabel weich anlöten.

[...]

 

Möglichkeit vorhanden. :D Werde dies mal zusätzlich probieren. :that:

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Litze am Drahtende mit nem Tropfen Sekundenkleber festgemacht, dann die Litze auf weitern 2cm Draht schön drumherumgewunden und dann das Litzenende nochmals festgeklebt. Zum schluss noch nen ordentlichen Schuss Kontaktspray an die Stelle.

 

 

Das nenne ich mal mutig! ;)

Aber ganz im Ernst: blanke Kupferlitze oxidiert "relativ" schnell und baut damit einen wunderbaren Isolator auf - kennt man ja z.B. von alten Lautsprecherkabeln, die man früher einfach blank in die Terminals gestopft hat.

Gerade im Antennenweg würde ich das auf Dauer auf keinen Fall so lassen - wäre doch schade um das Modell! Das geht irgendwann ganz sicher in die Hose!

Wenn du es wirklich so lassen willst, fällt mir spontan noch ein: mach wenigstens einen richtig dicht sitzenden Schrumpfschlauch drum, damit kein Sauerstoff dran kommt.

Gruss, Jochen

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Wenn du es wirklich so lassen willst, fällt mir spontan noch ein: mach wenigstens einen richtig dicht sitzenden Schrumpfschlauch drum, damit kein Sauerstoff dran kommt.

Gruss, Jochen

 

 

Das könnte klappen, aber ich glaube eher nicht. Wir reden über HF (Hoch Frequenz) und da ist man wie vor Gericht oder hoher See in Gottes Hand (der Spruch stammt von meinem Prof in der Vorlesung in der es um Antennen ging).

 

Fragt mal einen Antennenbauer!

 

Und wer mal nach Formeln zur Antennenberechnung sucht, wird schnell an seine mathematischen Grenzen stoßen und feststellen: Die Theorie muß durch empirische Versuche ans Laufen gebracht werden ;).

 

Also lieber eine gescheite elektrische Verbindung als Basteleien.

 

Ich würde einen Goldstecker (recycled aus Computerschrott oder neu kaufen) aufcrimpen, verlöten (Achtung! Die Lötstelle muß heiß genug sein - um 400°C oder mehr) und das Gegenstück am Empfängerantennenkabel anlöten. Dabei sollte die Gesammtlänge der "Konstruktion" so lang sein, wie die Antenne, die am Sender im Originalzustend war. Dann klappt es auch mit dem Nachbarn ;)

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