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Schiffsmodell.net

Lagerung und Bezug Trapezspindel und Zubehör


Hellmut Kohlsdorf

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Hellmut Kohlsdorf

Hallo Freunde

Nachdem ich nun den passenden Schrittmotor für den antrieb der Spindel habe, nun einige Fragen:

1. Eine Spindel soll auf der einen Seite „fest” auf der anderen Seite „lose” gelagert werden. Hat jemand ein Beispiel, wie ich diese Spindel passend lagere? Suche im Internet ergab immer nur irgend welche riesigen Industriespindel die mir nicht weiter halfen.

2. Wie realisiere ich die Lager?

Die Spindel soll über einen Zahnriemen und einen Schrittmotor angetrieben werden. Die Mutter, auch auf dem Bild zu sehen, wird innerhalb einer Nut laufen, welche sie am Drehen hindert und so den Vorschub ermöglicht. Auf die Mutter kommt ein Stift eingelötet, der über Deck eine Augenschraube antreibt. durch welche die schot zu den Bäumen verläuft.

Sind Gleitlager ok, oder soll ich zwei solche Nadelhülsen verwenden?

3. Nach diversen Recherchen bin ich auf folgende Zahnriemen und zahnscheiben gekommen. Lieder ist der Preis, genaue Daten habe ich noch nicht, in der größenordnung 30-40 Euro je Riemen und Scheibe, also viel zu teuer. kennt jemanmd eine Chinaquelle?

Zahnscheibe: Synchronscheibe AL21AT3/22-2 ohne Innenbohrung, damit man diese auf eigenen Bedarf realisieren kann.

Zahnriemen: Synchroflex 300mm Länge, AT3 Teilung und 10mm Breite

 

Hier ein Bild der Spindel mit Mutter:

 

7554791332_71cff1979c_z.jpg

Edited by Frank The Tank
Titel korrigiert
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Frankenmatrose

Zu 1. gibts einige Möglichkeiten:

 

Die billigste sind 2 Rillenkugellager: Eins fest auf der Welle und im Gehäuse und eins dass auf dem Aussenring etwas Axialspiel hat (nicht einpressen!).

 

Etwas edler wäre ein Zylinderrollen oder Nadellager als Loslager (N oder NU Zyl.-Lager nehmen).

 

 

Falls deine Axialkräfte zu groß werden für ein Rillenkugellager wär die Frage ob Fest-Los-Lagerung noch das beste ist:

 

Wenn du dabei bleiben willst kannst beispielsweise ein Pendelrollenlager oder ein zweireihiges Schrägkugellager als Festlager nehmen - meins wärs nicht, aber du sollst ja Spaß dran haben.

 

Alternative wäre eine Angestellte Lagerung mit zwei gegeneinandergestellten Schrägkugellagern. Die kannst dann mit einer Nutmutter oder sowas etwas vorspannen und Spielfrei einrichten.

 

 

Ich weiß jetzt nicht ob der Link funktioniert, aber das hier könnte dich dann interessieren.

 

...Es müssen aber natürlich nicht unbedingt Wälzlager sein :mrgreen:

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Hellmut Kohlsdorf

Genau das war das Problem bei meinen Recherchen. Diese Lösungen sind alle ganz nett, aber bei einer Spindel mit dem Durchmesser von 10mm!

Deshalb meine Idee, oben präsentiert, 2 Nadelhülsen von Conrad mit einem Innendurchmesser von 5mm. Das ganze muss ja auch möglichst leicht und klein sein. Gewicht oberhalb der KWL, ist besonders bei einem Segler, so gering wie möglich zu halten! Werde bei den Versuchen, Aufbau außerhalb des Rumpfes, sehen was noch zur Fixierung erforderlich ist!

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Ich würde Bronze-Gleitlager verwenden. Wegen der Axial-Kräfte Bundbuchsen, da kann man zwischen Bundflächen und Spindel eine Anlaufscheibe setzen, somit ist die Spindel auch axial abgestützt. Einfach aber effektiv......8-)

 

Bezugsquelle, auch Riemen und Zahnscheiben: Schon bei Mädler geguckt? Eine günstigere Quelle mit nur annähernd soviel Auswahl kenne ich nicht......;)

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Frankenmatrose

Nadellager sind grundsätzlich ungeignet zur Aufnahme von Axialkräften, egal ob als Lager mit Ringen, als Hülse, Büchse oder Kranz: Nadellager sind reine Radiallager.

 

Auch wegen der Größe hatte ich ja die Rillenkugellager vorgeschlagen (wenns den Wälzlager sein sollen).

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Time Bandit

Mädler hat nur das Problem dass man mit 50€ Mindestbestellwert dabei ist.

 

 

Grundsätzliche Frage, wie bearbeitest du die Ende der Gewindespindel? Sind die nicht gehärtet?

 

Falls nein würd ich beide Enden passend abdrehen und eine Seite zusätzlich mit nem Gewinde versehen.

Dann 2 Gleitlager nehmen und das eine eben seitlich entweder mit 2 Anlaufscheiben oder mit zusätzlichem Axiallager mittels dem Gewinde und einer Mutter verspannen.

 

Das Loslager wird einfach aufgesteckt.

 

Bezüglich Zahnriemen etc.

Such mal im Internet nach Bezugsquellen für RepRap´s. Ich meine die werden auch mit Zahnriemen angetrieben. Da hat mit Sicherheit jemand diverse low-cost Quellen aufgetan.

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Hallo Hellmut,

 

welche Drehzahl soll denn an der Spindel erreicht werden, und welches Drehmoment, willst Du übertragen?

Denn sollten die Drehzahlen nicht zu hoch sein, dann kannst Du auch ohne weiteres eine Buchse nehmen. Die Schiffswellen sind ja oft auch nur einfache Buchsen. Und wenn das Drehmonemt nicht gerade im N/m bereich ist, reichen da auch gute Kunststoffbuchsen.

 

Wenn Du da was brauchst, weist Du ja, wo Du das herbekommst,

 

Gruss

 

Wolfgang

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Admiral von Schneider

Bei deinen Anfoderungen hätte ich auch als erstes an einfache POM oder PEEK Gleitlagerbuchsen gedacht.

 

Wenn du die Enden deine Spindel abgedreht kriegst, sollte das recht einfach machbar sein...

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Hellmut Kohlsdorf

Ich konstruiere gerade die Sache im CAD Programm. Ich denke es wird eine Sache ähnlich wie die Akkuboxen. Ich werde die Wanne im Rumpf einpassen, aus Holz, werde dort Spindel, Lagerung und Zahnscheiben montieren und dann auch noch die Unterbringung des Schrittmotors in passender Entfernung, so tief wie möglich untersuchen. Dann dass ganze aus Alu! Melde mich hier wieder wenn im CAD vorangekommen. Übrigens plane ich für die Software-Entwicklung ein LPCxpresso Board von NXP zu verwenden, ein ARM M3. Das muss ich also auch noch kaufen, damit alles weiter geht.

Edited by Hellmut Kohlsdorf
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