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Schiffsmodell.net

Kommentare zu Bullseye "BULLY"


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uwe.kreckel

Ach und noch was:

hier dürft ich Euch ausnahmsweise auch etwas wüschen: wenn ihr besondere Wünsche oder Fragen habt, was ich noch im Baubericht unterbringen soll, dann raus damit!

Wollt Ihr wissen ob es etwas bringt, den Ballast zu gießen?

Interessiert es Euch, was ich alles angestellt habe um den Ballast entnehmbar zu machen?

Oder sind eher Fragen zum Segelverhalten offen (was kann man gegen die Luvgierigkeit machen...)?

Immer raus damit - manches werde ich dann hier direkt beantworten aber einiges sicher auch in den Bericht einfließen lassen...

Ich freue mich auf Euere Neugier

Edited by uwe.kreckel
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uwe.kreckel

Die Freunde des Gaffelriggs müssen aber am längsten warten - das schreibe ich gegen Ende aber dafür dann ausführlich (auch wo man geeignete Unterlagen bekommen kann)...

20220613_172129.jpg

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Steinbeisser

Hallo Uwe,

deine Idee mit dem Baubericht über deine Änderungen finde ich großartig!

Da werden mir sicherlich noch einige Fragen einfallen.

Doch zuerst, hat bei dir das serienmäßige Servo als Segelverstellung funktioniert, ohne Knurren und ausreichend Kraft?

Und zweitens, was mich beim Bauen schon immer interessiert hat,  ist das Achterdeck wasserdicht, bzw. Kommt da überhaupt Wasser drauf?

Dann zur Ruderpinne oder dessen Ausschlag. Bei Vollausschlag denkst du dem armen Jungen doch den Arm aus, oder ist es gar nicht nötig, dass das Ruder soweit es die Pinne erlaubt bewegt werden muss?

Gruß Detlef 

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uwe.kreckel

wohoo - die ersten Fragen!!!

zum Segelverstellservo:

ich habe NICHT das in der Bauanleitung vorgeschlagene Servo verwendet, sondern ein 20-kg-Servo. Dasaist etwas stärker, allerdings erst bei höherer Spannung. mit 4,8 V komme ich nur bei leichtem Wind klar. wenn es stärker pustet, rüste ich um auf Batterien und habe damit 6 V. Wenn es ganz dick kommt (ab 4-5 Bft), kann ich noch auf 7,4 V aus 2 Li-Ion-Akkus wechseln, das war aber noch nicht nötig.

Sobald ich im Fahrbetrieb merke, dass die Stellkraft nicht mehr ausreicht, um dicht zu holen, genügt ein kurzes Anluven, dann sind die Segel entlastet und lassen sich korrekt einstellen. dann gleich wieder Abfallen - und weiter geht die Adrenalin-Fahrt...

zum Achterdeck:

ich segle so wie der Baukasten es vorgibt; ohne Dichtung. Und bisher auch ohne Probleme. Bevor Wasser über das Achterdeck läuft, läuft es in die Plicht. ...und auch da traue ich mich ohne Dichtung zu segeln, obwohl ich den Boden nicht eingeklebt habe.

Nach einem härteren Segeltripp hatte ich ca. 0,7 Liter Wasser im Boot. BULLY hat das problemlos eingesteckt und ist unbeeindruckt weiter gesegelt...

zum Ruderausschlag:

ich habe ca.40° Ruderausschlag - das genügt. Damit das aber geht, verrenkt sich mein Steuerman PIT in der Tat ziemlich den Arm, wenn er die Pinne zu sich zieht. Die Pinne schlägt aber noch nicht am Süllrand an, PIT's Hand passt immer noch dazwischen. Um den selben Ausschlag in die andere Richtung ebenfalls realisieren zu können, hat PIT eine Feder im Bauch. Die ermöglicht, dass er sich nach vorn beugen kann...  Ich glaube das zeige ich mal mit ein paar Fotos im Baubericht...

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Steinbeisser

Die Schiene für dein Großsegel ist schon toll, ich habe mir nämlich auch schon Gedanken gemacht, wie das Segel sonst jemals wieder entfernt werden sollte.

Meine Lösung dafür: Garnicht.

Aber ich werde es vorerst nicht ändern.

Jedoch frage ich mich immer, wenn ich den Sack in der Bully sehe, was da wohl drin sein mag. Nur Deko oder verschiebbarer Ballast?

 

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San Felipe
vor einer Stunde schrieb Steinbeisser:

Die Schiene für dein Großsegel ist schon toll

Dem muss ich mich anschließen. Ich bin allerdings immer ein Freund einfacher Lösungen und deshalb stellt sich mir die Frage ob es dann nicht einfacher gewesen wäre den Mast zu wechseln, also mit 2 Masten zu arbeiten. 

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Steinbeisser

Der Aufwand kann durchaus gerechtfertigt sein!

Dann lässt sich nämlich das Segel raffen und kann auch bei stärkerem Wind noch gesegelt werden, wie beim Original. Die Überlegung hatte ich auch schon, lässt sich jedoch auch anders wesentlich einfacher, wenn auch nicht ganz so schön realisieren.

Wobei mir bei Uwes Lösung immer wieder meine Gardinenleiste im Wohnwagen in den Sinn kommt. Die sieht so ähnlich aus...

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uwe.kreckel
vor 17 Stunden schrieb San Felipe:

Ich bin allerdings immer ein Freund einfacher Lösungen und deshalb stellt sich mir die Frage ob es dann nicht einfacher gewesen wäre den Mast zu wechseln, also mit 2 Masten zu arbeiten. 

Nur damit keine Missverständnisse im Raum stehen:

Ich habe die Mastschiene nur aus optischen Gründen gebaut - Ich wollte das Segel gar nicht tauschen oder reffen (auch wenn es jetzt ginge),,,

Ich wollte lediglich eine Lösung am Modell darstellen, die an einem großen Vorbild auch funktionieren würde und sich am Erscheinungsbild einer Original-Lösung orientiert.

Die "einfachen Lösungen" liefert der Baukasten: funktionssicher, reparaturfreundlich und ohne die Notwendigkeit hier technisch nachzubessern, zumal ab 5 m Entfernung vom Ufer kein Unterschied mehr erkennbar ist...

Aber es hat einfach Spaß gemacht, sich über diese einfachen Lösungen hinaus, mit dem Modell zu beschäftigen... Der Weg war das Ziel...

 

Edited by uwe.kreckel
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uwe.kreckel
vor 18 Stunden schrieb Steinbeisser:

Jedoch frage ich mich immer, wenn ich den Sack in der Bully sehe, was da wohl drin sein mag. Nur Deko oder verschiebbarer Ballast?

 

Der Segelsack wäre beim Original vollgestopft mit weiteren Segeln.

Bei BULLY ist nur ein Stück Schwimmnudel darin - also reine Deko, weil mir das Boot ohne irgendwelche Accessoires so nackt und leer vorkam...

Irgendwann hatte ich auch die Idee eine lange Schnur an den Sack zu binden, falls BULLY einmal sinkt, dass der Sack als Boje dann die Untergangsstelle markiert...

Aber inzwischen bin ich von den Qualitäten des Modells überzeugt und gehe davon aus, dass es nicht sinkt

:D  :D

 

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San Felipe
vor 1 Stunde schrieb uwe.kreckel:

Der Weg war das Ziel...

Alles klar. Jedenfalls hervorragend gelungen. 

 

vor 1 Stunde schrieb uwe.kreckel:

und gehe davon aus

die beste Versicherung ist die, die man nie in Anspruch nehmen muss. Du bist auch nicht allein auf dem See. Was hab ich da schon alles gesehen: Ausfälle der Funken, wild gewordene Schwäne, plötzlich auftauchende U-Boote.....  Wenn du eh schon eine "Rettungsboje" dabei hast, dann mach auch ein bisschen was an Schnur dran. 

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Steinbeisser

Ich finde das prima, dass du die Modifikationen an dem Modell so gut beschreibst. Mich würde jetzt allerdings noch ein bisschen mehr von dem entnehmbaren Boden interessieren,  in Bezug auf die Dichtigkeit und wie der überhaupt herausnehmbar ist. Mein Boden ist auch entnehmbar, statt Alu habe ich PS unterklebt, dafür wölbt sich das Holz in Querrichtung, nicht längs. Macht es aber auch nicht besser. Durch die vorn und hinten aufgeklebten Türen lässt sich der Boden auch nicht mehr hochnehmen und musste ein wenig gekürzt werden. Ein paar Fotos wären interessant obwohl ich dein Boot in drei Wochen am UT direkt in Augenschein nehmen kann.

Ich bin schon sehr gespannt, obwohl ich es in Friedrichshafen schon gesehen habe, dort jedoch noch nicht mit dem Hintergrundwissen.

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uwe.kreckel

Alles klar! Danke für die Anregungen und Fragen!

Fotos von dem Boden werde ich im Bericht mit einbauen.

Dass die Türen beim Entnehmen des Bodens stören, war mir schon beim Bauen klar - deshalb sind sie nicht verklebt,  sondern werden mit Magneten an der Wand gehalten. So lassen sie sich leicht entfernen  -  oder auch gegen schönere Exemplare austauschen ...

Das wird das nächste,  was ich beschreiben  möchte, sobald ich wieder zu Hause bin...

Aktuell bin ich für ein paar Tage in Frankreich - mit Modell, aber ohne Computer, auf dem die Foros gespeichert sind.

 

20220526_185836.jpg.587165a55e7ceb89bdf611ba33835ec3.jpg

Edited by uwe.kreckel
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  • 2 weeks later...
Zitat

...die abgeschnittenen Hälften jeweils irgendwo durch die Werkstatt geflogen und - verschwunden

In solchen Fällen hat mir schon eine Taschenlampe gute Dienste geleistet: Diese flach über den Boden halten, so dass ein "streifendes" Licht erzeugt wird, das macht dann auch kleinste Unebenheiten auf dem Boden sichtbar.

Klappt natürlich nur, wenn noch nicht gesaugt wurde. Und geht besser, wenn sich nicht zu viel auf dem Boden befindet (was dann ganz allgemein für eine häufigere Reinigung der Werkstatt als einmal in x Jahren spricht ;))

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Steinbeisser

Ich habe mich schon gefragt, was die Ätzteile sein sollten. Auf Scharniere bin ich nicht gekommen. Also habe ich sie auch über. Wenn du noch welche benötigst, kann ich sie dir gerne mitbringen. In der Bauanleitung tauchen die glaube ich auch gar nicht auf, oder ich habe es gekonnt übersehen.

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Steinbeisser

Die Vorgehensweise zur Herstellung der Lippen gemäß der Vorgabe von Michelangelo ist nicht schlecht, nur manchmal ist im Holz einfach keine Lippe drin. Das kommt mir aus meiner früheren Tätigkeit als Steinmetz seltsam bekannt vor.

Und mit der Ausbaufähigkeit des Modells hast du natürlich Recht, da kann man sich so richtig in den Details austoben. Ob nun Scale oder nicht, es macht Spaß!

 

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uwe.kreckel
vor 20 Stunden schrieb JL:

In solchen Fällen hat mir schon eine Taschenlampe gute Dienste geleistet: Diese flach über den Boden halten, so dass ein "streifendes" Licht erzeugt wird, das macht dann auch kleinste Unebenheiten auf dem Boden sichtbar.

Klappt natürlich nur, wenn noch nicht gesaugt wurde. Und geht besser, wenn sich nicht zu viel auf dem Boden befindet (was dann ganz allgemein für eine häufigere Reinigung der Werkstatt als einmal in x Jahren spricht ;))

... Bei mir leider keine Chance...

Wenn Du mal wieder beim Süd-See-Segeln dabei bist, gehen wir mal in meine kleine, völlig überfüllte Werkstatt, wo es eigentlich aussieht wie bei einem Messie, der nichts wegwerfen kann  -  dann wirst Du verstehen...

Aber prinzipiell gute Idee, die ich selbst oft praktiziere  -  nur nicht in meiner Werkstatt  :?

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uwe.kreckel
vor 20 Stunden schrieb Steinbeisser:

Ich habe mich schon gefragt, was die Ätzteile sein sollten. Auf Scharniere bin ich nicht gekommen. Also habe ich sie auch über. Wenn du noch welche benötigst, kann ich sie dir gerne mitbringen. In der Bauanleitung tauchen die glaube ich auch gar nicht auf, oder ich habe es gekonnt übersehen.

Nein - Du hast recht - die Teile sind in der Anleitung nicht erwähnt.

Eigentlich sollte der Kasten nur die Plakette für den Heckspiegel und das "Werft-Emblem" (AERONAUT) enthalten.

Aber dann war noch zu viel Platz frei auf der Ätz-Platine und es war wohl in der Herstllung nicht teurer noch ein paar weitere Teile mit zu Ätzen. Also hat man sich bei Aeronaut entschieden einfach ein paar angedeutete Scharniere mit einzufügen, dies aber nicht mit in die Anleitung aufgenommen, die schon vorher fertig war...

Ähnlich dürfte es sich mit den "Griffmulden" im Ständer verhalten.

Als ich mit BULLY bei Aeronaut war, und darauf hingewiesen habe, dass es schwierig ist, das am Boden stehende Modell anzuheben, haben auch meine, mit einer Lochsäge eingebrachten Löcher Einzug in die Laserteile des Modellständer gehalten.

Gleichzeitig hat dort mein Rettungsring gut gefallen - so dass die Aussparungen im Ständer jetzt dem Durchmesser dieses Rettungsrings entsprechen und der mit etwas Nacharbeit (verrunden), einem Stück Schnur und ein wenig Klebeband nachgebaut werden kann.  Ich glaube aber, dass auch dieses "Zusaatzteil-Goody" nicht in der Anleitung erwähnt ist...

@ Detlev: bei Dir sicher nicht - Du hast noch einen alten Kasten...  :lol:

 

 

Edited by uwe.kreckel
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