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Schiffsmodell.net

Kompl. Ausfall der Steuerung


Guest th-liermann

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Guest th-liermann

Hallo,

gestern hatte ich einen Seenotfall.

Mein Tochterboot der Bermpohl (Vegesack) drehte so seine Bahnen auf dem See. Plötzlich verlor ich kompl. die Kontrolle über das Modell.

Der Motor (Speed 250) lief auf voll voraus, das Ruderservo auf hart Bb.

 

So lief es seine Kreise ohne das ich etwas machen konnte.

Mit einer langen Schnur fingen wir das Modell dann irgendwie wieder ein.

Dann schaltete ich den Regler über den BEC Schalter aus und es war Ruhe. Nach erneutem Anschalten lief alles wieder normal.

Aus Sicherheitsgründen habe ich in den Sender noch neue Batterien eingelegt und einen Entfernungstest gemacht. (Der Fahrakku war auch voll) Alles i. O.

 

Wieder auf dem See lief auch alles. (für kurze Zeit)

Dann plötzlich wieder das gleiche Problem wie oben beschrieben.

 

Ausgerüstet ist die VEGESACK mit einer einfachen 2,4gHz Anlage von CARSON (6 Kanal Reflex Stick) mit entspr. Empfänger.

Als Fahrtregler dient einer von Modellcraft.

Die ganz Anlage hat bisher sehr gut gelaufen. (ca. 2 Jahre)

Bis gestern.:evil: ???

 

Kann mir da irgend jemand von Euch weiterhelfen?

 

Gruß

th-liermann

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Kommt drauf an, was am BEC alles dranhängt. In der kleinen Vegesack kann das ja eigentlich nicht viel sein... das popelige Ruderservo sollte das BEC schon packen, sonst hätten sie´s gleich weglassen können.

 

Ich vermute eher einen Defekt am Empfänger. Vielleicht mal irgendwann ein wenig nass geworden... solche Fälle hatte ich auch schon, wo dann plötzlich nix mehr ging, und dann ging´s wieder, und dann wieder nicht. Neuer Empfänger rein, und gut war´s. Zwar im 40MHz-Band, aber das dürfte bei 2,4GHz auch passieren können.

 

Aber mal testweise statt BEC einen Akku rein könnte helfen, den Fehler einzugrenzen. Klar kann auch das BEC einen Schuß haben.

 

Viele Grüße

 

Torsten

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Guest th-liermann

Danke für die Tipps.

 

Nass geworden ist da garantiert noch nichts!?

 

Es sind auch wirklich keine weiteren Servos drin.

 

Nur Fahrtregler und Steuerservo (mini).

 

Für einen extra Akku reicht die Tragfähigkeit wahrscheinlich nicht aus.

 

Ausprobieren werde ich es aber trotzdem.

In dem Fall müsste doch das BEC ausgeschaltet bleiben oder??

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Guest Hanjo

Hallo,

Du brauchst keinen extra Akku. Du hast wahrscheinlich. 4 oder 5 Micro Zellen drin. Unter Last sinkt dann auch ein 5 Zeller ggf schon unter 5 Volt. Wenn im bec nicht zufälligerweise ein low drop Baustein verbaut ist, kommst Du dann auf weniger als 4 Volt Versorgungsspannung für den Empfänger. beim 4-

Zeller auf weniger als 3,5 Volt. 4 Zeller auf jeden Fall direkt auf den Empfänger durchschleifen, und wenn die Bauteile auch 6 Volt vertragen, geht das auch mit einem 5 Zeller.

Überlasten des Bec ist an 4 oder 5 Zellen nicht möglich. Dafür muss ja viel zu wenig Spannung verheizt werden. Da müsste ein Servo zumindest blockieren.

 

 

Gruss Hanjo

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Was wäre wenn beim Akkusatz des Modells eine Zelle platt ist ? Dann könnte es u.U. zu einem einbrechen der Spannung kommen, das BEC steigt aus aber der Antriebsmotor bekommt (halt mit der geringeren Spannung) weiter Strom. Ich würde an deiner Stelle die Zellen alle einzeln (!) an einem Computer-Lader über mehrere Zyklen testen.

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Guest solthe0

Genau das Problem hatte ich auch mal. Bei mir war auch eine Zelle defekt und nach Austausch, siehe da, es funktionierte wieder!

Wie alt sind denn Deine Zellen und hast Du sie auch nicht zu lange ruhen lassen, ohne sie zu laden?

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Ansonsten könnte man bei 2,4GHz auch mal den Empfänger neu Binden.

Ich hatte auch schon mal bei einem 2,4 GHz-System Aussetzer und nach erneutem Binden war das behoben.

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Guest th-liermann

Nochmals herzlichen Dank für die vielen Informationen.

Ich hatte leider vergessen zu erwähnen, dass ich 6 Zellen, also 7,2 Volt Nennspannung, verbaut habe.

die Akkus sind ca. 2 Jahre alt und immer mal wieder gebraucht und geladen worden.

Dadurch scheiden ja schon mal eine ganze Menge Tipps von Euch aus.

Habe aber trotzdem noch mal die einzelnen Zellen gemessen.

Alle haben 1,36V. (Geladen mit dem Multilader 7E von Graupner)

Ich lade nach dem Prinzip der Ladeschlussspannung von 1,45V/Zelle.

Zusammen macht das 8,3V ohne Last.

Lass ich den Motor hier in der "Werft" ohne Last laufen fällt die Spannung gerade mal auf 8,1V ab.

 

Der Motor ist im Betrieb schon mal recht warm geworden, obwohl er für 7V und einen 20er Propeller ausgelegt ist.

Der Regler und der Empfänger waren immer kalt geblieben.

 

gerade habe ich das gleiche Problem hier auf der Werkbank gehabt.

Der Motor blieb laufen und keine Kontrolle mit dem Sender.:grummel:

Der Ruderservo hat sich dabei nicht bewegt.

 

Mit dem neuen "Verheiraten" von Sender und Empfänger mache ich morgen weiter.

 

Gruß

th-liermann

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Schifferlfahrer

Wenn du den Fehler auf der Werkbank rekonstruieren kannst, könntest du mal mit deinem Multimeter messen, welche Empfängerspannung das BEC liefert. Du könntest dazu beispielsweise ein einzelnes Servokabel oder etwas in der Art in einen freien Steckplatz am Empfänger anschließen, dann kannst du da die Spannung abgreifen.

 

Damit könnten wir ausschließen, dass ein Problem mit der Empfängerstromversorgung die Ursache ist.

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Guest th-liermann

Hallo,

 

wirklich rekonstruieren kann ich den Fehler nicht.

Er tritt immer zufällig auf.

Wenn alles normal läuft habe ich 5,2V BEC Spannung.

Dann ist der Fehler plötzlich wieder Da!

Schnell die Spannung gemessen: 5,1V

Daran liegt es offensichtlich auch nicht.

Die LED am Empfänger hat aber geblinkt.

Sprich keinen Kontakt zum Sender.

Nun habe ich Sender und Empfänger neu "verheiratet".

Zur Zeit läuft es wieder wie geschmiert.

Weitere Test's im Kinderpool werden folgen.

 

Gruß

th-liermann :that:

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Guest th-liermann

Nun habe ich eine 3/4h im Pool gefahren.

Zunächst alles gut.

Und dann wieder der gleich Fehler.:evil:

Die Spannung am Akku war inzwischen auf 7,5V gefallen.

BEC Spannung immer noch 5V.

Ich tippe jetzt doch auf einen defekten Empfänger.:Beule:

 

Werde mir einen neuen bestellen.

 

Vorher mache ich noch einen Versuch mit 40 mHz.

Habe dafür noch einen Empfänger liegen.

 

Gruß

th-liermann

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Schifferlfahrer

So, wie du das beschreibst, liegt es wohl tatsächlich am Empfänger. Ab einfachsten und sichersten wird es da tatsächlich sein, den zu tauschen...

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Guest th-liermann

Habe inzwischen einen 40 mHz Empfänger (R700) eingebaut und ca. 1h lang getestet. Keine Probleme aufgetaucht!:p

Die Akkuspannung fiel bis auf 7V ab.(unter Last)

BEC immer noch 5V.

 

Wenn ich mir jetzt einen neuen 2,4gHz Empfänger kaufen will, muss ich genau den selben wieder nehmen oder gibt es da Alternativen, die evtl. besser sind ???

 

Gruß

th-liermann

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Schifferlfahrer

Dann lags wohl wirklich am Empfänger. Und wenn das 40MHz-System funktioniert, dann kann man wohl auch Störungen vom Motor oder anderen Komponenten ausschließen.

 

Ein neuer Empfänger muss zwingend wieder zum System passen. Wenn du also einen Sender von Carson hast, musst du auch einen Empfänger von Carson kaufen, ansonsten können Sender und Empfänger nicht kommunizieren. Ob du auch einen mit weniger Kanälen nehmen kannst, weiß ich jetzt nicht, das ist von System zu System verschieden.

Da die Teile meist nicht teuer sind, würde ich an deiner Stelle den gleichen Empfänger wieder kaufen, das funktioniert dann auf jeden Fall.

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.... also aus meiner Sicht ist der Fehler auf einen Aussetzer des Empfängers zurückzuführen (er blinkt = Fehler), das passiert bei 2,4 GHz fast bei jedem Empfänger, da - so hat mir das der Spektrum-Service erklärt - die Mini-Spannungsunterschreitungen so genau detektiert werden und dann sehr schnell zu einer Fail-Save-Reaktion des Empfängers führen !

Ich hab das sehr oft auch, es hilft dann immer, wenn ich an einen freien Anschluss am Empfänger so 500-1000uF Elkos an + und - parallel anschließe .... übrigens auch die Empfehlung von Spektrum ....

Also kein Teufelswerk und keinen neuen Empfänger .... alles easy !

 

Grüßle

Gerhard

:that:

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Guest th-liermann

Hallo Bossix,

 

habe mir gestern , bei unserem örtlichen Fernsehhöker, einen Elko mit 1000uF und 10V besorgt.

Den habe ich an einen passenden Stecker gelötet und an einen freien Steckplatz am Empfänger eingesteckt.(polrichtig und mit Schrumpfschläuchen gegen Kurzschluss gesichert!)

Heute morgen war dann der große Moment. Test im Pool.

Leider musste ich feststellen, dass der Empfänger nur ca. 10s durchgehalten hat.

Danach wieder "Black out".:grummel:

 

Ohne Elko hält er auch nur noch wenige sec. durch.

 

Ist wohl doch der Empfänger!?

Hoffentlich nicht der Sender!!!

Das kann ich aber sicherlich erst rausfinden wenn ich einen neuen Empfänger habe.

Oder gibt es da noch eine andere Möglichkeit den Sender zu testen?

 

Gruß

th-liermann

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Hi, ich denke, dass da ein Wackelkontakt längere Spannungsausfälle macht als der Kondensator überbrücken kann .... aber vielleicht sollten wir auch weiterdenken ....

Ich hab u.a. auch eine CARSON (6 Kanal Reflex Stick) .... geht super !

Wenn Du ein/aus-schaltest - geht der Empfang wieder - d.h. der Empfänger geht irgendwann in failsave-mode .... aber warum - prinzipiell kann das nur die Spannung sein - Servo gewechselt, mal direkt (außerhalb vom Schiff) externen Akku angeschlossen (evtl. BEC vom Regler defekt !) ?

Probier das mal im Garten ....

 

Grüßle

Gerhard

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Guest th-liermann

Es hilft alles nichts!!!

Selbst das ein-aus-schalten hat gerade eben nichts gebracht.

Danach: Ext. Akku angeschl.: Black out.

Servo abgeklemmt: Ebenfalls Black out.

(beides ohne Elko)

 

Jetzt nochmal mit Elko: Rate mal: Black out!

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Schifferlfahrer

Anscheinend häuft sich das Auftreten dieses Problems immer mehr. Am Anfang hielt es teilweise noch recht lange, jetzt offenbar alle paar Sekunden.

 

Du kannst mal noch versuchen, einen externen Akku zu verwenden und den Fahrtregler abzuklemmen. Evtl. ist ja auch der, bzw. dessen BEC, schuld.

 

Ansonsten kannst du mal noch den Empfänger zerlegen und schauen, ob da irgendwelche Pins locker sind oder generell einzelne Bauteile offensichtlich defekt sind.

 

Ein neuer Empfänger wird aber trotzdem die einfachste Lösung sein, dann kann man den zumindest mal ausschließen. Und wenn der alte Empfänger widererwartend doch das Problem war, kannst du den neuen immernoch im nächsten Modell einsetzen ;)

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Schiffchenbauer

Kann nun auch eine der sagenumwobenen kalten Lötstellen sein.:keineIdee:

 

Der Empfänger kostet so um die 20.-€ Neu.

Die würde ich jetzt glatt investieren und dann siehst du klarer.;)

 

Ansonsten einfach mal aufschrauben.

Sender und Empfänger.

Ich vermute, daß der Empfänger in SMD ausgeführt ist, aber der Empfänger..?

 

Hat zwar jetzt nix damit zu tun, aber...wie oft sich bei meinen Grafikarten die Kondensatoren verabschieden ist schon sagenhaft.

Da liegen stellenweise nur Tage/Wochen zwischen Garantieablauf und Defekt.

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Guest LostInSpace

Stichwort kalte Lötstellen/Wackelkontakte

Die Turnigy Sender Th9x hatten mal eine Zeit ein Problem mit dem Sender. Im 2G4 HF-Sendemodul war das Antennenkabel nicht richtig auf der Platine angelötet. Also verlor der Empfänger immer die Verbindung. Also ruhig mal genauer die Antennenleitung am Empfänger und Sender checken.

 

So allgemein gefragt

Was passiert, wenn Sender und Empfänger eingeschaltet werden und der Motor nicht bewegt wird. Fängt der Empfänger dann auch nach einiger Zeit an zu blinken? Wie sieht es aus, wenn man dem Empfänger mittels Fön "künstlich" etwas anwärmt (Thermisches Problem) ? Kleiner Rütteltest (Wackelkontakt).

 

@Schiffchenbauer

Zu deinen Kondensatorproblemen. Die Probleme, die Du mit Elkos bei PC-Hardware (GraKa, Mainboards, etc) und Schaltnetzteilen kennst, können in der RC-Technik zum Glück so nicht auftreten. Das ist eine ganz andere Baustelle.

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Guest th-liermann

Hallo alle zusammen,

ein paar Worte zum aktuellen Stand.

Gestern meinte ich einen Fehler gefunden zu haben.

Die Verbindung Akku Regler hatte ich im Verdacht einen Wackelkontakt zu haben. War ein sehr kleiner Steckkontakt (ich glaube MINICAR genannt)

Die Verbindung habe ich kompl. erneuert mit Tamya Stecker und Buchse.

Hat aber auch nicht geholfen. Dann hatte ich den Motor in Verdacht.

Er ist vor kurzem erneuert worden. Ordnungsgemäß entstört mit neuem Entstörsatz. Da habe ich eine Lötstelle nachgearbeitet. (Masse der Kondensatoren am Motor.) Auch kein Erfolg.

Schütteltests habe ich auch gemacht. Mal mit, mal ohne Ausfall. Zufall!?

Bei dem ganzen hin und her habe ich dann auch noch den Ruderservo verheizt.:( Von dem ganzen hin und her wurde er plötzlich immer langsamer und fiel dann ganz aus. Der ist inzwischen erneuert.

 

Das alles war gestern.

 

Heute hatte ich keine Lust zu basteln. Heute war fahren angesagt.

Mit den guten alten 40 mHz Anlagen. Mit anderen Modellen.

 

Meine weiteren Überlegungen sind:

- Evtl. ist der neue Motor nicht in Ordnung und entwickelt trotz Entstörsatz zu viel Störungen?

-Die neuen Entstör Kondensatoren sind Def.?

-Kann auch die Wellenanlage irgendwelche Störungen verursachen?

(ich hatte die Welle eine Zeit lang abgekuppelt und es passierte nichts!???)Zufall???

 

Wie ihr seht: es gibt noch eine Menge Fragezeichen.

Einen neuen Empfänger werde ich mir aber auf jeden Fall besorgen.(ca. 35 Eu).

Gruß

Thomas

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