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Welches Sperrholz für den Rumpf


Guest pascha

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Guest pascha

Hallo zusammen

 

ich möchte eine Yacht 1,25m lang, in Spantenbauweise bauen. Pläne usw alles okay, aber welches Sperrholz nehme ich für den Bau? Pappel oder Birke? Das Boot wird ca. 30 breit, somit noch meine Frage, genügt 5mm Sperrholz für die Spanten oder lieber dicker?

 

Gruß Günter

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Guest rumpenbach

Hallo Pascha,

 

mit welchem Holz soll dass Spantengerüst beplankt werden?

 

In welchem Abstand sind die Spanten vorgesehen?

 

Soll der Rumpf laminiert werden?

 

Welche Form hat der Rumpf?

 

Schreib doch mal, um welches Modell es geht.

 

Gruß

 

Josef

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Guest JoePopo
ich möchte eine Yacht 1,25m lang ... bauen.

 

genügt 5mm Sperrholz für die Spanten oder lieber dicker?

 

Bei 125 cm Länge würde ich eher dickere Spanten empfehlen. Meine 50 cm lange Classic hat ja schon 3 mm dicke Spanten. Und Du musst ja nur mal bedenken, daß einer ganz vorne und einer ganz hinten anfassend das Boot zu Wasser gelassen werden soll. ;)

 

Gruß

 

JoePopo

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Guest rumpenbach

Hallo Pascha,

 

nach meiner Meinung reicht eine Sperrholzdicke von 5 mm völlig aus, wenn Du bei 4mm dicken Planken den Rumpf von außen mit einer Lage Glasfasergewebe von ca. 50 g pro qm und Epoxi laminierst und von innen einmal mit Epoxi streichst. Dabei könntest Du für den Innenanstrich das Epoxit mit Microballons oder Faserschnitzeln andicken. dadurch erhältst Du eine zusätzliche feste Verbindung zwischen den Planken und auch zwischen Planken und Spanten.

 

Bei meinem Flußfrachter Hermine,

 

http://www.ig-ruhrpiraten.de/projekte/hermine/hermine-index.php

 

bestehen die Spanten auf 4 mm Pappelsperrholz und die Beplankung aus 1 mm Flugzeugsperrholz. Das kann man zwar nicht unbedingt vergleichen, aber der Rumpf ist so steif, dass er trotz eingebautem 12 V 7 Ah Bleiakku und einem 6 V. Bleiakku sowohl an Bug und Heck, oder in der Mitte getragen werden kann ohne sich zu verbiegen oder zu verwinden. Außerdem wird durch den Anstrich mit Epoxi von innen, der Rumpf wasserdicht versiegelt, was sich sicher bei Wasser im Schiff vorteilhaft auswirkt, weil dann das Holz nicht aufquellen kann.

 

Außerdem solltest Du beim Bau auf das Gewicht achten. Es ist sicher vorteilhaft, später Ballast zufügen zu müssen, als das Schiff von vorne herein zu schwer zu bauen.

 

Gruß

 

Josef

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Guest pascha

Hallo Josef

 

der David schickt mir heute die Pläne der Hermine zu. Werde sie wohl auch bauen.

 

Ich denke in der Art werde ich auch laminieren. Nur im Baumarkt bekomme ich nur 4mm oder 6,5mm Birkensperrholz. Ich denke so groß wird der Gewichtsunterschied zwischen 5mm und 6,5mm nicht sein. Hier am Ort, in Bremen, wüßte ich nicht, wo ich Pappelsperrholz herbekommen soll, außer der Apotheke Conrad Modellbau, und das Sperrholz im Baumarkt habe ich schon für meine Schlepperaufbauten benutzt, mit voller Zufriedenheit. Ich denke, wenn ich das 6,5mm nehme, bin ich auf dem richtigen Weg.

 

Es wird doch meisten Köpergewebe von 160g pro qm empfohlen, denkst Du, daß ist zu dick?

 

Gruß Günter

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Hallo Günter!

 

Wenn Du mit dem Sperrholz zufrieden bist, dann nimm das 6,5er. Allerdings die Beplankung solltest Du nicht so dick machen. In Deinem Fall reichen 2mm-Leisten aus. Du wirst feststellen, dass die Plankenstärke eine solide Stabilität gibt.

 

Wenn Du das Ganze anschließend sowieso noch laminierst, passiert da nix. Dabei ist 160g schon sehr viel.

 

Als Beispiel mal meinem Kotter:

 

Der Abstand zwischen den Spanten ist zwar nur 56mm, aber ich beplanke den Rumpf trotzdem nur mit 2mm Flugzeugsperrholz. Der Rumpf wird ebenfalls anschließend noch mit GfK verstärkt.

 

Jens

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Es wird doch meisten Köpergewebe von 160g pro qm empfohlen, denkst Du, daß ist zu dick?
Das 160er nimmste wenn man einen Rumpf in GFK abformt, und dann evtl. auch noch schwereres je nach Schiffsgröße.

 

Zum versiegeln eines guten Holzrumpfes reichen 2-3 Lagen 25-50er Gewebe völlig aus, bei 125cm Modelllänge würde ich durchaus 3 Lagen nehmen, die mittlere diagonal zu den anderen.

 

Wenn Du dann den Rumpf innen nicht nur mit Epoxi ausstreichst, sondern exakt passende Streifen Gutes Gewebe gibt es auch als Rollenware mit 80mm Breite Gewebe zwischen die Spanten legst erhältst Du einen fast unkaputtbaren Rumpf mit trotzdem relativ niedrigem Gewicht.

 

Und immer daran denken, bei Epoxi immer nass in nass arbeiten, nie eine Lage aushärten lassen dann musst Du nämlich die Oberfläche erst wieder anschleifen/aufrauhen. und erst dann die nächste drauf.

 

Geposted nach 10 Minuten 7 Sekunden:

 

Dabei könntest Du für den Innenanstrich das Epoxit mit Microballons .............andicken. dadurch erhältst Du eine zusätzliche feste Verbindung zwischen den Planken und auch zwischen Planken und Spanten.
Faserschnitzel ja, Microbaloons nein.

 

Die Microbaloons sind nur zum Anrühren einer sehr leichten Spachtelmasse geeignet.

 

Die Faserschnitzel nimmt man allerdings auch nur um eine sehr stabile Spachtelmasse zu erhalten mit der man die Ecken im Rumpf beim Abformen im Urmodell ausstreicht um sie zu runden damit das Gewebe besser in den Ecken liegt.

 

Als "Innenanstrich" ergibt es ein viel höheres Gewicht als eine Gewebeeinlage und eine unschöne, weil ungleichmäßige Oberfläche.

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Guest pascha

Hallo

 

ich danke erst einmal für die Ratschläge, speziell zum Laminieren. Ja, an Flugzeugsperrholz habe ich auch schon gedacht. Ich fand auch beim Lesen der Beschreibung, daß 4mm Leisten schon arg dick sind. Dann werde ich mich mal an das Durchpausen der Spanten machen. Mal sehen, wie alles so weiter geht. Wird mein erstes nach Plan gebautes Schiff. Hoffentlich klappt alles.

 

Gruß Günter

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daß 4mm Leisten schon arg dick sind.
Vor allem wenn Du noch drüberlaminieren willst. Da reichen bei dementsprechender Präzision der Spanten schon 1mm aus. 2mm wäre der sichere Weg.

 

Und wenn Du laminieren willst vergiss das Flugzeug-Sperrholz.

 

Ist ein Super-Zeugs (wenn man nur mal leicht drüber-lackieren will), aber die Dingens sind Wasserfest verleimt und seeehr glatt (und teuer :twisted: ). Das erschwert eine ordentliche Verbindung mit einem Laminat enorm. Wenn es denn überlaminiert werden soll würde ich auf jeden Fall das (billigere) normale Pappel-Sperrholz verwenden. Das saugt das Epoxi besser auf (und bildet somit einen besseren Verbund).

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Guest pascha

Danke Didi

 

hast mir sehr geholfen. Werde mich mal an das aussägen der Spanten machen. Habe im Plan nachgemessen, die Einschnitte in den Spanten und in der Kielleiste sind genau 6,5mm, also bin ich völlig richtig mit meinem Sperrholz. Werde mich wieder melden, wenn ich einige Schritte weiter bin.

 

Erst einmal ein schönes Wochenende für Euch.

 

Gruß Günter

 

Geposted nach 4 Minuten:

 

Hi

 

ich noch einmal Didi, woher bekomme ich 1mm Pappelsperrholz, kennst Du eine Internetadresse? Bei uns hier in Bremen ist in Bezug auf Modellbau Totentanz.

 

Gruß Günter

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Guest Deede

Nimm Flugzeugsperrholz, wegen der besseren Qualität. Wenn die Oberfläche zu glatt ist, rauhe sie einfach mit Sandpapier auf, du muß ja sowieso verschleifen.

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woher bekomme ich 1mm Pappelsperrholz,
Nirgends. :pfeif:

 

Das fängt normalerweise bei 3-fach verleimt/3mm an.

 

wegen der besseren Qualität
Ist bei einem überlaminieren absolut nicht nötig.
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bzw. bei guter Sperrholzqualität (wasserfest verleimt, Qualitätsholz) ist ein GFK Überzug nicht nötig...
Stimmt. Aber das geht zu Lasten der Stabilität.

 

Auch Flugzeugsperrholz ist halt mal Holz und das arbeitet. Und je weniger es konserviert (laminiert/lackiert) wird desto größer das Risiko von Haarrissen und Wassereindringen ins Holz (selbst bei "wasserfestem Qualitätsholz"). Ganz zu schweigen von der Stabilität eines laminierten Rumpfes gegenüber einem lackierten.

 

Ausserdem kann ich mich erinnern daß zum Beplanken eines Rumpfes allgemein (Voll-)Holzleisten (sehr oft Balsa) genommen werden.

 

Du Deede bist doch einer der Verfechter dieser Bauweise. :pfeif:

 

Sperrholz ist nur eine billigere Alternative die genauso geht. Vor allem weil es sich um einen geschwungenen Rumpf (Segler) handelt und das Flugzeugsperrholz eigentlich nur für Aufbauten (gerade Flächen) verwendet wird. :pfeif:

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Guest Kaleupeter

Moin Leuts

 

Moin Didi

 

Ausserdem kann ich mich erinnern daß zum Beplanken eines Rumpfes allgemein (Voll-)Holzleisten (sehr oft Balsa) genommen werden.

 

Didi, und wenn er Balsasperrholz nimmt ??? Gibts das nicht auch

 

recht dünn ??

 

Gruß

 

Peter

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Guest pascha

Guten Morgen zusammen

 

ich habe hier mal eine Adresse, die auch Balsasperrholz versendet (http://www.thomabalsa.de/), ist dieses besonders leicht? Welches läßt sich denn am besten biegen? Der Sperrholzshop empfiehlt dafür (Lauan Sperrholz: südamerikanisches rotbraunes bis braunes Holz mit kleinen Poren, gute Biegeeigenschaften, Verleimung WBP: beständig gegen alle Witterungs- und Feuchtigkeitseinflüsse) hat dies aber nur in 2,6mm.

 

Ich denke, von der reinen Logik her, daß sich Flugzeugsperrholz oder Balsasperrholz wohl am besten biegen lassen, oder ?

 

Gruß Günter

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1mm wird in Baumärkten schwierig. OBI hat normalerweise 1,5 und 2mmm. Frag' da mal nach oder lass' Dir was bestellen.

 

Ansonsten im Innerned z.B. bei Heerdegen.

 

 

 

Die Qualität des Flugzeugsperrholz drückt sich nicht nur in der glatten Oberfläche aus, sondern auch in der Verarbeitung.

 

 

 

Geposted nach 10 Minuten 4 Sekunden:

 

 

 

Mach's nicht so kompliziert!

 

Nimm Sperrholz was Du in 2mm kriegen kannst und fertig. Du hast bei Deinem Rumpf nur geringe Bögen am Bug. Daran wird's nicht scheitern.

 

Um das Gewicht brauchst Du Dir bei der Größe des Rumpfes keine Gedanken machen.

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Guest pascha

Hi

 

bei uns im Bauhaus haben sie 1mm, 2mm usw Flugzeugsperrholz, aber ich denke ich hole mal von beidem ein Stück und teste es aus.

 

Gruß Günter

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Guest Deede
Ausserdem kann ich mich erinnern daß zum Beplanken eines Rumpfes allgemein (Voll-)Holzleisten (sehr oft Balsa) genommen werden.

 

Du Deede bist doch einer der Verfechter dieser Bauweise. :pfeif:

 

Ich nehme alles zurück, bei näherem betrachten habe ich gesehen, dass es ja gar kein Knickspanter ist. Also mach es so wie Zatzi bei seinem Kotter, die Rümpfe sind von der Art her sehr ähnlich. Sperrholzleisten und dann Laminat. Ohne geht nur bei Knickspantern.

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Zur Dicke der Beplankung möchte ich mal anregen an das Schleifen zu denken. Wenn erst mal fertig beplankt ist muss ja nochmals alles überschliffen werden damit die Oberfläche auch wirklich schön gleichmäßig geschwungen und ohne Stoßkanten, Beulen und Dellen ist.

 

Ist die Beplankung nun zu dünn ist sie schnell durchgeschliffen und man hat ein Loch im Rumpf.

 

Also ich würde bei so einem relativ großen Rumpf ca. 3mm nehmen, 1mm währe mir zu dünn :pfeif: .

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Guest Deede
Also ich würde bei so einem relativ großen Rumpf ca. 3mm nehmen, 1mm währe mir zu dünn :pfeif: .

 

würde ich auch empfehlen, also mindestens 2mm, wenn du genau arbeitest...

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Guest pascha

Okay

 

dann einige ich mich mit Euch auf 2mm Flugzeugsperrholz.

 

Ich werde dann berichten, wie es läuft. Nun habe ich festgestellt, daß das Durchpausen der Spanten doch nicht so exakt wird, werde daher wohl den Plan mit Tapetenleim aufkleben und dann die Laubsäge bemühen.

 

Gruß Günter

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