Alexandra von Krick

[Guest Klabauterman]

Moin,

 

ich habe als mein erstes Schiff mit dem Bau des Dampfschiffes Alexandra von Krick begonnen und wollte mal fragen, ob das alles so normal ist bei Krickbausätzen.

 

Das erste was mir auffiel ist daß der Karton zu klein ist, das breiteste Teilebrett ist 200mm breit, der Karton nur 195mm so daß das Brett nur gewölbt reinpasst. Dabei hab ich mir noch nix gedacht, inzwischen stelle ich aber fest, daß die lasergeschnittenen Teile zum teil derbe unpäzise sind und die Passgenauigkeit zu wünschen übrig läst. Z.B. gibt es da 3 gleiche Teile die deckungsleich übereinander geleimt werden sollen, die Abweichung zwischen dem größten und dem kleinsten Teil beträgt ganze 4mm auf einer Höhe von gut 20mm. Das Maschinendeck ist 5mm zu kurz, die Aussparungen an den Spanten klappern um mehrere mm usw.

 

Es gibt Fehler im Bauplan (Teil falsch nummeriert) und in der Bauanleitung (Habe die Träger für das Ruderservo nach Plan verleimt und das Standartservo passte bei weitem nicht dazwischen). Das Ruderservo sollte laut Plan so eingebaut werden, dass man es nicht mehr wechseln kann, man müste das Deck oder einen Spant zerbrechen um es wieder rauszubekommen. (hab das geändert)

 

Da ich das Modell erst zu ca. 20% fertigestellt habe fürchte ich auf nochmehr solcher Dinge zu stoßen. :Beule:

 

Was mir auch nicht gefällt ist das Schraube und Poller aus Plastik statt Messing sind und der Inhalt des Beschlagsatzes ist für fast 70? auch recht mickrig.

 

Was mich mal interssiert ist ob das bei Krickmodellen normal ist und ob andere Hersteller das besser können, denn aus dem Flugmodellbau bin ich da eine deutlich höhere Qualität gewöhnt.

 

Nach all dem Gemecker :mosern: will ich aber doch noch betonen, daß es sehr viel Spass macht das Modell zu bauen und ich freu mich schon auf die Jungfernfahrt

 

Grüße vom

 

Klabauterman