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Schiffsmodell.net

wie bekomme ich in 2 mm Messingrundmaterial 0.9 mm Löcher gebohrt?


jocux

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Hallo, liebe Modellbaufreunde,

ich versuche mich am Bau der allseits wohl bekannten Ranzow. Nun ja, bei mir ist nun folgendes Problem entstanden. Ich konnte mit den Relingstützen des Bausatzes nichts anfangen und habe mir gedacht nimm deine Fotos und mach selber:that:. Allerdings hab ich nun mittlerweile 10 Bohrer zerstört:evil:, habe mir eine Bohrlehre angefertigt um auch möglichst die Löcher im gleichen Abstand hinzukriegen. Aber das mit der Bohrlehre funktioniert so nicht. Habe 2 Bauwinkel 40/40/40 übereinandergelegt, den oberen als Lehre den unteren als Wiederlager mit dementsprechend größeren Bohrungen. ist aber alles zu ungenau. Der Bohrer läuft weg und schwups....der nächste bitte....:bäh:.

Wie macht ihr so etwas oder wie würdet ihr das machen?

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Ich mach ne Schablone und Körn vor dann läuft der Bohrer nicht weg.Nen alten Schraubendreher scharf Rund feilen und als Körner mit der Schablone zusammen nehmen.

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Hallo,

mit einem Zentriebohrer etwas vorbohren, dass der Bohrer nicht verläuft, und dann geht das sehr gut. Wichtig, sehr hohe drehzahl,

 

Gruss

 

Wolfgang

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he, das geht aber fix...

das mit dem Ankörnen bei ner 0.9 mm Bohrung...das geht bei mir eher auf die Finger als auf das Rundmaterial:p...aber das mit dem Zentrierbohrer...werde ich wohl als nächstes versuchen...danke

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Mach ich mir ganz einfach. Der Bohrer wird soweit wie möglich ins Futter geschoben, möglicherweise kürzen (natürlich am hinteren Ende ;)), so das nur noch knapp über 2mm überstehen. Rundmaterial in die Schraubzwinge und ab gehts unter die Ständerbohrmaschine. Da rutscht nichts ab, da bricht der Bohrer nicht.

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Guest User # 7712

Hoi

 

"Anreißen der Bauteile...."

Körnen....

Zenrtrierbohrer...

und erst dann "Dein Bohrer"...

 

Bei den Abmaßen wäre eine Bohrschablone von Vorteil...

weil die Gefahr des Verlaufens ( Der Bohrung) bei den Abmaßen

doch da ist...

MfG

Chris

 

(Ich hoffe du brauchst nicht 100 Relingsstützen mit 3 Durchzügen :-) )

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0,9 ist da ein blödes Maß.....aber bei 1,0 würde ich einen Schaftfräser verwenden. Vorteil: Hat keine Spitze, ist flach, kann also bei langsamen Vorschub nicht verlaufen und frisst sich wunderbar senkrecht ins Material - bei 2mm Messing die sicherste Lösung mit geringstem Aufwand - ohne Zentrierbohrung.

Ich würde da jedenfalls das 1/10tel mehr nehmen .......;)

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Guest User # 7712

Hoi

 

...Schaftfräser..??!!!

 

Öhh das verstehe ich nicht...Ich nehme Bohrer um Bohrungen zu erzeugen

und Fräser um " Flächen" zu fräsen...(Bohrungen spindeln geht natürlich auch)

 

Zentrieren ist dafür da um Bohrungen so genau wie möglich zu plazieren.

So habe ich das gelernt und so arbeite ich heute noch.. !!

 

MfG

Chris

 

 

( Wo ist deine Bezugsquelle für 1mm Schaftfräser)

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Schaftfräser oder auch Langlochfräser nimmt man um zB Nuten oder Langlöcher zu fräsen. Bei beiden muss man erst mal ins Material "einstechen" = Bohrung.

Zentrieren muss man nur bei "normalen" Bohren, wegen der Spitze derselben die sonst verläuft. Bei Fräsern ist deswegen ein Zentrieren nicht nötig.

 

Bezugsquellen? Findet man mit ein bisschen Eigeninitiative und Suche auch in der Linkliste:

zB :http://www.wms-moeller.de/20_fraesen/20.05.htm

http://www.modellbauershop.de/werkzeuge/langlochfraeser--din-327-n--hss---e---co-8.php

:mrgreen:

 

Ich möchte noch hinzufügen dass ich selbst Bohrungen in Wellen überwiegend mit Fräsern mache, eben wegen der dadurch wegfallenden Zentrierung und der besseren Handhabung. Mit einem Fräser ist mir noch keine Bohrung verlaufen.

Ich möchte auch noch anmerken dass bei Bohrern die kritische Phase (Abbrechen) normal nur am Beginn besteht, bis er sich zentriert hat weil er ja eine Spitze hat die nicht schneidet. Da verläuft er gerne und bricht dann. Ein Fräser schneidet auch an der Stirnseite und hat dadurch weniger radiale Belastung.

Edited by Didi
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Bohrschablone klingt erstmal nicht verwerflich.

 

Nur die Verwendung von Winkelmaterial versteh ich nicht. In der VorCNCzeit sah sowas so aus

attachment.php?attachmentid=12511&stc=1&d=1334476380

Einfach Klotz mit Bohrung für Werkstück und Bohrer in Winkel und Abstand wies gehört. Wobei die die Führung oberhalb des Werkstücks mindestens 3xD des Bohrers haben sol um diesen zu führen.

 

Sah das bei Dir so aus weiß ich da auch nicht weiter und bitte diesen Beitrag nicht weiter zu beachten.

 

Ralph

post-6017-1419862170,4128_thumb.jpg

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Time Bandit

So wie Taucher würde ich das auch machen.

Die 2-3 Löcher die in die Stützen reinmüssen in die Bohrlehre rein, dann werden alle Stützen auch gleich.

 

Um das ganze zu vereinfachen würde ich die Löcher in der Bohrlehre größer machen und dann entsprechende Röhrchen einkleben.

Sonst besteht schon die Gefahr dass der Bohrer in der Lehre verläuft und du die Querbohrung nie mittig triffst. Bei nem größeren Durchmesser sollte das deutlich besser funktionieren.

Zudem hat das auch den Vorteil dass du die Lehre im Notfall aus Holz o.ä. machen kannst und dann entsprechende Stahl/Messingröhrchen einkleben.

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Guest User # 7293

Ich habs nicht gebohrt, Ich hab die Reling gelötet. Die Stützen sind ja 2 mm und die Reling mitte und unten 1 mm, die obere auch 2 mm, da wo die mittle und untere Reling hinkommt, die stütze 1,3 mm einfeilen, dann die reling einlegen, löten und beischleifen. sieht dann so aus, wie gebohrt. ist aber einfacher, wenn man löten kann und nicht bohren.

 

diddy

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so...erstmal vielen Dank für eure Tips...habe einiges ausprobiert.....am besten funktioniert in meinem Fall...(und wohl auch auf Grund meiner doch recht dilletantischen Erfahrungen im Metallbereich:mrgreen:) die Methode die Taucher vorgeschlagen hat.

Stück Flacheisen besorgt, 2 mm Durchgangsloch gebohrt. Dann die beiden seitlichen Führungen in 1.5 mm ausgeführt. Nun kann ich die Relingstütze einstecken,körnen und bohren...die ersten 15 sind fertig und der Bohrer hält immer noch:that:

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