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Schiffsmodell.net

Beplankung beim Standmodell (Wie tun)


Guest Yves

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Hallo allesamt.

 

Da bin ich gerade ein paar Tage von der Nordsee zurück schon habe ich eine Frage.

 

Meine Frau kaufte mir in Bremen ein Standmodell eines französischen Thunfischfängers ca. Ende 1900 . Wirklich schönes Modell. So ein Baukasten komplett aus Holz ,Segeln etc. (ich glaube ist ein spanischer Hersteller).

 

Die Spanten und das Deck habe ich schon fertig verleimt.

 

Meine Frage ist wie mache ich das mit der Beblankung des Rumpfes (ist eine einfach Beblankung) . Vorallem wie macht man die Leisten mit wässern geschmeidig. Die bauanleitung ist diesbezüglich sehr dürftig, dort steht nur das man die Leisten zusätzlich mit kleinen Nägelchen festmacht.

 

Aber die Leisten lassen sich schon beim Probeanlegen gar nicht genug biegen im bereich Bug etc. . Ich muß auch sagen das ich so ein Modell auch noch nie gebaut habe (Tiefziehrumpf gewöhnt).

 

Wer hat den vielleicht ein paar Typs wie ich vorgehen soll.

 

Gruß Yves

 

P.S. Habe mal bei dem Händler nach dem Revellbausatz der Hermann Marwede gefragt. Der sagte wegen Herstellungproplemen kommt die erst im November auf den Markt.

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  • 2 weeks later...

Danke beim Suchen bin ich schon auf einige Tips gestoßen.

 

Das Boot heißt übrigens Marie Jeanne von Artesania Latina

 

Gruß Yves

 

[/img]

 

Geposted nach 13 Tage 21 Stunden 26 Minuten 12 Sekunden:

 

Hallo an alle

 

bin ja gerade die Marie Jeanne am bauen. Eine frage habe ich: In der Modellwerft 1998/02 gab es ein Baubericht über das Schiff. Hat noch zufällig jemand den Artikel? Ich weiß auch nicht ob es vom selben Hersteller ist

 

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P.S. Meine Güte das das beplanken so viel arbeit macht hätte ich nicht gedacht. Alle Achtung bei denen die sich an eine Victory oder ähnlichen rantrauen. :respekt:

 

Gruß Yves

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P.S. Meine Güte das das Beplanken so viel Arbeit macht hätte ich nicht gedacht. Alle Achtung bei denen die sich an eine Victory oder ähnlichen rantrauen. :respekt:

 

Gruß Yves

 

Frag mich nicht, bin gerade die Margaretha am Beplanken. Ich bekomme da jeden Abend eine neue Krise. :ohno: So ein Plankengang ist manchmal ganz schön verzwickt.

 

Gruß Schlickrutscher

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  • 4 years later...

sehr schönes Schiff, diesen Baukasten hatte ich vor ein paar Jahren mal

ist klasse geworden ( müsste vieleicht mal entstaubt werden ):mrgreen:

ich hab mir den Bauplan dieses Bootes in Frankreich nochmal bestellt (Google mal Kerz Atao von imre jecsny ) da ich es n'e nummer grösser bauen will

ich hatte die Planken einfach nach bedarf gewässert und dann mit den Nägeln fixiert

 

Lg

Eric

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Guest Altenaer

Moin moin Yves,

 

also den Bericht aus der Modellwerft 98`02 habe ich vor mir liegen.

Das Modell im Bericht wurde nach einem Plan von " Association des Amis des Musees de la Marine" in 1:25 gebaut.

Zu deinen Fragen zum Bau :

Die Leisten bekommst du sehr geschmeidig indem du sie " kochst".

Lege die Leisten wenige Minuten in heißes Wasser und biege diese dann spannungsfrei zum verkleben auf den Rumpf. Zum verkleben am besten PONAL - blau - benutzen, der ist Wassserverdünnbar, daher macht es nichts das die Leisten nass sind.

Dann solltest du auf die beigefügten Nägel verzichten und auf " Pinnwandnägelchen " ausweichen. Mit ihnen kannst du die Leisten besser fixieren so lange der Kleber aushärtet.

Die Nägel im Baukasten rosten mit der Zeit , zudem sind diese zum vernageln ganz schön klein und du brauchst immer zwei Hände für diese Arbeit, eine sichere und korrekte Handhabe mit den Leisten ist dann nicht mehr gegeben.

Zwischen den Spanten am Bug, solltest du " Füllstücke " einkleben, diese kannst du bequem aus Sperrholz machen, der Vorteil liegt darin , das die Leisten dann eine wesentlich größere Auflagefläche zum verkleben haben, als nur auf den schmalen Spanten.

Im Baukasten sind zwar Füllstücke vorgesehen, aber diese reichen nicht aus, ich habe bei meiner " Marie Jeanne" vom Bugsteven bis Spant zwei zusätzlich Füllstücke eingeklebt.

Ich hoffe einwenig helfen zu können.

 

Gruß,

Michael

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Alternativ gibt es für nasse (gewässerte) Leisten einen Spezialkleber von GK-Modellbau.

Das Zeug wirkt quasi wie ein verzögerter Sekundenkleber. Man trägt es auf, legt die Leiste auf, richtet sie aus (der Kleber bindet nicht ab) und wenn sie passt, dann "bügelt" man mit einem 20 oder 30-Watt-Lötkolben mit breiter Spitze die Planke kurz an - Sie hält dann sofort, ganz ohne Nägel und entsprechende Löcher.

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Thema Planken-Biegen war im Forum ja schon öfter. Deshalb nur ganz kurz:

 

Ebenfalls von GK gibts einen umgebauten Lötkolben. Der ist wirklich perfekt zum Biegen. Ich bin kein Freund vom "Holz-Kochen". Wir besorgen uns gut abgelagertes Holz, damit sich nichts verzieht und dann soll ich es wieder wässern um es weich zu machen? Deshalb der GK-Lötkolben. Das Holz wird nur kurz feucht gemacht, dann mit den Kolben (es gibt verschiedene Aufsätze) gebogen. Das wenige Wasser verwandelt sich sofort in Dampf, die Planke ist gebogen und auch wieder trocken. Das Holz muss auch nur an der Biegestelle gewässert werden. Kostenpunkt circa 30€. Diese Investition lohnt sich aber. Man produziert doch deutlich weniger Ausschuß (Holzleisten, gerade Edelholz ist ja nicht wirklich billig). Ausserdem ist es schnell, sauber und einfach.

So, genug Werbung für GK. Ich sollte da mal langsam wegen Provision vorstellig werden. :lol:

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Guest Altenaer
...... Wir besorgen uns gut abgelagertes Holz, damit sich nichts verzieht und dann soll ich es wieder wässern um es weich zu machen? Deshalb der GK-Lötkolben. Das Holz wird nur kurz feucht gemacht, dann mit den Kolben (es gibt verschiedene Aufsätze) gebogen. Das wenige Wasser verwandelt sich sofort in Dampf, die Planke ist gebogen und auch wieder trocken. Das Holz muss auch nur an der Biegestelle gewässert werden. Kostenpunkt circa 30€......

 

@ San Felipe

Nun, im Prinzip beschreibst du es nicht anders als ich: Wässern sollte man auf jeden Fall und ob man nun die Leiste im kalten Wasser und dann mit dem Lötkolben heiß macht, oder man Wässert die Leisten in heißem Wasser, also egal, es kommt nur auf das Wässern an und das sollte heiß sein.

Zweifel habe ich , ob der Kolben mit 30 Watt ausreicht, die Leisten von 2 mm stärke ausreichend zu erhitzen um einen Bruch zu vermeiden.

Ich habe auch diesen Kolben von GK , aber bei diesen Bausätzen werden keine Leisten von 2 x 5 mm verwendet, oder irre ich mich ?

Vielleicht habe ich mich auch zu übertrieben ausgedrückt mit dem " Kochen" , heiß machen ist wohl besser ausgedrückt und das kann man durch die beschriebenen Methoden erreichen.

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Es ist kinderleicht, auch wenn es bei 2mm etwas länger dauert, weil du einfach mehr Holz hast. Das Prinzip funktioniert aber prima. Wir haben es mehrfach mit verschiedenen Leisten ausprobiert / angewendet. (Nicht nur mit Bausatzleistchen)

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  • 3 weeks later...

Hallöchen,

 

ich nehme ein altes Bügeleisen,das ich auf dem Kopf auf einem selbst gefertigten Ständer befestigt habe. Das hat den Vorteil, daß man einerseits eine größere Fläche hat, auf der man auch längere Holzstücke erwärmen kann und andererseits heiße Kanten. Eine nasse Leiste, die da drüber gezogen wird, geht fast von alleine in die richtige Position. Ich verklebe die Holzleisten immer mit Sekundenkleber, der bei feuchtem Holz allerdings wirklich fast in Sekundenbruchteilen abbindet. Ist aber das, was ich brauche, die Form muß man eh vor dem Verkleben passend machen, will heißen, in jedem Fall spannungsfrei.

 

Viele Grüße aus dem Schwäbischen

Bernd

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