Antennenkabel schneiden

[JL]

...Aber bei einer Entfernung von so 150 m geht doch die Empfangsleistung ziemlich in den Keller...

Das ist das übliche Problem: Recht schwaches Signal vom Boot auf dem See neben dem starken Signal des Senders. Aber solange die Verbindung Sender-Empänger läuft, ist's doch in Ordnung. Ständiger Telemetrieempfang bei einem Segelboot halte ich für ausgesprochen "nice to have"

[Ralph Cornell]

Danke Ümminger, für Deinen Tipp. Werd's versuchen. Nur nicht gerade jetzt bei Regen und Sturm!

JL, Du hast natürlich recht. Ist wirklich nur ein "nice to have", und nicht zwingend. Noch nicht...

Ich grüble nämlich schon seit geraumer Zeit an einer Funktionserweiterung der Telemetrie meines Segelboots nach. So etwas wie GPS mit Lageerkennung, evtl. sogar eine Windlupe. Da wäre ein schwaches Telemetriesignal eher kontraproduktiv...

[Torsten]

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Ich grüble nämlich schon seit geraumer Zeit an einer Funktionserweiterung der Telemetrie meines Segelboots nach. So etwas wie GPS mit Lageerkennung, evtl. sogar eine Windlupe.

...

 

Boah, Du Cheater... das wäre ja voll unsportlich - richtige Segler halten den nassen Finger in den Wind und orientieren sich ansonsten am Wellenbild und der Astauslenkung der Ufer-Begrünung!

 

Aber im Ernst: wenn Dir da mal eine praktikable Lösung einfällt, wäre das sicher interessant!

 

Grüße

 

Torsten

[Ralph Cornell]

Ich dachte an etwas, das mir die Stellung des Verklickers meldet, nur ganz grob. Vielleicht einen Magnetfeldsensor. Der Rest des Rechenkrams müßte dann an Land stattfinden. Aber das Ganze ist bisher nur Gedankenspielerei. Vielleicht kommt ja im Laufe der Zeit was hoch...

Und ein Elektronik- oder Computercrack bin ich wirklich nicht. Da gibt's hier viel Bessere.

Ralph

[Schifferlfahrer]

Zumindest in der Theorie dürfte das ganz einfach gehen, du brauchst nur einen Spannunssensor für das Telemetriesystem deiner Wahl.

Den Verklicker hängst du an einen Poti der sich um 360° drehen lässt und baust dir damit einen Spannungsteiler. Je nach Verklickerstellung fällt dann am Poti mehr oder weniger Spannun ab, die du eben messen und dir übertragen lassen musst. Wie du dann mit dem Telemetriesignal weiter arbeitest, ist eine andere Sache. Aber eigentlich müsste es mit etwas Übung sogar gehen, die Verklickerstellung direkt von der Spannung abzulesen. Sprich das "Rechnen" findet dann im Kopf statt

[Ralph Cornell]

Hallo, Schifferlfahrer!

Ja, grau ist alle Theorie... Das mit dem Spannungsmodul könnte in der Theorie gehen. Aber: Siehe oben.

Hast Du daran gedacht, daß so ein Verklicker eigendlich nur ein Streifen Stoffband ist? Wie stark muß der Wind wehen, damit so ein Stoffstreifen den mechanischen Widerstand eines Potis überwinden kann?

Deshalb dachte ich eher an eine berührungsfreie Lösung. Na, irgendwas wird schon gehen. Dafür sind wir ja in dieser Community.

Ralf

[Torsten]

Hallo Ralph,

 

es gibt durchaus auch drehbar gelagerte starre Verklickerer auf der Mastspitze - sehen dann in etwa aus wie ein Windfähnchen.

 

Grüße

 

Torsten

[Arno Hagen]

Damit drehst Du aber auch kein Poti bei Windstärke 1.

 

Und der Ansclag vom Poti müsste auch entfernt werden...

[Guest Bukanier]

   Bei uns wird von einem Clubmitglied eine ca 25 cm lange Ant. mit spez. Spule angefertigt. Ich rede von 40Mhz. Einzige Bedingung sie muß oberhalb der Wasserlinie verlegt werden. Somit keine Probleme.Aber dadurch ist immer ein schnelles trennen möglich!

[Ralph Cornell]

Zurück zum Thema: Antenne schneiden. Ich habe mich mal etwas umgesehen und versucht, so ein Koax-Kabel, wie es von Graupner-HoTT verwendet wird, zu finden. Bisher kein Erfolg, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.

Was die Kupplung betrifft, ist mir was empfohlen worden, aber ich weiß moch nicht, ob es wirklich das ist, was ich suche. Es muß eine "fliegende" Lösung sein, also ein kurzes Antennenstück am Empfänger, und ein sehr langes im Mast, wobei dann das wirksame Ende oben aus dem Mastkopf herausschaut.

Danke übrigens, Bukanier, für Deinen Vorschlag, aber der ist für meine Zwecke nicht brauchbar, da ich 2,4 GHz Graupner HoTT benutze.

Wer meine Selbstvorstellung in 'Uservorstellung' gesehen hat, findet auch ein Bild von meinem Segler, den ich mit so einer Langantenne austatten möchte. Der Mast ist mit Kopf gute 1,16 m hoch, und das sollte das wirksame Antennenende wirklich weit genug von der Wasseroberfläche weg bekommen, um die Reichweite signiffikant zu erhöhen... Hoffe ich jedenfalls.

Falls was hochkommt, wäre ich für weitere Tipps dankbar.

Ralph

[Schifferlfahrer]

Ich weiß ja nicht, wie viel Platz du auf deinem Masten hast, aber mir fiele da auf die schnelle noch ein Satelitenempfänger ein. Die sind eigentlich ziemlich klein, sollten also zumindest während der Fahrt nicht auffallen und hätten den Vorteil, dass du am HF-Teil nichts rumschneiden/löten musst, sondern nur ein dreiadriges (belibig dünnes) Kabel den Mast nach unten führen musst, über das nur einfache, digitale Signale laufen.

Wenns dir an Land zu blöd aussieht, kannst du den Sateliten ja so einbauen, dass du ihn zu Ausstellungszwecken jederzeit abnehmen kannst.

[Ralph Cornell]

Danke, Schifferlfahrer! Eigentlich eine kapitale Idee. Bloß: Bei Graupner HoTT sind die Satelitenempfänger vollwertige Empfänger - also auch mit den entsprechenden Servoports ausgestattet, was die Dinger vergleichsweise groß macht.

Aber, Moment mal! Graupner hat doch auch einen Winzempfänger von der Größe einer Briefmarke! Wenn der sich mit einem Standart- Empfänger als Satelit zusammenschalten läßt...

Ralph

[Ümminger Kapitän]

Heute habe ich das erste mal die Estelle mit HOTT bewegt, ein GR4 im Modell, die Antenne schaut gerade mal 3cm aus dem Rumpf heraus, ca 8cm oberhalb der Wasserlinie.

Signalqualität am Empfänger waren immer 100%, egal wie weit weg der Kahn war, oder in welcher Position zum Sender.

Der Ruckkanal ist jedoch eingebrochen, bis auf 40%, was aber durch Änderung der Position des Bootes - oder der Senderantenne - wieder bis 75% anstieg.

 

Ich mache mir da keine Sorgen was die Reichweite angeht. Vollkommen ausreichend.