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Zahnräder zum Bau von Getrieben


Guest aufluschi

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Guest aufluschi

Hallo alle Zusammen,

 

ich bin auf der Suche nach Zahnrädern zum Bau von Getrieben. Konkret suche ich relativ kleine Zahnräder und Doppelzahnräder im Modul 0,5. Ich benötige demnächst aber auch größere Zahnräder zur Übertragung bis zu 1 kW Antriebs-/Motorleistung.

 

Kennt jemand entsprechende Hersteller/Anbieter? Conrad und Lemo-Solar haben leider nicht das, was ich suche.

 

Gruß

 

Markus

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Guest Seebär Harry

 

Kennt jemand entsprechende Hersteller/Anbieter? Conrad und Lemo-Solar haben leider nicht das, was ich suche.

 

Versuche es doch mal bei der fahrenden Zunft, Tamia & Co. die haben doch auch Getriebe, sowohl im PKW wie auch im Truck-Bereich. :that:

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Guest aufluschi

@Günter,

 

die Richtung ist ja schon mal nicht schlecht, aber die Auswahl ist doch recht dürftig!

 

@Seebär Harry,

 

netter Versuch, aber so einfach wirst Du mich nicht los. Die Zahnräder die bei Tamyia und Konsorten verwendet werden, taugen nur bedingt was. 0815 Zahnräder sind relativ leicht zu bekommen. Aber bereits bei Doppelzahnrädern wirds schon schwierig. Aber vielleicht werde ich ja bei "Rad und Kette" fündig, die verwenden eher Zahnräder.

 

Ich dachte Zahnräder bekommt man an allen Ecken und Enden nachgeschmissen, dem ist aber leider nicht so.

 

Gruß

 

Markus

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Hallo,

 

hier bei uns in Bassum gibt's auch eine Zahnradfabrik.

 

Wenn du mir die notwendigen Daten schickst und die Bank die einen Kleinkredit gibt, werden die sicher auch welche 'schnitzen'.

 

 

 

Früher gab es auch bei WEBRA sehr schöne MS-Zahnräder. Ich konnte aber dazu nichts finden.

 

Ich habe auch noch einige von Märklin aus den gleichnamigen Baukästen.

 

Ich weiß aber nicht ob es die noch gibt.

 

 

 

Alternativ lassen sich für Antriebe sehr gut Kleinstkeilriemen, oder O-Ringe verwenden.

 

Meine Modelle haben meist eine Untersetzung von 1:3 bis 1:4 mittels Keilriemen.

 

O-Ringe verwende ich oft für Sonderfunktionen.

 

 

 

Gruß

 

Günter

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Ich habe gerade die Zeitschrift "Rad und Kette" durchgeblättert und die darin angegebenen Links zu den entsprechenden Firmen durchgesehen. Jetzt bin ich genauso schlau wie zuvor. Die nehmen auch die Zahnräder von der Stange und bauen das Modell quasi um das Getriebe oder machen die Zahnräder einfach selbst. Da ich aber weder eine Drehbank noch eine Fräsmaschine habe, werde ich die Zahnräder sicher nicht selbst herstellen. Und Günter, das mit dem Kleinkredit ist gar nicht so abwegig, wenn man sich Zahnräder anfertigen lässt, muss man ziemlich tief in die Taschen greifen.

 

Jetzt schau ich ganz schön blöd aus der Wäsche. Ich werde wohl meine Strategie ändern müssen und erst mal eine oder mehrere Nächte darüber schlafen, vielleicht hilfts ja was.

 

Gruß

 

Markus

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Guest Seebär Harry
ich bin auf der Suche nach Zahnrädern

 

Hallo Markus,

 

hab da, allerdings in Düsseldorf noch was gefunden. Evt. findest Du ja auch was in deiner Nähe, hab ich aus der D-Info.

 

Firma Zahnräder F. Beyll GmbH Waagenstr. 32 / 40229 Düsseldorf Tel.:0211-22909-0

 

Toi Toi Toi.

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Hallo,

 

tatsache ist das auch in der Industrie bei einer Konstruktion weitestgehend

 

auf Normteile zurückgegriffen wird. Ein Konstruckteur wird wohl kaum erst das sowieso anzufertigender "darumherum" konstruieren und dann die Innereien.

 

Auch bei meinen Modellen beachte ich wo immer möglich "Normteile" zu verwenden. Oft baue ich erst aus Teilen aus der Grabbelkiste die Technik uns optimiere sie dann.

 

Gruß

 

Günter

 

P.S.: Wo immer ich auf Flohmärkten solche Teile find nehme ich sie mit,

 

meistens kann man dann mit kleineren Anpassungen diese verwenden.

 

Allerdings habe ich eine Drehmaschine,aber leider auch keine Fräse.

 

( wobei man das Fräsen von Zahnrädern besser den Spezialisten überlassen sollte.Gerade bei unseren Anwendungen sind Rundläufe,Flanken- und Linienformen der Evolventen absolut wichtig um nicht Geräusche und übermäßigen Verschleiß zu erhalten )

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Guest aufluschi

@Gunnar,

 

die Seite ist echt gut! Jetzt habe ich auch endlich Mini-Gabelschlüssel gefunden. Leider sind auch hier keine Doppelzahnräder, aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Unter Umständen kann ich mir das Doppelzahnrad ja aus zwei Einzelnen zusammensetzen. Ich werde mal anfangen zu zeichnen und mir über das Berechnen von Getriebe-Unter-/-Übersetzungen Gedanken machen.

 

Gruß

 

Markus

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Guest aufluschi
Bei was willst Du den 1KW übertragen.

 

Weißt Du wie man Getriebe berechnet und erstellt?

 

Die Kometa ist Bleischwer und hat (eigentlich) einen 6,5 bis 10 ccm Motor. Die Kraft des Motors gilt es auf zwei Wellen zu veteilen. Da ich aber keine Benziner mag, werde ich einen aber wahrscheinlich wohl eher zwei Elektro-Getriebemotoren einbauen.

 

Vom Berechnen von Getrieben habe ich keine Ahnung :oops:. Ich hätte mich über die Durchmesser und über die Zähnezahl an die Sache herangetastet. Ich bin also für Vorschläge recht empfänglich.

 

Gruß

 

Markus

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... diese Firma hat das Webra Zahnradprogramm.

 

Sieht ziemlich vielversprechend aus. ...

 

Volltreffer! Die haben genau das, was ich brauche! Mit den Adressen die ihr mir genannt habt kann ich mein jetziges Projekt ausführen, ohne dass ich die Zahnräder selber schnitzen muss. Allerdings muss ich dann drei verschiedenen Materialien mischen (Messing, Novotext, ein anderer Kunststoff und u.U. auch Stahl). Aber ich denke mit reichlich Fett wird das schon gut gehen. Die Kräfte die übertragen werden sollen, sind nicht übermäßig groß. Bei der Kometa wird das allerdings anders. Aber das Projekt ist noch nicht so akut.

 

Was bestimmt die Geräuschentwicklung eines Getriebes am Meisten? Ich denke, dass ein Metallgetriebe lauter ist als ein Kunststoffgetriebe, oder liege ich da falsch? Im Schiffspropeller 1986/01, Seite 38 ist ein Bericht mit der Überschrift "Geräuschloses Getriebe". Dort werde ich sicherlich erfahren, was man machen muss, damit das Getriebe nicht rasselt wie eine alte, rostige Gieskanne. Mal sehen, ob ich das Heft in eBay ergattern kann. Wenn jemand von Euch die Zeitschrift hat und nicht mehr braucht, würde ich sie demjenigen gerne abkaufen.

 

Gruß

 

Markus

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Hallo Markus,

 

wenn ich mir das jetzt richtig vorstelle, wirst Du das Problem wahrscheinlich am besten mit einem Zahnriemen lösen können.

 

Ein Getriebe in der Leistungsklasse wird a) teuer, b) laut und kommt c) ganz sicher nicht ohne Schmierung aus.

 

Grüße Torsten

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Hallo,

 

Paarungen unterschiedlicher Materialien solltest du wo immer möglich vermeiden. Wenn dann sollte das Rad das die größere Zähnezahl hat aus dem schwächeren Material sein.

 

Wenn du Geräusche vermeiden willst folgendes beachten:

 

Schrägverzahnungen wählen

 

Material Kunststoff

 

Achsabstände und Winkel exact einhalten

 

Mit dem Schmieren vorsichtig sein, manche Fette greifen Kunststoffe an, also auf Materialverträglichkeit achten.

 

Gruß

 

Günter

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Guest Jens Thode

Hallo,

 

am meisten Lärm bei einem Getriebe mit Zahnrädern macht eigentlich zu viel Spiel zwischen den Zahnrädern, man kann das minimieren indem man Schrägverzahnte Zahnräder nimmt, welche aber Teurer sind und man sollte dann auch versuchen Drucklager einzubauen, weil durch die Schrägverzahnung nicht nur Radialer Druck, sondern auch Axialer auf die Zahnräder wirkt.

 

Ich denke aber, wenn Du Dein Getriebe gut kapselst, am besten ein geschlossenes Gehäuse, und das mit soviel Fett wie möglich, aber nicht zuviel, sonnst wird die Reibung zu hoch, füllst und Dein Schiff einige Meter vom Ufer entfernt ist die Geräusche erträglich sind.

 

Gruß Jens

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Guest aufluschi

Von einer sogenannten "Kunststoffkorrosion" habe ich schon gehört. Um auf nummersicher zu gehen benutze für meine Autos - genau aus diesem Grund - ein spezielles Fett. Allerdings kenne ich diese Korrosion nur vom Hörensagen, gesehen habe ich das noch nicht.

 

Schrägverzahnte Räder wären im vorliegenden Fall "mit Kanonen auf Spatzen geschossen" aber für künftige Projekte werde ich mich wohl damit beschäftigen müssen. Eine Kapselung hätte ich ohnehin vorgesehen, weil sonst das ganze Fett im Modell verwirbelt wird, eine ziemliche Sauerei.

 

Gruß

 

Markus

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Guest aufluschi
... wenn ich mir das jetzt richtig vorstelle, wirst Du das Problem wahrscheinlich am besten mit einem Zahnriemen lösen können.

 

Ein Getriebe in der Leistungsklasse wird a) teuer, b) laut und kommt c) ganz sicher nicht ohne Schmierung aus.

 

Da gebe ich dir Recht. Dann müsste ich mich aber sehr weit vom ursprünglich vorgesehenen Antrieb bzw. Antriebsstrang weg bewegen. Die Kometa ist schon etwas älter und nur noch sehr schwer zu bekommen. Ich würde gerne alles so weit übernehmen/umsetzen, wie ursprünglich vorgesehen. Allerdings kommt ein Verbrenner nicht in Frage. Vorgesehen war eben eine Zahnradübersetzung, ich habe mich allerdings noch nicht entschieden. Ich möchte erst einmal alle Möglichkeiten etwas genauer unter die Lupe nehmen.

 

Gruß

 

Markus

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Guest wolf310

Besorg dir am besten ein Fachkunde-Buch für Maschinenbau, da steht eigentlich alles drin was man so braucht.

 

Ich habe das Buch: Technologie Metall für Maschinentechnische Berufe, Verlag Handwerk und Technik

 

Da steht drin welche Arten von Zahnrädern es gibt, wofür man welche Zahnräder am besten Verwendet, wie sie hergestellt werden, was man beim einbau beachten muss, ect.

 

Und natürlich jede Menge andere interessante Sachen: Längenprüftechnik (messen), Werkstoffe, Stahlherstellung, Fertigungsverfahren (drehen, bohren, fräsen, sägen, feilen, gießen, härten, fügen, ect.), Hydraulik/Pneumatik, Elektrotechnik, Maschinenteile, ect.

 

Das meiste kann man ganz gut für den Funktionsmodellbau brauchen.

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Hallo Markus,

 

um eine Leistung von 500W/Motor oder 1000W gesamt zu übertragen, muß schon ein sehr gutes Getriebe her, jede Abweichung in der Fluchtung oder suboptimales Spiel der Zahnräder wird zu erhöhtem Verschleiß und/oder starker Geräuschentwicklung führen.

 

Die käuflichen KS-Getriebe mit dem schönen Namen "Multispeed" kann man getrost direkt nach dem Kauf in die Wertstoff-Tonne entsorgen, ich hatte bislang 5x mit diesem Getriebe zu tun, jedesmal eine Katastrophe, weil die Zahnrad-Naben derartig schlecht eingepresst waren, daß die Räder bis zu 0,5mm (!!!) Planschlag hatten.

 

Außerdem ist die mechanische Stabilität des gesamten Getriebes nicht geeignet, um größere Leistungen vernünftig zu übertragen.

 

Als "Ampere-to-Noise"-Konverter sind sie aber Spitze, sie imitieren hervorragend das Geräusch eines ausgenudelten Großdiesels mit Kurbelwellen-Schaden... :grin:

 

Der Selbstbau eines Metall-Getriebes ist sicher reizvoll, allerdings wird es bei 1000W Leistung (und auch schon bei "nur" 500W!) ohne Fräsmaschine oder zumindest ohne Kreuztisch und guter Tisch-Bohrmaschine kaum gelingen, das Getriebe mit der notwendigen Präzision herzustellen.

 

Man sollte auch nicht vergessen, das Getriebe immer etwas Leistung "fressen", d.h. in Wärme umwandeln.

 

Wenn es nur 3% Verlust sind, hast Du für Modell-Verhältnisse ein spitzenmäßiges Getriebe gebaut, aber immerhin sind dann schon etwa 30W Wärmeleistung abzuführen.

 

Zahnriemen sind da deutlich besser, weil sie i. d. R. weniger Leistung vergeuden und auf Grund der offenen Bauweise auch die Wärme besser abführen können.

 

Könntest Du etwas mehr über Dein Modell verraten?

 

Sind irgendwelche Besonderheiten vorhanden, die es erforderlich machen, die beiden Wellen auf einen gemeinsamen Antrieb zu legen?

 

Sonst nimm am besten einen E-Motor/Welle, und am besten direkt gekoppelt, ohne Getriebe. :that:

 

Viele Grüße

 

Torsten

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Guest aufluschi

@Torsten

 

Bei der Kometa gibt es nicht viel zu verraten. Es ist ein Tragflächenboot, das sich auf Grund des Gewichtes eher als U-Boot und nicht als "Gleiter" eignet. Wie der Backstein ins Gleiten kommen soll ist mir ehrlich gesagt noch ein Rätsel. Da hilft wohl nur jede Menge Dampf. Aus dem Grund muss ich auch ca. 1 kW auf die Schrauben los lassen. Eine Kufe/Tragfläche ist so massiv und schwer, dass man dafür eigentlich einen Waffenschein braucht. Mit einem solchen Ding aus massivem Alu oder Alu-Guss kannst Du problemlos jemanden erschlagen oder mit der scharfen Seite (durch das Profil) einem den Schädel spalten. Alle Beschlagteile sind aus massivem Eisen, Messing oder Alu. das Boot ist ca. 1,2 m lang und hat einen sehr schlecht gearbeiteten GFK-Rumpf.

 

Mir ist keine Modellzeitschrift bekannt, wo ein Bericht über die Kometa drin ist. Es ist ein italienischer Bausatz eines russischen Bootes, ich denke aus den 70er-Jahren.

 

Gruß

 

Markus

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Hallo,

 

ich würde auch eine Riemenantrieb empfehlen.

 

Persönlich bevorzuge ich jedoch wie bereits geschrieben Keilrimen da hier mehr Flexibilität bezüglich Achsabstand und Winkelversatz gegeben ist, aber ob diese kleinen Keilriemen 1KW übertragen können bin ich überfragt.

 

Wenn du im Baukasten so viele schwere Teile hast würde ich empfehlen

 

diese durch z.B. aufboren o.ähnl. leichter zu machen oder gleich aus Leichtbauwerkstoffen neu zu fertigen.

 

Denke für 1KW Leistung benötigst du auch entsprechende Akkus !

 

Und es ist nicht wirklich schön 2min zu fahren und 60 min zu laden!

 

Gruß

 

Günter

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Guest Jens Thode

Hallo,

 

also ich muss mich da ja dem Günter anschließen und würde sagen die Teile neu zu bauen, denn irgendwann reich auch die GRÖßTE leistung nicht mehr aus das Modell ins gleiten zu bringen.

 

Irgendwann brauchs Du wahrscheinlich auch grössere Schrauben um die Leistung überhaupt ins Wasser zu bringen.

 

Gruß Jens

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Guest
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