Jump to content
Usertreffen 2024: 29.5.-2.6. | Anmelden bitte bis 30.4. ×
Schiffsmodell.net

Antares, ex "Smit Duitsland"


Hansen-Bengel

Recommended Posts

Hansen-Bengel

Hier ensteht der Schlepper "Antares", aus einem Baukasten der "Smit Nederland" von Billing Boats

 

Kommentare und Fragen/Anregungen bitte hier posten!

 

Zum Baukasten:

 

Der Bausatz der "Smit Nederland" von Billing Boats dürfte vielen ja bekannt sein, es handelt sich hierbei um das Modell eines holländischen Hafenschleppers, der in den Jahren 1979 bis 1982 mit mehreren (fast) baugleichen Schwesterschiffen in den Niederlanden vom Stapel lief.

 

Zwei dieser Schlepper, die "Smit Frankrijk" und die "Smit Duitsland" wurden mit je zwei Löschmonitoren auf dem Peildeck ausgerüstet, alle anderen nicht.

 

Interessanterweise sind einzig diese beiden nicht mehr im Besitz der Smit-Reederei, sondern im Ausland tätig. Die "Frankrijk" als "Walcheren" in Russland und die "Duitsland" als "Antares" in Venezuela.

 

Ich wollte eigentlich die "Smit Duitsland" bauen, habe mich aber dann doch entschieden, die "Antares" nachzubilden, da sie mir aufgrund ihres etwas ausgefalleneren Farbkleides besser gefiel.

 

Hier ein Bild dazu, gefunden bei Tugspotters:

 

antares@a.gorter.jpg

 

( © by http://www.tugspotters.com/'>http://www.tugspotters.com/ )

 

Genug der Vorrede, hier jetzt zum Thema:

 

Beim Öffnen des Baukastens fallen einem als erstes die lasergeschnittenen Holzteile sowie die zahlreichen Messing-Beschlagteile ins Auge. Sogar Messingpropeller sind dabei, allerdings in einer nicht so prächtigen Qualität, die Blätter haben kaum Profil und die Propeller sind überhaupt nicht ausgewuchtet, sie drehen total "unrund" und verursachen starke Vibrationen. Daher habe ich sie durch zwei Raboesch Dreiblattpropeller ersetzt.

 

Die Wellen und Stevenrohre aus Messing habe ich auch nicht verwendet, sie hatten zu viel Spiel und wurden gegen Teile von Graupner getauscht.

 

Als Bauanleitung gibt es nur ein paar Zeichnungen, eine Stückliste sowie ein Heft mit Fotos verschiedener Bauzustände. Die Zeichnungen dienen eher dazu, zu zeigen wo welches Teil hingehört, als dass sie den Anspruch haben, echte Bauzeichnungen zu sein.

 

Bei meinem Baukasten waren die gelaserten Holzteile nicht mit den Teilenummern versehen, man muß sich die Nummern aus einer Zeichnung oder anhand der Maße im Plan zurechtsuchen, was einem Anfänger durchaus Probleme bereiten kann. (Allerdings ist laut Billing Boats dies ja auch ein Bausatz für Fortgeschrittene :wink: ) Ob das ein Fehler ist, oder neuerdings so gehört, weiß ich nicht, aber bei älteren Baukästen waren auch immer die Teilenummern aufgedruckt.

 

Die Qualität des Holzes geht in Ordnung, die Passgenauigkeit der Teile ist dank des "Lasercuts" ausgezeichnet!! :that:

 

Man braucht nur ein paar kleine Stege mit dem Cuttermesser entfernen und schon fallen einem die Einzelteile entgegen...noch etwas die Kanten schleifen, um den Steg und die Asche vom Laserschnitt zu entfernen und die Hölzer können verklebt werden.

 

Antrieb:

 

Als Antrieb habe ich zwei langsamlaufende Bühler Motoren eingebaut, die wie gesagt, zwei 45mm Raboesch Propeller antreiben:

 

Motoren.jpg

 

Sie werden über zwei Fahrtregler getrennt gesteuert und als Stromquelle sind zwei Bleiakkus 12V /7.2 Ah vorgesehen.

 

Ein erster Test in der Badewanne ergab einen maximalen Strom von etwa 1.8 A, für beide Motoren zusammen bei "Vollgas", was eine beträchtliche Fahrzeit verspricht! :lol:

 

Durch die getrennte (aber auf einen Kanal schaltbare) Regelung und die Beckerruder sollte eine beachtliche Wendigkeit erreicht werden, auf die ich mich jetzt schon freue... :D

 

Ruder.jpg

 

Aufbauten:

 

Um die Wartezeit des 2K-Klebers am/im Rumpf zu überbrücken habe ich zeitgleich mit dem Zusammenbau des Deckshauses begonnen, hier gibt es, ebenso wie beim Einbau von Wellen und Rudern keine großen Hürden zu überwinden, die Bilder und Zeichnungen sind eigentlich selbsterklärend, eine geschrieben Bauanleitung habe ich bisher nicht vermisst.

 

Ich finde die Detaillierung für ein Baukastenmodell hervorragend, obwohl man auch hier, wenn man Bilder vom Original hat (oder Kentnisse, wie Schiffbauteile im Allgemeinen so aussehen) einiges noch verfeinern kann.

 

Hier noch ein Bild vom bereits grundierten unteren Deckshausteil:

 

Deckshaus.jpg

 

Und der Fahrstand für die Deckswinde:

 

Fahrstand.jpg

 

Zeit, etwas über den Fortschritt des Baus zu berichten!

 

Die Arbeiten gingen gut voran, hier der derzeitige Stand der Dinge:

 

Die Schotten haben Scharniere, Vorreiber und Regenrinnen bekommen:

 

Tueren.jpg

 

Und das Steuerhaus steht im Teil-Rohbau auch schon:

 

Steuerhaus.jpg

 

Als nächster Arbeitsschritt folg dann das Verspachteln, Schleifen, Grundieren des Steuerhauses, der Bau der Inneneinrichtung sowie die "Hochzeit" von Haus und Inneneinrichtung, bis dann das Peildeck aufgesetzt werden kann.

 

So, mal wieder ein kleines Update!

 

Ich hatte am Wochenende mal wieder etwas Zeit weiterzubauen und dabei ist folgendes bei herausgekommen:

 

St_haus2.jpg

 

Das Steuerhaus wurde um die ersten Teile des Schrägdaches sowie um die Fensterrahmen erweitert und grundiert, wobei ich leider auch erwähnen muß, dass mir dabei ein kleiner Schnitzer, (im Grunde ein reiner "Anfängerfehler") unterlaufen ist. :oops:

 

Ich hatte vergessen, die schrägstehenden Dachteile auf Gehrung zu schleifen, was natürlich einiges an Spachtel- und Schleifarbeit zur Folge hatte, die ich mir eigentlich hätte ersparen können.:roll:

 

Macht nix, aus Fehlern lernen wir ja bekanntlich und nun wird jedes Bauteil dreimal auf etwaige "Winkelabhängigkeiten" untersucht. :wink:

 

Einen weiteren Baufortschritt hat auch der Rumpf zu verzeichnen, hier wurde das Deck eingepasst und die Schanzkleidstützen eingeklebt.

 

Hier wartet gerade die letzte Stütze auf ihre Verklebung:

 

Stuetzen.jpg

 

Fortsetzung folgt....

 

Geposted nach 84 Tage 43 Minuten 51 Sekunden:

 

-Zeit für ein kleines Update-

 

Nachdem der Kleber der Schanzkleidstützen ein paar Tage Zeit zum Trocknen hatte, begann ich damit, das Schanzkleid dann auch anzubringen.

 

Das Ganze "Rundum" ist in fünf Teile aufgeteilt, zwei für Achtern, bis zur ersten Rundung, zwei Seitenteile und ein Frontteil. An den Stoßkanten der einzelnen Abschnitte werden vorher kleine Holzdoppelungen eingeklebt, die das Anpassen wesentlich erleichtern.

 

Begonnen habe ich mit den Heckteilen, die vor dem Biegen ordentlich gewässert und gedämpft wurden und dann einen Tag gebogen eingespannt ruhen konnten, um wieder vollständig zu trocknen bevor sie verklebt wurden.

 

Das Ganze verlief reibungslos und ohne Probleme. Die langen Seitenteile stellten ebenfalls keinerlei Problem dar, außer dass der Deckssprung etwas anders war, als die Formteile vorgaben und sie daher etwas angepasst werden mussten, was mit einigen wenigen Strichen über einen Bogen Schleifpapier erledigt wurde.

 

Nach dem Verkleben derselben kam nun das Frontteil an die Reihe, welches genau wie die Heckteile behandelt wurde (werden sollte), sich dem aber entzog, indem es beim ersten leichten "Anbiegen" schon mit einem leisen "Knacks" seine Struktur verlor :shock: , auf gut deutsch einfach durchbrach!

 

Jetzt sass ich da, mit wirrem Haar und dachte :"wat nu?" als mir meine Restekiste signalisierte, sie hätte da bestimmt noch etwas in Petto. -Und siehe da, sie hatte recht in Form eines Stückes 2mm ABS-Platte, auf welches kurzerhand die Maße des kaputten Teils übertragen und dieses ausgeschnitten wurde.

 

Die Montage ging dann wieder reibungslos vonstatten, so dass ich eigentlich jedem empfehlen kann, diese Teile vielleicht lieber gleich aus ABS oder PS zu schneiden, da die Radien damit besser zu bewältigen sind, als mit dem Holz aus dem Baukasten. :wink:

 

Die nächste Änderung gegenüber dem Baukasten war, auf das die Wallschiene darstellende U-Profil zu verzichten und statt dessen 3mm ABS-Rundmaterial zu nehmen. Dieses wurde an der Unterseite leicht abgeflacht und auf das Schanzkleid aufgeklebt. Noch etwas Spachteln und Schleifen und das Schanzkleid konnte lackiert werden.

 

Momentan warten die großen Doppelpoller farauf, gefertigt zu werden, die Mittschiffs stehenden Einzelpoller sind bereits fertig und an Deck angebracht.

 

Bilder und mehr folgen demnächst...

 

Geposted nach 27 Tage 21 Stunden 30 Minuten 18 Sekunden:

 

-Update-

 

Nach dem Umbau meiner Bastelecke (mehr dazu im Kommentar) bin ich mit dem Bau etwas weitergekommen und habe nunmehr das Hauptdeck angepasst sowie die dafür vorgesehenen Auflageleisten angebracht.

 

Eigentlich nichts ungewöhnliches, aber bevor hier gähnende Leere einzieht:

 

Decktraeger.jpg

 

Als "Schmankerl" hatte ich dann einmal Lust, alle bisher fertigen Baustufen zusammenzuführen.

 

Das Ergebnis sieht fast schon aus wie ein "richtiges" Schiff, obwohl man auch sieht, wieviel Arbeit da noch hereinzustecken ist. :)

 

Gesamtbild.jpg

 

Geposted nach 47 Tage 20 Stunden 1 Minute 27 Sekunden:

 

Die Zeit vergeht... und ich komme kaum zum Bauen....

 

Allerdings konnte ich den ersten Mai "produktiv" nutzen, um mit provisorisch eingebauter Elektrik eine Probe- und Einstellfahrt zu unternehmen.

 

Vorweg noch: ich habe mittlerweile die Thor-Regler durch andere ersetzt, die nicht so vehement am Pfeifen sind, sondern ihre Arbeit (fast) komplett lautlos erledigen. :that:

 

Leider stellte sich bei der Trimmprobe in der Badewanne heraus, dass ich nicht genug Akkus habe, um das nötige Gewicht zur korrekten Schwimmlage zu erreichen, so musste ich erstmal mit anderen Gewichten improvisieren.

 

Am See dann das wunderbare Erlebnis einer überwältigenden Steuerbarkeit die meine Erwartungen voll erfüllt hat!!

 

Es ist durch die getrennt steuerbaren Motoren sogar möglich, seitlich zu traversieren... :D

 

Allein beim Rückwärtsfahren nur mit Ruderunterstützung zieht sie irgendwann unsteuerbar zu eine Seite weg, was allerdings ja mit Kortdüsen nichts ungewöhnliches ist :roll:

 

Die Motoren werden etwa handwarm, die Regler bleiben (sowohl unter Teil- wie Vollast) kalt, was mich dazu bewog, mir noch nen Satz 50er Props zum experimentieren zu bestellen.

 

(Mal sehen, ob und wenn ja, welche Unterschiede es gibt, ich werde berichten...)

 

Geposted nach 12 Tage 8 Stunden 57 Minuten 44 Sekunden:

 

===UPDATE 15.05=======

 

Es gibt wieder was zu schreiben:

 

Die Inneneinrichtung der Brücke stand als nächstes auf dem Plan, sie soll natürlich auch anhand Originalbildern "umgestaltet" werden.

 

Der Anfang, streng nach Bauplan:

 

Bruecke.jpg

 

Daraus wurde der erste Bauabschnitt:

 

Bruecke1.jpg

 

und nochmal aus anderer Perspektive, mit Steuerhaus:

 

Bruecke2.jpg

 

Änderungen gegenüber dem Baukasten sind folgende:

 

Monitor, "Chefsessel", Klapptisch am kleinen Fahrstand, ein zweiter Heizkörper sowie das Schott zum Niedergang.

 

Zur Fertigstellung kommen jetzt noch die Fahrhebel und Schalter auf die Fahrstände, dann kann ich mit dem Steuerhaus weitermachen.

 

Soooo,

 

hier inspiziert der Käptn gerade seine neue Brücke bei einem Becher Kaffee:

 

Bruecke3.jpg

 

Und hier der Blick von Außen:

 

Bruecke4.jpg

 

Kurzes Update

 

Heute mal nur eine Kurzmeldung...

 

Das Steuerhaus hat Türen bekommen:

 

Tuer.jpg

 

Und die Abgaspfosten habe ich auch begonnen zu bauen. Hier sieht man einen vorbereitet zum lackieren, der andere noch im Rohzustand ohne Klappen und Lammellen:

 

Abgaspfosten1.jpg

 

Langsam erkennt man auch, was es werden soll:

 

11062007.jpg

 

-==Mini-Update 19.08.2007==-

 

Momentan halte ich mich mit einigen Details auf, da vergeht viel Zeit, aber man sieht kaum Fortschritt - Außerdem fehlt mir auch etwas die Zeit, und meine anderen Projekte wollen ja auch weitergeführt werden.

 

A propos andere Projekte: Bei der Hofe besteht das komplette Hauptdeck aus Tränenblech, so hab ich mir im Architekturbedarf ein paar Platten besorgt. Diese Platten passen im Maßstab auch zur Antares, bei der allerdings außer den Stufen der beiden Niedergänge an Deck keinerlei Bedarf daran besteht...

 

Diese Niedergänge hatte ich bereits fertig und mit Paket-Umreifungsband beklebt, welches mit seinem Rautenmuster auch gut als Ersatz für Riffelblech durchgeht.

 

Die Stufen im Original sind aber -wie gesagt- aus Tränenblech und nicht aus Riffelblech, was mich also nun veranlasste, diesen Belag wieder zu entfernen und zu erneuern.

 

Die gekauften Platten sind aus 1mm PS, was die Stufen auf eine viel zu hohe Dicke gebracht hätte, ausserdem sind sie im Original abgekantet

 

(sieht man hier sehr gut:)

 

smit.denemarken%20(61).jpg

 

(© by http://www.tugspotters.com)

 

Meine Lösung ist also folgende:

 

Man nehme extra dicke Alufolie aus dem Küchenschrank und reibe mit einem Tuch um den Finger die Struktur der Tränenblechplatte in die Alufolie. Dann drehe man die Folie um und fülle die Tränen mit etwas Klebstoff, damit sie nicht mehr hohl sind und somit etwas Druck abkönnen, ohne gleich wieder platt zu sein. Bevor der Kleber komplett durchgehärtet ist, kann man die Folie gut mit einer Schere zuschneiden und auf die Stufen kleben...trocknen lassen, lackieren...fertig!

 

Das Ergebniss sieht dann so aus:

 

frisch verklebt:

 

Treppe.jpg

 

und frisch gepönt:

 

Treppe2.jpg

 

---Fortsetzung folgt---

Link to comment

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...

Important Information

We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue.