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Schiffsmodell.net

Sea Cret


Guest burnie

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Da mir die rMM doch ein stückchen zu klein ist, habe ich mir gedacht, das ein etwas grösserer Segler nicht schaden kann. :pfeif:

 

Nach einigen Recherchen habe ich 2 in die engere Auswahl genommen.

 

Zum einen hatte ich die Voyager von Thundertiger im Auge und zum anderen die Sea-Cret von T2M.

 

Nach einigen Berichten, habe ich mich doch für die Sea-Cret entschieden.

 

Preislich liegen beide im selben Rahmen von ca. 150€.

 

Änderungen müssen bei beiden Modellen vorgenommen werden, aber das muss man ja fast bei jedem Modell. ;)

 

Die Eindrücke sind schon einmal positiv. Der Rumpf ist dickwandig, was mir schon einmal sehr gut gefällt, ebenso das Rumpf und Deck in einem Stück sind.

 

Hier die ersten Eindrücke von dem Modell.

 

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Geposted nach 2 Minuten 4 Sekunden:

 

So heute war Jungfernfahrt und ich finde, da steckt Potential drin. :that:

 

Windstärke waren heute ca. 4 BFT in Boen mehr.

 

Dafür das sie noch nicht gut getrimmt war, hat es schon mächtig Spaß gemacht.

 

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Hallo Matthias,

 

ich selbst fahre auch eine SeaCret, Deine positiven Eindrücke kann ich nur bestätigen! Lohnenswert sind allerdings andere Segel aus besserem Material, z. B. von Ralf Tacke ( LINK)

 

Und den Deckel unbedingt zusätzlich mit Moosgummi o. ä. abdichten, sonst bekommen die Servos ganz schnell nasse Füße...

 

Welches Setup hast Du drin - Verstellservo oder Winde?

 

Grüße

 

Torsten

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Hallo Torsten,

 

Ich habe derzeit ein HiTec Servo drin und werde es wohl auch drin lassen, für die Ruderanlenkung habe ich ein Dymond 8500 Servo, da ein Standard Servo nicht ausreichte.

 

Andere Segel und ein CFK Mast werde ich auf jeden Fall noch nachrüsten. Die Segel werde ich mir selber herstellen, die Nähmaschine habe ich schon hervorgeholt. Den Stoff werde ich mir nächste Woche aus dem Drachenladen holen.

 

Der zweite Punkt, der noch geändert wird, ist das Ruder und das Schwert. Diese werde ich vor dem lackieren noch mit GFK verstärken, da diese doch ziemlich flexibel sind.

 

Mit dem Deckel gefällt mir das auch nicht so besonders und Moosgummi hatte ich schon eingeklebt. Allerdings ist die gestern teilweise so abgetaucht, das über die Schotführungen Wasser eingedrungen ist.

 

Aber ansonsten bin ich erfreulich überrascht und werde wohl eher die Sea Cret als die rMM mit an den See nehmen.

 

PS: Achja, als Bordspannung habe ich 6V um die Stellkraft der Servos auszunutzen.

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Hallo Matthias,

 

die Nähmaschine kannst Du eigentlich im Schrank lassen, üblicherweise werden die Bahnen der Segel mit doppelseitigem Klebeband verbunden.

 

Was mich mal noch reizen würde, wären ein paar profilierte Segel, aber da muß man sich erst eine Form für herstellen.

 

Ich betreibe die Bordelektrik mit 7,2V -> die Regatta Eco hat ein BEC-System.

 

Grüße

 

Torsten

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Ja ich bin da immer ein bisschen "altmodisch" und nähe die wohl.

 

Den Mast habe ich schon gegen ein CFK-Rohr ausgetauscht. Profilierte Segel wären natürlich richtig klasse. Hatte Ralph Tacke nicht welche im Angebot?

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Hellmut Kohlsdorf

Im Internet gibt es ein kostenloses Programm um profilierte Segel herzustellen. Man kann verschiedene Verfahren einstellen wie das Segel zusammengestellt sein soll, also die Art wie die einzelnen Stoffbahnen zusammen gesetzt werden. Auch kann man angeben um wieviel sich die Bahnen überlappen sollen (Klebe- und/oder Nähverbindung). Habe hier im Forum schon davon gesprochen und Link angegeben. Ich meine "sailcut" von http://german.osstrans.net/software/sailcut.html sei es.

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Hallo Matthias,

 

ja, ich meine auch, das Ralf profilierte Segel im Angebot hat. Müsste man mal auf der Webseite checken.

 

@Hellmut:

 

Tolle Sache - aber eigentlich bräuchte man für das Verkleben der Bahnen ja doch in jedem Fall eine Positiv-Form, oder nicht?

 

Grüße

 

Torsten

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Hellmut Kohlsdorf

@ Torsten: Ich erinnere mich nichtmehr wo es war, aber man braucht keine Positivform. In dem Beitrag wurde beschrieben das mit einem Brett mit einem gewölbten Querschnitt die Bahnen auflegen kann und das dies zum spannungsfreien und faltenfreien zusammenkleben oder nähen reicht. Das Brett war circa 15-20 cm breit und circa 50cm lang.

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Ümminger Kapitän
In dem Beitrag wurde beschrieben das mit einem Brett mit einem gewölbten Querschnitt die Bahnen auflegen kann und das dies zum spannungsfreien und faltenfreien zusammenkleben oder nähen reicht. Das Brett war circa 15-20 cm breit und circa 50cm lang.

 

Ähh... :? ... ist das keine Form?

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  • 4 months later...
Guest burnie

Nachdem ich die Sea Cret ein wenig "gepimpt" habe, läuft die derzeit richtig gut, auch wenn noch einige Provisorien vorhanden sind, die ich bei Gelegenheit mal austauschen sollte. :pfeiff:

 

Ansonsten muss ich sagen, das man bei dem Preis für die Sea Cret nichts falsch machen kann. Zwischenzeitlich habe ich auch meine neue Segel von Ralph Tacke bekommen und der Mast ist gegen ein CFK Rohr ausgetauscht.

 

Das waren zusätzlich Kosten in Höhe von ca. 160€, so liege ich dann bei dem Modell bei knapp 320€.

 

Die SC ist absolut Anfängertauglich und mit wenigen Änderungen hat man die Chance nicht nur hinten mitzufahren, sondern richtig mitzufahren. Den Kauf bereue ich bis heute nicht und nach dem heutigen Tage ( BFT4 ) bin ich noch mehr begeistert und werde noch ein paar Änderungen vornehmen.

 

Hier noch ein paar Impressionen:

 

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Guest Klabautermann
werde noch ein paar Änderungen vornehmen.

 

Was ich dir nach Sichtung der Bilder empfehlen würde, bei am Wind, also Segel ganz dichtgeholt:

 

  • deine Segel haben für die vorherrschende Windstärke zu viel Bauch, mehr Wind = weniger Bauch, weniger Wind = mehr Bauch
     
  • die Öffnung des Großsegels stimmt nicht zur Öffnung der Fock
     
  • das Groß dichter trimmen, Großbaum kann mit minimaler Öffnung fast parallel zur Schiffsmittellinie gefahren werden
     
  • die Fock könnte auch ein wenig dichter, kann ich aber nicht genau erkennen, eine gute Faustregel ist Öffnung Fockbaum zum Mast = Breite einer Streichholzschachtel

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  • 2 months later...

Hallo,

ich habs getan. Kaum redet man darüber schon kommt ein halbwegs passendes Boot vorbeigesegelt. Beim Studium der örtlichen Kleinanzeigen viel mir die Sea-Cret auf. Ich wollte zwar keine moderne Yacht und schon gar kein Rennboot aber wie es doch so kommt im Leben.

Alles noch in orginaler Verpackung und für 50 Euronen. Viel kann ich da nicht falsch machen, selbst in der Bucht deutlich teurer.

Für die ersten Geh- bzw Segelversuche sollte das Boot auf alle Fälle langen. Die bleibt jetzt aber erst einmal im Karton, bis ich in meiner Werkstatt wieder etwas Ordnung geschaffen habe.

Alles Gute, Peter

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Mit der SeaCret hast Du eine gute Wahl getroffen, ich habe selbst auch eine! :that:

 

Was aus meiner Sicht zu beachten wäre:

 

1.) Das Segelmaterial ist nicht so gut, wenn die Lappen naß werden, werfen sie Falten. Bessere Segel entweder selbst aus Icarex schneidern oder mal bei rt-sails vorbeischauen. Für die ersten paar Fahrten sind sie aber allemal okay.

 

2.) Vergiss die Sache mit dem Segelservo, wenn Du nicht was richtig Teures einbauen möchtest. Normale und auch etwas bessere Servos werden von den Zugkräften der Schot gnadenlos zerlegt, wie mehrfach berichtet wird. Der serienmäßige Hebel ist auch zu weich.

Ich habe bei mir eine Regatta Eco drin, das funzt wunderbar, und BEC hat sie auch noch. Etwa 200mm Schotweg sind für die Segel-Verstellung erforderlich. Da ist eine Winde zwar langsamer als ein Servo, aber dafür langlebiger.

 

3.) Das 8mm-Weichplastik-Stängelchen für den Fockbaum ist nicht biegesteif genug, man bekommt keinen Zug auf die Schot. Am besten aus 8mm Kohlerohr neu bauen. Außerdem ist der Fockbaum auch etwas zu lang und bleibt immer am Vorstag hängen - entprechend kürzen ist problemlos möglich.

Bei der Gelegenheit auch gleich noch eine Dirk ans Focksegel machen, die fehlt in der Takelung.

 

4.) Die Messinghülsen für Mast und Kielgewicht lassen sich nur extrem schwer in den Rumpf einsetzen. Ein paar mm kürzen wirkt Wunder.

 

5.) Der R/C-Deckel braucht unbedingt ringsrum eine Abdichtung aus 3mm Moosgummi zwischen Deck und umlaufenden Kragen (die Streifen am besten aufs Deck kleben), sonst kriegt die Elektronik ganz schnell nasse Füsse. Den kleinen "Staudamm" in der Plicht habe ich bei mir zusätzlich mit zwei eingeklebten 4mm-Messingröhrchen Richtung Achterdeck entwässert, damit nicht immer eine Pfütze um den Deckel steht.

 

Das wär´s im Groben. Wenn Du noch Fragen hast, immer raus damit. In drei Wochen kann ich Dir auch berichten, wie sich die SeaCret in der Nordsee segeln lässt... 8)

 

Grüße

 

Torsten

Edited by Torsten
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Hallo,

na da hab ich ja mal wieder richtig Schwein gehabt. Wie schon kundgetan hab ich ja noch absolut keine Ahnung von der Materie. Das war jetzt nur eine günstige Gelegenheit, die soll schnell nicht wiederkommt. Werde mich aber trotzdem erst einmal mit der Theorie vertraut machen und dann mal sehen was ich aus dem Boot machen kann.

 

@Torsten: Deine Ratschläge werden Berücksichtigung finden. Direkt die erste Frage: Was ist eine Dirk?

 

Den Segler laufende Nr. 2 hab ich auch schon gefunden. Das wird dann wieder was historisches aus Holz werden. Die Gretel. Bis dahin wirds aber noch dauern.

 

Alles Gute, Peter

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Guest Klabautermann

Selbst bei normalem Straßenpreis ist es mal eine Überlegung wert und mit um die 900 mm noch nicht ganz so kurz.

 

@Torsten

 

Mich würde interessieren wie du das mit der Windenschot realisiert hast? Gummizug oder Umlaufschot? Unter Deck? Hast du ein paar Bilder?

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Hallo in die Runde,

 

...

Hast du ein paar Bilder?

...

 

Aber immer doch:

 

gesamt.jpg

 

bug.jpg

 

rumpf.jpg

 

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Zur Orientierung, auf der Innenansicht ist links das Heck. Wenn man genau hinschaut, erkennt man auch das aufgeklebte Dichtband um den Lukenrahmen.

 

Die gelbe Schnur ist die Umlaufschot der Winde, der weisse "Löffel" links im Bild ist der verlängerte Halter für die hintere Umlenkrolle, sonst lässt sie sich nicht montieren.

 

Die Ruderanlenkung habe ich mit dünnem VA-Drahtseil realisiert, dass durch zwei ca. 100mm lange 2/1mm-Messingröhrchen außenbords geführt wird und an einer Schnurrolle auf dem Ruderschaft geklemmt ist - eigentlich ähnlich wie an der Schnurrolle auf dem Servo.

Die Seilanlenkung hat gleich mehrere Vorteile. Sie erlaubt einen absolut symmetrischen und sehr weiten Ruderausschlag, ist spielfrei, leicht einstellbar und der seitliche Versatz des Servos zum Ruderschaft ist nebensächlich.

 

Die mitgelieferten R/C-Halter lassen sich verwenden, wenn man den einzelnen Bügel an der Mastseite um 180° dreht, etwas nach vorne versetzt (so, dass die Winde passt) und dann jeweils die tiefere Stufe mit 3mm-Alublech (o.ä.) ausgleicht. so kann man auch das dann eigentlich zu kurze Standard-Servo adaptieren.

Dafür ist es allerdings erforderlich, die beiden Befestigungslöcher für den Bügel etwas Richtung Bug zu versetzen - also nicht da bohren, wo sie angeprägt sind. Die hinteren vier Bohrungen passen aber an den vorgesehenen Stellen.

Den kompletten R/C-Rahmen habe ich mit sechs VA-Schrauben M3 befestigt (die Löcher in den Bügeln lassen sich mit Gewinde versehen), so kann man den kompletten Rahmen bei Bedarf "relativ leicht" entnehmen.

 

Als Akku habe ich sechs 1200er Zellen drin, hinten Richtung Heck untergebracht.

 

Der Empfänger hängt mit Klettband befestigt an Steuerbord unter dem Deck, direkt neben dem Lukenrahmen.

 

Damit bin ich zufrieden, würde ich sofort wieder genauso bauen!

 

Was ich noch vergessen hatte, den mitgelieferten Ständer kannst Du vergessen! Leg die netten Alurohre für einen edleren Verwendungszweck beiseite und bau Dir lieber etwas Solides aus Holz.

 

Bei rc-network findet sich auch ein sehr guter Baubericht von Thomas Dreyer, den ich nur wärmstens empfehlen kann.

 

Viele Grüße

 

Torsten (der jetzt eine neue Tastatur braucht... :mrgreen::mrgreen:)

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Da nich für, Andreas...

 

Ich habe angeregt, unsere letzten Beiträge hierhin zu verschieben, vom Wenden und Halsen sind wir ja schon ein Stück weit weg mittlerweile! :pfeif.:

 

Grüße

 

Torsten

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Guest Klabautermann
der weisse "Löffel" links im Bild ist der verlängerte Halter für die hintere Umlenkrolle

 

Kiek die dat an du, dat üscha ma 'nen geniolen Lösung, ne. :that:

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Hallo Andreas,

 

genial ist die Idee ohne Zweifel - aber nicht von mir!

 

Vermutlich ist dieser kleine Kunstgriff schon so alt wie die Umlenkschot... :mrgreen:

 

Ich habe mit Interesse Deinen Federspanner-Beitrag gelesen! :that:

Bei mir ist in der Umlaufschot einfach eine Zugfeder (links oben im Bild) eingesetzt, die den Längenunterschied beim Umspulen ausgleicht.

Die Verstellschot läuft einfach frei aus, ein Gummiband (Experten empfehlen Hutgummi-Schnüre) habe ich nicht im Einsatz, weder auf noch unter Deck.

 

Grüße

 

Torsten

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