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Schiffsmodell.net

Motoranschlüsse löten


Guest Smutje67

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Guest Smutje67

Erstmal vorweg - hab leider keinen passenden Link gefunden auf die schnelle, aber dieser tut es auch vorerst: http://www.conrad.de/ce/de/product/845299/FLACHSTECKERHUeLSEN-63-MM/SHOP_AREA_17289&promotionareaSearchDetail=005

 

Diese benutze ich (In der passenden Grösse) zum anlöten meiner Kabel an die entsprechenden Motorkontakte inkl. der Entstörkondensatoren.

 

Vorteil: Kabel sind schonmal fest, weil gequetscht-Stecker sitzen auf den Lötfahnen-Kondensatordraht wird gleich mit drangebummelt.

 

Das ganze noch mit Lötwasser eingepinselt (Auch vor dem Quetschen) und dann fröhlich munter drauflos gelötet, ohne eine "dritte Hand".

 

Wer den richtigen Autozubehör/Ersatzteilhandel findet, der bekommt die sogar im 90° Winkel gebogen, sodass die Kabel keine Schlaufe ziehen müssen.

 

Das ganze hinterher schön mit einem Schrumpfschlauch versehen und schon hat man die einfache und gute Lötverbindung.

 

Im übrigen mache ich mir jetzt wegen der zulässigen Amperegrenzen keine Sorgen.

 

Was nicht weniger Material hat, als die Lötfahne am Motor packt das auch.

 

Viel Spass beim Autozubehörhändler-der wird euch weiterhelfen ;)

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Guest Bernd.t

das ist mir in vielen Foren schon aufgefallen das immer wieder von Lötwasser und ähnlichen geraten wird. Lasst diesen Unsinn und besorgt euch vernünftiges Elektroniklötzinn wo das Flussmittel schon drin ist. Benutze ich seid Jahren und habe nie Probleme gehabt. Selbst bei Messingblechen nicht. Also Finger weg von Flussmitteln und ähnlichen, gerade nicht bei Elektronik und Co.

 

Bernd

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Guest Smutje67

Ich finde Lötwasser gerade bei diesem zusammenlöten vollkommen sinnvoll.

 

Immerhin geht es hier um gesamt 3 Bauteile, die ich ja verlöten möchte und das ganze in einem Rutsch.

 

Lötfahnen-Stecker-Kabel.

 

Stecker&Kabel mit Lötwasser eingepinselt und das gesamte Lot (Auch mit Lötfett innen) fliesst komplett auch in die kleinsten Fugen und Öffnungen.

 

Solang man den Motor dann richtig positioniert läuft es auch in die richtige Richtung, aber das versteht sich ja von selbst.

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Ich finde Lötwasser gerade bei diesem zusammenlöten vollkommen sinnvoll.

 

Immerhin geht es hier um gesamt 3 Bauteile, die ich ja verlöten möchte und das ganze in einem Rutsch.

 

Lötfahnen-Stecker-Kabel.

 

 

Man hat mir mal mit 16 Jahren in der Lehre das Löten beigebracht.

Lötwasser habe ich noch nie in meinem Leben benutzen müssen!

Dieses Zeug wurde höchstens zum Löten von Dachrinnen hergenommen, aber nie im Elektronikbereich.

Habe in den bisher 50 Jahren einige zig1000 Lötstellen auch mit mehr als 3 Bauteilen bzw. Drähten erstellt ...alles ohne Lötwasser.

 

Keiner will Dich davon abhalten, Deine Lötstellen mit Lötwasser zu löten.

Eines kannst Dir aber sicher sein, wenn Du die Reste vom Lötwasser nicht komplett entfernst wird sich im laufe der Zeit die Umgebung der Lötstelle fein säuberlich auflösen!:D

 

Wenn man die richtige Hitze an die Lötstelle bringt und dann das Lot mit Flussmittel dazu gibt, wird es eine erstklassige Lötstelle!

Das Zinn läuft genau dahin wo man es hinhaben will.

Glänzt dann noch die erkaltete Lötstelle ist es eine Lötstelle wie aus dem Lehrbuch und hält ewig!

Ist dagegen das Zinn stumpf und nicht glänzend hat man eine schöne kalte Lötstelle fabriziert und muss nachgelötet werden.

 

Gruss

 

Gerd

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Hallo

 

Ja, Finger weg von Lötwasser!

 

Das Zeug ist agressiv und nach einigen Jahren ist das Kabel unter dem Lot völlig zerfressen!

 

Elektronik-Lot mit Fluss-Mittelseele ist wirklich die erste Wahl.

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Guest Smutje67

Hmm

 

OK das wusste ich bisher nicht.

Das Lötwasser ist so aggressiv?

 

Meine Lötstellen glänzen, wobei das verlöten von mir ja auch rein zusätzlich gemacht wurde.

Die Steckverbinder halten ja selber schon an der Lötfahne, aber sicher ist sicher.

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Guest Bernd.t

das ist fein das wir wenigstens einen überzeugen konnten. Wie bereits schon gesagt kannst Du mit dem Elektroniklot fast alles löten. Es ist halt die ausreichende Wärme wichtig. Einfach ausprobieren.

 

Bernd

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Guest LostInSpace

Wenn Du bisher Lötwasser gebraucht hast, hattest Du wahrscheinlich woanders ein Problem.

 

Kann es sein, das dein Lötkolben zu wenig Leistung für solche Lötverbindungen hat?

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Guest Smutje67

Zu wenig Leistung glaube ich eher weniger.

 

Ist ein 40 Watt Lötkolben, das sollte meiner Meinung nach reichen.

 

Ich hab das Lötwasser nur eingesetzt, da diese Lötverbindung ja nun ein wenig breiter ist, als meine Lötspitze, damit es eben besser fliesst.

 

Ich bin nun kein Lötprofi und hab mit solchen Dingen eigentlich sehr wenig am Hut.

 

Umso besser, dass ich jetzt mal darüber aufgeklärt wurde, dass das Lötwasser auf Dauer die Verbindungen zerfrisst:nerv:

 

Mir wurde mal erzählt, dass man beim Löten der Motorenkontakte eben aufpassen sollte, dass man niht zulange das gesamte heiss macht, wegen dem Motor und den Kontakten darin.

War das nun eine Fehlinfo?

 

 

Auf meinem Wunschzettel steht ja nun auch eine regelbare Lötstation, aber das wird noch dauern, bis ich die mal ordern kann.

 

Erstmal steht in diesem Sommer/Herbst noch der Umzug an.

Edited by Smutje67
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Guest Bernd.t

 

Mir wurde mal erzählt, dass man beim Löten der Motorenkontakte eben aufpassen sollte, dass man niht zulange das gesamte heiss macht, wegen dem Motor und den Kontakten darin.

War das nun eine Fehlinfo?.

 

Jo das war mit Sicherheit keine Fehlinfo, gerade bei empfindlichen Teilen ist es ein schmaler Grad bis das Bauteil hochgeht. Da musst Du einfach immer wieder probieren. Also Lötkolben ran, ein bischen aufheizen Lötzinn ranhalten ( an die Lötpunkte nicht an die Lötspritze) und wenn es dann fließt ist es ok. Hinterher sollte der Lötpunkt schön silbrig glänzen.

 

Bernd

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Mir wurde mal erzählt, dass man beim Löten der Motorenkontakte eben aufpassen sollte, dass man niht zulange das gesamte heiss macht, wegen dem Motor und den Kontakten darin.

War das nun eine Fehlinfo?

 

Um an den Lötfahnen einen Draht anzulöten geht man so vor:

 

1. Draht in entsprechender Länge abisolieren.

Falls es Litze ist, alles schön verdrillen.

 

2. Drahtenden verzinnen.

Auch hier sollte die Verzinnung glänzen.

 

3. Draht an Lötfahne löten:

heisse Lötspitze erstmal über einen nassen Schwamm ziehen und altes Lötzinn entfernen (wichtig!!),

Lötspitze mit frischem Zinn benetzen,

Lötspitze an die Lötfahne leicht anpressen,

auf der Gegenseite der Lötfahne Lötzinn halten,

warten bis das Lötzinn schmilzt und gut verläuft und genügend auftragen.

Jetzt auf der Seite mit flüssigem Lötzinn den verzinnten Anschlussdraht aufsetzen,

warten bis auch das Lötzinn vom Anschlussdraht schmilzt und die gesamte Lötstelle glänzt,

Lötkolben nun wegnehmen und warten bis das Lötzinn hart wird.

Glänzt nun die Lötstelle ist alles gut gegangen!

Wenn nicht, nochmals die Lötstelle erhitzen und ein klein wenig frisches Lötzinn dazugeben und alles Abkühlen lassen.

 

Die Leistung von 40W ist völlig ausreichend um einen Motoranschluss zu löten.

Es kommt auf die Lötspitze drauf an!

Eine schmale spitze Lötspitze kann nicht genügend Wärme transportieren für diese Art von Lötstelle.

Sinnvoll ist es hier eine breite Lötspitze zu verwenden.

Ich selber habe ständig 6 Lötspitzen im Einsatz und wechsel die je nach Lötung aus.

Einen Temperaturregler hat meine Lötstation nicht.

Ich benutze seit ca. 20 Jahren Weller WTCP-S mit verschiedenen Spitzen.

Eine Temperaturregelung beim Löten habe ich bislang noch nicht vermisst und halte es für meine Lötungen überflüssig.

 

Gruss

 

Gerd

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Guest Smutje67

Gute Antworten - Danke:that:

 

Extra Danke an BlueWater - nun gibt es hier einen super Workshop für Motorkontakte.

 

Wird nicht nur mir helfen denk ich8-)

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Einen Temperaturregler hat meine Lötstation nicht.

Ich benutze seit ca. 20 Jahren Weller WTCP-S mit verschiedenen Spitzen.

Eine Temperaturregelung beim Löten habe ich bislang noch nicht vermisst und halte es für meine Lötungen überflüssig.

 

Gruss

 

Gerd

 

 

:Bahnhof:

 

Weller WTCP hat doch einen Temperaturregler ("Magnastat")...!?!

 

Grüße

 

Matthias

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Guest Teslamaus

Ich hab was das angeht, eine etwas andere Taktik.

 

Wenn die Lötfahnen groß genug sind, Bohr ich nen kleines Loch rein und Steck da das abisolierte Ende des Massivkupferdrahtes durch und bieg den um. Dann setz ich nurnoch ne kleine Lötstelle ums Fest zu kriegen.

 

Ist meiner meinung nach das Einfachste

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:Bahnhof:

 

Weller WTCP hat doch einen Temperaturregler ("Magnastat")...!?!

 

 

Unter Temperaturregler stelle ich mir was Anderes vor.

Jeder Typ von Spitzen hat eine weitgehende bestimmte Temperatur, mehr aber auch nicht!

Wir können uns zwar darauf einigen, daß die Temperatur konstant gehalten wird, aber regeln kann man da nichts.

Habe auch keinen Drehknopf zum Einstellen der Temperatur, also keine temperatur-geregelte Lötstation.

 

Gruss

 

Gerd

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Unter Temperaturregler stelle ich mir was Anderes vor.

Jeder Typ von Spitzen hat eine weitgehende bestimmte Temperatur, mehr aber auch nicht!

Wir können uns zwar darauf einigen, daß die Temperatur konstant gehalten wird, aber regeln kann man da nichts.

Habe auch keinen Drehknopf zum Einstellen der Temperatur, also keine temperatur-geregelte Lötstation.

<Klugsch*modus ein>

 

Genau das ist ein Regler. Damit, ob man den Sollwert einstellen kann, oder ob der fest vorgegeben ist, hat das erstmal gar nichts zu tun (vgl. auch z.B. Festspannungsregler...).

<Klugsch*modus aus>

 

Aber ich weiß jetzt, was Du meinst. Die umgangssprachliche Definition für "Regler" meint eben häufig "einstellbar, variabel". Darum werden ja auch die Fahr-"Regler" häufig so genannt, obwohl das meistens keine sind... :)

 

Mißverständnis geklärt!

 

Grüße

 

Matthias

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Hmm

 

OK das wusste ich bisher nicht.

Das Lötwasser ist so aggressiv?

 

Meine Lötstellen glänzen, wobei das verlöten von mir ja auch rein zusätzlich gemacht wurde.

Die Steckverbinder halten ja selber schon an der Lötfahne, aber sicher ist sicher.

 

Moin.

 

Aber sicher doch, denn Lötwasser besteht meist aus 10% Salzsäure (33%) und 30% Zinkclorid in Wasser.

Und wenn Salzsäure mal nicht aggressiv ist.....hm, dann weiß ich auch nimmer...:lol:

 

Also, schön vorsichtig beim löten mit dem Zeugs......an Dachrinnen & Co.

 

LG Herbert

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Guest chaktor

Hallo zusammen,

 

Löten!

 

60 Watt Lötkolben und Elektroniklötzinn.

 

Anschlußfahnen an den Motoren verzinnen. Abisolierte Drähte verzinnen.

Pause! Etwas essen oder ein lecker Kölsch trinken.

 

Verzinnten Draht an die verzinnte Lötfahne anlegen und mit Lötkolben und Kölsch verlöten. Fertig ist der Lack!:that:

So mach ich das seit etwa 15 Jahren, vor allem im RC Car Bereich.

Hat immer gut "gefluppt".

 

Naja. Jedenfalls stelle ich die Verbindung so her.

Lötstelle sollte danach glänzend sein und nicht matt.

Lötwasser habe ich auch noch nie benutzt. Auch kein Lötfett o.ä.

 

Viele Grüße

Patrick

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