Material der Wiesel von Graupner

[Magicve]

Hallo aus Elmshorn,

 

habe auf dem Flohmarkt ein Schnellboot ( Wiesel ) von Graupner ergattert. Leider ist der Spiegel genau in der Ecke zur Bordwand gebrochen. Kann mir jemand sagen ( Graupner hat keine E-Mail Adresse ) aus welchem Material der Rumpf ist und womit ich den Schaden reparieren kann?.

 

Gruß

 

Volker

[Frank Andrees]

Hallo Volker,

 

so wie ich den Bausatz von Graupner kenne, ist der Rumpf aus ABS.

 

Sollte sich also sehr gut reparieren lassen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Frank

[Guest Seebär Harry]

@Magicve

 

kannst du ein Bild von dem Schaden einsetzen?

 

Bilder sind immer sehr hilfreich, so das man dir sicher gute Tipp´s geben kann.

[Guest Joachim C.]

Graupner hat aber eine E-Mail Adresse. Ist unter Impressum zu finden:

 

info@graupner.de

 

Gruß

 

Joachim

[Guest Klabautermann]

aus welchem Material der Rumpf ist und womit ich den Schaden reparieren kann?

 

Egal ob ABS oder Polystyrol, beides lässt sich auch untereinander problemlos mit Sekundekleber verbinden. Innen anschleifen, eine Stück ABS oder PS gegenkleben.

 

Wenn es genau die Kante ist knickst du den "Flicken" so, dass er genau reinpasst. Es reicht auch wenn du ihn lediglich nur mit Sekundenkleber fixierst. Für eine 100% Abdichtung löst du eine paar Kunstoffschnipsel in einem Glas unter Zugabe von Aceton und spachtelst innen alles aus. Wenn das Aceton verdampft ist, hast du eine stabile Verschweißung.

 

Wenn du kein Acteon hast, das bekommst du in jedem Baumarkt, ist auch nicht so teuer und sollte sowie zur Standard-Modellbau-Werkstattausrüstung gehören. Und ein paar ABS- oder Polysterolreste hat man allemal in der Grabbelbox.

 

Diese Art des "Zukittens" ist sehr zuverlässig, beständig und stabil, und bei diesen Kunststoffe besser als z.B. überlaminieren mit Epoxid.

 

Dann außen mit Polyesterspachtel die Reparaturstelle ausspachteln und verschleifen.

 

Geposted nach 59 Minuten 43 Sekunden:

 

Habe ich noch vergessen. Mit der Konsistenz des "Acetonkitts" musst du ein wenig probieren. Je mehr Aceton, je schneller löst sich der Kunststoff und dünner wird er. Bei weniger kann es ein paar Minuten dauern, bis sich eine sämige Masse ohne Klumpen bildet. Ab und zu mal mit einer Holzleiste durchrühren.

 

Wenn die Masse einmal durchgeweicht ist, kann man durch Zugabe noch verdünnen, wie man es von Farbe her kennt.

 

Man bekommt alles Mögliche, von der "handfesten" Spachtelmasse bis hin zur streichfähigen Flüssigkeit, letzteres eignet sich z.B. wenn Details aus zwei Halbschalen zusammengesetzt werden werden, wie z.B. Lüfter, um innen die zurückbleibende Fuge zu verschließen.

 

Topfzeiten muss man probieren, ggf. wieder verdünnen.

 

Nach Benutzung können die Reste im Anrührglas verbleiben. Das Ganze härtet zwar aus, ist aber nicht "zerstört" wie eingetrockneter Lack, einfach für die nächste Benutzung wieder mit Aceton auflösen.

[Magicve]

Hallo aus Elmi,

 

danke für die Tips. Werde ich am Wochenende gleich umsetzen. Die Zeit ist kurz und der Winter ist nah. Das Projekt Nimitz ist abgeschlossen und nächste Woche werde ich die Bilder einstellen.

 

Gruß Volker

[Guest Rogei1]

Hallo zusammen,bin ganz neu hier. Eigentlich Profi für Rennboote.Möchte jedoch auch mal was schönes machen. Habe mir eine Wiesel gekauft,fertig. Bestimmt gibts einiges zu tun damit. Gibt es Hersteller für gutes Zubehör,wie Geschütze und so ? Elektronic Wellen und Schrauben sind für kein Problem.

Aber wenn schon dann schon richtig. Für Infos wäre ich sehr verbunden.

Rogei1

[Torsten]

Von Moderator Torsten bearbeitet

Ich habe das Thema mal hier zu den Grauen umverpflanzt...

Grüße

Torsten