Jump to content
Intermodellbau 2024: Unser Stand in Halle 3 ist fertig für Besucher - schaut mal 'rein. ×
Schiffsmodell.net

Empfängerakku trotz BEC ?


Steinbeisser

Recommended Posts

Ralph Cornell

Halloo, @Kossi!

Schaue Dir mal das Bild von diesem Empfänger an:

large.DSCN1068.JPG.3762be7056d4e59641eb59989afc3aff.JPG

Du wirst bei der Betrachtung der Steckplätze nicht weniger als 6(!) -mal die Bezeichnung B finden. Über alle diese Steckplätze zugleich könnte man den Empfänger mit Strom versorgen.

Das hat folgenden Grund: Manche Servos sind regelrechte Stromsäufer. Hat man mehrere davon in einem Modell, und wäre nur eine Stromversorrgung angeschlossen, dann liefen alle Servos über eine einzige Leiterbahn. Das könnte dieselbe durchbrennen oder zum Brownout führen.

Grundsätzlich ist es so, daß man eine Stromversorgung an jeden der Steckplätze anschließen kann, wie es ja bei zwei oder mehr BEC's der Fall ist. Die B-Steckplätze sind nur mit etwas dickeren Leiterbahnen ausgestattet und haben keinen Signaleingang.

Es wird empfohlen, bei starker Belastung jene B-Steckplätze zu wählen, die den starken Verbrauchern benachbart sind, So werden die belasteten Leiterbahnen kurz gehalten, was den Widerstand im Empfänger verringert. Effektiver, denn Widerstand bedeutet Energieverlust in Form von Wärme.

Bei diesem Empfänger ist bei der Konstruktion davon ausgegangen worden, das ein externes BEC vorhanden ist, das auch solche Stromsäufer sicher mit Strom versorgen kann. Überstarrke Motoren, wie sie in der Fliegerei verwendet werden, haben oft keinen Regler mit BEC, sondern mit einem Optokoppler. Ströme von 1oo Amperé und mehr sind da keine Seltenheit.

Es gibt übrigens im Bereich der Fernsteuertechnik Servos, die bei 20 Volt 40 Amperé und mehr ziehen.

Edited by Ralph Cornell
Link to comment

Hallo Zusammen

Bei mir wird es so sein das ich 3xFartenregler und ein Ruderservo habe, das geht alles über ein 12V Akku.

LED Beleuchtung, 2Löschmonitore,1Soundmodul,1mini getriebemotor für Radar geht alles über ein 6V Akku

Und das möchte ich alles über den einen Empfänger schalten,so ist es vorgesehen.

Bin für Eure Vorschläge sehr dankbar.

Liebe grüße

Michael

Link to comment

Okay, also der Reihe nach.

von den drei Reglern schliesst du zwei an ohne das rote Kabel, dann ist nur ein BEC zur Stromversorgung aktiv. Das reicht locker zur Versorgung für ein paar Servos aus. Das Ruderservo also direkt an den Empfänger anschliessen.

Für die Beleuchtung kannst du das mit einem Lichtmodul aus dem Car Bereich auch machen, dann wird alles über den Empfänger versorgt und geschaltet.

https://www.cti-modellbau.de/schaltmodule-ps4/

Das geht dann auch mit dem Radarmotor direkt.

 

Die Löschmonitore benötigen mehr Strom, also per Schaltrelais vom Akku aus versorgen.

https://www.modellbau-regler.de/shop/product_info.php?products_id=5

oder alternativ über einen Fahrtregler, wenn du den Wasserdruck steuern möchtest. Dazu reicht ein Flugregler ( ohne Rückwärtsfunktion und ohne BEC )

 

Das Soundmodul braucht mit Sicherheit auch Strom direkt vom Akku und wird nur über einen Kanal vom Empfänger aus gesteuert. Je nach Soundmodul ist auch noch ein Schalter oder Schaltmodul nötig.

 

Prinzipiell bleiben immer alle Kabel am Empfänger so wie sie geliefert werden dreiadrig, mit nur einer Ausnahme bei dem roten Kabel von Fahrtreglern mit BEC. Da darf nur eins verwendet werden. Aber auch hier gibt es Ausnahmen, bei modernen, baugleichen Reglern können MANCHMAL!!! auch beide gleichzeitig verwendet werden, das hängt aber ganz von dem Typ ab. Dazu gibt es leider keine allgemeingültige Regel.

 

 

  • Like 1
Link to comment
Ralph Cornell

Hallo, @Kossi!

Welches Soundmodul verwendest Du, und welchen Getriebemotor (für die Radarantenne)?

Man will ja errreichen, daß die Radarantenne schön langsam und naturgetreu dreht und sich nicht benimmt wie ein Propeller.  Bei eiinem Soundmodul, das ich kenne, kann man die Ausgangsspannung der Schaltausgänge einstellen. Aber das kann Tücken haben - ich hatte den Fall, das der Betrieb mit niedriger Spannung den Strom wahrscheinlich so stark ansteigen ließ, daß der Endstufentransistor die Grätsche machte. Erst der Einbau einer KSQ brachte Besserung.

Link to comment

 

Ich habe für beides noch keine Ahnung bin für Vorschläge gerne offen. Muss mich noch schlau machen, mein Model ist die Fairmount Alpine 1:75

Das Soundmodul soll einfach nur Dieselgeräusche spielen.

der Getriebemotor soll wie schon gesagt für das Radar sein ,eventuell mit senkrechter Messingaufnahme.

LG

Michael

Link to comment

Hallo Michael,

Zwecks Radar bzw Radar Antriebe: da gibt es fertiges, das toll funzt und auch noch einstellbar ist, einfach mal reinguggen 

https://www.bauer-modelle.com/epages/Bauer_Uwe46269592.sf/de_DE/?ObjectID=57289555&ViewAction=FacetedSearchProducts&SearchString=Radar

Zwecks Dieselsound: auf ebay treibt sich ein "Sounds devil" rum, der hat verschiedene Module im Angebot. 2 Lautsprecher Ausgänge regelbar, kein Riesen Aufwand zum Einstellen, Preis ok (finde ich).......Und man kann sich das anhören! 

https://ebay.de/usr/mr.devils_sounds

Gruss 

Chris

Link to comment
Ralph Cornell

Aha, das dachte ich mir fast: Die Radarmotoren sind die Getriebemotoren, die ich auch verwende: Diese hierr. (Verflucht seien diese prellenden Tasten meiner Tastatur!).

Diese süßen kleinen Motörchen haben nur 6 mm Durchmesser, bauen aber, wie das Bild zeigt, etwa 22 mm lang. Man muss also unterhalb des angedeuteten Getriebekastens noch Bauraum voorsehen - falls das Radar auf Aufbauten stehen soll, muss ein Durchbruch in die Decke gemacht werden.

Man muss sich auch um eine Spannungsregelung kümmerrn, denn die kleinen Dinger vertragen nur 3 Volt - höchstens!

Ich benutze gern als Soundmodule Beier-USM-RC-2, weil ich die Kombination von Sound- und Schaltmodul sehr bequem finde. Aber die Dinger sind teuer und schwierig zu programmieren. Und, wie gesagt, ich hatte den Fall, daß ausgerechnet ein solcher Minimotor wahrscheinlich dafür verantwortlich war, daß bei einem meiner Module der Endstufentransistor des betreffenden Schaltkanals durchbrannte.

Selbst die starke Untersetzung des Motörchens (1:700) lässt die Radarantennen für meinen Geschmack noch zu schnell drehen. Ich habe also die Ausgangsspannung des betreffenden Beier-Moduls für diesen Schaltkanal auf etwa 1,2 Volt herabgesetzt, und das ließ den Strom der PWM an den Schaltflanken wohl so weit ansteigen, daß es zum Tod des betreffenden Transistors führte.

Nun will der Kossi ja auch kein Beier einbauen (Was in seinem Fall ja auch hieße, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen). Aber welches Schaltmodul auch immer er verwendet, die Problematik ist die gleiche: Die Spannung für die Motörchen darf 3 Volt nicht übersteigen und sollte eher bei 1,2 - 1,5 Volt liegen.

Die bequemste Einstellmöglichkeit für ein solches Radar wäre die Verwendung eines Potiis. Kossi schriieb ja, daß die Bordspannung bei 12 Volt liegen soll. Das Poti sollte (rein nach Bauchgefühl) also zwischen 500 Ohm bis 1 kOhm haben.

Was die Ströme angeht, die die Motörchen ziehen, sind die lächerlich gering. Sie liegen bei 20 mA, wovon der Löwenanteil wohl auf das Planetengetriebe entfällt. Ansonsten laufen die Dinger wohl praktisch im Leerlauf.

Man kann die Motörchen auch für andere Dinge als Radarantriebe verwenden. Einen solchen habe ich In meiner "Weser" als Antrieb für die Kranwinde an der Arbeit.

large.DSCN1069.JPG.08f085deca9f66b7a20a84219c39f280.JPG

Hierbei habe ich einen Trick verwendet. Ich schrieb ja schon, daß die Gesamtlänge des Motörchens 22 mm (ohne Abtriebsache) beträgt. So weit hätte also das Ding herausgeragt, und das war mir zu viel. Der erwähnte Trick bestand darin, die Trommel mit der Spule des Kranseils rückwärts über den Getriebeteil zu führen. Die Trommel stützt sich dabei auf einen kurzen Stutzen, der nur knapp 7 mm Durchmesser hat, und der gleichzeitig die Aufnahme für das Motörchen ist. Festegeklemmt wird es mit einer Madenschraube - wobei höchste Vorsicht geboten ist: Das Gehäuse des Planetengetriebes ist sehr dünnwandig. Selbst kräftiger Fingerdruck reicht schon aus, um das Gehäuse einzudrücken und das Getriebe dadurch zu blockieren. Um den Druck der Madenschraube gleichmäßig auf das Gehäuse zu verteilen sitzt zwischen der Außenwand des Klemmrings und dem Getriebegehäuse ein dünnes Blech (Federmessing).

Aber Kossi braucht sich um solche Dinge keine Sorge zu machen. Er will ja u.U. den Radarmotor in einen Messingzylinder setzen. Und dafür reicht die normale Reibung zwischen dem Messingzylinder und dem Motörchen völlig aus.

Edited by Ralph Cornell
Schreibfehler
Link to comment

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...

Important Information

We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue.