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Schiffsmodell.net

Welle mit Fett abdichten, beim Sportboot Classic? Oder nicht?


Guest lwl

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Hey Leute, manche denken vielleicht jetzt, was für eine Dumme Frage, aber wollte nur sicher gehen.

 

Ich bin im Moment am bauen des Sportboot Classic und komme morgen an den Schritt die Welle mit Motor einbauen, verbinden und einkleben. Daher die Frage, muss ich das Stevenrohr mit Fett "füllen" oder nicht.

 

Zur Info ich benutze die Originalwelle vom Bausatz mit Sinterlagern am enden des Stevenrohres.

 

 

Frage dadrüber hinaus, gibt es Wellen / Stevenrohr Sets, die nicht abgefettet werden müssen und trotzdem dicht sind?

 

Michael

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Time Bandit

Ich hab alle meine Stevenrohre mit Wälzlagerfett aus dem KFZ Handel gefüllt. Man muss da eigentlich nur beachten, dass sich je niedrigviskoser das Fett ist die Welle entsprechend schwerer drehen lässt.

Bei den üblichen 4 oder 5 mm Wellen ist das aber glaube ich im vertretbaren Bereich.

 

Fett hat gegenüber Öl einfach den Vorteil, dass du im Normalfall auch ohne Simmerring am Ende keine Ölspur hinter deinem Boot hinterherziehst.

Das kommt an vielen Seen nicht sooo gut :mrgreen:.

 

Irgendwie schmieren würde ich jede Welle bzw. die Lager. Auch wenn da "Lebensdauerschmierung" draufsteht wird das Fett durch das Wasser ausgewaschen.

Dann gibts natürlich auch Wellen mit eingebauten Simmerringen/Wellendichtringen. Die sind theoretisch 1 mal mit Fett befüllt wartungsfrei und theoretisch auch ohne Fett völlig dicht.

Meine selber gebauten Wellenanlagen gehören da dazu, aber ich tausch trotzdem alle 1-2 Jahre mal das Fett bzw. fülle bei Bedarf nach.

 

 

Wo sich Teile drehen ist immer Widerstand und Verschleiß und der lässt sich mit vernünftigem Fett verringern. Also trocken würde ich aus diesem Grund eine Welle nie laufen lassen.

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Also kurz um, Fetten? Weil das Problem ist, dass es gerade mal eine 2mm Welle ist. Also irgendwie komme ich noch auf keinen grünen Zweig wie ichs Fett rein bekomme. Vll jemand ein Tipp? Und vor oder nach einbau Fetten?

 

Und in der Anleitung vom Bausatz wird nämlich nix vom Fetten erwähnt. Also weder bei Welle noch bei Ruderstange. Nur dachte betreff Sinterlager, das wäre was besonderes.

 

Weil laut Anleitung soll Motor mit der Kupplung gleich beim einbau mit der Welle verbunden werden und dann wäre das Fetten vielleicht bischen schwerer.

 

Als Fett wollte ich Trommellagerfett von Miele nehmen, das hat eine ähnliche konsestenz wie Hautkreme, so Nivea z.B. Denke damit werde ichs gut hin bekommen.

 

 

 

Michael

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San Felipe

Du schmierst einfach die Welle mit Fett ein. Beim reinschieben wird überflüssiges Fett automatisch abgestrichen. Trommellagerfett? Keinen Schimmer.

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Trommellager vom Wäschetrockner meinte ich. Aber denke von eigenschaften her sollte es klappen. Aber teste es einfach mal in Badewanne bzw. bei Probefahrt mal gucken wies läuft, notfalls kommt anderes Fett, wenns nicht das ware ist.

 

 

Michael

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Ruderkoker nicht vergessen. Ich hatte ohne Fett im Ruderkoker immer etwas Wasser in der letzten Spantensektion meiner Classic. Seitdem bleibt eigentlich alles trocken.

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Ja klar, also wegen dem Ruder war ich mir klar, dass da Fett rein muss. Nur dachte weil extra in der Anleitung auf die Sinterlager hingewiesen wurde, also dass die Verbaut wurden, dachte ich das hätte etwas zu bedeuten. Deshalb kam ich auf die Frage wegen dem Fetten der Welle.

 

Ja und einfach reinschmieren in das Stevenrohr ist leichter gesagt als getan. Werde die Welle aber vermutlich vor dem Einkleben Schmieren.

 

Michael

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Arno Hagen

Moin Michael!

 

Also das mit dem Fett in das Stevenrohr zu bringen ist eigentlich gar nicht so schwierig, wenn man es mal gemacht hat. Nur beim ersten mal halt...

 

Also erstmal Ruhe bewahren.

 

Ich habe da 3 Methoden:

 

1. Das Stevenrohr mit einem Schmirnippel versehen (gibt es als Plastikteil von Graupner) oder ein Messingrohr auf eine Bohrung im Stevenrohr auflöten und während der Motor langsam läuft von dort Fett in das Rohr pressen (gut geeignet: Einwegspritzen). Ist die beste Lösung, da man auch ganz einfach das Fett im Laufe der Zeit wieder auffüllen kann.

 

2. Mit einer Einwegspritze das Rohr mit Fett "fluten" und dann unter Drehbewegungen von Hand die Welle ins Rohr schieben. Das überschüssige Fett wird dann am anderen Ende heraus gedrückt. Dabei das herausgedrückte Fett in einem Töpfchen auffangen um es später wieder verwenden zu können. Ist aber ggf. eine Riesen Sauerei.

 

3. Wenn einer sagt

"Haue" das Fett in die Rohre und gut ist :-)
frage ich Ihn doch gleich, wie er das "reinhaut" ;)

 

Ich hoffe das war einigermaßen verständlich. Wenn nicht, frag nach! Dazu ist das Forum da!!!

 

P.S.: Wohnort Dortmund? Da wäre auch eine praktische Unterstützung "Vor Ort" möglich!

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Wegen Unterstützung vor Ort klingt nett. Aber momentan Arbeite ich am Modell, immer je nachdem wie ich Zeit habe. Aber trotzdem Danke, komme vll in Zukunft sicher noch mal drauf zurück.

 

Aber ich werde vermutlich Methode 2 nehmen. Würde zwar heißen, beim nachfetten wieder die Welle raus ziehen und so. Aber fürs erste Schiff ist es die einfachste Lösung.

 

Muss mir nur noch ein Empfänger kaufen aber das kommt Dienstag. Den rest habe ich bereits fürs Boot hier.

 

 

Michael

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Arno Hagen
Aber ich werde vermutlich Methode 2 nehmen. Würde zwar heißen, beim nachfetten wieder die Welle raus ziehen und so. Aber fürs erste Schiff ist es die einfachste Lösung.

 

Genau richtig erkannt! :that:

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Guest Uwe_S
Man muss da eigentlich nur beachten, dass sich je niedrigviskoser das Fett ist die Welle entsprechend schwerer drehen lässt.

 

Hallo Time Bandit,

bei hochviskosem Fett lässt sich die Welle schwerer drehen 8-)

 

Grüße

uwe;)

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Guest User # 7712

Hoi lwl

 

Du wohnst ja in Dortmund...ich auch.

Kannst mit den Wellen vorbei kommen und ich befülle sie dir.

 

MfG

Chris

 

(Mit "viskosem "Hochleistungs-Spindelfett von Klüber) :-)

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Schiffchenbauer

Was haltet ihr denn hier von: (?)

http://www.atlantic-oel.de/index.php?option=com_content&view=article&id=227%3Awasserpumpenfett-art-nr-2755&catid=61&Itemid=148

 

http://www.stevens-shop.de/shop/Oel-fuer-Klassiker/weitere-Oele-und-Fette/Wasserpumpenfett::1368.html

 

 

Wo bei ich nicht weiß, wie das mit der Umweltverträglichkeit ist:keineIdee:

 

Ich benutze Ballistol-das ist auf jeden Fall Umweltverträglich und auf den Schmiernippel kommt einfach ein kleiner Ölbehälter mit einem Vorrat.

Zieht auch keinen Schleier hinterm Boot hinterher;)

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Guest willie

Es gibt 1000 Sorten Fett und 1000'de Modellbauer, da macht jeder das, was ihm gefällt.

Ich z.B. nehme immer Vaseline. Schmiert gut, ist dicht und biologisch abbaubar, falls doch mal was daneben geht. Achja und ich habe immer eine kleine Spritze vom Doktor mit dabei. Damit geht das Befüllen super. Die Spritze einfach mit einem Löffel befüllen, in der Hand anwärmen, und dann von unten, außen ins Stevenrohr, bzw. Ruderkorker füllen. Dann langsam drehent die Welle wieder einbauen. Im Inneren kommt dann meistens eine Wurst wieder raus. Wenn nicht, war's zu wenig...:lovl:

 

PS.: Ach, hatte Arno ja schon erwähnt...

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Guest Uwe_S

 

Ich benutze Ballistol-das ist auf jeden Fall Umweltverträglich und auf den Schmiernippel kommt einfach ein kleiner Ölbehälter mit einem Vorrat.

Zieht auch keinen Schleier hinterm Boot hinterher;)

 

Ja, Ballistol finde ich auch für viele Dinge gut, aber es löst Messing an :?

 

Grüße

uwe

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