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Schiffsmodell.net

Rutschfester Bodenbelag


Guest Seebär Harry

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Guest Seebär Harry

Moin Moin,

 

Da wir ja alle Sparsam sind und des öfteren über Bodenbelag diskutiert wurde, ist mir was aufgefallen.

 

Um Rutschfesten Bodenbelag zu imitieren, kann man auch die Kunststoffteller von der Frittenbude verwenden.

 

Da ein Bodenbelag ja aus mehreren Platten besteht, dürfte das, wenn´s zugeschnitten ist, auch von der Plattengröße kein Problem seien.

 

Bei Kleinmengen an der Frittenbude zu bekommen und bei großen Mengen,

 

unter Partyzubehöhr in vielen Geschäften zu haben.

 

Die Waben haben eine Seitenlänge von 1mm und sind von beiden Seiten verwendbar.

 

bodenbelag.jpg

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Guest Kaleupeter

Hi Harry

 

Kenn ich schon, aber macht nix. Hab von jemanden den Schlepper

 

"Fairplay" abgekauft und er hat das als Decksbelag draufgemacht. Er wollte schön einzelne Platten immitieren. Entweder falscher Kleber drunter oder nicht sorgfältig gemacht. Jedenfalls sieht das bei dem Boot "Besch...eiden" aus.

 

Was würdest du als Kleber empfehlen??????

 

Grüße

 

Peter

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Guest Seebär Harry
Was würdest du als Kleber empfehlen??????
Da ich schon ein Holzdeck mit Pattex eingeklebt habe, und das hat gehalten,

 

würde ich es zumindest in die Versuche mit einbeziehen,

 

Aber, da müsste ich auch versuche mache, sollte aber evt. ein Kleber seien,

 

der sich Ganzflächig gut verteilen lässt. Aber, da habe ich auch noch keine Klebeerfahrung.

 

Was ich aber auf jeden Fall machen würde, anrauen und sehen, das es Fettfrei ist.

 

Evt. lag da ja sogar der Fehler.

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Guest Klabautermann

Dachte ich auch mal, es sei ein guter Tipp um schnell und billig an Strukturplatten zu kommen. Ich habe ja, bekanntermaßen, bei 1. UT die ganzen Erbsensuppenschüsseln eingesammelt und ich hab's getestet.

 

 

 

Ich kann nur sagen, so billig wie man es bekommt, sieht es hinterher aus. (ist nicht bös' gemeint). Zudem ist, wie du auch auf deinem Bild siehst, die Prägung oft recht unterschiedlich und manchmal recht ungenau.

 

 

 

Du brauchst recht viel von diesen Tellern, um einigermaßen gleiche Qualität zu selektieren.

 

 

 

Ansonsten macht sich das bei der Dichte der Detailierung auf der Fläche recht schnell und unangenehm bemerkbar.

 

 

 

Für die Verwendung z.B. bei 1:20 sind die Rauten zu klein, für kleinere Maßstäbe wiederum zu stark ausgeprägt.

 

 

 

Für kleine Details, wie Treppenstufen, mag es gerade noch so gehen, aber besonders ist es auch nicht, hierfür ist Gage oder Fliegengitter besser geeignet.

 

 

 

Hinzu kommt, das Material ist recht dünn, so um die 0,2 mm und da kommt nur Sekundenkleber in Betracht. Nimmt man ansonsten andere Kleber, die den Kunststoff nicht anlösen, hebt sich das Zeugs recht schnell wieder vom Untergrund. Das ist das alte Problem, was wir auch schon von ABS und Polysterol her kennen. Ich weiß auch nicht, ob das "echte" Lebensmittelverpackungen sind, denn die kleben sich sowieso meistens recht schlecht.

 

 

 

Bei kunststofflösenden Klebstoffen kann es auf Grund der geringen Materialdicke passieren, wenn ein wenig zu viel Kleber aufgetragen wird, dass die Lösungsmitttel zusätzlich noch die Sturktur zerstören, irgenwie andrücken muss man das Material auch.

 

 

 

Diese Plastikteller für ein komplettes Deck zu nehmen, ist mit Vorsicht zu genießen. Es kann passieren, dass man sich hinterher schwarz ärgert.

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Guest Seebär Harry
(ist nicht bös' gemeint)
Nöö, hab ich auch nicht so verstanden.

 

Ist ja gut, wenn für und wieder diskutirt wird, so kann man Fehler vermeiden.

 

 

 

Ich gehe fast nie an ´ne Frittenbude, aber es passiert schon mal und da war mir das halt aufgefallen.

 

Da sieht man aber auch, der Modellbau geht einem selbst beim essen nicht aus dem Kopf.

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Da ich meine Lehmar ja auch irgendwann mal einen Decksbelag verpassen muss, such ich derzeit auch nach nem passenden Belag.

 

Welche Beläge haben die Mehrzweckboote denn im Original?

 

Derzeit schwebt mir Riffelblech vor, wird ja auch bei unserem Feuerwehrauto gerne verwendet, und sieht auch gut aus, imo. Nur wo bekomme ich solche Platten im Maßstab 1:10 aus echtem Alu? Robbe hat zwar solche Platten, aber in Plastik. Beim Conrad gibts einige Bleche, aber welche findet man jetzt wirklich am Original?

 

Hat jemand nen Tipp auf Lager?

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Guest Klabautermann
aus echtem Alu?

 

 

 

Willst du die im "echten" Alu-Look lassen, so wegen Arbeitsschiff und so.

 

 

 

Wo sind denn die Boote im Einsatz? Süß- oder Salzwasser. Wenn Salzwasser, dann sind die eher nicht blank, ALU rostet zwar nicht, oxidiert aber trotzdem, wenn's mit Seewaser in Berührung kommt. Ist ja nicht zur Verzierung da, sondern hat eher einen zweckmäßigen Hintergrund.

 

 

 

Schau mal auf diese Seite, ist zwar aufwendig, aber im Endeffekt lohnt es sich.

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Also die Nietmethode ist mir eindeutig zuviel Aufwand...

 

Die Boote sind sowohl im Süßwasser als auch im Salzwasser unterwegs.

 

Leider bekomm ich keine Angaben, was Lehmar bei den Originalen verwendet. Gibt ja etliche Methoden, Teak, Teppich, Aluplatten, oder einfach nur AntiRutsch Farbe...

 

Gegens Oxidieren würde ja ne Schicht Klarlack helfen, die sind im Original ja wohl auch nicht blank.

 

Hab auch grade geschaut, laut Anleitung bräucht ich von den 170*290mm Platten 8 Stück... Und Conrad verlangt pro Stück 12E!

 

Ich such also auch ne günstige Bezugsquelle für solche Bleche im Maßstab 1:10...

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Ich hab da mal was gehört...........

 

Schaun mer mal ob ichs noch zusammenbring. :oops:

 

Für die Nachbildung eines Rautenbleches wird ein dem Maßstab entsprechendes Stück Fliegengitter benötigt. Dieses wird - da im rechten Winkel gefertigt - verzerrt bis die Rautenform erreicht ist und dann auf eine gewünschte Oberfläche aufgelegt und gesichert.

 

Dabei ist wichtig dass das Gitter fest auf der Platte aufliegt.

 

Dann wird das Ganze mit dickflüssigem Lack ( Spritzspachtel?) satt "lackiert" und wenn der Lack fasdt getrocknet ist wird das Gitter abgezogen. So hat man dann ein feines Rautenblech. Allerdings soll die Oberfläche nicht mehr behandelbar sin, nur noch lackierbar.

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Wie gesagt ich kann mich nur dunkel daran erinnern. Aber bei einem Rautenblech sind die Rauten doch erhaben, oder?

 

Und wenn ich den Spritzspachtel auf das Gitter spritze setzt er sich in die Zwischenräume. Zieht man nun das Gitter ab, bleiben die Zwischenräume als erhabene Rauten auf der Unterlage stehen.

 

Oder mach ich einen Denkfehler?

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Guest Klabautermann
Aber bei einem Rautenblech sind die Rauten doch erhaben, oder?

 

Ja richtig, es sind quasi lauter kleine Stege.

 

Zieht man nun das Gitter ab, bleiben die Zwischenräume als erhabene Rauten auf der Unterlage stehen.

 

Ziehst du das Gitter ab, hast du lauter kleine Rillen, also Vertiefungen. Beim Original würde sich dort der ganze Dreck festsetzen und damit erreichts du eigentlich genau das Gegenteil von einem rutschfesten Decksbelag. Wenn du jetzt das Fliegengitter einfach drauf lässt, dann hast du eigentlich schon Rautenblech.

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Ich vermute jetzt mal dies ist der klassische Fall wo zwei Leute aneinander vorbei reden weil sie nur das geschriebene sehen und für sich selbst interpretieren und nicht miteinander reden. :wink:

 

Du sagtest

Ziehst du das Gitter ab, hast du lauter kleine Rillen, also Vertiefungen
das stimmt bedingt. Ich meine diese Rillen sind die eigentliche Oberfläche. Sinn meiner Darstellung is daß das Gitter quasi eine Schablone darstellen soll. Die Freiräume im Gitter sollen die erhabenen Rauten auf der Oberfläche ergeben, und das eigentliche Geflecht dient nur als Abdeckschablone.
Wenn du jetzt das Fliegengitter einfach drauf lässt, dann hast du eigentlich schon Rautenblech
Dann aber mit vertieften Rauten, da ja das Gitter die Zwischenräume zwischen den Rauten darstellen soll.

 

Das Ganze so wie ich es meine läuft nach dem Siebdruck-System, da ergeben die Löcher im Sieb auch erhabene Farbpunkte auf der Druckunterlage.

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Servus,

 

leider brauch ich aber nen Riffelblech im Maßstab 1:10, das bekomm ich mit nem Fliegengitter nicht hin ;)

 

Es muss doch ne andere Möglichkeit geben als 80E auszugeben?

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Guest Klabautermann

Nee nee, Didi, ich weiß eigentlich von was ich rede/schreibe, weil ich in letzter Zeit mehrfach versucht habe, derartiges Rautenblech zu imitieren und zu keiner passende Lösung gelangt bin und ich letztendlich doch entsprechendes Imitat gekauft habe.

 

Das ist Original Rautenblech:

 

rautenblech_5.jpg

 

Nicht die Rauten sind erhaben, sondern die Begrenzungen die die Raute bilden. Das eigentliche Karo, was durch diese Begrezungen entsteht, ist die Vertiefung.

 

Hier ist das Material, was ich gekauft habe und auf meine Dampfschlepper verbaut habe:

 

rautenblech_8.jpg

 

Hier habe ich so etwas mit Fliegengitter ausprobiert. Das Fliegengitter ist aufgeklebt und befindet sich noch auf dem Grundmaterial.

 

rautenblech_6.jpg

 

Das Fliegengitter wird ja praktisch in das Haftmaterial, Kleber, Lack oder was weiß ich auch immer, hineingedrückt, wenn auch nur gering.

 

Würde ich jetzt das Gitter wieder abziegen, sind genau dort wo das Gitter aufgelegen hat lauter Rillen und das ist genau das Negativ, quasi würde es vergleichbar so aussehen:

 

rautenblech_7.jpg

 

Das ist z.B. eine gefräste Matrize (nicht von mir), die zum Prägen von Rautenblech benutzt wird, es ist als das Negativ, und genau das ist das, was du erhälst, wenn du das Fliegengitter wieder entfernst.

 

Aber auch das Fliegengitter ist nicht das ideale Imitat, wie man auf dem Bild erkennen kann. Es eigenet sich wirklich gerade mal so für um die 1:30. Die Rautenbegrenzungen sind allerdings auch für diesen Maßstab eigentlich schon zu dick.

 

Es muss doch ne andere Möglichkeit geben als 80E auszugeben?

 

Selber herstellen, mit einer Variante, die ich u.a. auch in Erwägung gezogen hatte. Du benötigts dazu nur einen Bruchteil, sagen wir mal so, ein Muster. Das wäre dann deine Matrize, quasi dein Urmodell

 

Das bekommst du so:

 

1. Möglichkeit: einen Vorlage Ätzen lassen, bei http://www.saemann-aetztechnik.de

 

2. Möglichkeit: Fräsen lassen, habe ich allerdings keinen Ansprechpartner.

 

3. Möglichkeit: Architekturmodellbau, versuch mal zu Googeln, bei meinen Recherchen zu meinem Dampfschlepper hatte ich mal eine Adresse, leider nicht aufgehoben

 

4. Möglichkeit: Lasercut bei http://micro3sys.com

 

5. Möglichkeit: http://www.knupfershop.de

 

Welche Variante du letztendlich nutzen kannst oder willst, du benötigst lediglich wie schon erwähnt ein Muster.

 

Eine Variante zur Herstellung, wäre das Tiefdruckverfahren. Hierzu findest du Hinweise im Buch "Modellbautechniken" von Jürgen Eichardt erhältlich beim VTH-Verlag. Entweder mit ultradünnem Blech oder mit erhitztem Polysterol. Das setzt allerdings einen Negativ-Matritze aus Metall voraus und mindestens eine Spindelpresse und gleichmäßige Abdrucke zu erhalten.

 

Die nächste Variante wäre, von einer Positivmatritze eine Silikonform zu erstellen und einzelne Platte im Gießverfahren herzustellen, z.B. mit Resin.

 

Nächste Variante. Ruf bei Knupfer an. Der hat solche Gittergage in verschiedenen Größen im Angebot:

 

rautenblech_9.jpg

 

Mit ihm habe ich mich mal unterhalten, er erwähnte das er diese Gage verwendet um Rautenbelchimitationen herzustellen.

 

Last but not least, zwar selber noch nicht probiert, aber schon öfters davon gelesen: Die Verwendung von Grillfolie - die ist etwas dicker als handelsübliche Alufolie.

 

Hier mal ein Versuch auf die Schnelle:

 

rautenblech_10.jpg

 

Folie auf die Matritze legen und mit einer Zahnbürste drüberstreichen:

 

rautenblech_11.jpg

 

Also die Nietmethode ist mir eindeutig zuviel Aufwand...

 

Das ist kein Aufwand, das ist Modellbau ;-) Wer treibt dich denn? Wenn du keinen Aufwand betreiben möchtest, dann musst du halt mit den Kosten leben, oder dein Modell sieht aus wie alle anderen auch :roll:

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Moin

 

Ich komme gerade aus dem Baumarkt und da hab ich mal geguckt! Die hatten solche Gittergage mit einem Durchmesser von 3mm da war der Preis auch nicht so hoch: 4euronen!

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im Maßstab 1:10,
Ok, dann nenn mal Maße .......

 

Was für Maße? Die Riffel auf dem Blech sollen halt ca. in 1:10 sein, keine Ahnung wie groß diese Riffel jetzt im Original sind.

 

Was mich treibt? Der Spaß, und 4000 Nieten sind für mich kein Spaß mehr :mrgreen:. Außerdem will ich kein Noppenblech, das haben wir schon zuhause auf der Treppe, verdammt unangenehm zum Drüberlaufen ;)

 

Aber der Grillfolienmethode werd ich mal genauer ausprobieren. Werd ich mir mal bei Gelegenheit ein kleines Stück Imitat besorgen.

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Guest Klabautermann
keine Ahnung wie groß diese Riffel jetzt im Original sind

 

Dann miss nach.

 

4000 Nieten sind für mich kein Spaß mehr

 

Du hast es ja noch nicht mal probiert :popcorn:

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Guest Klabautermann
Hab jetzt grad kein Riffelblech zur Hand

 

Auf diese Antwort habe ich doch glatt gewartet, ehrlich, war schon richtig kribbelig, wann du damit kommst.

 

Mein Tipp und deine Worte:

 

wird ja auch bei unserem Feuerwehrauto gerne verwendet

 

Wenn du zur Feuerwache rüber gehst, vergiss den Zollstock nicht. :that:

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Hartmut Wlodarczyk

Auf der Messe in Dortmund war die Firma Wilms vertreten. Dort gab es derartige Bleche in verschiedenen Größen. Unter http://www.wilmsmetall.de gibt es mehr Infos.

 

Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Umgreifbändern. Das sind die festen Bänder um Verpackungen. Die haben ein Rautenmuster mit einer Größe von knapp 3 x 1,5 mm. Da es die Bänder in verschiedener Breite gibt, kann man auch gleich Platten immitieren. Bei Firmen kann man vielleicht die Bänder aus dem Abfall kostenlos erhalten.

 

Gruß

 

Hartmut

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