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Schiffsmodell.net

Welchen Widerstand nehmen


Guest Philli

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Guest Philli

Hallo,

 

ich bin gerade dabei einen Motor zu "dimmen" (z.B. für Radar)

 

Meine Betriebsspannung auf dem Schiff beträgt 6V.

 

Bin kein Elektrik-Profi daher bitte nicht nur auf Formeln verweisen. :Beule:

 

Wie stark sollte ein Widerstand sein um den Motor kontrolliert langsamer werden zu lassen. :? Wenn mir der Motor nach einem Widerstand immer noch zu schnell ist, kann ich ja nochmal einen hinhängen, oder? :dontknow:

 

Gruß

 

Philipp

 

Ps: Gut wäre vielleicht gleich eine Bestellnummer bei Reichelt oder so.

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Hi,

 

Widerstände bei Motoren kannst Du aus elektrotechnischen Gründen vergessen, glaub´s mir bitte einfach...

 

Schau mal nach einstellbaren Spannungsreglern, der LM317 (so heisst der auch bei Reichelt) ist eine gute Wahl. Damit kannst Du eine Spannung von 1,27V bis fast zur Speisespannung erzeugen.

 

Im Datenblatt findest Du eine Standard-Applikation, ein paar Kondensatoren und Widerstände, das war´s...

 

Ich gehe allerdings davon aus, dass Du einen handelsüblichen Kleinstgetriebemotor verwenden möchtest. Einen Motor ohne Getriebe wirst du keinesfalls bis auf Radar-Geschwindigkeit drosseln können!

 

Viele Grüße

 

Torsten

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Guest Philli

Danke für deine Antwort

 

blöde Frage :oops:

 

wo schließt man da was an und wie kann man da die Spannung einstellen oder bleibt die gleich, oder brauch ich außer dem Bauteil "IC LM317 T (TO 220)" noch was anderes.

 

Entschuldige bitte wenn ich nerven sollte, aber ich hab von der Elektronik nicht viel Ahnung.

 

:cry:

 

Gruß

 

Philipp

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Guest Design-HSB

Hallo Philipp,

 

was für einen Motor willst du denn da verwenden und warum nimmst du nicht einfach einen dafür besser geeigneten Motor?

 

Ich verwende in meinem Schiff einen Kleinstgetriebemotor und betreibe den mit 6 Volt.

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Guest Philli

Ich hab noch einen Motor aus einem ausgedienten Servo hier rumliegen.

 

Dies wäre mein 1. Projet

 

Der 2. Motor der Gedimmt werden muss ist der meiner Pumpe. Ich will einen Kühlwasserauslass machen so in der Art wie Frank es mal beschrieben hat, nur eben mit konstantem Wasserfluss. 8)

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Guest Seebär Harry

Moin MOIN,

 

für das Radar würde ich auch einen Kleinstgetriebemotor nehmen,

 

allein schon wegen der Maßstabsgetreuen Umdrehung.

 

Aber, auch wegen der Beschaffenheit.

 

Die Kleinstgetriebemotoren lassen sich sehr gut unter einem Dach,

 

z. Bsp. von der Brücke, verstecken.

 

Die Wasserpumpe hat bei einer Austrittsöffnung, wie sie dir vorschwebt,

 

evt. garnicht soviel Druck und braucht vieleicht in der Leistung nicht reduziert werden.

 

Da würde ich mal ein Stück Schlauch in dem Gewünschten Durchmesser anklemmen

 

und dann erstmal einen Versuch, noch vor dem Einbau machen.

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Guest Ichtio

Hi,

 

vom großen C..... gibts Getriebemotoren mit unterschiedlichen untersetzungen. Bis knapp 1000:1 , das sollte für ein Radar reichen.

 

Die Motoren laufen mit 6 volt.

 

Für Deine Pumpe kannstDu auch einen Festspannungsregler nehmen, wenn Dir konfigurierbare Regler zu kompliziert sind. Die gibts halt nur in bestimmten Stufen.

 

Du musst auch auf die Leistung achten, Deine Pumpe zieht unter Umständen ordentlich Strom. Der Regler muss das abkönnen.

 

Teurer aber einfacher ist, einen kleinen Fahrtregler für die Pumpe zu nehmen.

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Guest Jens Thode

Hallo,

 

schau mal bei GRAUPNER nach der Best. Nr.: 1753.

 

Wegen der Spannungsregler bei CONRAD Spannungsregler in die Suche eingeben.

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Guest Daniel_B

Hallo.

 

Ein Kollege und ich tüfteln da gerade an einem Radargerät für meine "Otto Schülke". Das Radar sitzt hoch oben im Mast, Radargerät ist das der Robbe Berlin. Da das Gehäuse sehr klein ist und ich dort keinen Kleinstgetriebemotor unterbringen kann, aber auch ungerne eine Stange durch den Mast ziehen möchte, haben wir einen kleinen Motor aus einem Micro Servo von Conrad ausgebaut und in das Gehäuse gesetzt. Das Gehäuse musste nur geringfügig aufgefräst werden. Nun tüfteln wir mit verschiedenen Widerständen herum. Die Umdrehung haben wir schon auf ca. 25 Umdrehungen/Min herunterbekommen, nur springt der Motor nur nach antippen an. Wir hoffen, dieses noch in den Griff zu bekommen.

 

Falls nicht, wird der Kleinstgetriebemotor in den Schornstein eingesetzt und dann mit einer Stange das Radar angetrieben. Diese Stange fällt nur kaum auf, da sie in dem Mast verschwindet, der ist zwar nach achtern geöffnet, dort werden allerdings auch die Beleuchtungskabel verstaut, also nicht ganz so tragisch.

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Hansen-Bengel
Hallo.

 

Die Umdrehung haben wir schon auf ca. 25 Umdrehungen/Min herunterbekommen,

 

[Klugscheiss]

 

Das ist allerdings viel zu langsam, normalerweise drehen Navigationsradare auf Schiffen mit etwa 45-60 U/min.

 

(Sieht man übrigens sehr oft, dass auf unseren Modellen die Radare zu langsam drehen..)

 

[/Klugscheiss]

 

Sorry for OT :oops:

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Guest Joachim C.
Die Umdrehung haben wir schon auf ca. 25 Umdrehungen/Min herunterbekommen, nur springt der Motor nur nach antippen an

 

Das wirst Du schlecht in Griff bekommen. Motoren ziehen bei Stillstand einen hohen Strom. Dadurch fällt an dem Vorwiderstand fast die gesamte Betriebsspannung ab. Da bleibt für den Motor zum Anlaufen nichts übrig. Wenn der Motor läuft zieht er weniger Strom und am Vorwiderstand fällt weniger Spannung ab.

 

Wie schon in der ersten Antwort erwähnt: für Motoren sind Vorwiderstände wegen der wechselnden Belastung ungeeignet. Hier bietet sich unbedingt ein Festspannungsregler oder ein einstellbarer Regler wie der LM317 an.

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Guest Daniel_B

@ Hansen-Bengel.

 

Puh, dass höre ich nun zum ersten Mal. Ich habe den Kleinstgetriebemotor hier auch liegen, der macht auch seine 25 Umdrehungen/Min. Aber danke für die Info, dann werde ich es mit einem anderen Motor versuchen. :ohno:

 

@ Joachim C.

 

Dann kann ich das anscheinend wirklich getrost vergessen. Ich werde die Stange dann durch den Mast hinter den Beleuchtungskabeln legen.

 

Aber danke für die Tips.

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Guest Joachim C.
Ich werde die Stange dann durch den Mast hinter den Beleuchtungskabeln legen

 

Wieso denn. Du kannst ja den Motor im Gehäuse lassen. Die Elektronik kommt einfach in den Rumpf. Eine Spannungszuführung zum Motor brauchst Du sowieso.

 

Einen andere Alternative fällt mir noch ein wenn man wenig Spannung "vernichten" will. Man kann eine oder mehrere Dioden in Durchlaßrichtung in Reihe vor den Motor schalten. Pro Dioden fallen, unabhängig vom Strom, ca. 0,7 V ab.

 

Geeignet sind Dioden z.B. vom Typ 1N400X, wobei X eine Zahl ist die ja nach Strombelastung der Diode variiert.

 

Funktioniert aber nur wenn der Motor nur in einer Richtung drehen soll, was bei Radarmotoren ja der Fall ist.

 

Gruß

 

Joachim

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Guest Philli

habt ihr mich vergessen? :cry:

 

blöde Frage

 

wo schließt man da was an und wie kann man da die Spannung einstellen oder bleibt die gleich, oder brauch ich außer dem Bauteil "IC LM317 T (TO 220)" noch was anderes.

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Guest Jens Thode
habt ihr mich vergessen? :cry:

 

blöde Frage

 

wo schließt man da was an und wie kann man da die Spannung einstellen oder bleibt die gleich, oder brauch ich außer dem Bauteil "IC LM317 T (TO 220)" noch was anderes.

 

Hallo,

 

alles lesen hilft enorm.

 

Z. B. was ich weiter oben geschrieben habe. Ich meine den Hinweis auf CONRAD.

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Hallo Philip,

 

im Datenblatt des LM317 (bei Reichelt zum Runterladen) ist eine sehr einfache Beispiel-Applikation drin, das hatte ich Dir doch geschrieben!

 

Ein wenig Arbeit wirst Du Dir schon machen müssen - der virtuelle Lötkolben ist leider noch nicht erfunden... :wink:

 

Die Pumpe wird - verünftig gedacht - zu viel Leistung für einen Spannungsregler haben. Entweder betreibt man sie an einem kleineren Akku oder setzt gleich einen Mini-Fahrtregler für ein paar Euronen ein.

 

Grüße

 

Torsten

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Guest Philli

erst mal Peace :shock:

 

Leider kann ich keinen Schaltplan lesen, desshalb wollte ich es mit einfachen Worten erklärt haben.

 

Jeder hat doch mal klein angefangen, oder??? :dontknow:

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Guest Ichtio

Auch wenns ein bissel Offtopic ist:

 

Wenn ihr Radarmotoren in die Masten einbaut, probierts vorher aus, von wegen Geräuschentwicklung. Ich hab ein Micro-Servo umgebaut als Radarmotor. Sieht gut aus, dreht genau richtig, aber überträgt das Getriebegeräusch auf den Mast, welcher bei mir hohl ist. Hört sich furchtbar an :shock:

 

Wenn Du es einfach haben willst such Dir nen Festspannungsregler.

 

z.B. LF33CV bei reichelt.

 

Der hat nur 3 Pins:

 

1 = + vom Akku

 

2 = - Vom Akku und - vom Verbraucher

 

3 = + zum Verbraucher

 

Sonst brauchst Du keine Teile. Gibts auch für andre Spannungen.

 

ABER: Nur bis 500mA. Gibt aber sicher Typen die mehr können.

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Guest Philli

Danke für den Tip mit dem Festspannungsregler :that:

 

hab da noch ein wenig im Netz geschaut und da heißt es, dass mann auf jeden Fall keramische Kondensatoren eingebauen soll. Sie sorgen dafür, dass hochfrequente Störungen ausgefiltert werden.

 

Braucht man solche Kondensatoren wirklich und wie weis ich für welche Spannung ich welchen Kondensator brauch?

 

Noch eine Frage, ich lese immer positive und negative Ausgangsströme, was ist damit gemeint?

 

Danke schon mal

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Hallo Philli,

 

- positive oder negative Ausgangsspannung (Spannung ist nicht Strom!):

 

Du nimmst "positive Spannungsregler". Positiv und negativ bezeichnet hier die Spannung in Bezug auf einen Massepunkt (Nullpunkt), im üblichen Modellbau ist das der Minuspol des Akkus. Negative Spannungen sind im normalen Modellbau eher unüblich.

 

- Kondensatoren:

 

Die Kondensatoren im Bereich 10 bis 100 nF filtern höherfrequente Störungen, die die Empfangsanlage beeinflussen könnten. Sie kosten wenig und sind unkompliziert an den Festspannungsregler mit anzulöten. Mach sie dran.

 

Im Übrigen würde ich persönlich doch auf regelbare Spannungsregler zurückgreifen (z.B. LM317 T (TO 220) oder LT 1086-CT), da dann die Motordrehzahl in Grenzen verstellbar ist.

 

Datenblätter (also die Gebrauchsanleitung) findest Du im Internet oder auch ab und an beim Versandhändler, da sind die Grundschaltungen mit drauf, siehe Beitrag von Torsten.

 

Viele Grüße

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Hallo Hansen-Bengel

 

Dein Vermerk, dass Radar drehe zu wenig schnell ist leider nicht so ganz richtig.

 

Normale Radar-Geräte laufen mit 25 Umdrehungen, das ist so schon richtig.

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Hansen-Bengel
Hallo Hansen-Bengel

 

Dein Vermerk, dass Radar drehe zu wenig schnell ist leider nicht so ganz richtig.

 

Normale Radar-Geräte laufen mit 25 Umdrehungen, das ist so schon richtig.

 

Dann fahr mal hier im Hamburger Hafen spazieren und stoppe die Umdrehungszeiten...du wirst erstaunt sein! :wink:

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Guest Kabelschlau
Whisper hat folgendes geschrieben:

 

Hallo Hansen-Bengel

 

Dein Vermerk, dass Radar drehe zu wenig schnell ist leider nicht so ganz richtig.

 

Normale Radar-Geräte laufen mit 25 Umdrehungen, das ist so schon richtig.

 

Dann fahr mal hier im Hamburger Hafen spazieren und stoppe die Umdrehungszeiten...du wirst erstaunt sein!

 

 

 

 

 

 

Radare können durchaus verschiedene Umdrehungszahlen aufweisen. Damit einher geht dann eine schnellere Aktualisierung des Radarbildes. Bei einigen Radargeräten kann man auch zwischen verschiedenen Umdrehungsgeschwindigkeiten wählen, je nach dem in was für einem Fahrtgebiet man sich befindet (so kenn ich es zumindest aus der Berufsschifffahrt).

 

Hochgeschwindigkeitsfahrzeuge, wie zum Beispiel der Halunder Jet, müssen ein Radar besitzen, dass eine sehr schnelle Aktualisierung des Bildes ermöglicht, also dreht der Radarbalken dort auch deutlich schneller. Die genauen Bestimmungen dazu kann man im HSC-Code (High Speed Craft) nachlesen. Ich möchte nicht ausschließen, dass die Verkehrszentrale in Hamburg ebenfalls mit hochauflösenden und schnell aktualisierenden Radargeräten arbeiten.

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Guest Hanjo
Hallo Hansen-Bengel

 

Dein Vermerk, dass Radar drehe zu wenig schnell ist leider nicht so ganz richtig.

 

Normale Radar-Geräte laufen mit 25 Umdrehungen, das ist so schon richtig.

 

Dann fahr mal hier im Hamburger Hafen spazieren und stoppe die Umdrehungszeiten...du wirst erstaunt sein! :wink:

 

:matrose:

 

Dann laß uns aber nicht dumm sterben. Drehen sie denn langsamer oder schneller? Da habe ich wirklich noch nie drauf geachtet, geschweige denn mitgezählt.

 

Beste Grüße Hanjo

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