Ausschneiden von Kunststoff-Aufbauten

[Guest Manuel166]

Hallo,

 

ich hoffe, dass ich beim Suchen nichts übersehen habe und die Frage doppelt stelle.

 

Ich tue mich meist sehr schwer beim Ausschneiden der ABS Teile.

Fenster und überflüssiges Material trenne ich nicht mit der Präzision aus die ich gerne erreichen würde.

Versucht habe ich es schon mit einem Dremel (Mit Metallsägeblatt bei niedriger Drehzahl), Cutter, Nagelschere. Allerdings ist die Gefahr sich sehr schnell zu versägen/verschneiden bei Dremel und Cutter sehr hoch. Um dies zu verhindern muss ich also immer ein bisschen Luft lassen. Dann bleibt nur langwieriges Schleifen.

 

Habt ihr ein paar Tipps für mich?

 

 

Viele Grüße und vielen Dank

 

Manuel

[Ümminger Kapitän]

Ja, die lieben tiefgezogenen ABS Teile.

Ich nutze auch am liebsten die Technik mit dem Dremel, bzw. in meinem Fall die Proxxon, mit den ganz dünnen Sägeblättern.

Auch nicht ganz bis auf die meistens nicht ganz so gut sichtbare Trennmarke, den Rest mache ich dann entweder mit Schlüsselfeilen oder mit Holzleisten, wo ein Stück Schleifpapier dran befestigt ist, meistens geklebt.

Eine zusätzliche Hilfe ist auch der Proxxon Penschleifer

[Guest Manuel166]

Vielen Dank.

 

Ja vllt stelle ich mich gar nicht so blöd an wie ich dachte. Das kann einem schon ein bisschen den Spaß rauben. Plastik... ih!

[Ümminger Kapitän]

Eine gute Hilfe ist, mit einem Perma Stift die Markierung nachzeichnen.

Wenn da noch Späne und Staub drauf sind, kann man die sonst meistens gar nicht mehr erkennen und hat zuviel weg gesemmelt.

[Arno Hagen]

Ohje! Fensterausschnitte in ABS! Das kann einem das Hobby verhageln.

 

Ich habe damals bei der Max Dralle (Neptun von robbe) eine Schablone aus Kupfer-beschichtetem Epoxy-Platinenmaterial angefertigt. Damit habe ich, wie Ümmi es auch schon vorgeschlagen hat, mit einem wasserfestem Filzstift die Fenster angezeichnet.

 

Dann mit der Laubsäge ausgesägt und mit Schlüsselfeilen in Form gebracht und immer wieder mit der Schablone das Ergebnis kontrolliert.

 

Ist zugegeben fummelig und umständlich, aber das Ergebnis hat den Aufwand gerechtfertigt.

 

Bleib stark - auch das ist irgendwann fertig und dann kommen wieder Teile die Spaß machen

[Ümminger Kapitän]

Dann mit der Laubsäge ausgesägt

 

Mag auch gehen, aber ich als Laubsägenlegastheniker bring mich damit höchstens um. Mit einem Trennjäger bekomm ich sauberere Schnitte hin

[Arno Hagen]

Mag auch gehen, aber ich als Laubsägenlegastheniker bring mich damit höchstens um. Mit einem Trennjäger bekomm ich sauberere Schnitte hin

 

Jeder halt, womit er am besten umgehen kann. Mit den Trennscheiben auf der Proxxon versemmel ich mehr, als mit lieb ist

[Guest Aurigarius]

Ich verwende ganz gerne meine Lexanschere aus dem RC-Car-Bereich.

[San Felipe]

Bei grossen Teilen, wie z.B. einem Rumpf wird bei mir erst einmal ganz brutal das Grobe weggeschnitten. Dann wird die Trennlinie soweit möglich mit Malerkrepp abgeklebt. Mit einem frischen Skalpellganz vorsichtig an der Linie entlang schneiden. Noch ein wenig nachfeilen. Fertig iss. Geht recht flott. Bei engen Rundungen hilft dann eben nur das nachzeichnen der Trennlinie. Da ist es dann schon besser einen minimalen Abstand mit dem Skalpell zu halten. An diesen Stellen gibts dann eben etws mehr zu schleifen.

 

Fenster oder andere mehr oder weniger recheckige Öffnungen: In die Ecken ein Loch. Die Diagonalen ausstechen, ausfräsen, ausschneiden. Was auch immer, egal das ist ja eh nur überfüssiges Material. Schon kommt wieder Malerkrepp zum Einsatz um die äusseren Linien zu markieren. Da entlangt wird nur noch eine Linie mit dem Skalpell gezogen. Du hast dann 4 Dreiecke, die sich sehr sauber von aussen nach innen ausbrechen lassen. Auch da wieder ein bischen nachschleifen.

[Guest Eidermän]

Moin,

 

das sieht dann ungefähr so aus:

 

 

 

 

 

Gruß

 

Andreas

[San Felipe]

Genau so ist es gemeint. Würde ich ab und zu mal ein Foto mehr machen, bräuchte ich weniger schreiben.

[Guest Bukanier]

Das Wichtigste ist eigentlich das man einen guten Zahnarzt hat.Warum?

Nun der hat die besten Werkzeuge.Ich nehme z.B immer dafür einen kräftigen Haken(ich weiß nicht wie das Ding heißt) würde es evtl. als krumme Reißnadel bezeichnen. Hiermit einige Male über die Schnittstelle,

man ist schon durch! Allerdings nehme ich dann in Kurven ein spez.Messer

für Kunstoffe.

[Guest Manuel166]

Vielen Dank euch allen! Sobald ich nach Weihnachten zum Werkeln komme berichte ich wie es geklappt hat.

 

@Bukanier: Meinst du so eine Art Sichel? Das klingt gut was du schreibst. Vorallem der Teil: Und schon ist es durch