Jump to content
Usertreffen 2024: 29.5.-2.6. | Anmelden bitte bis 30.4. ×
Schiffsmodell.net

Gekentert, wie schützt man sein Boot vor Verlust ?


H-Thunder

Recommended Posts

Hallo.

bei den aktuellen Meldungen, "Taucher finden havariertes Boot, Passagierschiff gekentert" etc. stellt sich bei mir die Frage wie schütze ich mein Schiff vor Verlust ?

Einige meiner Boote habe ich stellenweise ausgeschäumt oder ne Schwimmnudel reingequetscht, jedoch ist das keine elegante Lösung.

Immerhin hat man auf dem Teich einiges an Wert schwimmen, gerade Funktionsmodelle haben da mal schnell einen Wert von ein paar Tausend Euros,

habt ihr da bessere Vorschläge ?

Link to comment
Guest Bukanier

.....ist zwar auch nicht auf meinem eigenem Mist gewachsen.Aber wie wäre es mit einem sog. Keysaver?Hier handelt es sich um ein Teil was bei wasserberührung selbstätig 12m Schnur hoch steigen läßt.Allerdings kann man das Boot nicht daran hochziehen.

Link to comment
Schifferlfahrer

Naja, Tischtennisball mit langer Leine, so befestigen, dass es sich locker abspulen kann und schon hast du eine Boje, wo das Schiff gesunken ist ist. Klar, das geht nur in eher seichten Gewässern, sonst brauchste schon eine sehr lange Leine...

Aber zwei oder drei Meter sollten schon drin sein.

Link to comment

Meine größeren Pötte haben nen Lenzpumpe an Bord, wobei sich die Zahl der Wassereinbrüche seitdem ich meine Wellen selberbaue, stark verringert hat...:mrgreen:

Richtig gekentert ist mir aber von meinen großen Funktionsmodellen mit mehr als 800 mm Länge aber auch noch keines. Das passiert eher so bei den kleinen schnelleren Versionen.

 

Ansonsten schäum ich meine Modelle auch partiell mit Bauschaum aus, aber alles schön abgeschlossen mit PS-Platten so dass man das hässliche orange Zeugs nicht sieht.

Also ringsum dichtmachen mit Kunststoff/holz o.ä, dann ausschäumen und dann mit nem heißen Messer oben abschneiden und nen Deckel druff.

 

Gehört hab ich schon, dass manche Leute Ihre Modelle mit nem 4W-LED Blitzer in Wasserdichter Version ausstatten, der anspringt sobald Wassereinbruch zu verzeichnen ist. Das sieht man anscheinend bis zu Wassertiefen, in welche man ohne Pressluft so oder so nicht mehr hinkommt.

Edited by Time Bandit
Link to comment

Bei meinen Rennbooten muss ich mich ja häufiger mit diesem Problem herumschlagen. Die Benziner kann mal aus naheliegenden Gründen ja auch nicht wasserdicht verschliessen.

Die Boote bekommen eine wasserdichte Box für die RC-Ausstattung. Zusätzlichen Auftritt schaffen dann Poolnudeln. Diese eigentlich als Schwimmhilfe gedachten Auftriebskörper lassen sich leicht in Form schneiden und im Rumpf unterbringen - für die Designer unter uns gibts die Nudeln auch in verschiedenen Farben:

 

apacheueberschlag.jpg

 

Meine Apache (1,20m, 8 Kg) nach Überschlag

 

Gruss Jürgen

Link to comment
Guest User # 6869

Also, Bauschau wäre auch meine erste Wahl.

Hatte ich auch schon mal praktisch umgesetzt, nachdem ich schon mal hinter einem meiner Modelle hinterher tauchen musste.

Aber Vorsicht: Es muss sich frei ausdehen können, sonst platzt Dein Modell... :idea:

 

Alternativ kannst Du auch Verpackungschips nehmen - nicht die aus Mais, sondern die aus Styropor.

Damit die nicht lose durch Dein Modell fliegen kannst Du die in Beutel portionieren.

Vielleicht auch noch einige große Luftpolster dazwischen legen und gut... :keineIdee:

In die Aufbauten kannst Du dann vielleicht auch noch Styropor einkleben.

 

Es reicht ja letztlich, wenn ein wenig Restauftrieb übrig bleibt, damit das Modell nicht untergeht! :that:

 

Bei einem Schiff wie der Costa Concordia dürfe aber der gesamte Bauschau aus allen Baumärkten Italiens wohl kaum noch ausreichen um den Kahn vorm Absaufen zu retten. :mrgreen:

Link to comment
kuddellmuddell

Hallo, ich hatte in meiner ca 38 Jährigen Modellbauertätigkeit noch nie einen Totalverlust. Toi Toi Toi.

Aber man kann auch eine Rettungsboje wie z.B. ein gelbes Übraschungsei Dingens an einer sehr feinen Angelschnur wickeln. Diese dann unter einer selbstöffnenden Luke gelgt. läßt diese aufschwimmen und es gibt sogar sehr feste Angelschnüre im Bereich von mehreren KG. Die sehr fein ist. Ansonsten fahre ich auf Risiko, denn man kann nur durch umsichtes Verhalten sein Schiff nicht in Gefahr bringen. MAn muß aber auch Risiko eingehen können, sonst muß man eben Standmodelle bauen. Gruß Kuddell

Link to comment
Guest Aurigarius

Ich nehme immer Schwimmnudeln. Mir egal ob daß nun elegant ist. Effektiv ist es allemal. Ausserdem kann man das auch mal rausnehmen um vielleicht mal im Rumpfinneren zu arbeiten. Bauschaum dagegen ist ein Sauzeug. Das versaut einem doch das ganze Modell von innen.

Link to comment

Wenn ausreichend freier / nicht unbedingt benötigter Platz im Rumpf vorhanden ist, kann man ja auch auch Styrodur (festes, feinporiges gelbes oder blaues Material für die Hausisolierung) nehmen.

 

Das Zeug gibt es in Platten oder Blöcken, lässt sich gut zuschneiden und wiegt fast nichts. Gibt es im Baumarkt für kleines Geld oder Reste auf Baustellen als Abfallprodukt.

 

So lässt sich zumindest ein Auftriebskörper im Bug- und / oder Heckbereich einfügen oder in Streifen an den Innenseiten anbringen.

 

Verpackungschips als "lose Schüttung" können diesen Zweck auch erfüllen.

Link to comment

Hallo,

vielen Dank für die Anregungen, eine elegante Lösung finde ich die Boje, die aus einer Luke mit ner Angelschnur kommt.

Ich habe immer noch vor Augen wie vor 40 Jahren mein erstes sauer zusammengespartes Modell, das Beiboot der Theodor Heuss, abgesoffen ist.

Da meine im Bau befindliche Gruben inzwischen einen Materialwert von 2000 € erreicht werde ich diese lieber mit Auftriebshilfen versehen in Form von wasserdichten Schotten (a la "Time Bandit") und diese mit 2K-Schaum ausschäumen , hat auch gleich den Effekt das der Joghurtbecher ausgesteift wird.

evtl noch ein Wassersensor mit LED- Blitzer .

Link to comment

Zunächst einmal sollte das Modell so gebaut sein, das es erst gar nicht in Gefahr gerät zu sinken. Dabei kann es nicht schaden die Dichtigkeit und die Lage im Wasser besonders in der Bauphase ab und zu mal zu überprüfen. Gerade bei grösseren Modellen kann das schwierig werden. Diese Erfahrung hab ich im letzten Jahr machen müssen. Das Boot war einfach zu lang für die Badewanne. Also erst mal den Bugbereich getestet, dann das Heck. Alles super, das Leck war genau in der Mitte unter einem Schlingerkiel. Da hab ich einfach nicht sorgfältig genug gebaut. Totalverlust gabs nicht aber nach circa 2 Stunden im Wasser rutschte die Wasserlinie merklich Richtung Deck.

Ein wenig Vorsicht und der Witterung angepasstes Verhalten (eben wie im Auto) kann auch nicht schaden. So muss ich ja auch nicht unbedingt meine Great Eastern bei stürmischem Wind auf dem Rhein fahren lassen. Dafür gibts dann andere Modelle mit denen es Spass macht über die Wellen zu hüpfen.

OK, bei den Rennbooten die sich ja nun mal am Limit bewegen sollte schon ein Auftriebskörper mit eingeplant werden. Ein Restrisiko wird sich aber, wie im richtigen Leben auch, nie vermeiden lassen. Die Titanic war ja auch unsinkbar.

Link to comment

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...

Important Information

We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue.