Jump to content
Usertreffen 2024: 29.5.-2.6. | Anmelden bitte bis 30.4. ×
Schiffsmodell.net

Baubericht Hal Kelly Jupiter


Guest

Recommended Posts

Hallo,

 

Nachdem die Sachlage um die Tunnels geklärt ist muss jetzt was neues her. Und da gerade die kalte Jahreszeit zum Zeichnen und konstruieren einlädt, stehen zwei neue Boote auf dem Programm. zunächst die Airborne als VX Boot also als Class D Utility und die Jupiter von Hal Kelly. Im Moment bin ich gerade am zeichen und da ergeben sich auch schon die ersten Fragen. Ich werde natürlich weiter berichten und Euch auf dem laufenden halten.

Link to comment
  • 1 month later...

Ich hab übrigens schon mal einen Satz Spanten ausgesägt. Die Reihenfolge des Aufbaus macht mich noch unsicher. Die Girder fungieren im Original als Helling. Sollten wir das auch so machen? Ich meine nein. Dann ist nur die Frage gleich mit einbauer oder später einsetzen...:?

Link to comment

Kopfüber bauen (sozusagen "Kiel oben") und Girder gleich mit einbauen. Die sind das zentrale tragende Element. Wenn die erst später reinkommen, ist Verzug fast schon vorprogrammiert. Zumal nachträglicher Einbau wegen des schräg stehenden letzten Spants eh nicht (bzw. kaum sinnvoll) geht.

 

Warum wollt ihr euch beim "Bow" Stress machen mit Formverleimungen? Bringt keine Vorteile... ausgesägte Sperrholzplatte und fertig. ;)

Link to comment
Ich hab übrigens schon mal einen Satz Spanten ausgesägt. Die Reihenfolge des Aufbaus macht mich noch unsicher. Die Girder fungieren im Original als Helling. Sollten wir das auch so machen? Ich meine nein. Dann ist nur die Frage gleich mit einbauer oder später einsetzen...:?

 

Ne, das gibt nur Verzug. Ich hatte das bei meinem Ufo mal versucht und das Ergebnis war ein Satz Spantenschrott. Ich würde einfach so wie in deinen Zeichnungen die Spanten mit einem Steg an die Helling schrauben. Etwas niedriger vielleicht. Und ich werde eben vorne einen BowBlock fertig machen, das gibt zus. Stabilität. Die Spanten nehm ich innen aus. Denn wir müssen die Spanten vorne noch ordentlich aussparen, sonst kriegen wir da die Technik nicht rein... Auch das Dingen ist vorne wieder sehr niedrig.

Link to comment
  • 2 weeks later...

Hallo,

 

das mit der Sperrholzplatte werde ich wohl auch vorne machen (Hatte sich ja auch schon bei der Goofy bewährt. Die Spanten stehen. Die Girder sind ausgeschnitten. (@Willie... hier müssten wir noch die Lage der Spanten und die Ausklinkungen mit einzeichnen. Ansonsten passt das.)

 

Hast du auch angefangen ?

Link to comment

Hallo,

 

Ich habs auch per Hand angepasst... allerdings könnte man so den Maßstab und die Lage der Spanten verifizieren... ich stelle heute abend mal ein paar Bilder ein. hast du dir schon mal Gedanken über Akkus, regler... etc gemacht ? Was für welche und Lage im Boot?

Link to comment

Leider nicht nur Vorteile. Mit dem BEC wird dann bei einigen Reglern eng.

Ich dachte eher an einen 3S mittig quer. Denn in die beiden Kufen kommt man schwer rein. Und ich wollte jetzt an den Seiten keine Wartungsluken machen. Das Mittelteil der Front biete sich da im Gegensatz gerade zu an.

Ich muss mal 'ne Stellprobe machen. Auch mit dem Servo gibt das wieder ein rumgehampele. Diesmal ja mit großer Seilscheibe. Mir graut...:mrgreen:

Link to comment

Hallo,

 

Ich vermute, daß dann bei einem leichten AB der Schwerpunkt zu weit vorne ist. Bei den beiden Akkus in den Seiten lässt sich das ganze um mehrere cm nach vorne oder hinten trimmen.

Link to comment

Hallo zusammen,

 

Hier mal ein Update..

 

@Willie: lass uns beides ausprobieren.. du mit einem 3S quer und ich mit zwei 2S in den Schwimmern. Die kann ich dann als 2S 2P oder 4S1P schalten.

 

OK.. meine Vorgehensweise ist ein bisschen anders.. ich bin nicht so der CAD Typ. Daher mache ich zuerste einen Prototypen, der (außer bei den Tunnels) später nicht gebraucht wird. Das hatte ich auch mit den Tunnels so gemacht.. (die Goofy war allerdings so gut, daß sie als richtiges Boot im Einsatz ist. Sie war ursprüglich nur ein Prototyp. An diesen Prototypen korrigiere ich dann die Pläne, bis ich dann das richtige Boot mit gutem Material aufbaue.

 

Auch bei der Airborne VX ging das so.. hier war allerdings nur das Rahmenmodell der Protopyp.

 

Auch jetzt bei der Jupiter ist das so. Am Prototypen kann ich dann die Lage der Innereien ausprobieren und mir das ganze anschauen.

 

Unterschied der Prototypen zum richtigen Boot : billiges Pappelsperrholz und Expressleim um schnell zu sein.

 

hier jetzt die ersten Bilder vom Jupiter Prototypen :

(Wie gesagt... das ist nur so hingeklotzt....)

 

picture.php?albumid=408&pictureid=10792

Das ist die Ansicht unten auf die Steuerbordtatze. Die Spanten sind gestellt und ich habe die Stringer für den Unterboden angeleimt.

Besonderheit hier ist die Doppel S-Kurve des Bodens. Der Boden ist nach vorne und hinten jeweils hochgezogen und hat eine S-Kurve zwischen Spant 2,3 und 4.

 

Das kann man hier noch besser erkennen :

 

picture.php?albumid=408&pictureid=10793

 

picture.php?albumid=408&pictureid=10794

 

Das ganze wurde jetzt mit zwei Lagen 0,6 mm FSP beplankt.

 

picture.php?albumid=408&pictureid=10795

Wieder mal so ein Bild, zu dem man sagen würde : Klammern kann man gar nicht genug haben :mrgreen: oder .. "Schatzi schenk mir ´ne Klammer...:muahaha:"

 

picture.php?albumid=408&pictureid=10796

 

Ich hab den Boden mal zum Testen ziemlich massiv gemacht, um zu sehen ob die Form bleibt. Die Seitenteile müssen nämlich nachher wieder Ausschnitte bekommen und damit nehme ich dem ganzen wieder Stabilität.

Link to comment
Ich hab den Boden mal zum Testen ziemlich massiv gemacht, um zu sehen ob die Form bleibt. Die Seitenteile müssen nämlich nachher wieder Ausschnitte bekommen und damit nehme ich dem ganzen wieder Stabilität.

Nein, nicht wirklich. Richtig ausgeführt sogar garnicht. Statisch betrachtet verläuft die Last (Druck- und Zugkräfte) nur an den "Außenkanten" solcher Konstruktionen. In der Mitte verläuft die Null-Linie, sprich: da ist null Belastung, ergo sind dort keine Kräfte abzutragen, ergo kannst du da wegsägen und -fräsen, was immer du willst. Wichtig ist nur, dass sich Ober- und Untergurt nicht gegeneinander verschieben können, genau dann wird's geschwächt.

 

Schau dir mal einen Doppel-T-Träger an: da wird der Ober- und Untergurt sehr massiv ausgeführt (alo möglichst viel Material nach außen gebracht), während du den Mittelsteg durchlöchern lannst, wie du willst - die Festigkeit bleibt exakt die gleiche. In allen möglichen Architektur- und Designkonstruktionen sieht man diese durchlöcherten Träger öfter. Extremfall: Fachwerkträger! Da besteht die Mitte nur aus Löchern, die Last wird einzig und allein von Ober- und Untergurt abgeleitet.

Link to comment
Guest VollNormal

ot-pfeif-sp.gif
während du den Mittelsteg durchlöchern lannst, wie du willst - die Festigkeit bleibt exakt die gleiche

Wenn's um den Abtrag von Biegemomenten geht, dann in grober Näherung ja. Da wirkt jedes (infinitesimale) Querschnittsteilchen mit dem Produkt seines Abstands von der Mittellinie. Bei Normal- und Querkräften trägt allerdings der ganze Querschnitt in gleicher Weise, so dass Löcher jedwelcher Art ihn sehr wohl schwächen würden. Das weiter auszuführen, würde aber wohl an dieser Stelle zu weit führen ...

ot-pfeif.gif

Wo kommen denn nachher die Löcher hin?

Link to comment
ot-pfeif-sp.gif Da wirkt jedes (infinitesimale) Querschnittsteilchen mit dem Produkt seines Abstands von der Mittellinie. Bei Normal- und Querkräften trägt allerdings der ganze Querschnitt in gleicher Weise, so dass Löcher jedwelcher Art ihn sehr wohl schwächen würden.

ot-pfeif.gif

Richtig. Aber hier geht's ja primär nicht um ne statische Bauingenieursdiskussion, die eh keinen interessiert und der eh niemand folgen könnte. Der "Jupiter-Fall" ist recht einfach: Querkräfte kommen an den Coamings so gut wie nicht mehr an, bzw. treten am Boot eh kaum auf und werden dann über die Längsgurte in Verbindung mit den Spanten abgetragen. Kann man also vernachlässigen. Der hier auftretende Lastfall sind vorrangig Biegemomente, und zwar ganz überwiegend Zugkräfte im Untergurt und Druckkräfte im Obergurt. Was einem in dieser konkreten Konstruktion sehr entgegen kommt, weil Holz wesentlich höher auf Zug als auf Druck zu belasten ist und die Coamings oberhalb der Ausschnitte deutlich mehr Querschnitt haben als unterhalb. Es ging ja nur um die Frage: kann ich Löcher in die Coamings machen, um Akkus durchzuschieben, oder wird die Kiste dann zu schwach. Und da ist die Antwort klar: ja, kann man (mit entsprechenden Zwischenstegen). Ich persönlich würde die Coamings ober- und unterhalb der Ausschnitte noch über die hanze Länge mit ner Leiste aufdoppeln (innerhalb der Beplankung), um auf der ganz sicheren Seite zu sein. Dann ist die Konstruktion eher noch fester als vorher.

Link to comment

So eine kleine Statikdiskussion und ein wenig Physik-Auffrischung fänd' ich aber noch ganz interessant...:mrgreen:

 

...und werden dann über die Längsgurte in Verbindung mit den Spanten abgetragen....ganz überwiegend Zugkräfte im Untergurt und Druckkräfte im Obergurt...

 

Wusste gar nicht, dass in den 50ern schon Gurten obligatorisch waren...:o

Link to comment

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...

Important Information

We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue.