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Schiffsmodell.net

Aus Brake/Elmshorn wird Steinbock


Hansen-Bengel

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Hansen-Bengel

Wie bereits angedroht, werde ich hier mal ein paar Sätze zu meinem derzeitigen "Projekt", der "Originalisierung" der Brake/Elmshorn von Graupner schildern:

 

 

 

Das Modell hat es jetzt ja ein paar Jahre gegeben, leider ist ihm kein allzugroßer Erfolg beschieden gewesen, es stand wohl immer im Schatten der großen Schleppermodelle, welche es im Programm der Firma Graupner noch so gibt.

 

Vielleicht lag es aber auch daran, dass es irgendwie kein echtes Vorbild zu geben schien, wer weiß...

 

 

 

Mehr oder weniger durch Zufall bin ich auf dieses Modell gestoßen, welches mir aber auf Anhieb gefiel. Und da ich nicht glauben wollte, dass es dazu kein Original geben soll, machte ich mich im Internet auf die Suche...

 

Und fand dies auf der Seite der Bugsier-Reederei:

 

 

 

steinbock.jpg-update- Bugsier hat die Lackierung von Orange auf Bugsier-Braun/weiß geändert-

 

 

 

Verglichen mit dem Baukastenfoto von Graupner waren verblüffende Ähnlichkeiten auszumachen:

 

 

 

Katalogbild.jpg

 

 

 

Meine Entscheidung viel recht schnell, aus dem Baukasten sollte die Steinbock entstehen.

 

 

 

Der nächste Schritt war dann die Suche nach Bildern des Originals, sowie nach evtl. erhältlichen Bauzeichnungen.

 

Bilder habe ich eine Menge über die Google-Bildersuche gefunden, sowohl von der Steinbock, als auch von den Schwesterschiffen SIRIUS, REKUM, und VEGESACK. Eine Bilder-CD, welche auch erhältlich ist, habe ich noch nicht, aber das kommt wohl noch.... - Update - So, die Bilder -CD liegt nun bei mir auf dem Schreibtisch. 80 Top-Photos aller möglichen Details der vier "Schwesterschlepper" Rekum, Vegesack, Sirius und Steinbock. Mal sehen, was davon so alles umgesetzt wird. :that:- Update -

 

Schlußendlich bekam ich auf Anfrage von der Bugsier-Reederei einen Generalplan zugeschickt, wofür ich mich hier auch noch einmal herzlichst bedanken möchte! :that::that:

 

 

 

Zu den Einzelheiten des Baus möchte ich hier nicht näher eingehen, da gibt es einen sehr ausführlichen Baubericht der Zeitschrift "Modellwerft", den man hier findet: Bericht der "Modellwerft"

 

Diesem Bericht kann ich nur noch hinzufügen, dass die ABS-Tiefziehteile wirklich sehr, sehr dünnwandig sind, für meinen Geschmack etwas zu dünn, durch meinen Aufbau scheint an einer Stelle fast das Licht durch :roll:

 

 

 

Entgegen den Vorgaben von Graupner verwende ich einen 12V Motor ohne Getriebe (SPEED 500 E) den ich allerdings nur mit 6V betreibe.

 

Er ist sehr sparsam und dazu noch leise. Wie Kraftvoll er dennoch auch mit 6V ist, zeigt dieses Bild der (heutigen) Probefahrt:

 

 

 

Testfahrt.jpg

 

 

 

Eigentlich total übermotorisiert, aber ich hab lieber etwas zuviel Power, als zuwenig. :engel:

 

 

 

Einige Kompromisse hinsichtlich der Originalität des Modells mußte ich allerding doch eingehen:

 

Der Aufbau müßte um ca. zwei Zentimeter nach Vorne verschoben werden, was ich aber Aufgrund des erhöhten Umbau-Aufwands dann doch gelassen habe, da dieser Umbau zügig und auch für nicht so versierte Modellbauer leicht zu realisieren sein sollte.

 

Ebenso ist das Original mit VSP-Antrieben ausgerüstet, die zusätzlich eine andere Unterwasserschiffsform erfordert hätten, das wäre dann einem kompletten Neubau gleichgekommen, den hätte ich dann allerdings im Maßstab 1:50 gemacht, dieses Modell hat einen Maßstab von ca. 1:60.

 

 

 

Als letzten Kompromiss habe ich mich entschlossen, den Feuerlöschmonitor zu erhalten, da das Modell ja am Teich auch etwas Spaß machen soll . :oops:

 

 

 

 

 

So, das war der erste Teil, weitere mit Bildern der Details werden folgen....

 

 

 

 

 

====TEIL 2====

 

 

 

Weiter geht's...

 

 

 

Was mir als erstes auf den Bildern der Steinbock auffiel, war die große Schleppwinde auf dem Arbeitsdeck, wo bei dem Baukasten nur ein Haken sein sollte.

 

Ebenso auffällig war, dass die Trossenführung viel weiter achtern stehen muß, was allerdings einfach zu realisieren war. Sie wurde auf die Wartungs-Öffnung über der Kortdüse geklebt, wodurch sie gleichzeitig etwas höher kam, was auch eher dem Original entspricht.

 

Beim Bau der Winde stellte sich natürlich die Frage, ob es ein kompletter Eigenbau würde, oder ob es im Handel etwas ähnliches als Bausatz oder Fertigteil gäbe. Ein kompletter Eigenbau ist es nicht geworden, ich habe Teile der großen Winde vom "Bugsier 3" verwendet und mit einem Motor/Getriebegehäuse aus ABS versehen.

 

Dazu dann noch etwas eingefärbtes Takelgarn als Drahtseil-Imitat und ich war mit dem Ergebnis recht zufrieden; hier ein Blick auf das noch nicht fertige Heck des Modells:

 

 

 

Heck.jpg

 

 

 

Im Vergleich dazu ein Foto des Originals (zur besseren Erkennbarkeit die Rekum, ein Schwesterschiff in anderen Farben):

 

 

 

REKUM.jpg

 

 

 

Gut zu erkennen ist auch das Schlauchboot, welches unter einer Plane geschützt auf dem Aufbau liegt.

 

Planen auf Schlauchbooten sind ja in der Baukastenwelt schon immer Mangelware gewesen, sie werden deshalb von mir seit jeher mit einem Stück Müllbeutel imitiert, das dann in beliebigen Farben lackiert werden kann:

 

 

 

Schlauchboot.jpg

 

 

 

Als Nächstes wird dann noch das Schanzkleid ausgesteift, der Aufbau und der Schornstein/Mast vollendet sowie einige Kleinigkeiten fertiggestellt.

 

 

 

Bis dahin....

 

 

 

===Teil zweieinhalb===

 

 

 

So, nach längerer Baupause mal wieder ien kleines Update.

 

 

 

Heute hatte ich wieder etwas Zeit, die ich genutzt habe, um die restliche Elektrik einzubauen, als da wäre: Wasserpumpe und dazugehörigen Memory-Schalter.

 

Gleichzeitig habe ich das Kardangelenk 'rausgeschmissen mit einem dickwandigen Silikonschlauch ersetzt, da es mir doch irgendwie noch zu laut war...(Da ich ja einen anderen Motor als vorgesehen eingebaut hatte, war die Welle nicht mehr horizontal einbaubar und leider habe ich auch etwas Versatz drin. :oops:)

 

Den Schlauch habe ich mit Kabelbindern fixiert, damit er nicht von den Wellen rutschen kann.

 

 

 

Da ich dieser ganzen Lösung allerdings trotzdem etwas skeptisch gegenüber stand, bin ich nach Beendigung der Arbeiten noch zum See gefahren um zu testen...Was soll ich sagen?:"Klappt wunderbar!" Kein Schluppf veststellbar, fast lautlos und aufgrund verringerter Vibrationen auch kein Wasser mehr durch das Stevenrohr gezogen...

 

Auch die Wasserpumpe (Graupner Kreiselpumpe) läuft mit 6V und erzeugt einen dem Modell angemessenen Löschstrahl von etwas über drei Schiffslängen.

 

 

 

Fortsetzung folgt...

 

 

 

Geposted nach 321 Tage 22 Stunden 43 Minuten 29 Sekunden:

 

 

 

Auch auf dieser Baustelle tut sich noch was !!

 

 

 

Heute hatte ich endlich einmal die Gelegenheit, das gute Wetter zu nutzen und eine weitere Testfahrt zu unternehmen. Da ich im Winter den Propeller getauscht hatte, war ich doch sehr gespannt auf die damit erzielbaren Fahrleistungen...

 

 

 

Mit halbvoll ge( wohl eher ent)ladenen Akkus ging es auf den Teich. Das Ergebnis hab ich in einem kleinen Video festgehalten:

 

 

 

hier klicken für's Filmchen

 

 

 

Die Quali ist nicht sooo toll, wegen komprimieren, kleiner Cam und gleichzeitig fahren und filmen... :oops:

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