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Baubericht LCM(3)


Guest TeKieler

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Guest TeKieler

Moin!

Heute möchte ich euch meinen LCM(3) Umbau von Trumpeter in 1:35 vorstellen.

Hier könnt ihr Kommentare schreiben.

 

Ich habe mir den Bausatz schon vor etwas mehr als einem Jahr gekauft, aber zwischenzeitlich habe ich das Projekt aufgrund meines Studiums auf Eis legen müssen.

 

Vor kurzem habe ich in der Bucht einen Army RC-Jeep in 1:35 gesehen (und mittlerweile auch bestellt) und das hat mein Interesse wieder geweckt.

 

 

Der Bausatz ist Trumpeter-typisch sehr detailiert und gut gemacht. Es liegen auch einige fotogeätzte Teile bei.

Im Allgemeinen ist nur sehr wenig Schleifarbeit angefallen.

 

Ich habe im mittleren Teil des LCM Bleiplatten mit Acryl eingeklebt, damit das LCM etwas tiefer im Wasser liegt.

 

DSC_0330.jpg

 

 

ANTRIEB:

Für die beiden Antriebsmotoren habe ich Standardservos genommen und das Getriebe entfernt. Die Servoelektronik dient hierbei als Drehzahlsteller.

Die Wellen sind Graupnerwellen mit passenden Props.

 

DSC_0326.jpg

 

 

Die Antriebsmotoren und der Lenkservo sind auf Holzbrettchen montiert. Ich habe diese Brettchen damals nur mit Silikonkleber eingeklebt, was mir jetzt zu unsicher wurde. Also habe ich mehrere 1mm Löcher auf Höhe der Brettchen in den Rumpf gebohrt.

Als nächstes habe ich...

1. 1mm Kupferdraht eingeführt

2. Mit einem kleinen Hammer so weit eingtieben, bis er Plan saß, bzw schon leicht versenkt war

3. Mit Kunststoffkleber das Loch verschmiert

4. Alles plan geschliffen

 

Auch den Kühlwasseraustritt habe ich bearbeitet:

5. unbearbeitet

6. durchbohrt und mit PS-Platte abgeklebt. Es ensteht ein guter 3D Effekt

 

20080915LCM3Wasseraustritt1.jpg

20080915LCM3Wasseraustritt2.jpg

 

 

 

LADEKLAPPE:

Das original Scharnier habe ich etwas umgearbeitet. Eigentlich war der Scharnierstift und die eine Seite des Scharniers ein komplettes Gußteil. Ich habe es auseinander geknipst und die einzelnen Teile durchbohrt. Als Scharnierstift dient jetzt 1mm Kupferdraht.

Der Servoarm wurde mit einem Streifen einer Platine verlängert und funktoniert jetzt wie ein Segelverstellservo.

 

DSC_0327.jpg

DSC_0336.jpg

DSC_0344.jpg

 

SHERMAN:

ist von Dragon und leider nicht fahrbar. Ist wieder Dragon-typisch sehr gut. Er hat einen Miniservo zum Drehen des Turmes bekommen. Desweiteren dient mir ein Teil des Gehäuses zur Aufnahme des Akkus (oberes Bild, roter Kasten)

 

Evtl baue ich noch einen M3 Stuart als RC Panzer, der dann selbstständig das LCM verlassen kann.

Dann müsste ich den Akku aber in einer Kiste verschwinden lassen. Eine kleine Box mit Plane drüber wird als Ladegut an Deck nicht weiter auffallen. (unteres Bild)

 

LCM3.jpg

DSC_0342.jpg

 

JEEP:

Ist zur Zeit noch ein Jeep von Italerie, aber wenn der bestellte RC-Jeep da ist, wird das geändert. Dann kann der Jeep bei einem Anlandemanöver auch aus eigener Kraft das Landungsboot verlassen.

 

 

 

Fortsetzung folgt...

Edited by TeKieler
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Guest TeKieler

Heute stand endlich der erste Schwimmversuch mit dem neuen Jeep und den neuen Akkus an.

 

Da ich damals bei der Dimensionierung der Bleiplatten von nur einem Akku, keinem Soundmodul, geschlossener Ladeklappe (also auch ohne die zugehörige Elektronik) und nur dem leichten Sherman ausgegangen bin, kam heute die Ernüchterung:

 

Das LCM liegt so satt im Wasser (2/3 der Rumpfhöhe), dass das Wasser bis an die Ladeklappe reicht.

Wahrscheinlich hat das beim Original bei der Beladung genauso ausgesehen, aber da ich das Modell nicht nur bei totaler Windstille fahren will und ich nicht davon ausgehe, dass die Ladeklappe zu 100% dicht hält, muss ich wohl wieder etwas von dem Bleiballast rausholen :(

 

20080915LCM3SchwimmversuchmitSherma.jpg

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Guest TeKieler

Gestern habe ich mich meinem Sherman gewidmet:

 

Am Turm habe ich eine aufgerollte Plane befestigt. Sie besteht aus einem Stückchen Taschentuch und etwas Tapetenkleister. Diese Vorgeheinsweise war für mich neu, aber vom Ergebnis bin ich auf jeden Fall überzeugt!

 

Das Ladegut auf dem Sherman habe ich wie folgt gebaut:

Erstmal ein paar Blöcke aus Styropor geschnitten und diese dann mit Holzleim auf den Panzer geklebt. Ist das alles schön getrocknet, kann die Sauerei wieder losgehen... Also wieder Taschentuch und Tapetenkleister gezückt.

Das Taschentuch habe ich gut getränkt, damit es nachher schön fest wird. Nach der Lackierung werde ich noch ein paar Halteseile und Gerödel für die Kisten anbringen.

 

ShermanLadegut.jpg

ShermanLadegut2.jpg

 

 

 

 

 

 

DAS SOUNDMODUL IST DA!!

 

Endlich ist das lang ersehnte USM-RC Soundmodul von Beier-Electronic eingetroffen! (Nicht, dass die Lieferzeit so lang wäre, ich hatte vorher einfach kein Geld ;) )

Einfach spitze das Teil!!

 

Mit den beiden Multifunktionsausgängen kann man unter Anderem LEDs Geräuschempfindlich ansteuern.

Ich habe mir 2 orange LEDs und 1mm Lichtwellenleiter von Conrad gekauft. Die LEDs kann man sehr gut mit 1mm anbohren und den LWL dort hineinstecken.

Auch eine Konstantstromquelle für die LEDs war schnell aufgebaut. Vorteil: Die LEDs leuchten immer gleich hell, egal ob sie an 3V oder 18V betrieben werden!

 

led.jpg

 

 

Eigentlich wollte ich nur das koaxiale MG des Sherman mit einem Mündungsfeuer ausrüsten, aber als ich das Ergebnis sah, hat mich der Ehrgeiz gepackt. Kurzerhand habe ich auch das Hauptgeschütz des Sherman mit Licht versorgt.

Der LWL des MGs dient gleichzeitig als Lauf und wird natürlich noch lackiert.

Eine Frage blieb noch.... Irgendwie musste ich die LEDs schwärzen, aber wie?! Lackieren?! nee! Ich entschied mich für Schrumpfschlauch. Lichtundurchlässig und gut zu verarbeiten.

 

led3.jpg

led4.jpg

 

 

Auch die Konstantstromquelle, die ich im Sherman brauche war schnell aufgebaut. Da ich die LEDs getrennt ansteuern möchte, brauchte ich natürlich auch 2 Konstantsromquellen. Desweiteren ist auf dem Bild der Servo zum Drehen des Turms und der Fahrer des Sherman zu sehen. Er ist ein sehr erfahrener Veteran und hat im Kampf mit dem Seitenschneider seine beiden Beine verloren... ;)

 

led2.jpg

Edited by TeKieler
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  • 1 month later...
Guest TeKieler

In meinem heutigen Bericht möchte ich Euch das Soundmodul USM-RC von BEIER-Electronic etwas näher bringen (Im weiteren Text nur noch SM):

 

Zwar war der Preis von 119.-€ zuerst recht abschreckend für mich, aber nachdem ich sämtliche Funktionen durchgetestet hatte, bin ich davon überzeugt und der Meinung, dass es das Geld absolut Wert ist!!!

 

Um nicht den ganzen Text der Anleitung nochmal ab zu tippen, habe ich hier einen kleinen Auszug für Euch...

Um die Geräuschkulisse perfekt zu machen, können zusätzlich zu dem Fahrsound, noch bis zu 16 Zusatzsounds abgespielt werden. Automatische Anlass-, Abstell-, Anfahr-, Anhalt-, Stand-, Brems- und Rückfahrgeräusche können ebenfalls wiedergegeben werden.

Weiterhin sind auch noch 8 komfortabel konfigurierbare Zufallssounds möglich. Die Soundwiedergabe erfolgt bei diesem Modul vierkanalig, d.h. es können zusätzlich zu dem Fahrgeräusch noch bis zu 3 weitere Zusatz-/Zufallssounds gleichzeitig wiedergegeben.“

 

Das Fahrgeräusch wird in der langsamsten Fahrgeschwindigkeit abgespeichert. Der Fahrsound wird dann vom SM in 75 Fahrtstufen selbst generiert.

 

Desweiteren hat das SM mehrere Schaltausänge. Zwei davon können entweder als statischer Ausgang, blinkend oder flackernd dargestellt werden. Diese können entweder einem oder mehreren Sounds zugeordnet werden.

In meinem Fall sind beide flackernd eingestellt. Der eine Ausgang ist für das cal.30 MG und der andere für das 76mm Geschütz des Sherman. Ich habe also 2 LEDs angesteuert, wie auf den Bildern zu sehen.

Durch die feinfühlig einstellbare Empfindlichkeit gibt es beim Schuss des Sherman auch nur beim Schuss selbst das Mündungsfeuer und nicht beim Nachladen. Beim cal.30 MG natürlich auch.

 

Dementsprechend aufwendig ist auch die Technik im Sherman:

Der Geschützturm wird mit dem Servo gedreht, das Mündungsfeuer der Waffen wird mit LEDs und Lichtwellenleitern dargestellt.

 

20081018ElektronikimLCM3015.jpg

20081018ElektronikimLCM3017.jpg

Um den Fahrakku und den Akku für das SM unter zu bringen, ist im hinteren Teil des Shermans die Aufnahme der Akkus vorgesehen. Hier sind auch die Steckverbinder vom Empfänger und dem SM zum Sherman untergebracht

 

20081018ElektronikimLCM3012.jpg

 

20081018ElektronikimLCM3013.jpg

 

Langsam bekomme ich im Landungsboot selbst Platzprobleme...

Den Lautsprecher mit dem Durchmesser von 5cm habe ich noch ohne Probleme reinbekommen, bei dem SM selbst gestaltete sich das schon etwas schwieriger, obwohl es mit 67x44mm nicht gerade groß ist.

Da es nach dem vollständigen Zusammenbau des Landungsbootes auch wieder demontierbar sein soll, musste ich mir einiges einfallen lassen.

Ich habe auch noch mit PS-Platten eine kleine Wand um das SM gezogen, um es vor evtl. auftretendem Bilgenwasser zu schützen. Auch habe ich eine steckbare Spritzschutzwand eingebaut, da die Wellenenden direkt auf der Höhe liegen und ich nicht weiß, ob sie ein wenig Fett herumschleudern werden. Ich will es nicht hoffen ;)

 

 

20081018ElektronikimLCM3004.jpg

20081018ElektronikimLCM3005.jpg

20081018ElektronikimLCM3007.jpg

 

Fortsetzung folgt demnächst...

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