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Schiffsmodell.net

Hellmut Kohlsdorf

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nein, natürlich nicht. Wie soll ein Hall-Encoder das können?

Anno dazumal haben wir das versucht indem wir einen Sensor auf die Welle, den anderen über ein Getriebe an die Welle angeschlossen hatte. War nicht absolut, hat die Grenzen aber deutlich erweitert und wäre ausbaufähig gewesen (weiteres Getriebe + Sensor usw). Es hätte ja sein können das inzwischen jemand eine elegantere Lösung gefunden hat die keine Grenzen mehr kennt.

 

Absolutposition bezog sich auf auf die Position innerhalb einer vollen Umdrehung. Im Mikrocontroller die Umdrehungen mitzuzählen ist dann nicht so sonderlich kompliziert.

Es ist nur dann nicht kompliziert wenn er eingeschaltet ist, ein Ersatz für einen Endlageschalter ist diese Lösung damit also nicht.

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Hallo,

Es ist nur dann nicht kompliziert wenn er eingeschaltet ist, ein Ersatz für einen Endlageschalter ist diese Lösung damit also nicht.

Das ist natürlich richtig. Für viele Anwendung aber dadurch umgehbar, indem man den Sensor direkt an die anzusteuernde Achse hängt. Sobald z.B. ein Segel einen Baum hat, der am Mast befestigt ist, ist ja für die Steuerung der Winkel des Baums zum Mast interessant. Wenn die bekannt ist, ist die Stellung der Segelwinde uninteressant.

 

viele Grüße,

Hermann

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Hellmut Kohlsdorf

@Kessl: Der Grund für mein genervtes reagieren ist der in der Regel, nicht immer, Ansatz deiner Beiträge Recht haben zu wollen, ohne was zur Fragestellung wirklich beizutragen, ohne mitzudenken für die Fragestellung was beizutragen, eben, das letzte Wort haben zu wollen. Hermann zeigt hier genau das Verhalten, was ich bei dir vermisse, was mich stört. Du hast zweifelsfrei viel Wissen. Überlege mal was du beitragen kannst und nicht was du für Argumente aufwerfen willst um Recht zu behalten. Bei meinen Fragen ist nie davon die Rede gewesen Endschalter einsparen zu wollen, dafür immer wieder das Thema Korrelation.

Hermanns letzten Beitrag habe ich nicht ganz verstanden.

Bei der von mir für die Segelsteuerung geplanten Verwendung von Winkelsensoren ist es so wie Hermann sagt. Durch das Erfassen des Winkels der Auslenkung eines Baumes kann die Steuersoftware ermitteln wie viel Schot für diese Lage erforderlich ist. Dadurch wird der Schrittmotor in die Position gefahren, wo genau diese Menge Schot bereitgestellt wird, Wuhlinge sind dadurch sehr unwahrscheinlich. Erreicht der Baum des gesteuerten Segels eine Ruhelage, z. B. weil er soweit ausgelenkt ist, wie er durch die Auswertung der Signale vom Empfänger, Kommando vom Benutzer am Sender, erreicht haben darf, stoppt die Software den Schrittmotor in dieser Lage. Jetzt erfolgt der Beitrag der Winkelauswertung durch den magnetischen Enkoder an der Welle des Schrittmotors. Die Software vergleicht die aktuelle Position von der Schrittmotorsteuerungssoftware mit der des magnetischen Enkoders und korreliert die Daten. Genauso wird durch das Referenzsignal des Enkoders die Übereinstimmung der 0-Lage des Baumes verifiziert. Wenn man sich die Software von der StepRocker-Karte ansieht, so kann dort die aktuelle Position, über mehr als 360 Grad abgefragt werden. Schrittfehler und Messtoleranzen werden dadurch regelmäßig korreliert und ein Aufbau der Fehler kann gestoppt werden.

Trotzdem, gerade weil ein Schrittmotor mit einem hohen Drehmoment viel Schaden verursachen kann, wird, wo möglich, bei mir mit Endschaltern gearbeitet. Beim Traveller ist das am eindeutigsten. Ich habe mir entsprechende Mikroschalter besorgt, welche die Endlagen und den Mittendurchgang überwachen. Trotzdem würde ich am Liebsten einen harten Stopp des Schrittmotors einbeziehen. In einer einfachen Relai-Schaltung für einen Bürstenmotor bewirkt ein Endschalter, das der Motor nur noch zurück aus der Endlage gefahren werden kann. Wie ich das hier implementieren soll, also Hardware welche die Software failsafe übertrumpft und nur den Rücklauf erlaubt habe ich mir noch nicht vorstellen können.

Aber Schrittmotorsteuerungssoftware, Endschalter-Überwachung und magnetische Winkelenkoder sind schon mehr als Gürtel plus Hosenträger. Ja, es gibt sogar von Austriamikrosystems einen Winkelenkoder mit 2 Hardwaremodulen intern im IC, welche sich gegenseitig überwachen. Hier geht es jedoch auch über meine sicherheitsorientierte Denke, das wäre mehr als übertrieben.

Was ich aus Hermanns Beitrag zu meinem hier vorgestellten System nicht verstehe ist, warum, wenn der Winkel der Auslenkung des Baumes eines Segels bekannt ist, die Position des Schrittmotors nicht von Bedeutung sei. Die Position des Schrittmotors ist entscheidend für die Bereitstellung einer bestimmten Menge Schot. Dieses ist für die Vermeidung von Wuhlingen, für die Steuerung und Begrenzung der Auslenkung eines Baumes eines Segels entscheidend.

Noch ein letzter Punkt zu Kessls Beitrag. Eigentlich ist das Bewahren der Positionsdaten eines Schrittmotors beim Ausschalten des Systems bedeutungslos. Beim Einschalten des Modells muss immer alles in einen Ausgangszustand gebracht werden. Also Baum in Mittelstellung, Schrittmotor in entsprechender Stellung, so dass die Schotmenge zur Lage passt (Position 0). Das gilt auch für den Traveller.

Was die Verwendung von I2C angeht, hat das mehr historische Gründe, ich bin es so gewohnt. So werden z. B. alle Temperatur- und Feuchtesensoren in den Beleuchtungskörperfassungen über I2C verbunden. damit ich in einem Rumpf mit viel Motoren und Elektronik zusätzliche Sicherheit bei der Datenübertragung erreiche, arbeite ich mit Buffer und einer Spannung von 12VDC. Die I2C-Leitungen werden erst unmittelbar am Ziel von 12VDC z. B. auf 3VDC gebracht.

Edited by Hellmut Kohlsdorf
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Hallo Hellmut,

Die Position des Schrittmotors ist entscheidend für die Bereitstellung einer bestimmten Menge Schot. Dieses ist für die Vermeidung von Wuhlingen, für die Steuerung und Begrenzung der Auslenkung eines Baumes eines Segels entscheidend.

ah, ok, das war mir so nicht bewußt, leuchtet aber ein.

 

viele Grüße,

Hermann

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Ümminger Kapitän

ot-pfeif-sp.gif
Ja, du sollst das letzte Wort haben! No comment!

 

@Kessl: Selber nachdenken und Datenblätter lesen! Passt doch, dann hast du wieder das letzte Wort!

 

@Kessl: Der Grund für mein genervtes reagieren ist der in der Regel, nicht immer, Ansatz deiner Beiträge Recht haben zu wollen, ohne was zur Fragestellung wirklich beizutragen, ohne mitzudenken für die Fragestellung was beizutragen, eben, das letzte Wort haben zu wollen. Hermann zeigt hier genau das Verhalten, was ich bei dir vermisse, was mich stört.

 

 

Ähhh...

Du kannst also mit soviel Fachwissen über das Thema aufwarten, dass du verifizieren kannst, dass die "rechthaberischen" Beiträge nur heiße Luft sind?

 

Und ...

 

Es ist ja die einzige Antwort!

 

... das wundert dich dann noch?

ot-pfeif.gif

 

Es ist übrigens sehr wohl möglich, mit den weiter oben vorgeschlagenen Silentblöcken, das gesamte Segelwindenkonstrukt vom Rumpf akustisch zu entkoppeln.

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Hellmut Kohlsdorf

Wenn Silentblöcke sich eignen sollen, dann erkläre mir bitte wie? Das „Konstrukt” besteht aus dem Schrittmotor, der Lagerung der Welle/Trommel und des Gehäuses der Trommel wie im ersten Bild des Threads gezeigt. Wie dir vielleicht aus dem Baubericht nicht gegenwärtig ist, passen die Schrittmotoren von der Höhe knapp unter das Deck, einige Millimeter sind aber frei zu machen.

Was mich aber sehr hoffnungsvoll gestimmt hat sind die extrem geringen Laufgeräusche, insbesondere die praktisch nicht vorhandenen niederfrequenten Vibrationen, soweit man die Resonanz-Konfigurationen mit höherem Laufgeräusch meidet. Was bleibt ist der „hohe Ton”. Im Video kann man bei dem kleinen Schrittmotor hören, wie dieser ohne Dämpfung auf der Tischplatte liegt und keine Vibrationen auf diese überträgt! Trotzdem plane ich die Wärme leitenden beidseitig klebenden Musterfolien einzusetzen. Diese habe ich bei einem Seminar als Mustertasche geschenkt bekommen und die haben eine dämpfende Wirkung, leiten aber trotzdem Wärme. Die kann ich zwischen die Schrittmotoren und der Deckplatte der Akkubox legen, wie auch zwischen dem Gehäuse der Trommel und der Akkubox. Was noch zu klären bliebe ist wie der hohe Ton unterbunden werden kann. Ich vermute das geht nur durch eine Schall dämpfende Einhüllung.

Lieber Ümminger Kapitän, ich habe wie in meinem Beitrag geschrieben, von Kessl die Meinung, dass er eine ganze Menge versteht und ich sicher auch von ihm lernen kann. Also lieber Freund bitte keine Verungimpflichungen, Kessl spricht nicht „heiße Luft”, aber vielleicht ist es so dass du das nicht erkennen kannst? Das ich mir inzwischen eine ganze Menge zum Thema Schrittmotoren an Kenntnissen und Erkenntnissen angeeignet habe kann man zum Teil in den Videos sehen!

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Was bleibt ist der „hohe Ton”. Im Video kann man bei dem kleinen Schrittmotor hören, wie dieser ohne Dämpfung auf der Tischplatte liegt und keine Vibrationen auf diese überträgt!

 

Das erachte ich als Nachrichtentechniker und 10 Jahre am Mischpult, sowie Musiker, mal als schlechte Beobachtungsgabe.

 

Auch hochfrequente Signale werden durch Oberflächen (und gerade diese!!!) und Resonanzkörper verstärkt.

 

Silentblöcke dienen seit mehreren Jahrzehnten in der Akustik, Elektroakustik und auch im Fahrzeugbau als probates Mittel um akustische Entkoppelung wirkungsvoll umzusetzen.

 

Findet man in jedem Plattenspieler, Kassettenrekorder, CD-Player oder Auto.

 

Tragisch ist nun, dass Du das vorher nicht bedacht hast und nun kein Platz mehr ist.

 

Ich würde sagen: Statt rumzudoktoren und User zu vergraulen, einfach den Platz schaffen!

 

Silentblöcke und alles ist gut. Und wenn Du nett fragst, könnte ich Dir sagen, wie man die mit einfachen Mitteln preiswert selber herstellen kann und noch HiFi-Ansprüche erfüllt.

 

Man kann natürlich auch mit dem Fuß aufstampfen und sagen: "Und die Erde ist doch eine Scheibe!"

 

Achja: Sag Bescheid, wenn Du das Rad 2.0 erfunden hast ;)

Edited by Arno Hagen
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Hallo Hellmut,

 

Und was sagt mir das lieber Arno?

 

ich lese immer Deine Berichte mit!

 

Arno meint sicherlich, Dein Boot und deren Technik besteht nur aus Probleme!:D

 

Egal was Du auch machst, Du suchst immer sehr ausgiebig Rat für Deine Baufortschritte, egal was es ist.

Viele Dinge könntest auch mal selber lösen, bzw. es zu versuchen oder auch einfach mal den Rat anderer Leute einfach annehmen ohne lange Kommentare.

Ist nur mein oberflächlicher Eindruck, kann natürlich auch total falsch sein.:lol:

 

Grüsse aus dem sonnigen Niederbayern

 

Gerd

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Hellmut Kohlsdorf

Hallo Gerd

 

Du hast absolut recht. Wie ich schon häufig schrieb ist der Weg mein Ziel und daher freue ich mich über jede neue Herausforderung. Die Fragestellungen weisen auf, dass viele es lesen, weshalb sie wohl nicht ohne Interesse für viele sind. Erklärung bräuchte ich allerdings, was Arno mir vorschlägt? Der Schrittmotor zeigt den gleichen hohen Ton, ob ich ihn in der Hand halte, oder auf der Tischplatte stehen habe. Liegt da nicht die Vermutung nahe, dass dieser Ton in diesem Fall nicht durch Vibration auf die Tischplatte übertragen wird?

Ich habe mit einem Herrn Lohmann von Silentblock.de gesprochen und mich informiert. Aber wird durch einem Einsatz dieser Blocker nicht die Übertragung nur vom Motor direkt auf die Unterlage vermieden und nicht jene die durch die Antriebswelle und das Gehäuse der Trommel erzeugt wird? Die Kontaktflächen da sind viel größer und dort ist so eine Methode nicht anwendbar! Da verstehen mein Ziel ist und ich vieles überhaupt nicht gelernt hätte, wenn ich ohne Hinterfragen Tipps übernehme, halte ich so ein Vorgehen für mich nicht vereinbar.

Aber um es ganz klar auf den Punkt zu bringen. Ich bin nicht verschlossen gegen Tipps, aber es gibt bestimmte Personen die nichts beitragen und bissige Kommentare abgeben. Warum sind es immer die und nicht die vielen mit wertvollen Tipps die mein Vorgehen hinterfragen? Häufig erweckt es den Eindruck als ob man ohne Hinterfragen, ohne selber Denken und widerspruchslos Tipps übernehmen sollte! Das ist nicht meine Zielsetzung im Modellbau und nicht mein persönliches Handlungsmuster!

Grüsse aus dem ebenfalls sonnigen Oberbayern!

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