Segelwinde Modelcraft Spezial-Servo RS-10

[806er]

Hallo zusammen,

 

kennt jemand diese Segelwinde?

 

Die hat, zumindest von den Angaben her, eine geringfügig bessere Leistung als die Segelwinde REGATTA von Graupner, kostet alledings nur ein Viertel. Wäre nett zu erfahren, ob sich ein Kauf lohnt.

 

Und noch etwas: so wie es aussieht, muss ich die dann mit 6 Volt betreiben, kann ich dann einfach einen 6V-Empfängerakku einbauen oder verträgt das mein alter Empfänger gar nicht? In den Spezifikationen steht zwar bis 6 Volt, aber in voll geladenem Zustand komme ich doch auf 7,5 Volt, oder ist das eingeplant?

 

Sorry für die doofen Fragen, aber als Anfänger erscheint mir da doch einiges sehr suspekt und ich möchte möglich nichts falsch machen.

 

Danke und herzliche Grüße

[Dampferkapitän]

Ich kenne diese Segelwinde nicht.

Wenn Du den Empfänger entlasten willst, kannst Du auch die Stromversorgung für das Servo direkt vom Akku nehmen.

Schau mal hier: http://imageshack.us/photo/my-images/371/schaltskizze1bz6.jpg/

 

Bei Google finde ich für dieses Servo eine Betriebsspannung von 4,8 V bis 7,4 V.

Also überhaupt kein Problem.

[806er]

Bedeutet diese Zeichnung, dass Plus und Minus an die Servos / Segelwinde direkt vom Akku kommen und nur das Steuersignal vom Empfänger? .... Und ein voll geladener Akku schadet dem Empfänger nicht?

[Dampferkapitän]

Genau so ist es!

[806er]

Super, dann bin ich beruhigt

 

Jetzt noch abwarten, ob jemand Erfahrungen mit der Segelwinde gemacht hat

[Schifferlfahrer]

Normalerweise wäre ich auch der Meinung, dass ein 6V Akku (Nennspannung, also ca. 7,2V voll geladen) dem Empfänger nicht schaden sollte. Allerdings schreibt Graupner in deinem Link oben was von 4NC-Zellen bzw. Trockenbatterien, in beiden Fällen wären es nie mehr als 6V. Man beachte die "**" hinter der Spannungsangabe. Von daher wäre ich mal vorsichtig, die vollen 7,2V Spannung auf den Empfänger zu geben.

 

Du kannst die Winde aber ohne weiteres auch an niedrigeren Spannungen betreiben, Conrad schreibt ja auch was von 6V oder 7,2V. Klar, bei höheren Spannungen hält die Winde mehr und dreht etwas schneller, wird aber auch mehr belastet (mechanisch und thermisch). Wenn du also bei 4NH-Zellen bleibst, bist du überall im grünen Bereich und funktionieren sollte es auf jeden Fall.

Wenn du dann doch der Meinung bist, dass dir die Winde zu langsam ist oder zu wenig Stellmoment hat, dann kann man sich immernoch einen "Trick" überlegen, wie du die Spannung erhöhen kannst. Das geht, ist aber etwas aufwändiger und für einen Anfänger nicht unbedingt das wahre.

 

Die von Dampferkapitän gezeigte Schaltung sorgt nur dafür, dass der Strom, den die Winde braucht, nicht über die z.T. recht dünnen Leiterbahnen vom Empfänger muss. An der Spannung für den Empfänger ändert das aber nichts.

 

Mein Fazit: Fang mal ganz klassisch, ohne große zusätzliche Verkabelung, und mit 4 Zellen an, wenns nicht reicht (was ich aber absolut nicht glaube) können wir immernoch weiterschauen, das macht dann auch nicht mehr Aufwand.

 

 

Grundsäztlich zu den Produkten von Conrad: Meistens sind die gar nicht so schlecht, wie der Preis suggerieren könnte. Im Gegenteil, das meiste kannst du problemlos verwenden, vor allem, wenn's zu einem Viertel des Preises von Graupner ist. Immerhin müsste die Graupner-Winde 4-mal so lange halten, wie die von Conrad, damit sich das lohnt. Und so wenig, wie unsereiner das Zeug benutzt, kommen da schon viele Stunden zusammen. Zumal auch Marken-Ware nicht immer so lange hält, wie man erwarten würde. Also kannste ruhig diese Winde nehmen - der Fairheit halber sei aber erwähnt, dass ich persönlich mit dieser Winde keine Erfahrungen habe.

[806er]

Danke Jürgen,

 

das ist mal eine ausführliche Antwort

 

Dann werde ich wohl die von dir empfohlene klassische Variante wählen und wenn ich mehr Saft brauche, werde ich mich hier nochmals nach einer Lösung erkundigen

[806er]

Und weiter geht's

 

Ich habe mir die Segelwinde bestellt und eingebaut. Was mir allerdings etwas suspekt erscheint ist, dass diese ständig ein knarrendes Geräusch von sich gibt, egal ob mit oder ohne Zug auf der Schot.

 

Außerdem ist ein max. Laufweg von 7 Umdrehungen angegeben. Kann mir jemand erklären, wann das Maximum zutrifft? Ich habe die Winde am Empfängerakku mit 4,8V hängen und über die Funke den maximalen Servoweg mit 125% eingestellt und dann macht die Winde ca. 5,5 Umdrehungen. Muss ich das verstehen??

 

Wäre schön, wenn mir jemand sagen könnte, ob das so alles seine Richtigkeit hat, nicht dass ich reklamiere und dabei ist das so in Ordnung.

[Parat]

Frag doch beim Hersteller nach, der sollte Dir doch auskunft genen können.

[806er]

Frag doch beim Hersteller nach, der sollte Dir doch auskunft genen können.

 

Danke für die Anwort :mrgreen:

 

Wäre schön, wenn mir jemand sagen könnte, ob das so alles seine Richtigkeit hat, nicht dass ich reklamiere und dabei ist das so in Ordnung.

 

Vielleicht kann mir ja jemand wirklich etwas zum Thema sagen, bevor ich reklamiere.

[Guest h-bierberg]

Hallo Seefahrer - Ahoi !

Betreffend dieser Winde , muss ich sagen diese ist ja nicht schlecht wenn

diese ordnungsgemäß fuktioniert - wollte bei einen grossen Händler in Berlin 4 Stück erwerben , davon waren 2 defekt ! Defekt heisst : Bei

NICHTANSTEUERUNG knurrten diese vor sich hin , fingen allmählich an immer mehr mal nach links mal nach rechts zu laufen und wurden dabei

im Gehäuse immer wärmer . Selbst als der Empfänger abgeschaltet war ,

( bei mir für Servos separate Spannungs-Versorgung +/- ) knurrten und

liefen diese Dinger trotzdem weiter , leider ! Dem Hädler habe ich angedeutet dass wohl von 10 -- sechse Ausschuss sind . Die anderen 2

Sevos (welch ein Glück) können punktgenau gesteuert werden , sind dann

still und begehren kein Strom ! (Ich baue an einer 4Mast Bark M: 1:75)

Edited August 12, 2012 by h-bierberg