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Schiffsmodell.net

SwitzerCraft BabyBullet «Eight Ball» in 1:5.2


xoff

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«Eight Ball» ist der Name dieses Renners. Der Name kommt vom Film «Down By Law» von Jim Jarmusch, in dem Roberto Benigni in einer Gefängnisszene Tom Waits und John Lurie gesteht, einen Man mit der schwarzen 8er-Kugel eines Billardspiels getötet zu haben.

 

Ich beschreibe hier den Bau einer SwitzerCraft BabyBullet nach dem offiziellen «152VO©»-Bausatz, den Jo_S produziert hat. Ich habe mir diesen Bausatz zu Weihnachten geschenkt und das Paket bis gestern unberührt in meinem Büro stehen gehabt.

 

Statt eine «152VO©»-Schüssel zu bauen, habe ich mich entschieden, dieses Boot als «Outboard Racer» zu bauen, so dass ich keine Einschränkungen bei Bau und Ausrüstung habe. Ausserdem werde ich nie an einem offiziellen 152VO©-Rennen teilnehmen, also kann ich mir Homologation in dieser Rennklasse sparen.

...und da ich sowieso gewinnen will, werde ich die Schüssel soweit tunen, dass Ihr alle alt aussehen und wahrscheinlich nach der ersten Runde ans Ufer fahren werdet...:bäh:

 

Zuerst habe ich also die Kiste ausgepackt. Alle Teile machten einen hervorragenden Eindruck. Edles Holz als Leistenmaterial, schön gefräste FSH-Bögen in verschiedenen Materialstärken und eine umfangreiche Anleitung kamen zum Vorschein. Dazu noch ein Bootsschlitten, welchen ich als erstes aus dem Bogen gebrochen und zusammengesteckt habe. Die Teile passten so gut zusammen, dass sie kaum mehr voneinander zu lösen waren. Der Schlitten hält ohne Leim perfekt zusammen:

picture.php?albumid=537&pictureid=13621

 

Wie sich später noch einige Male zeigen wird, hat Jo sich wirklich etwas überlegt beim Herstellen des Frässatzes. Die Teile des Schlittens sind so geschnitten, dass sie automatisch richtig zusammenpassen und sich selber ausrichten. Einfach genial gut gemacht? :that:

 

Vom leichten Zusammenbau des Schlittens ermutigt machte ich mich sogleich an die ersten Teile, wobei ich genau nach Anleitung vorgehe:

picture.php?albumid=537&pictureid=13622

 

Die drei Spanten habe ich gleich zusammengestellt. Ich lösen die Teile aus dem Fräsbogen, indem ich mit einem Stechbeitel die feinen Stege durchtrenne und dann die kleinen Resten mit einer Feile planfeile.

picture.php?albumid=537&pictureid=13623

 

Die kleinen runden Stifte sind eine weitere geniale Idee von Jo: es sind Passstifte, die den perfekten Sitz garantieren. Sie werden nach dem Trocknen beigeschliffen.

 

Jetzt musste ich mich entscheiden, ob ich die Holzteile roh lasse oder ob ich sie beize. Aber oh weh, ich habe keine Beize mehr!

Schliesslich arbeite ich aber in einer alten Drechslerei...da wird es wohl irgendwo Beize haben...:Beule:

...und ich hatte Glück: ich fand eine Schublade, in der lauter alte und uralte Döschen und Briefchen zu finden waren. Fünfzig Jahre alte Beize in verschiedenen Tönen, die richtig gute alte Qualität...8-)

 

Ich habe mich für Mahagoni entschieden, einen kräftigen, schönen rotbraun-Ton.

Damit habe ich alle Holzteile in den Fräsbogen, sowie die bereits zusammengestellten Spanten gebeizt: (bitte verzeiht die dunklen Fotos, bei Tageslicht sieht das heller aus...;) )

picture.php?albumid=537&pictureid=13624

 

picture.php?albumid=537&pictureid=13625

 

Dann wurden die Spanten verleimt:

picture.php?albumid=537&pictureid=13626

 

Während diese trockneten habe ich die Helling aufgebaut. Auch hier: perfekte Planung, perfekte Passung und sehr gut überlegte Zusammenstellung....:that:

picture.php?albumid=537&pictureid=13627

 

Z.B. die Markierung für die Mittellinie, ausgefräst als Schnitt zweier Kreislöcher, ist eine dieser sehr guten Ideen von Jo:

picture.php?albumid=537&pictureid=13628

 

Die getrockneten und verschliffenen Spanten passten natürlich perfekt auf den Hellingrahmen:

picture.php?albumid=537&pictureid=13629

 

...dann der Kiel:

picture.php?albumid=537&pictureid=13630

 

Für das Steeringboard gibt es eine Schleiflehre, die einen den richtigen Winkel an die obere Kante schleifen lässt.

picture.php?albumid=537&pictureid=13631

 

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...und dann noch die Bodenverstärkungen aus Birnenholz:

picture.php?albumid=537&pictureid=13633

 

Weiter wird es mit den Stringern...morgen oderso...;)

Edited by xoff
Namensrecht-Eintrag 152VO©
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Heute habe ich zuerst den Kiel gestrakt, während die Birnen-Leisten für die Strenger im heissen Wasserbad lagen.

picture.php?albumid=537&pictureid=13634

 

Da mir eine Badewanne in der Werkstatt nicht zur Verfügung steht, um die über 70cm langen Leisten heiss zu wässern ohne einen ganzen Trog füllen zu müssen, bin ich auf der Suche nach einem geeigneten Gefäss auf lange Blumenkasten-Untersetzer gestossen, die ich über einen Trog unter den Wasserhahn und die Leisten darin baden konnte. Alle paar Minuten liess ich wieder frisch heisses Wasser nachlaufen, bis die Leisten nach etwa 40 Minuten sehr biegsam waren.

 

...davon habe ich kein Foto gemacht...:ohno:

 

Also ging ich dann rasch an's Werk um den Effekt des heissen Wassers nicht zu verlieren und klemmte die je zwei Leisten in die noch nicht gestrakten Aussparungen an den Spanten:

picture.php?albumid=537&pictureid=13635

 

So lasse ich die Leisten bis mindestens morgen Abend eingespannt...sie werden dann ihre Form gehalten und es wird einfach sein, die Krümmung genau nachzuformen.

 

Am Bug kommen einem die Bug-Platten für die Stringerbefestigung sehr entgegen...so lassen sich die Stringer gut anleimen.

picture.php?albumid=537&pictureid=13636

 

Ich überleg mir da, ob ich die Leisten nicht einkerbe, so dass ich sie bis zum Kiel nach vorne ziehen kann...das würde ohne grosse Gewichtszunahme die Stabilität noch mehr erhöhen...;)

 

Für Kommentare hat Detlef (Steinbeisser) verdankenswerterweise einen Thread aufgemacht...DANKE! :that:

Edited by xoff
Kommentar-Thread-Link eingefügt
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Nach rund 24 Stunden Trocknen waren die Stringer der Rumpfform entsprechend gebogen:

picture.php?albumid=537&pictureid=13641

 

Auch wenn die Krümmung nicht hundertprozentig stimmt, so lassen sich die Leisten doch nun sehr leicht der gewünschten Kontur entlang biegen.

 

Zuerst habe ich dann die Aussparungen in den Spanten gestrakt. Durch die Krümmung lieben die Stringer ohne Straken nur auf einer Kante auf, was eine denkbar schlechte Leimverbindung ergibt.

 

Dann habe ich die untere der beiden Leisten jeweils mit Sekundenkleber an den Spanten verleimt. Da der gesamte Rumpf später mit G4 imprägniert werden wird, mache ich mir keine Sorgen um allfällig schwache oder im Wasser sich auflösende Leimstellen.

picture.php?albumid=537&pictureid=13642

 

Der Sekundenkleber hat an diesen heiklen Leimstellen definitiv Vorteile, vor allem beim Einsatz von Activator-Spray.

 

Dann war das Verleimen der zweiten Leiste kein Problem mehr...einzig Klammern hatte ich nicht genug...:ohno:

picture.php?albumid=537&pictureid=13643

 

picture.php?albumid=537&pictureid=13644

 

Nach dem Trocknen (Antrocknen, nicht Austrocknen...ich weiss...;) ) konnte ich die Klammern abnehmen:

picture.php?albumid=537&pictureid=13645

 

In der Seitenansicht sieht das Gerüst sehr gut aus...aber in der Längsachse scheinen einzelne Leisten krumm wie ein Sch***haus zu sein:

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picture.php?albumid=537&pictureid=13648

 

picture.php?albumid=537&pictureid=13649

 

Dann habe ich die untere Hälfte, den Boden, grob geschliffen:

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picture.php?albumid=537&pictureid=13651

 

Aber ich hatte heute keine Geduld für's Schleifen...deshalb habe ich es bei diesem ersten Grobschliff belassen. Mal schauen, ob's morgen leichter geht...;)

 

Kommentare

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Gestern hatte ich dann Lust auf's Schleifen und bin mit dem Resultat sehr zufrieden...:mrgreen:

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Da musste ich noch ein wenig schleifen:

picture.php?albumid=537&pictureid=13687

 

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Dann fertigte ich die Bug-Beplankung an. Aus 1.5mm-FSH passte ich die beiden Stücke perfekt an.

Ich leimte sie mit Sekundenkleber an, denn ein Klammern wäre nicht ausreichend möglich gewesen.

picture.php?albumid=537&pictureid=13694

 

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Ich hätte die Füsse der Spanten verlängern sollen, damit ich besser von unten an heran komme...

picture.php?albumid=537&pictureid=13692

 

Wie man sieht, sind da noch hauchdünne Resten von FSH auf den Leisten...die werden noch entfernt, bevor das nächste Stück aufgeklebt wird...;)

 

Mehr Fotos hat's im Album: klick

 

...und für die Kommentare geht's hier lang: klack

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Da ich heute vor allem an der Taltrast gearbeitet habe, blieb mir nicht allzu viel Zeit für die BabyBullet.

 

Aber ich hab's trotzdem geschafft, die beiden Seitenwände zu verkleben:

picture.php?albumid=537&pictureid=13704

 

Wie man sieht habe ich relativ viel Material überstehen lassen. Das hat seinen Grund darin dass dem Bausatz keinerlei Planmaterial beigelegt ist, auch keine Abwicklungen. So musste ich das Stück FSH, das für die Seitenwand vorgesehen war, relativ mühsam anpassen. Das geht besonders schlecht, weil wie schon weiter oben beschrieben, mir die Füsse der Spanten zu kurz sind. So komme ich weder mit den Fingern und erst recht nicht mit einem Bleistift darunter um eine Kontur anzuzeichnen.

 

Mir ist anfangs gar nicht aufgefallen, dass dem Bausatz keine Pläne beigefügt sind. Das empfinde ich als grossen Nachteil. Mir helfen die Pläne immer sehr gut bei Fragen und beim Planen der Arbeiten.

Und für so komplizierte Flächen würde ich eine Abwicklung erwarten, wie sie z.B. Lothar bei seinen Schären-Plänen für diverse Teile mitliefert.

 

Der Plan des Modells ist für mich ein integrierender Bestandteil eines Bausatzes. Und der fehlt bei diesem Modell.

 

Morgen werde ich die Kanten verschleifen und dann den Boden aufleimen.

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Den heutigen Modellbautag habe ganz der BabyBullet gewidmet - entsprechend gut bin von ich voran gekommen. Speed-Modelling für ein Speed-Boat, eben...:mrgreen:

 

Zuerst wurden die überstehenden Resten der Seitenbeplankung auf Boden-Niveau heruntergeschliffen und am Transom die Verstärkungen an der Unterkante (hinten mit Klammern gehalten):

picture.php?albumid=537&pictureid=13709

 

Dabei war vor allem darauf zu achten, dass der Übergang zum bereits beplankten Bug nicht versehentlich «verschliffen» wurde, sowie darauf, dass ich beim Schleifen nicht «aus der Ebene» komme, also dass die Kanten nicht zu viel geschliffen werden.

 

Dann suchte ich zwischendurch die Tortenschaufel für die Turnfin aus meinem Fundus, zusammengetragen auf den Flohmärkten Europas, aus:

picture.php?albumid=537&pictureid=13710

 

Wie genau ich die Form der Turnfin darauf herausschneiden werde, weiss ich noch nicht...aber es wird ziemlich speziell werden, denke ich...:mrgreen:

 

Jetzt schnitt ich die zwei restlichen Teile des Bodens zu und verleimte sie.

Wie alle anderen Leimstellen führte ich auch diese mit Sekundenkleber aus. Nachdem ich früher immer eine Ablehnung gegen diesen Kleber hatte, wende ich mittlerweile gern dort an, wo die Leimstellen heikel sind, weil sie schnell trocknen sollten.

Da ich so verleimte Stellen am Rumpf immer nachträglich mit G4 tränke habe ich überhaupt keine Angst, dass eine Sekundenkleber-Leimstelle sich unter Wassereinfluss auflöst oder dass der Sekundenkleber nicht überall hingekommen sein sollte. Das G4 wird alle kleinen Ritzen füllen und versiegeln.

 

Die BabyBullet hat Original Non-Trip-Chines: das Bodenbrett steht seitlich leicht über die Seitenwand und wirkt so als Kante, die das Wasser einerseits nicht an der Seitenwand «hochklettern» lässt und andererseits in Kurven stark stabilisierend wirkt, was in sehr engen Kurvenradien resultiert.

 

Diese Non-Trip-Chines werden allerdings im Baubeschrieb des Kits nicht erwähnt. Das kann daran liegen, dass die Erfahrung gezeigt hat, dass diese Non-TripChines keinen Einfluss auf das Fahrverhalten haben. Die Boote von Jo_S und Lilly sind baugleich und gleich motorisiert, wobei das eine diese Non-TripChines hat und das andere nicht. Der direkte Vergleich zeigte laut Aussage der TeilnehmerInnen der 2. Competition vergangenen Sommer keine Vorteil für eine der beiden Versionen.

 

Für mich ist das aber kein Grund, auf dieses Merkmal des Originals zu verzichten, zumal diese Bauvariante damals, als die BabyBullet zum ersten Mal lief, für grosses Aufsehen sorgten und dem Boot klare Vorteile brachte.

 

Die Herstellung der Non-Trip-Chines ist aber gar nicht so einfach, das es einerseits fast unmöglich ist, die Bodenbretter so genau zuzuschneiden, dass nach dem Verleimen nicht mehr geformt werden kann und andererseits das Bearbeiten des Überstands nach dem Verkleben der Bodenbretter sehr knifflig.

 

So schliff ich die Bodenbretter ganz auf die Seitenwand herunter und klebte anschliessend eine 5 x 5 mm-Leiste an die Kante und beschliff sie danach. So ergaben sich schön formbare Non-Trip-Chines.

 

Auf den Bildern sieht man die Steuerbord-Seite grob verschliffen, die Backbordseite noch unbehandelt:

picture.php?albumid=537&pictureid=13711

 

picture.php?albumid=537&pictureid=13712

 

picture.php?albumid=537&pictureid=13713

 

Die zweite Seite war schnell verschliffen, was dann so aussah:

picture.php?albumid=537&pictureid=13718

 

picture.php?albumid=537&pictureid=13715

 

Jetzt war Zeit, den Rumpf von der Helling zu nehmen. Dafür musste aber zuerst der Ständer vorbereitet werden. Dafür klebte ich auf die Auflage-Flächen und die Füsse Lederstreifen (der Gummi ist mir ausgegangen) und verbreiterte die Auflageflächen etwas, damit die Non-Trip-Chines Platz haben:

picture.php?albumid=537&pictureid=13719

 

Mit der japanischen Zugsäge trennte ich die Standfüsse durch und legte den Rumpf auf den Ständer:

picture.php?albumid=537&pictureid=13721

 

picture.php?albumid=537&pictureid=13722

 

Da mir der Ständer für die Bauarbeiten zu schade ist, baute ich wie vorgesehen die Helling mit ein paar wenigen Handgriffen in einen Bootsständer um. Das ist eine absolut geniale Idee, die Jo da umgesetzt hat.

Davon habe ich noch kein Bild gemacht...

 

Die Oberkante der Seitenwände war relativ rasch mit Hobel, Feile und Schleifpapier grob beigeschliffen, was dem Boot schon die endgültige Form gibt:

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picture.php?albumid=537&pictureid=13726

 

Dann kamen die Decksleisten dran, die zuvor gewässert werden mussten. Mein Werkstatt-Kollege hatte gerade einen Wasserkocher gefunden, den ich sogleich einsetzte, um Wasser zu erhitzen um die Leisten einzulegen. Dafür verwendete ich eine Kunststoff-Kiste:

picture.php?albumid=537&pictureid=13727

 

So waren dann die Decksleisten rasch eingeklebt und verschliffen.

 

Jetzt fehlte die feine Leiste an der Aussenseite der Oberkante der Seitenwände (die hat sicher einen Fachnamen in Neudeutsch, aber Ihr wisst sicher welche ich meine), die ich ebenfalls mit Sekundenkleber etwa 1 mm über die Kante überstehend fixierte, so dass nachher beim Beischleifen eine schöne Kante entsteht. Dafür klemmte ich sie mit vielen Klammern der Biegung der Deckskante folgend fest und träufelte Sekundenkleber auf die Oberseite.

 

Dann folgten das Beischleifen der Oberkante, das Verschleifen der Hinterkante und das Verleimen und Beischleifen der Verstärkung an der Oberkante des Transom (Rückwand/Motorwand).

 

Das sah dann so aus (sorry, ich habe die Zwischenschritte nicht fotografiert):

picture.php?albumid=537&pictureid=13728

 

..oder bei Tageslicht (extra für Arno...:mrgreen:):

picture.php?albumid=540&pictureid=13729

 

picture.php?albumid=540&pictureid=13730

 

Heute habe ich mich ein paar Mal darüber geärgert, dass der Baubeschrieb so schlank gehalten ist, denn ich vermisste beim Einbau der Decksleisten in der Bugregion z.B. sehr einen Plan oder eine Detailfoto (den Link habe ich jetzt, mit Internetzugang, im Baubericht von Lilly gefunden. Der Bericht ist mittlerweile auf Seite 2 bei den Bauberichten und leider in der Beschreibung im Shop nicht verlinkt.)

 

Da ich in der Werkstatt keinen Internetzugang habe, habe ich halt improvisiert.

 

...und diese Schablone ist z.B. im Beschrieb gar nicht erwähnt.

 

Ich empfinde die Dokumentation zum Kit (Baubeschrieb und Baubericht im 152VO©-Forum) als mangelhaft...natürlich sind die Informationen alle vorhanden, auch mit sehr guten Tipps und Verbesserungen...aber das Problem ist die Menge an ungeordneter Information, durchsetzt mit träfen Sprüchen und Tagesaktualitäten.

 

Je länger desto mehr empfinde ich - grundsätzlich - kombinierte Baubericht/Kommentar-Threads als sehr störend. Gerade im 152VO©-Forum wird mir persönlich zu oft OffTopic in den Bauberichten geschwafelt. Das zerreißt die Information.

 

Für das BabyBullet-Kit würde ich dem Hersteller sehr empfehlen, einen konzentrierten Baubericht ohne Kommentare gut sichtbar im Forum zu platzieren, denn nicht jeder hat Zeit und Lust, sich durch die vielen (sehr guten!) Informationen durchzulesen. Und nicht jeder hat Internet in der Werkstatt.

 

Mehr Fotos gibt's im ersten und zweiten Album.

 

Bevor ich das Deck aufklebe will ich den Rumpf mit G4 absolut wasserdicht machen und den Innenraum - sowohl vorne wie hinten - vorbereiten. Dazu gehört wahrscheinlich auch die Farbgebung. Doch darüber mehr in einem weiteren Beitrag.

 

Kommentare? gerne hier...

 

edit: nach mehrmaligem Durchlesen, Korrigieren, Ergänzen, Umstellen, Verbessern und klarer Formulieren möchte ich noch anmerken, dass meine Kritik an der Dokumentation zum Kit oder zur Verbindung von Bauberichten und Kommentaren im Nachbaruniversum oder meine Abneigung gegen «Geschwafel» in Bauberichten in keiner Form bösartig gemeint ist oder verunglimpfen, sondern zu einer Verbesserung beitragen sollen.

 

Das Kit ist nämlich der absolute Oberhammer was Fertigungsqualität und Präzision angeht! Da passt einfach alles!

Ich bin sehr zufrieden und möchte mit meinen Anmerkungen einen bescheidenen Beitrag dazu leisten, dass die Qualität noch mehr zunimmt.

 

Diese Anmerkung schreibe ich, weil mich die Entwicklung der letzten Tage sehr irritiert hat und ich irgendwie nicht mehr weiss, wie und was ich schreiben soll.

Edited by xoff
Rechtschreibung und Ergänzungen
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Ich habe ein wenig an der Grafik gebastelt.

 

picture.php?albumid=540&pictureid=13731

 

Der Schriftzug wird in weiss sein, ohne schwarzen Rand.

 

Die 8er-Kugel ist gleichzeitig Logo wie Startnummer.

 

Das Boot wird komplett in schwarz gehalten werden, vielleicht mit ein paar Akzenten in weiss um es von der Umgebung unterscheiden zu können...8-)

 

Die «Eight Ball» wird weder Schönheitswettbewerbe noch irgendeinen Fairnesspreis gewinnen....nein, sie wird schlicht und einfach allen davonfahren...:bäh:

 

Das Schwarz will ich mit eingefärbtem Epoxy erreichen, mit dem ich das gesamte Boot behandeln werde. So hoffe ich einen tiefschwarzen Eindruck erreichen zu können...8-)

Edited by xoff
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Heute habe ich den Rumpf zweimal mit G4 gestrichen, resp. damit getränkt. Das Holz hat Unmengen des G4 aufgesaugt...so bin ich zuversichtlich, dass der Rumpf gut imprägniert ist...;)

 

Fotos gibt es morgen wieder.

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Das G4 ist ausgehärtet, also habe ich heute die Innenseite des Rumpfs epoxiert. Dafür habe ich das Epoxy mit schwarzer Parbpaste eingefärbt...das spart das lackieren. Aussen werde ich genauso verfahren...;)

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picture.php?albumid=540&pictureid=13758

 

Die erste Schicht deckt noch nicht ganz...da kommt gleich noch eine zweite drauf...;)

 

Aussen sieht der Rumpf so aus...hier habe ich bereits geschliffen.

picture.php?albumid=540&pictureid=13759

 

picture.php?albumid=540&pictureid=13760

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Es geht gut voran auf der Werft, sehr gut sogar. Das ist der Tatsache zu verdanken, dass ich Osterferien habe und ausser Modellbau nichts auf der Agenda steht...:mrgreen:

 

Das Beplanken des Decks stand auf dem Plan.

Gestern hatte ich die beiden Decksteile grob zugeschnitten und auf der Unterseite zweimal mit G4 gestrichen um sie wasserfest zu machen.

Heute früh dann habe ich sie geschliffen um sie ankleben zu können:

picture.php?albumid=540&pictureid=13814

 

Zuerst die Backbordseite, wieder mit Sekundenkleber fixiert:

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dann die zweite Hälfte...und...oh Schreck...:ohno:...ich habe die Teile nicht gerade aufgeklebt und am Heck ist steuerbords zu wenig Material.

Da habe ich einen kleinen Rest - ebenfalls wieder krumm, wie es sich gehört - aufgeklebt:

picture.php?albumid=540&pictureid=13816

 

Nach dem Entfernen der Überstände offenbarte sich mir zum ersten Mal die grandiose Linie der Baby Bullet...ich lass Bilder sprechen:

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picture.php?albumid=540&pictureid=13818

 

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picture.php?albumid=540&pictureid=13821

 

...ist sie nicht wunderschön?

 

Das fand auch Vin, der eben acquirierte neue Fahrer, der seinen ersten Job, den Aussenborder zu besorgen, tadellos ausgeführt hatte:

picture.php?albumid=540&pictureid=13824

 

Er schaut zwar etwas kritisch, aber wir kennen ihn ja: so schaut er immer. Vin lächelt nur wenn's keiner sieht. Er geht quasi zum Lächeln in den Keller...:hahaha:

picture.php?albumid=540&pictureid=13823

 

Für den AB habe ich schnell einen Ständer zusammengebastelt:

picture.php?albumid=540&pictureid=13825

 

Die Haube gefällt mir nicht! Die muss weg!

picture.php?albumid=540&pictureid=13826

 

Der Motor wird wohl auch noch ersetzt werden...da habe ich eine etwas brachialere Vorstellung von Vortrieb...vor allem bei DEM Piloten!

 

Das findet auch Vin. Er nickt einmal wortlos.

picture.php?albumid=540&pictureid=13827

 

weiter geht's wegen Bilderbeschränkung pro Beitrag im nächsten Beitrag...;)

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Das Deck habe ich gestern Abend dann noch zwei Mal mit G4 gestrichen und heute Mittag dann geschliffen.

 

Jetzt konnte ich den unteren Teil des Rumpfs für das Laminieren vorbereiten. Dafür klebte ich an die Unterseite der Leisten an der Oberkante der Seiten mit Malerkrepp ab, so dass dort im Moment kein Epoxy ran kommt:

picture.php?albumid=540&pictureid=13828

 

Dann strich ich den Unterteil einmal mit schwarz eingefärbtem Epoxy und achtete sehr darauf, die NonTripChines auf der Oberseite nicht zu streichen, damit das Gewebe dort dann auch gar nicht halten kann:

picture.php?albumid=540&pictureid=13829

 

picture.php?albumid=540&pictureid=13830

 

Das Laminieren von scharfen Kanten ist ohne Vakuum schlicht unmöglich, also teilte ich die Gewebestücke so auf, dass ich keine Kanten damit belegte. Deshalb strich ich auch die Oberseiten des NonTripChines nicht.

 

Das Gewebe schnitt ich aus Resten von der Taltrast zu:

picture.php?albumid=540&pictureid=13831

 

Nachdem die erste Schicht Epoxy weit ausgehärtet und gerade noch klebrig war, legte ich zuerst die Seitenteile sehr sorgfältig und passgenau auf und strich alles sauber glatt (das mache ich an so kleinen Flächen mit den Fingern, die danach gründlich gereinigt werden müssen...Epoxy klebt wie Sau.

picture.php?albumid=540&pictureid=13832

 

Wie man auf dem Bild oben erkennt, habe ich das Gewebe an der obenliegenden Kante bündig zur NonTripChine verlegt und die unten liegende Kante nach dem auffegen und andrücken mit dem Cutter auf Mass geschnitten.

 

picture.php?albumid=540&pictureid=13833

 

Dann brachte ich die zweite Schicht Epoxy auf...diese Schicht färbte ich nicht ein:

picture.php?albumid=540&pictureid=13834

 

Die NonTripChines sind noch schön frei:

picture.php?albumid=540&pictureid=13835

 

Da mittlerweile die Sonne warm schien nutzte ich deren Wärme um das Epoxy zu tempern, was sich in einer grösseren Festigkeit und einer schnelleren Aushärtung zeigt.

picture.php?albumid=540&pictureid=13836

 

Die seltsamen Flecken sind optische Reflexe...es sieht übel aus, gell..;)

 

Nach ein paar Stunden brachte ich dann die dritte - wieder schwarz gefärbte - Schicht Epoxy auf.

 

Die lasse ich jetzt aushärten und schleife sie wenn auch das Deck gestrichen ist...das Deck werde ich nicht laminieren...das ist nicht nötig, finde ich.

picture.php?albumid=540&pictureid=13837

 

Ich freue mich, morgen weiter zu bauen...:mrgreen:

 

Kommentare? Gern...:mrgreen:

Edited by xoff
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Der Rumpf konnte jetzt zwei Tage durchhärten...das reicht um ihn grob zu beschleifen.

picture.php?albumid=540&pictureid=13859

 

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Ich habe heute nur die eine Seite geschliffen. So sieht man gut den Unterschied und den Fortschritt.

picture.php?albumid=540&pictureid=13862

 

Ich hechtete besonders auf die Kamen der Seiten...sie sollen ihre Schärfe behalten und deshalb achte ich besonders darauf, sie nicht zu verletzen.

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Morgen wird die andere Seite geschliffen und dann werde ich die noch bestehenden Unebenheiten spachteln, bevor alles endgültig lackiert wird.

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Das Schleifen des laminierten Rumpfs verlangte viel Sorgfalt und Fingerspitzengefühl, da ich vor allem die NonTripChines und alle anderen Kanten nicht verletzen wollte.

Aber es gut herausgekommen, auch wenn es einige Zeit dauerte:

picture.php?albumid=540&pictureid=13872

 

Dann habe ich mich an Seilscheibe und Lenkrad gemacht, die Technikplatte im vorderen Cockpit bestückt und an der Anbringung der Abdeckung für diese Luke herumgedacht...da habe ich allerdings noch nicht die zündende Idee...;)

 

Das Steuerrad habe ich aus einem 4mm-Messingdraht auf der Multifunktional-Blech-Maschine gebogen und dann stumpf verlötet. Die Speichen des Steuerrads sind aus 1.5mm-Messingblech:

picture.php?albumid=540&pictureid=13873

 

Im Hintergrund sieht man die Seilscheibe, die aus 5 Stücken FSH (1.5mm) zusammengeklebt ist, wobei die mittleren drei einen Durchmesser von 80mm haben und die Deckblätter rund 90mm gross sind.

Davon muss ich allerdings noch Fotos machen...;)

 

Als Abschluss des Tages lötete ich dann noch einen BTS555-Schalter von willie zusammen...ein geniales Teil, das auch grosse Akkukapazitäten zuverlässig und ohne Gefahr ein- und ausschaltet.

picture.php?albumid=540&pictureid=13874

 

Das einzige, womit ich immer wieder kämpfe bei diesen Schaltern ist die Hitze. Der BTS555 verträgt keine grosse Hitze...den letzten habe ich geschrottet, weil ich den Schalter am Ende in einen Schrumpfschlauch verpacken wollte...das Heizen für die Schrumpfung hat den Chip gekillt...:grummle:

 

Da muss man höllisch aufpassen! :o

 

Kommentarthread

Edited by xoff
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Ostern alleine ist super...:mrgreen:

 

Als erstes machte ich mir heute Gedanken, wie ich die Abdeckung der vorderen Luke, wo beim Original eine Gästesitzbank ist und wo beim Modell die Technik sitzt, konstruieren will.

Leicht zu schliessen soll sie sein, keine Schrauben dürfen verwendet werden und einigermassen wasserdicht soll sie sein.

 

Das System - das ich bei der «MadCap» bereits angewendet habe - mit der Feder am bugseitigen Ende gefällt mir sehr gut, also wird es wieder so eine Lösung.

 

Dafür habe ich vorne zuerst eine Feder eingeleimt (dafür musste ich zuerst eine Leist in Form der Deckskontur anfertigen und etwas mehr als einen Millimeter unterhalb der Decksoberfläce verleimen, um danach den Streifen FSH (quer geschnitten, damit er sich leicht biegen lässt) mit leichtem Überstand einzuleimen:

picture.php?albumid=540&pictureid=13877

 

Danach konstruierte ich das Gegenstück am Deckel aus zwei Stücken FSH (eins schmal, das andere breiter) und verleimte sie gebogen, so dass die Biegung nach Trocknen des Leims erhalten bleibt. Etwas schleifen und anpassen...passt.

picture.php?albumid=540&pictureid=13878

 

Jetzt kamen die seitlichen Führungen dran...die habe ich aus Resten des Bausatzes angefertigt...die müssen ja nicht eine schöne Form haben:

picture.php?albumid=540&pictureid=13879

 

Das Einpassen ergibt folgendes Bild: am hinteren Ende steht der Deckel leicht auf, weil er unter Spannung steht...was durchaus gewollt ist:

picture.php?albumid=540&pictureid=13880

 

Mit zwei Klammern heruntergeklammert zeigt sich, dass mit nur einem Befestigungspunkt der gesamte Deckel an den Kanten schön aufliegt:

picture.php?albumid=540&pictureid=13881

 

Also kann ich zwei Bügel konstruieren, die an diesen Ecken den benötigten Druck ausüben. Diese Arbeit wird auf meiner Bernardo-Universalmaschine gemacht.

 

Zwei Streifen Messingblech mit 1mm Dicke braucht es dazu. Am einen Ende abgerundet werden sie 7mm vom Ende weg umgeschlagen.

picture.php?albumid=540&pictureid=13882

 

Auf den Fotos sind immer zwei aufeinander folgende Arbeitsschritte zu sehen, so dass die Schritte besser nachvollzogen werden können.

 

Dann wird abgelängt...

picture.php?albumid=540&pictureid=13883

 

...und verlötet.

picture.php?albumid=540&pictureid=13884

 

Ein 3mm-Loch gebohrt:

picture.php?albumid=540&pictureid=13885

 

Mit einem Hammer bringe ich den Verschluss in Form:

picture.php?albumid=540&pictureid=13886

 

Am Ende habe ich die Teile gebürstet:

picture.php?albumid=540&pictureid=13887

 

...ach ja, ein Grössenvergleich wäre noch gut:

picture.php?albumid=540&pictureid=13888

 

...und noch ein Foto der Universalmaschine:

picture.php?albumid=540&pictureid=13889

 

Und eingebaut:

picture.php?albumid=540&pictureid=13890

 

Bitte verzeiht die Augenschmerzen wegen der unpassenden Schraube. Die wird noch ausgewechselt durch eine schöne Messingschraube...ich überlege mir, ob ich da nicht eine M3-Gewindehülse einklebe und dann eine M3-Schraube nehme.

 

Von vorn sieht sieht der Verschluss so aus:

picture.php?albumid=540&pictureid=13891

 

Das gefällt mir so, kann ich lassen...:mrgreen:

 

Weiter geht es im nächsten Beitrag wegen der Bilderanzahlbeschränkung...;)

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Weiter geht's mit dem AB.

 

Da habe ich die Teflonlager (2), eine Flexwelle (1) und eine Spannzange für 4mm-Motorwellen und 3.2mm Flexwellen (nicht auf dem Foto) für bestellt.

 

Zuerst habe ich den AB geöffnet, indem ich zuerst die Kavitationsplatte abgebaut und dann den auf der Backordseite liegenden Deckel des Wellengangs entfernt. Das Lager (3) (ob das aus Sinterbronze ist?) baute ich aus...da muss man bedenken, dass es ein Linksgewinde hat (wegen der Wellendrehung linksrum). Geht gut mit einem 8er-Gabelschlüssel:

picture.php?albumid=540&pictureid=13892

 

Werkzeug braucht man nicht viel..ist alles auf dem Foto.

 

Der Wellenkanal sieht sehr gut und sauber aus. Das Gewinde am Ende ist ebenfalls sehr sauber...da lassen sich die Lager gut einpressen.

picture.php?albumid=540&pictureid=13893

 

Für das Einpressen habe ich einen Stempel gedreht, der jeweils einen Zehntel kleiner ist als die Innendurchmesser von Lager und Gewinde:

picture.php?albumid=540&pictureid=13894

 

Das Einpressen ging sehr gut. Mit leichten Hammerschlägen auf den Stempel flutschen beide Lager leicht in das Gewinde.

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Das vordere habe ich bis an den Rand des Gewindes gepresst, das hintere (auf dem Foto) etwas tiefer als die Hiinterkante des AB:

picture.php?albumid=547&pictureid=13896

 

Das Foto ist leider an der zu zeigenden Stelle unscharf, aber ich glaube, man sieht, was ich meine...

 

Jetzt baute ich den unteren Teil des AB wieder zusammen um die Länge der Flexwelle zu bestimmen.

picture.php?albumid=547&pictureid=13897

 

Dazu musste ich den Motor mit der Spannzange ausrüsten um messen zu können:

picture.php?albumid=547&pictureid=13898

 

So zeigte sich auch, wie dick der neue Motoradapter für den Leopard2845 mit 19er Lochabstand (im Gegensatz zum 16er Abstand im serienmässigen Adapter) werden muss.

 

Eine längere Drehmaschinen-Session folgte, von der ich keine Zwischenschritte fotografiert habe. Das Resultat ist folgendes:

 

von unten:

picture.php?albumid=547&pictureid=13899

 

von oben:

picture.php?albumid=547&pictureid=13900

 

Der AB gefällt mir zusammengebaut sehr gut - ich glaube, ich kann den AB so lassen...;)

picture.php?albumid=547&pictureid=13902

 

picture.php?albumid=547&pictureid=13903

 

Zum Boot passt er auch gut:

picture.php?albumid=547&pictureid=13901

 

Allerdings gefallen mir die Kühlwasserschläuche gar nicht! Da muss ich noch etwas besseres entwickeln...dieses Schlauch-Gewirr ist ja grauenhaft!

 

Was mir aber sehr positiv aufgefallen ist: der TFL-AB hat einen Kühlwasseranschluss für den Wellenkanal (das ist der senkrecht stehende Anschluss zuunterst.

 

Die Flexwelle kürzte ich mit einer Trennscheibe mit dem «Dremel» auf die richtige Länge, übrigens...;)

 

Kommentare sind erwünscht.

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Ich habe eben um die Beschriftung des Boots gekümmert.

 

Die erste Idee war diese:

picture.php?albumid=540&pictureid=13731

 

Wie so oft hat sich die erste Idee unter dem Einfluss der Möglichkeiten und dem Preis von Folienschneidern, sowie mit dem Sich-damit-befassen verändert...;)

 

Die Billardkugeln lasse ich so wie sie sind:

picture.php?albumid=547&pictureid=13904

 

Habe mal je 10 mit 30mm und 50mm Durchmesser bestellt...:mrgreen:

 

Da es Aufkleber sind, machte ich mir zuerst Sorgen, dass sie vielleicht nicht so einfach aufzukleben sind wegen der Krümmung im Deck...aber das wird gehen, denn die Flächen sind so, dass eine Fläche ohne Verzerrung aufgelegt werden kann (sonst wäre ja das grossflächige Aufkleben des FSH auch nicht gelungen.)

 

Diese runden Aufkleber sind auch meine Startnummer. Und da wir keine Klassenbezeichnung haben (wofür auch?) und ich sicher nicht «Outboard Racer» draufschreib' (das sieht man eh wenn man etwas Hirnschmalz hat...ist halt ein Aussenbord Rennboot. oder so. 8-) ) sind sie auch gleich meine Startnummer. Das bleibt sie auch, wenn noch ein anderer die Acht hat. Ist aber eigentlich vollkommen egal, denn ich werde Euch allen davonfahren...:bäh:

 

;)

 

Bei der Schrift hat sich einiges geändert. Zum einen gefiel mir die ursprüngliche Schrift nicht mehr, ich fand aber auf Anhieb keine valable Alternative. Und meine ganze Schriftsammlung mit Schriften zu durchstöbern hatte ich grad keine Lust.

 

Als ich mich heute aber endlich um den Fortgang der Beschriftung kümmerte, fand ich beim Aufkleberdealer.de folgende Schrift, die mir sehr passend erschien.

Natürlich ist sie nicht so unscharf....das liegt am unprofessionell vergrösserten Screenshot....

picture.php?albumid=547&pictureid=13906

 

Ich hab sie gleich bestellt.

 

...klar, vielleicht gäbe es eine noch bessere und der einen oder andere wird sich wohl denken «wie kann man nur???»...aber im Grunde ist das doch egal, denn keiner von Euch wird die Schrift lesen können wenn ich auf dem Wasser bin, denn ich fahre Euch allen davon...:bäh:

 

;)

 

...ich weiss, ich bin blöd. Aber manchmal ist Blödsein auch ganz lustig. Und heute habe ich Lust auf lustig. :D

 

...bitte nehmt's mir nicht übel...;)

 

Die Schriftzüge werden 12cm lang und 3 cm hoch - man soll sie schliesslich sehen ;) - und ich denke, ich werde sie auf der Seite montieren...wo genau muss ich dann schauen wenn die Kleber angekommen sind. Tendenziell Mitte bis vorderes Drittel.

 

Nachdem der Rumpf soweit fertig ist (die Durchbrüche durch den zweiten Spant sind vorbereitet und die Bodenbretter eingepasst) kann ich mich morgen um die Lackierung kümmern.

Der untere Teil ist ja schon weitgehend schwarz, aber ich habe mich umentschieden und werde das gesamte Boot nicht mit schwarz eingefärbtem Epoxy gestalten, denn das Epoxy trägt mir bei DER Form zu sehr auf und macht mir die schön herausgearbeiteten Konturen und Kanten kaputt indem es zu sehr auffüllt.

Ich stelle lieber eine tadellose, glasfaserverstärkte (auf der Unterseite) und mit G4 wasserdicht gemachte und stabilisierte Unterlage her, die ich jetzt noch glätten muss.

Das wird mit Spritzspachtel gemacht werden, nachdem ein Feinschliff möglichst die letzten Unebenheiten beseitigt haben wird.

 

Die Farbe wird wieder von Molotow sein. Farbton logischerweise der da: picture.php?albumid=547&pictureid=13907

 

Der Lack wird nicht mit einem Klarlack versiegelt werden und ich werde die Oberfläche auch nicht polieren, sondern einfach in dem Schwarz lassen, das aus der Dose kommt. Wenn's Dellen, Abplatzer oder einen Durchstoss gibt, so kann ich die Schadenstelle reparieren, schleifen, grundieren und wieder schwarz lackieren. So wie's Vin in der Realität der 50er Jahre auch nicht anders getan hätte.

Jedes Mal neu Lackieren mit Schwarz UND 2K-Lack, Aufpolieren...und das immer mit einer relativ langen Wartezeit...ne...geht gar nicht.

Auch die Aufkleber werden nicht versiegelt. Die halten locker - und wenn sie in eine Havarie einbezogen sind, erleichtert das die Reparatur.

 

Das Boot ist kein Museumsstück (davonmachen andere schon genug und viel besser als ich es je könnte) sondern ein Spass- und Rennboot, ein Alltagsboot und eines, das mich hoffentlich an viele Orte begleiten wird.

Dem darf man ruhig ansehen, dass es gebraucht wird...:mrgreen:

 

Jetzt fehlen noch ein paar Kleinigkeiten:

  • Handle Bars: die werde ich aus Messingblech herstellen. Da wird mir meine Universalmaschine (ich LIEBE das Teil ...warum hat es kein Herz <3 ?) wieder eine grosse Hilfe sein...:mrgreen:
  • Scheuerleiste: werde ich aus Messing-Halbrundprofil herstellen. Die werde ich standesgemäss verleimen und anschrauben.
  • Turnfin: dafür habe ich die Tortenschaufel vom Basler Flohmarkt bereits früh ausgewählt. Da muss ich noch die Grösse und Lage eruieren. Sie ist neben den Blöcken von Capes Maquettes das einzige silbrige Teil am Boot.
  • Quincy: Ich will wieder eine Quincy herstellen, diesmal allerdings in Messing...8-)
  • Steuerseiltrommel: da werde ich ebenfalls aus Messing ein Teil drehen, das ich aber aus Gewichtsgründen aushöhlen werde.

 

...damit habe ich genug zu tun für dieses Boot...es hat ja noch andere...

 

Ach, übrigens, heute habe ich eine Pause gemacht von der Werkstatt. Alex, ein alter Freund, kam auf eine Runde Tee (eigentlich war Bier ausgemacht...aber bei DEN Temperaturen!) vorbei und wir stellten die Autorennbahn auf (man sieht leider nur etwa die Hälfte...;) ):

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Mann wird (zum Glück) einfach nicht erwachsen...:mrgreen:

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Die Bowhandles habe ich ganz einfach aus einem Streifen Messingblech gebogen und zurechtgefeilt und -geschliffen:

picture.php?albumid=547&pictureid=13909

 

Die sind nicht der Oberhammer....aber immerhin sind es Bowhandles...;)

 

Dann kam die Turnfin dran. Da bleibe ich meiner Tortenschaufel-Filosofie treu...:mrgreen:

picture.php?albumid=547&pictureid=13910

 

Natürlich habe ich sie wieder zuerst falsch rum gebogen (warum kann ich das nie auf Anhieb richtig machen???), aber mit Erhitzen und Abschrecken konnte ich das Messing (die Tortenschaufel ist aus Messing und ist wohl versilbert) weich machen und umbiegen...;)

 

Dann kam der AB dran.

Die Silikon-Wasserkühlungs-Schäuche haben mir gar nicht gefallen. Deshalb habe ich ein Messingrohr gebogen. Für das Biegen habe ich das Rohr auf der einen Seite zusammengepresst und verlötet. Dann habe ich das Rohr mit feinem Sand gefüllt (ich habe solchen aus Portugal genommen, der ist besonders fein ;) ) und dann auf der anderen Seite ebenso verschlossen. So gefüllt liess sich das Rohr biegen ohne dass es knickte.

 

Um das Rohr an den AB löten zu können musste ich diesen zusammengebaut lassen, damit das Rohr richtig anliegt...also musste ich dafür schauen, dass der Motor, resp. der Kühlmantel nicht zu sehr erhitzt wurde. Die Hitze führte ich mit einem Stücke Messingblech ab, das ich mit einer Schweisszange anpresste:

picture.php?albumid=547&pictureid=13911

 

Das Rohr habe ich an der Kavitationsplatte in einem 90°-Winkel anlöten müssen...dort habe ich es mit einem kleinen Messing-Dreieck verstärkt.

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Die Kühlwasserein- und Auslässe an der Adapterplatte entfernte ich, da diese eh nicht mehr sehr wirksam wäre. So sind auch weniger Schlauchverbindungen nötig.

picture.php?albumid=547&pictureid=13913

 

So sieht er schön schlank aus...:)

picture.php?albumid=547&pictureid=13914

 

Dann habe ich die restlichen, noch nicht behandelten Holzteile mit G4 behandelt:

picture.php?albumid=547&pictureid=13915

 

Den Rumpf habe ich geschliffen, gespachtelt und grundiert:

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picture.php?albumid=547&pictureid=13917

 

picture.php?albumid=547&pictureid=13918

 

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...ist sie nicht wunderschön?

picture.php?albumid=547&pictureid=13920

 

Kommentare

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Die Quincy VisuMatic war heute an der Reihe...8-)

 

Die Vorlage war diese Zeichnung:

picture.php?albumid=547&pictureid=13934

 

Achtung, sie ist auf 50% verkleinert, da sie von der Forensoftware sonst auf 1024 Pixel verkleinert worden wäre...;)

 

Ich habe sie ausgedruckt und auf ein Stück 2mm dickes Messingblech geklebt (mit Montagekleber)

picture.php?albumid=547&pictureid=13921

 

Dann habe ich die feinen Linien mit dem Cutter nachgeschnitten, was auf dem Messing eine ideale Linie ritzte:

picture.php?albumid=547&pictureid=13922

 

Zuerst habe ich die paar Löcher gebohrt, die mir das Formen erleichtern. Dann habe ich die Teile mit der Metallbügelsäge ganz grob zugesägt, um sie dann mit der grossen, groben Feile bis auf etwa einen Millimeter an die geritzte Linie heran auf Form gebracht.

Anschliessend arbeitete ich auf dem kleinen Schraubstöcken und den feinen Schlüsselfeilen weiter, bis mir die Form gefiel.

picture.php?albumid=547&pictureid=13923

 

Das dauerte seine Zeit, weil das Bearbeiten von Metall einfach nicht so schnell vor sich geht. Aber das Resultat belohnt den Durchhaltewillen...;)

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ist unscharf...sorry.

 

Von hinten sieht's besser aus mit der Schärfe:

picture.php?albumid=547&pictureid=13925

 

picture.php?albumid=547&pictureid=13926

 

Hier seht Ihr die etwas gewöhnungsbedürftige Form meiner Tortenschaufel-Turnfin zu sehen. Wegen des schönen Musters auf der Schaufel habe ich den Fuss der Turnfin dieses Mal sehr gross gelassen.

 

Dann habe ich den Rumpf an einigen Stellen - jetzt, nach dem Grundieren mit weisser Farbe sah ich die kleinsten Fehler in der Oberfläche - noch einmal gespachtelt mit Polyesterspachtel aus'm Baumarkt. Danach wurde er nass geschliffen (mit 320er) und anschliessend habe ich ihn noch einmal, dieses Mal mit Hellgrau, grundiert.

picture.php?albumid=547&pictureid=13929

 

Und nach einer Stunde, als die Grundierung gut staubtrocken war, machte ich auch die Oberseite und die Luken und stellte das Boot anschliessend auf zwei Klammern:

picture.php?albumid=547&pictureid=13933

 

In der Zwischenzeit habe ich die mobilen Teile des Frässatzes, die ich gestern mit G4 behandelt hatte, nass geschliffen und zur Grundierung vorbereitet:

picture.php?albumid=547&pictureid=13930

 

Wie man sieht ist der Deckel der vorderen Luke mit Oratex bespannt...ich hoffe, dass nach der Grundierung und der Lackierung die Struktur des Gewebes noch zu sehen sein wird...;)

 

Das Gewebe habe ich um die Kante herum gezogen und auf der Unterseite schön angeklebt:

picture.php?albumid=547&pictureid=13931

 

Die Schraube dient der Aufhängung zum Trocknen:

picture.php?albumid=547&pictureid=13932

 

Und zum Abschluss des Beitrags noch ein Foto von der «EightBall» mit AB, Steuerrad und Qunicy...:mrgreen:

picture.php?albumid=547&pictureid=13927

 

Kommentare bitte hier...;)

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Für den Aussenborder habe ich eine Befestigungsplatte angefertigt. Das Material dazu kam aus der Restenkiste...ein Stück Alu.

 

Ich habe zwei Reihen Gewinde geschnitten, die es erlaubt, den AB um 35mm in der Höhe zu verstellen. Das ist zwar nicht notwendig, aber die Platte hätte kürzer nicht besser ausgesehen...;)

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Die Innenräume habe ich in Anthrazit gesprayt...als kleiner Farbkonstrast...8-)

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Nach einer Trocknungsphase lackierte ich das Deck in Schwarz:

picture.php?albumid=547&pictureid=13938

 

Während das Deck trocknete habe ich mich um die Anlenkhebel (SteeringBar) gekümmert.

 

Da der AB durch die schräge Motorlage etwas «verzerrt» ist, will heissen, die Lenkachse ist nicht in einem 90°-Winkel zum Motorsupport und folglich ist das Bestimmen des Anlenkpunktes etwas schwieriger als bei den anderen ABs, die ich bisher bearbeitet habe. Ich legte den Punkt optisch fest, d.h. ich verlängert mit einer Leiste die Drehachse und bestimmte so den Schnittpunkt mit der Ebene der Anlenkhebel-Oberseite.

 

Die Breite nahm ich gleich gross wie die Seilscheibe: 80mm

picture.php?albumid=547&pictureid=13942

 

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Den Steuerbord-Anlenkhebel fertigte ich zuerst an, passte ihn so an, dass das Kühlwasserrohr einbezogen ist. Er ist aus einem Stück Alu in den Dimensionen 13 x 13 40mm auf der Fräse so bearbeitet, dass er so aussieht:

picture.php?albumid=547&pictureid=13943

 

Als dieser passte kam der zweite dran...das war schwieriger als gedacht, musste ich den Prozess doch wiederholen und die Fehler auslassen...;)

 

Vorher konnte ich aber die Unterseite des Rumpfs schwarz lackieren:

picture.php?albumid=547&pictureid=13944

 

Während des Trocknens fertigte ich den zweiten Anlenkhebel an und befestigte beide am AB:

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Eine etwas längere Pause wegen Reifenwechsels und Postabholens liess den schwarzen Lack gut antrocknen, so dass ich kurz vor Feierabend die meisten Beschläge am Boot befestigen konnte...ich wollte doch sehen, wie das Boot aussieht...;)

 

Aber schaut selber:

picture.php?albumid=547&pictureid=13947

 

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picture.php?albumid=547&pictureid=13951

 

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Ich habe die Quincy vergessen zu montieren...das fiel mir erst nach den Fotos auf.

 

...und die Halterung des AB ist noch nicht perfekt, weil der AB sich nicht genügend in der Neigung verstellen lässt und somit die Neigung des Motorboards nicht ausgleichen kann. Da muss ich noch eine Winkelplatte unterlegen...die werde ich morgen anfertigen.

 

Man sieht die Winkel einigermassen auf diesem Foto:

picture.php?albumid=547&pictureid=13953

 

Kommentare, Kritik, Anregungen? Darf ich bitten, es sie anzubringen...?

Edited by xoff
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Die «Eight Ball» ist (fast) fertig...:mrgreen:

 

Heute waren die kleinen Dinge dran und vor allem das Montieren der verschiedenen Komponenten.

 

Ich

  • lötete die Kabelage,
  • stellte Seilklemen her,
  • klebte die Buchsen für den Not-Aus ein,
  • verlegte und konfektionierte die Kabel für den Antrieb,
  • montierte den AB am Transom,
  • platzierte, verklebte und verschraubte die Turnfin,
  • passte die Bodenbretter ein,
  • montierte das Steuerrad,
  • zog das Steuerseil ein und justierte es,
  • setzte die Fernsteuerkomponenten auf das Technikbrett und fixierte sie mit Klettbändern,
  • stellte eine Befestigungsplatte für die Quincy visumtaic her und klebte sie an,
  • besserte kleine Fehler im Lack aus,
  • passte den Bootsständer an die ungewöhnliche Form der Turnfin an und
  • testete die Einstellungen der Fernsteuerung.

 

picture.php?albumid=547&pictureid=13954

 

Als Steuerseile habe ich das Stahlkabel eingezogen, das ich von der Takelage der «Taltrast» übrig hatte. Ich weis nicht, ob dieses wirklich funktioniert...das wird sich zeigen. Es sieht jedenfalls sehr gut aus...;)

 

An der Seiltrommel sind die Steuerseile mittels einer Lüsterklemme befestigt. Das sieht zwar nicht sonderlich schön aus, ist aber durchaus zweckmässig.

picture.php?albumid=547&pictureid=13955

 

Die Qunicy visumatic ist auf ein im Baukasten beigelegtes Stück FSH aufgeklebt

picture.php?albumid=547&pictureid=13956

 

Die Kabel für den AB sind locker gelassen und unter dem Bodenbrett im Cockpit fixiert

picture.php?albumid=547&pictureid=13957

 

Die Seilklemmen für die Fixierung und Justierung der Steuerseile habe ich aus Messing hergestellt. Die Seile werden mit einer Madenschraube M3 fixiert, nachdem sie durch das 2mm-Loch gezogen wurden. Die Klemmen sind mit einer Schraube unter dem Deck verschraubt. Ich habe eine Gewindestange von unten in das Gewinde für die Madenschraube eingelötet und dann den Seilkanal wieder ausgebohrt

picture.php?albumid=547&pictureid=13958

 

picture.php?albumid=547&pictureid=13959

 

picture.php?albumid=547&pictureid=13960

 

Der Fleck auf der Lackierung rührt vom Activator-Spray von der Fixierung der Seilklemmen mit Sekundenkleber.

 

picture.php?albumid=548&pictureid=13961

 

Die Turnfin hat dieses Mal eine besondere Form...ich weiss, dass diese absolut keinen Regeln entspricht...welche Regeln...?

picture.php?albumid=548&pictureid=13962

 

Ob sie taugt wird sich bald auf dem Wasser zeigen...;)

 

Ich befeuere den AB momentan mit 2s. Es ist aber durchaus möglich, dass ich mit 3s fahren werde...das werde ich alles mit den Probefahrten eruieren, ebenso wie die Grösse des Props und die Einstellung von Höhe und Neigung des AB.

 

Um die Neigung des AB richtig einstellen zu können muss ich noch etwas an der Aufhängung ändern, denn er lässt sich nicht ganz waagrecht stellen. Die Original-Befestigung des AB ist für senkrechte Transom ausgelegt, da reichen die rund +/-10° nicht aus.

Wie ich das löse weiss ich noch nicht...die Aufhängung ist ziemlich klein und es ist nicht mehr viel Platz für ein zusätzliches Bohrloch...

 

Jetzt fehlt nur noch ganz wenig:

  • die Scheuerleisten aus Messing halbrund und
  • die Abziehbilder, die ich bereits bestellt habe.
  • ..und die Farbe des AB gefällt mir nicht...sie passt nicht zum Schwarz-Gelb des Rests des Bootes...lasst Euch überraschen...;)

 

Kommentare, Kritik, Anregungen und Lob sind herzlich willkommen: klick

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Die Aufhängung des AB ist bei diesem Aussenborder ungenügend für den geneigten Transom der BabyBullet. Der Ab lässt sich nicht waagrecht stellen, weil die Bohrungen für ein senkrechtes Motorbrett gedacht sind.

 

Also musste ich mir etwas überlegen.

 

Es gab zwei Möglichkeiten:

  1. die Befestigungsplatte so zu formen oder unterlegen, dass die Aufhängung des AB senkrecht angeschraubt werden kann, oder
  2. eine neue Aufhängung anzufertigen.

 

Ich entschied mich für eine neue Aufhängung, da ich fand, das sei einfacher zu realisieren.

 

Also ein Stück Alu genommen, angezeichnet und gekörnt:

picture.php?albumid=548&pictureid=13963

 

dann wurde gebohrt:

picture.php?albumid=548&pictureid=13964

 

...und gesägt:

picture.php?albumid=548&pictureid=13965

 

Anschliessend habe ich den Block auf der Fräse in Form gebracht:

picture.php?albumid=548&pictureid=13966

 

Jetzt konnte die Form der Aufhängung herausgefräst werden:

picture.php?albumid=548&pictureid=13967

 

Langlöcher zur Befestigung waren die nächste Aktion:

picture.php?albumid=548&pictureid=13968

 

Jetzt zeichnete ich das Lot an, um die Befestigungsbohrungen zu definieren:

picture.php?albumid=548&pictureid=13969

 

picture.php?albumid=548&pictureid=13970

 

Das führte zu diesem Resultat:

picture.php?albumid=548&pictureid=13971

 

Jetzt kann der AB korrekt befestigt werden:

picture.php?albumid=548&pictureid=13972

 

Vin ist sehr zufrieden (man sieht es ihm nicht an...cooler Typ halt...;) )

picture.php?albumid=548&pictureid=13973

 

Das Cockpit ist soweit fertig...ob Vin weiss, dass er noch zum Chirurgen muss...?

picture.php?albumid=548&pictureid=13974

 

So stehen da also zwei Boote in meiner Werkstatt, die der Erstwasserung entgegenschauen:

picture.php?albumid=548&pictureid=13975

 

Kommentare

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Von musste wegen akuter Staubgefahr eingetütet werden...so wartet er nun auf seinen ersten Einsatz:

picture.php?albumid=548&pictureid=13979

 

Dann machte ich mich an die endgültige Lackierung ds AB:

picture.php?albumid=548&pictureid=13986

 

Was dann montiert so aussieht:

picture.php?albumid=548&pictureid=13980

 

picture.php?albumid=548&pictureid=13981

 

picture.php?albumid=548&pictureid=13982

 

picture.php?albumid=548&pictureid=13983

 

picture.php?albumid=548&pictureid=13984

 

picture.php?albumid=548&pictureid=13985

 

edit: in diesem Zustand ist die «EightBall» genau 1980 Gramm schwer...ich glaube, das ist ein echt guter Wert, oder?

 

 

Kommentare...gern gesehen...;)

Edited by xoff
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Da ich die Scheuerleisten, resp. die Halbrundprofile aus Messing dafür, zu spät bestellt hatte, muss ich mich nun um anderes kümmern, denn am Boot gibt es (fast) nichts mehr zu tun.

 

Also habe ich den Trailer in Angriff genommen.

 

Von Detlef (steinbeisser) habe ich den Plan seines Trailers erhalten, der mir als Vorbild dient.

 

Im Baumarkt Alfer-Alu-Profile gekauft: je ein Meter

 

10 x 10 Vierkantrohr für Deichsel

7.5 x 10 U-Profil für Schiffsauflagen

10 x 10 U-Profil für Querstreben

10 x 13 U-Profil für äussere Längsholme

 

Wichtig bei den Profilen ist, dass das Vierkantrohr und die Querstreben in das U-Profil der Längsholme passt.

 

Der Trailer ist eigentlich aus einem Rechteck und einem gleichseitigen Dreieck zusammengesetzt.

 

Ich habe die einzelnen Teile zuerst zurechtgesägt und auf genauen Winkel geschliffen (auf dem kleinen Tellerscheifer) und dann mit Sekundenkleber geheftet.

 

picture.php?albumid=548&pictureid=13989

 

Die Auflagen für das Schiff sind mit einem Silikonschlauch (ich glaub der hat die Masse 7/4mm) gefüllt...so schaut oben gerade noch ein wenig Silikon raus und ergibt ein kleines Polster für das Boot...8-)

 

Diese Auflagen liegen noch auf dem Rahmen auf...ich muss sie noch erhöhen, da jetzt der Rumpf auf dem Trailer-Rahmen aufliegt..dort muss ja noch eine Auflage für den Kiel hin.

Die Details vom Vorbild sind hier in Detlefs Baubericht sehr gut zu sehen.

 

picture.php?albumid=548&pictureid=13990

 

Die Räder habe ich hier bestellt: klick

 

Blattfedern nehme ich solche: klack

 

Den Rest werde ich versuchen aus der Restekiste zu zimmern...;)

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Der Trailer nimmt Formen an:

picture.php?albumid=548&pictureid=14001

 

Da war einerseits die Rolle am Bug.

picture.php?albumid=548&pictureid=14002

 

Die habe ich auf der Drehmaschine gedreht. Sie hat 20mm Durchmesser und ist 30mm lang. Der Winkel der Schräge ist 30°, der kleinste Durchmesser ist 8mm.

Die Rolle ist mit transparentem Schrumpfschlauch überzogen und dreht auf einer M5-Schraube.

Die Halterung ist aus einem 35 x 30-U-Profil gesägt und angepasst. Sie ist mit zwei M3-Schrauben am Rahmen befestigt.

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Das andere Teil, das heute realisiert wurde, sind die Auflagen, resp. deren Halterung und Höhenverstellung.

Mir gefiel es nicht, diese Aluprofile fix auf dem Rahmen zu befestigen, zumal ich mit diesem Trailer verschiedene Boote ziehen möchte und somit den Trailer verstellen können sollte.

 

Also überlegte ich mir ein einfaches System aus M3-Schrauben und Stoppmuttern.

So lässt sich die Höhe der Schienen sehr präzise und recht komfortabel einstellen, indem an der untersten Mutter in der entsprechenden Richtung gedreht wird.

picture.php?albumid=548&pictureid=14004

 

Ausserdem habe ich die Transportkiste für die «EightBall» angefertigt. Vin hat bereits Platz genommen in seinem Staubschutz-Plastikzelt:

picture.php?albumid=548&pictureid=14005

 

Damit Ihr die Relationen nicht vergesst:

picture.php?albumid=548&pictureid=14006

 

Ich freue mich auf die Messing-Halbrund-Profile...wenn die ankommen kann ich das Boot beenden...8-)

 

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Die Scheuerleisten sind gekommen...:mrgreen:

 

Es handelt sich um Messing Halbrund-Profile 4 / 2mm.

 

Ich habe sie an den entsprechenden Stellen erhitzt und abgeschreckt, um es weich zu machen. Dann habe ich es zurecht gebogen, verlängert durch Schäften und am Bug zusammengelötet. Vor dem Löten habe ich noch die Löcher für die 1,6/8mm-Messingschlitzschrauben mit Halbrundkopf gebohrt.

 

Dann wurde das Ganze montiert...und dann war auch schon wieder Mitternacht vorüber...:9

 

Jetzt gibt's noch ein paar Fotos:

picture.php?albumid=548&pictureid=14102

 

picture.php?albumid=548&pictureid=14103

 

Vin hat scheinbar auch Freude...er versucht zu tanzen...aber das sollte er besser lassen...;)

picture.php?albumid=548&pictureid=14105

 

Am Bug habe ich eine Kappe aus 0,3er Messing angefertigt...das sollte ein bisschen die Stabilität erhöhen.

picture.php?albumid=548&pictureid=14106

 

Bei der Sitzprobe ist mir ein Malheur passiert:

picture.php?albumid=548&pictureid=14107

 

Aber gleich ist er wieder «Mister Cool»

picture.php?albumid=548&pictureid=14108

 

Die Griffe am Heck habe ich - wie das Steuerrad z.T. - mit feiner Litze eingefasst

picture.php?albumid=548&pictureid=14109

 

picture.php?albumid=548&pictureid=14110

 

picture.php?albumid=548&pictureid=14111

 

Was meint Ihr zum Bug....so?

picture.php?albumid=548&pictureid=14113

 

...oder so:

picture.php?albumid=548&pictureid=14114

 

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