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Schiffsmodell.net

Wie kann ich ein Torpedo abfeuern??


Guest ponto

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Guest ponto

Hallo,

 

ich habe schon nach dem Thema gesucht aber nix passendes gefunden.

Ich will bei meinem KTS (Kleines Torpedoschnellboot) die torpedo´s abfeuerbar machen.

Sie werden bei diesem boot nach hinten in fahrtrichtung abgefeuert.

der Maßstab beträgt 1:12,5 das ergibt eine Torpedolänge von 60cm.

Ich habe schon über die eine oder andere variante nachgedacht (z.B. mit Feder, oder Luftdruck)

Weiß aber nicht genau wie ich das umsetzen kann bzw wieviel energie da sein muss.

Was meint ihr??

 

MfG

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Schifferlfahrer

Mit der Idee bist du nicht der erste;)

 

Hier im Forum gibt es schon einen Baubericht über ein S100 mit funktionsfähigen Torpedos, das sah schon mal sehr vielversprechend aus. Lies dir das mal durch (ist etwas weiter unten im Thread) und auch in den Bauberichten hatten wir schon ein bisschen über das Thema diskutiert, also vielleicht auch da mal schauen.

 

Ansonsten kannst du ja auch den Erbauer des Modells direkt anschreiben per PN, er hilft dir sicherlich gerne;)

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Moin

 

Der Baubericht von XRZ100 ist schon sehr aussagekräftig.

Besoders bei deiner Torpedogrösse, sollte es kein Problem sein,

Leistungsfähige Torpedos zu bauen und sie abzuschiessen.

 

Ich denke am einfachsten ist es die Torpedos mit einem Federsystem rauszuschiessen.

Wie bei kleinen Playmobilkanonen. Man zieht hinten an einem Stab eine Feder auf Spannung und arretiert es mit einem Bolzen.

Der Bolzen wird mit einem Servo rausgezogen und schleudert den Torpedo aus dem Rohr.

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In 1:72

picture.php?albumid=171&pictureid=6208

Auf Youtube gibt es massig Videos von Abschussmechanismen und guten Torpedos. Wie z.B. die Videos von Knickebein:

 

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Hallo,

 

das mit der Feder funktioniert nur bei relativ stabielen Torpedos und die Finnen sind dann hinten auch nicht dran, also für Dein 12,5 Masstab, kann man das durchaus so bauen. Knickebein hat keine Maßstabsgetreuen Torbedos und kann mit Luftdruckbehältern im U-Boot natürlich nichts anfangen, da sein U-Boot mit jedem Schuss absinken würde. Er hat das aus Zigarrenhülsen aus Alu gebaut, insgesamt eine schöne Sache.

 

Da ich zum Großteil beim S100 auf die Originalteile zurückgreife, passt das mit der Feder nicht so in mein Konzept, was aber wahrscheinlich einfacher wäre - Muss aber jeder selber entscheiden. Lex aus Holland hat das bei seinem VOSPER in 1:25 mit einem Federmechnismuss gebaut, funzt prima. Parallel zum Schuß hat er ein Soundmodul geschaltet das einen ordentlichen Ssswuuuuuusch Luftdruck hergibt.

 

Wie beschrieben braucht man für den Luftdruck einen Behälter und (bar sollten reichen um Deinen Aaal aus dem Rohr zu bekommen, Servo und pneumatischen Taster. Man muss dann aber nach einigen Schüssen den Tank wieder befüllen, da könnte eine Feder durchaus leichter sein, ist aber eben nicht so authetisch.

 

Du siehst,

 

viele Wege führen zum Torpedo, ich würde aber erst mal den Torpdeo Funktionsfähig machen, weil das Gewicht des Aal ja auch bewegt werden muss und dahingehend sicherlich ein Entscheidungsattrubut für den Mechanismus darstellt. Wäre ja blöd, wenn der Torpdeo sich später nur halb aus dem Rohr bewegt - das kricht man dann auch mit Viagra nicht gefixt. :D:D

 

dis denne

 

Christian

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Guest ponto

So, ich habe mir jetzt von einem fliegerfreund (bin im modellflugverein) einen druckventil und einen Druckbehälter geborgt.

Und jetzt werde ich ein passendes rohr an beiden seiten blind machen und davor noch das passende gewicht (für akku und motor) rein.

Und dann bin ich mal gespannt ob ich den "Torpedo" mit 8 bar aus dem rohr bringe.

 

danke euch schon mal für eure beiträge

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der Maßstab beträgt 1:12,5 das ergibt eine Torpedolänge von 60cm.

Das kommt so ungefähr an mein S100 in 1:15 hin......da werde ich die Torpedos mit einem Reibrad-Antrieb abfeuern. Am Torpedorohr sind dazu zwei Gummiwalzen die durch einen Getriebemotor angetrieben werden. Die Gummiwalzen werden durch Federkraft auf dem Torpedo gehalten. Mein Gedanke dazu: Ich kann so den Torpedo mit einer genau definierten Geschwindigkeit aus dem Rohr jagen, ich finde es optisch nicht gut wenn der Torpedo wie eine Rakete aus dem Rohr schiesst. ;)

 

Von Druckluft halte ich gar nix. Das erfordert einen Drucklufttank, Ventile, Leitungen........ und man muss immer nachfüllen. Zu aufwendig, zu störanfällig. Und mit 8bar wirds kein Torpedo sondern ein Geschoss. :fies:

Dass bei den Originalen Pressluft verwendet wurde ist mir bei der Betrachtung fürs Modell da jetzt egal. ;)

 

Immer dran denken: In der Realität hatten die Torpedos immer in etwa die Geschwindigkeit des Bootes - ca 40 Knoten und eine Abfeuergeschwindigkeit die nur gering über der Geschwindigkeit des Bootes lag , egal ob in Fahrtrichtung oder übers Heck. Die Optik sollte also da auch etwas stimmig sein. ;)

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Guest ponto

Das ist natürlich auch ne sehr gute Idee mit einem reibrad antrieb.

Na meinst du wirklich das bei luftdruck der torpedo so abgeht??

Das glaube ich noch nicht.

ich denke mal, bei der größe und dem gewicht, kann ich froh sein, wenn er überhaupt aus dem rohr kommt.

Aber ich werd´s ja bald wissen... :)

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Bei der Größe brauchts Druck...............obs was wird? Ich bin jedenfalls gespannt. :mrgreen:

 

Bisher wurde mit Luftdruck nur bei kleinen Kalibern gearbeitet. ;)

 

Ach ja, und wennste es probierst will ich ein Video sehen. :Beule:

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Immer dran denken: In der Realität hatten die Torpedos immer in etwa die Geschwindigkeit des Bootes - ca 40 Knoten und eine Abfeuergeschwindigkeit die nur gering über der Geschwindigkeit des Bootes lag , egal ob in Fahrtrichtung oder übers Heck. Die Optik sollte also da auch etwas stimmig sein. ;)

 

Also zum Abfeuern über Heck kann ich nichts zu sagen, aber meines Wissens nach (ich suche noch das Buch wo ich es gelesen habe) lag die Abfeuergeschwindigkeit bei 10 knoten, da der Aufprall bei 40 Knoten für die Zündpistole am Kopf des Torpedos zu hard gewesen wäre, zumindest bei den Aufprallzündern, ich habe auch keine Originalaufnahme gesehen, wo die mit dem Boot 40 knt geballert sind und dann einen Aal verschossen haben. Der All selber ging - wie richtig bemerkt auch nur 40 Knt, nach dem Schuß erfolgte das harte abdrehen, nebeln etc.

 

Beim 1/5 Maßstab bleibe ich erstmal beim Luftdruck, wenn es größer werden sollte muß ich mla schauen. Aber bei Didis 1/15 wäre viel Platz für einen kleinen Kompressor, der dann den Druck für den Schuss aufbaut. Das man ein Torpedokörper nicht passend zum Rohr bekommt (siehe Thread wie viel Druck... von Kaleu) würde ich so lösen, das ich aus mehrern Lagen in Kreisrahmen eine Rohr selber herstelle, Das hätte bei 3 Lagen a 0,5 mm Polysteroldicke den Vorteil, das man geringe Spaltmasse erzeugen könnte...

 

bis denne

 

Christian

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Aber bei Didis 1/15 wäre viel Platz für einen kleinen Kompressor, der dann den Druck für den Schuss aufbaut.
Ja, Platz wäre ohne Ende vorhanden..........................aber das Gewicht !!!!!!!!!!!!!!

 

Nun hat ein S100 (um beim Beispiel zu bleiben) bei 1:15 ein Fahrtgewicht von ca 30kg - ne Menge Holz mag man denken. Aber Pustekuchen - alleine für die Antriebsanlage und die Bleiakkus gehen ca 20kg weg, der Rumpf ca 4kg.........8-) Da bleibt nicht viel Spielraum..........

 

Darum bin ich persönlich auch wegen dem Gewicht (und der Störanfälligkeit!!) gegen die Pressluft. ;)

 

So ein Reibradantrieb mit Getriebemotor hat vielleicht gerade mal 100g, und kann über ein Poti in der Geschwindigkeit gesteuert werden. Von nötiger Mechanik rede ich da mal nicht, die braucht man bei jeder Variante, auch bei Pressluft oder Feder.

 

Übrigends Feder, dass es bei den Größen von denen wir hier reden nicht so einfach geht stelle ich ganz frech mal als gegeben hin, Bleientes Vorschlag stammt von viel kleineren Modellen wo es durchaus funktioniert und auch Sinn macht.

Um einen 60cm-Aal aus dem Rohr zu bringen bräuchte es schon eine seeeeeeeeeehhhhhr spezielle Feder die diese Kraft über den entsprechenden Weg liefern könnte. ;) Und sie bräuchte den Platz hinter dem Aal um ihre Wirkung konzentrieren zu können. Bei S100 nicht gegeben, bei KTS aber vielleicht machbar.

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Da beim KTS der Torpedo am Heck ausgestoßen wird und das noch in unmittelbarer Höhe der KWL, sollte der Druck gar nicht so hoch sein. Insbesondere wenn man bedenkt, dass die Fahrgeschwindigkeit des Bootes noch mit hilft.

Es muss im Endeffekt nur der kleine Absatz am Heck überwunden werden.

Zur Abfeuergeschwindigkeit kann man sich im Forum der 6. Flottille nachfragen. Allerdings scheint die Geschwindigkeit des Bootes beim Abfeuern nicht unerheblich gewesen zu sein. Es gibt ein Foto vom MHM Dresden, wo der Abschuss gut zu sehen ist.

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Guest ponto

So, ich habe jetzt mal einige Sachen ausprobiert.

Da Motor, Akku, servo, empfänger, material uvm. ca 450g wiegen, habe ich den Test Torpedo (nur ein einfaches Rohr zum simulieren) dem entsprechend beschwärt.

 

Test 1: Luftdruck

Ich habe gleich mit dem Kompressor angefangen um überhaupt erstmal zu sehen, ob es möglich ist.

Und wie erwartet, bewegte sich der torpedo keinen Millimeter.

erst nach dem ich beim Druck drauf geben das Abschussrohr mit der hand in Fahrtbewegung führte, hat er es gerade so aus dem rohr geschafft.

Ich hatte diese Ahnung schon gehabt. Denn das problem ist folgfendes, die 8 Bar können nicht schlagartig entweichen. durch die Leitung passt nun mal nicht viel. Und dabei habe ich schon eine Leitung gewählt, die ein innen durchmesser von 6mm hat.

 

Test 2: Feder

Hat am besten funktioniert, jedoch ist das problem, das man eine Feder braucht, die Kräftig genug ist den Torpedo aos dem Rohr zu bringen.

Hat man diese Feder wird es aber schwierig sie beim torpedoeinschub zusammen zu pressen. Ich könnte mir vorstellen, da kann man später am fertigen Modell auch mal ungewollten schaden machen.

 

Test 3: Zugummi

Dafür habe aus einem Fahrradschlauch einen 2cm breiten gummi geschitten und diesen an beiden enden an das Torpedoaustoßrohr befestigt. Wenn jetzt der Torpedo eingeschoben wird, kann man diesen fest halten und den Torpedo mit einem Servo (Stift) veriegeln.

Hier ist aber das problem, das bei dieser variante der torpedo wesentlich kleiner sein muss wie das Ausstoßrohr.

 

Und der Reibradantrieb kommt für mich leider nicht in frage, da er vor allem zugänglich sein muss (für wartung oder Reparaturen).

außerdem ist er auch zu aufwendig bei der umsetzung

 

Also leider musste ich feststellen das es bei einem Maßstab von 1:12,5, einer Länge von 60cm, einem Durchmesser von 45mm und einem Gewicht von 450g echt komplieziert wird.

 

Was meint ihr dazu??

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Hallo Dr. Watson,

 

tolle Versuchsreihe. Mit Trauer stelle ich fest, das mein geliebter Druckluft nicht funktioniert hat. Aber vielleicht ist hier noch Optimierungspotential drin, wenn Du noch Lust drauf hast. Das wichtige beim Luftdruck ist eben, dass keine Luft am Torpedo vorbeigeht, aber der Torped natürlcih nicht im Rohr klemmt. Was man dazu machen kann ist im startbereich des Torpedos im Rohr durch das Einkleben von 0,3 oder 0,5 Polysterol. Im Gegenzug dazu kann mann auch noch am Heck des Torpedos einen Streifen 0,5 Polysterol aufkleben. Beides sollte in Summe dann die Seitenluft verringern. Bei der Größe würde ich auch mal mit Spüli die reibung verringern.

 

Der andere Faktor ist, wie Du richtig erkkant hast, der Luftdruck und damit der durchmesser der Luftzuleitungen. Hier könnte ein T Stück und vielleicht 2 Schläuche die in das Torpedoerohr führen helfen.

 

Und nun die Andere Seite der Optimierung:

Woran man auch arbeite kann ist eben das Gewicht des Torpedos. Hier könnte man vielleicht einen Brushlessmotor mit ein paar Lipos in Reihe verwenden, damit das Teil richtig abgeht. Wenn Du alos den Torpedo leer macht und langsam immer schwere machst, kannst Du das Grenzgewicht festtellen unter dem der Aal immer noch halbweg sinnvoll aus dem Rohr kommt. und dann Komponenten einbauen, die noch unter dem Grenzgewicht liegen.

 

Was hast Du denn eingebaut was 450 g wiegt, der Torpedo ist doch wohl nicht bemannt???

 

Hat das Forum noch andere Ideen, damit wir das ganze hier zum fliegen bringen?

 

bis denne

 

Christian

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