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Furnier kleben mit Pattex


Hellmut Kohlsdorf

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Hellmut Kohlsdorf

Hallo Freunde

 

ich versuche zum Usertreffen Süd am Mandichosee meinen Segler mit sichtbaren Fortschritten zu versehen und habe so heute versucht einen Furnierstreifen mit Pattex Classic, der bekannte Kontaktkleber, zu kleben! Ein Reinfall!

 

Obwohl ich sehr viel Aufmerksamkeit darauf gelegt hatte sowohl rumpfseitig, wie auch fournierseitig einen sauberen glatten Klebeaufstrich zu erreichen und erreicht habe, war der Klebeversuch ein Reinfall. Auf mehreren Abschnitten klebte der Streifen mangelhaft bis schlecht, obwohl ich mich auch an die Topfzeit von maximal 2 Stunden, aber mindestens 15 Minuten gehalten habe und den Streifen nach etwa 1 Stunde versucht habe zu kleben. Die Stunde brauchte ich, um bei der Überprüfung des Klebefilms nach etwa 20 Minuten gefundene Fehlstellen im Klebefilm nachzuarbeiten und dann wieder die 15 Minuten Mindeswartezeit einzuhalten! Mit Sekundenkleber tue ich mich schwer, da mir bei diesem immer die Spender zukleben und so kaum zu verwenden sind.

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Wenn ein Kunststoffdeck beplankt werden soll, verwende ich den Alleskleber aus dem Kodi Markt. Das Zeug ist billig und liefert gute Ergebnisse. Der Kleber bleibt aber leicht elastisch, deshalb wird damit auch nur das Deck oder Aufbauten beplankt.

Das Zeug ist glasklar, zieht aber Fäden. Komme damit dennoch gut zurecht und bisher hat sich auch nach einigen Jahren nichts gelöst.

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Wenn der Sekundenkleber, wie eigentlich üblich, bei Nichtgebrauch im Kühlschrank gelagert wird, verklebt da nix.

 

Und etwas wieder lösen , um zu gucken ob es klebt .... Entweder es pappt oder es pappt nicht. *amkopfkratz*

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Guest Landratte

Deshalb verwendet man bei Sekundenkleber Metallkanülen die sich problemslos mit einem Feuerzeug freibrennen lassen. Bei mittel- und dickflüssigem Sekundenkleber benötigt man eine möglichst dicke Kanüle.

 

Ich habe schon mehrere Kunststoffrümpfe nachträglich komplett oder teilweise "verholzt". Das Problem, die Holzleisten werden auf GHund der Rundundungen des Rumpfes unter einer gewissen Spannung verklebt, deshalb benötigt man einen schnell bindenden Kleber. Wenn du die Leisten während des Klebens nicht fixieren wills, dann bleibt da ausschließlich nur Sekundenkleber. Der funktioniert allerdings bestens, wenn das Holz danach gut konserviert wird. Hatte ich vor einiger Zeit schon einmal zu deinen Projekt erwähnt, aber du wolltest den Rat bisher partout nicht annehmen. Sorry, dann musst du eben durch diesen "dieser-blöse-Mist-hält-verdammt-noch-mal-nicht-Prozess" durch.

 

Nur eine Möglichkeit für langsam anbindende Kleber: in gleichmäßigen Abständen kleine Löcher bohren, am besten im Abstand der Spanten, denn es ist ja nicht ungewöhnlich das Holzplanken bei den Original auch an den Spanten verbolzt und die Öffnungen später mit Pfropfen verschlossen werden, ähnlihc wie beider Decksnagelung.

 

Durch die Löcher kannst du deine Leisten mit dünnen Draht- oder Fadenschlinge und eine Stück Streichholz an der Rumpfaußenhaut fixieren. Nach dem abbinden, dann den Draht/Faden wieder rausziehen und die Löcher mit kleinen Holzstücken wieder verschließen.

 

Das es immer recht schwierig ist, dich von bewährten Lösungen zu überzeugen, vielleicht kannst du ja mal über deinen eigenen Schatten springen und den Rat andere Leute annehmen, als ungeeignete eigenen Ideen zu entwickeln ;)

 

Edit:

 

Statt Draht/Faden kannst du natürlich auch Miniholzschrauben verwenden, siehe http://www.knupfershop.de

Edited by Landratte
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Hellmut Kohlsdorf

Hallo Landratte

 

An dir ist offensichtlich ein Lehrer verloren gegangen! Schwamm drüber, wenn es dich befriedigt, bitte sehr! Das mit den Metallkanülen lese ich zum ersten Mal! Wir würden heute noch auf den Bäumen hocken wenn wir deiner Denke folgen würden. Ja nichts neues probieren!

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Ümminger Kapitän

Ja, und warum möchtest du zurück auf den Baum?

Pattex ist Geschichte, es wurden Cyanacrylatkleber entwickelt, einer hats ausprobiert und für gut befunden.

Wieder zu Pattex zurückzukehren wäre kein Fortschritt, eher das Gegenteil.

 

Btw. mich würde es nicht wundern, wenn du eines Tages keine Antworten auf deine Fragen mehr bekämst, wenn du diejenigen die dir Antworten und Tipps geben in der Art ankanzelst.

 

An dir ist offensichtlich ein Lehrer verloren gegangen! Schwamm drüber, wenn es dich befriedigt, bitte sehr!

 

Ich habe nichts gegen Fortschritt oder Verbesserungen, nur wer was Verbessern möchte, oder neues Ausprobieren möchte, muss den aktuellen Stand beherrrschen.

 

PS: Metallkanülen auf Kleberflaschen ist nichts neues, selbst Revell hat das entdeckt und liefert die Kanüle auf seinen Plastikklebern gleich mit. Daher wird das kaum noch erwähnt.

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Guest Landratte
Ja nichts neues probieren!

 

Manchmal ist es effizienter auch mal über den Tellerrand zu schauen und etwas Bewährtes zu nutzen und nicht nach typisch deutscher Mentalität immer alles verschlimmbessern zu müssen oder gar das Rad neu erfinden zu wollen.

;)

 

Weil du den Lehrer angesprochen hast ... es gibt viele Beispiele, wo "wir" immer noch auf den Bäumen sitzen, nur weil "wir" zwanghaft vermeintlich neue Wege beschreiten ... das beste Beispiel ist das Bildungs- oder Gesundheitsystem. Würde die Entscheidungsträger dort ansatzweise, z.B. mal nach Skandinavien schauen, dann ... aber egal, ist nicht das Thema.

 

Zumindest der Tipp mit der Kanüle war ja neu (für dich), so kannst du auch einen neuen Weg beschreiten, der dich womöglich einen Schritt weiter bringt ... kein Grund also derart aggressiv zu reagieren.

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Hellmut Kohlsdorf

Also die Aggressiivität hatte ich in deinem Beitrag gesehen und darauf reagiert! War heute bei dem Schreiner meines Vertrauens und habe das Problem mit ihm nochmals durchgesprochen! Als Ergebnis habe ich mir doch wieder Pattex Classic in der Dose gekauft. Seine Diagnose. Obwohl in den technischen Unterlagen von Henkel zu Pattex von einer Topfzeit von bis zu 2 Stunden geschrieben wird, abhängig von der Temperatur, dürfte ich zu lange gebraucht haben. Das Ausdrücken von Pattex aus der Tube und das Auftragen hat zu lang gebraucht. Jetzt, aus der Dose werde ich viel weniger zeit zum Auftragen brauchen und kann so schneller arbeiten.

 

Was mir an Pattex viel besser als beim Sekundenkleber gefällt, ist die Möglichkeit gezielt und Punktgenau durch den Druckauftrag mit der Rolle, die Fournierleiste zu verlegen. Weiterhin, dass ich mit einem "trockenen" Kleber arbeite, wodurch ich beim Jonglieren während der Verlegung keine Sorge haben muss, die Außenfläche des Fourniers zu verunreinigen und so später eine Beeinträchtigung der Fournieroberfläche beim Lackieren mit G8 zu haben.

 

Was das "deutsche" Verschlimmbessern angeht, ich kann dir aus meiner beruflichen Praxis nur bestätigen, das z. B. die deutschen Ingenieure anscheinend 15 Minuten längern nachdenken als ihre amerikanischen Kollegen, mit dem Ergebnis wesentlich edler Lösungen. Allerdings ist das "Mosern" dazu auch eine deutsche Eigenschaft. ich erinnere mich an einen Direktor bei Siemens, verantwortlich für das letzte Siemens Mainframe Projekt der schilderte seine Erfahrung bei einem europäischen Projekt mit englische rund französischer Beteiligung.

Der Franzose, ein Genie der Strategieentwicklung. Definiert eine Strategie, verfolgt sie konsequenz bis er in einer Sackgasse gerät. Definiert die nächste geniale Strategie, usw..

Der Engländer, ein Pragmatiker. Schritt für schritt verfolgt er seine Ziele!

Der Deutsche. Nur Mosern und Klagen und Schimpfen. Die einzigen die am Ende das Ziel erreichten, waren die Deutschen!

In dieser ehrenwerten Gewohnheit, weiter so mein lieber Andreas!

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Guest Cheesey

Moinmoin,

 

sorry, aber irgendwie habe ich das Problem, dass du zwar Fragen stellst, aber keine Tipps annimmst...

 

Ich will hier nicht aggressiv rüberkommen oder so, ich verstehe dich sogar teilweise, weil ich früher selber so war und weiß, dass du es warscheinlich gar nicht so meinst Hellmut.

 

Naja, ich denke, du wirst schon eine Lösung finden. Meine Meinung tu ich hier nicht kund, ich denk, die ist sowieso viel zu einfach und praxisorientiert...;)

 

Gruß,

 

Max

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Guest Hanjo

Ich habe da wohl irgendwas überlesen. Meiner Ansicht nach hat Helmut gefragt, was er in der Verarbeitung mit Pattex wohl falsch gemacht hat und nicht in erster Linie Alternativen dazu gesucht.

 

Nun ich bin auch kein Holzwurm sondern damit eher ungeschickt mit Holz. Da ist Sekundenkleber wirklich sehr schwierig zu händeln. Und ich komme auch mit Kontaktkleber am besten zurecht. Man drückt halt erst, fest an wenn das Teil perfekt sitzt.

 

Da ich nun weiß das Modellbauer damit auf Kriegfuß stehen, habe ich nie nachgefragt. Mir wäre es wohl ähnlich wie Helmut gegangen, und ich hätte mich geärgert. Auf der anderen Seite ist das halt so. Wer fragt will ja von der Erfahrung anderer profitieren. Und der muß dann halt auch akzeptieren, dass er Antworten bekommt, die eigentlich etwas an seiner Frage vorbeigehen. Dafür sind sie halt erprobt.

 

Also Landrattes Antwort war mir nicht erkennbar lehrmeisterisch. Ein klarer Standpunkt ist ja eigentlich nichts Negatives. Nicht jeder will Modellbau als Experimentalstation für Werkstoffe betreiben.

 

Also ich habe Verständnis für beide Seiten.:bäh::bäh:

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Hallo Hellmut, nimm die etwas spitz formulieten Ratschläge von Landratte (und den anderen....) an und gut ist es.....................;)

 

Wenn du ein Problem mit sekundenkleber und den Kanülen hast liegst nicht am Sekundenkleber sondern an dir.....die Handhabung ist eigentlich super einfach. :fies:

 

Ich kenne niemanden der mit Patex beplankt hat, aber 100e die mit Sekundenkleber beplankt haben........:popcorn:

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Hellmut Kohlsdorf

Ich gebe doch eine Menge auf den Rat meines Schreiners! Ich will, was ich schon tausend mal gesagt habe, nochmals wiederholen! Tipps sind, was das Wort sagt, Tipps, und keine Benutzungsvorschriften. Wenn immer irgend jemand immer wieder das vermaledeite Tema hochbringt ich würde keine Tipps annehmen, dann bringt mich das auf die Palme! Tipps und Erfahrungsberichte werden zur Kenntnis genommen, durchgedacht und akzeptiert oder verworfen! Ich will garnicht mehr nachzählen welche Vorwürfe ich mir anhören und anlesen musste, weil ich meinen ersten Rumpf nicht mit Furnier beplankt habe, sondern so sauber gearbeitet, dass ohne Spachtel ein wunderschöner Rumpf mit der reichen Maserung der Fichte entstanden ist. Hätte ich damals auf diese gleiche Art der Vorwürfe ich würde keine Tipps annehmen gehört, so gebe es den Rumpf so nicht! ja, es hat fast 2 Jahre und einen Tennisarm vom vielen Schleifen, ist inzwischen wieder weg, aber dan habe ich eine Lösung gefunden und realisiert! Ähnlich könnte ich zig andere Beispiele geben, und das aktuelle Projekt beinhaltet viele weitere Sonderlösungen! Meine Zauberbüchse dürfte noch die Spektakulärste werden!

Also, hört endlich auf euch auf den schlips getreten zu fühlen, wenn ich einen Tipp nicht übernehme!

Die Amis habe dazu einen guten Spruch, welcher die Sache genau beschreibt: "An educated decision", übersetzt eine überlegte und abgewogene Entscheidung". Was die Metalldüse angeht, darauf hat in den vergangenen 10 Jahren nie einer hingewiesen!

Aber Hanjos Beitrag trifft die sache hier am Besten: Ich habe was gefragt und von landratte nur einen Vorwurf zu lesen bekommen, allerdings dann mit dem sehr wertvollen Hinweis der Metallkanüle. Das erfasse ich sofort und das berücksichtige ich auch! Wo bekommt allerdings Sekundenkleber mit Metallkanüle, bzw. wie bekommt den Sekundenkleber in ein Gefäss mit Metallkanüle, one das der Sekundenkleber hart wird?

Trotzdem habe ich in diesem Thread die Info geliefert, dass das Problem die Topfzeit ist, die leider nicht mit den Unterlagen von Pattex zusammenpasst! Jetzt habe ich ein 650g Gebinde gekauft und werde den Auftrag sehr fix machen können.

Hanjos Beitrag spricht auch ein weiteres sehr kritisches Problem an, welches bei all den Sekundenkleber-Fans nirgend angesprochen wird. Wie bekome ich es unter einen Hut, dass ein 20mm breiter Furnierstreifen, 16500mm lang, exakt und bündig mit dem Alu-Deck auf den Rumpf geklebt wird? Verwende ich nur Tropfen um Punktmäßig den Furnierstreifen, Abschnitt für Abschnitt, an der gewollten Stelle exakt fluchtend zu fixieren, wie stelle ich dann sicher, dass ich hinterher den Furnierstreifen trotzdem flächig, sauber und ohne ungeklebte Stellen vollflächig anklebe, und das ohne, dass der aktuelle Furnierstreifen oder ein zuvor montierter Streifen über Tropfen auf der Außenseite oder an den Berbindungskanten Kleber aufnimmt? Ich habe es bei meinem ersten Rumpf gesehen, dass eine solche Holzoberfläche immer einen anderen Ton bekommt, als dort wo nur sauberes Holz ist.

Kesse Sprüche, aber keinen Hinweis auf die Detailprobleme und Lösungsansätze sind wenig hilfreich! Meine Beiträge sind lang, und sicher können viele die kürzer halten, aber ich spreche alle Details an und nenne meine Erfahrungen und Lösungsversuche! Nicht nur die erfolgreichen! Es sind diese Detailüberlegungen die mich dazubewogen haben trotzdem weiter auf der Pattexlinie zu bleiben! Nicht weil ich keine Tipps annehme, sondern weil diese im Detail noch mehr Fragen und Probleme aufwerfen als mein Lösungsansatz, deshalb habe ich in diesem Fall die Entscheidung getroffen den Pattex weg weiter zu verfolgen! Nochmals, Hanjo hat genau das Problem des Fixierens und Ausrichten angesprochen!

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Guest Landratte
Kesse Sprüche, aber keinen Hinweis auf die Detailprobleme und Lösungsansätze sind wenig hilfreich!

 

Nun lass mal locker, und mach einen Punkt. Du bekommst so oft Tipps und machst dann doch was du willst, das ist keinen kesser Spruch, das ist Tatsache. Du bekommst manchmal wirklich gute "Programme" präsentiert, besorgst dir dann aber eine Higtwech-Prorammierumgebung um eine eigene Lösung zu entwickeln, ohne ansatzweise eine Variable mit 1 addieren zu können. (siehe Bewegte Bilder) Das ist doch aber wohl nicht der eleganteste Lösungweg.

 

Das machst du schon, seitdem ich dein Projekt verfolge, das nun schon mittlerweile 10 Jahre. Bei keinem andern Projekt eines anderen Modellbauer habe ich über die Zeit so oft und ausführlichen geantwortet. Ich habe dir Zeichnungen angefertigt, seitenlange Texte geschrieben, Links geben und was weiß ich noch alles.

 

Was die Metalldüse angeht, darauf hat in den vergangenen 10 Jahren nie einer hingewiesen! ... welches bei all den Sekundenkleber-Fans nirgend angesprochen wird. Wie bekome ich es unter einen Hut, dass ein 20mm breiter Furnierstreifen, 16500mm lang, exakt und bündig mit dem Alu-Deck auf den Rumpf geklebt wird?

 

16500 mm = 165 Meter :that:

 

Aber selbst bei 1,65 Meter ... im Original werden Planken ja auch nicht in der kompletten Länge aufgebracht. Aber das nur nebenbei.

 

Suche in diesem Forum und anderen Foren nach Sekundenkleber und Kanüle und du wirst erstaunt sein, wie viele Beiträge zu finden sind. Es ist also öfters im Gespräch, so dass doch die Wahrscheinlichkeit dass es nicht ganz 0815 ist.

 

Ich finde leider den Beitrag nicht mehr, weil er schon einige Zeit zurückliegt. Genau die Vorgehensweise des Klebens von langen Leisten habe ich dir schon mal erklärt. Sekundenkleber ist nicht gleich Sekundenkleber während dünnflüssiger Kleber i.d.R. bei geringster Luftfeuchte fast sofort abbindet, benötigt dickflüssiger Kleber relativ lange, bis zu 20 Sekunden. Genügend Zeit um eine lange Leiste verkleben. Das macht man abschnittsweise in 5 bis 10 cm Schritten, Kleber aufs Deck Leiste andrücken, kurz warten., wieder etwas anheben, nächsten Abschnitt kleben. Etwas weniger Kleber geht schneller, etwas mehr, man hat mehr Zeit zum Positionieren.

 

Das Ganze ist natürlich bei Furnierleisten auf Grund der geringen Materialstärke etwas problematisch, etwas dickere Leisten wäre hier besser. Du bekommst Holzleisten, insbesondere sehr dünnen meisten nicht genau glatt aufgeklebt, du wirst bei Holz immer wieder schleifen müssen, was bei Furnier wohl nicht gehen wird. Es gibt nur eine sichere Variante Funier bündig aufzukleben und das ist mit Holzleim aufbügeln. Das funktioniert wiederum nicht mit deinem Aludeck nicht.

 

Über das Aufbügel hatte ich dir schon mal einen ausführlichen Bericht geschrieben, vielleicht findest du ihn noch irgendwo im Forennirvana. Es ist jetzt umso ärgerlicher, das du den Leute vorwirfst, sie würde dir keine Infos geben.

 

Deine Probleme summieren sich oftmals, durch wahrscheinliche Fehlentscheidungen. Alu-Deck? Ich erinnere mich, das ich dir schrieb, mach das nicht dem Alu, nimm Holz.

 

Vielleicht würde sich hier, ähnlich wie beim Lackieren eine "Grundierung" anbieten. Ein Unterdeck aus Sperrholz z.B. aufgeklebt mit Silikon und zusätzlich verschrauben, dann hast du überhaupt keine Probleme mit dem Aufkleben, denn dann käme die Bügelvariante zu Einsatz.

 

deshalb habe ich in diesem Fall die Entscheidung getroffen den Pattex weg weiter zu verfolgen
Genau das ist bezeichnend, du hast ein Problem, bekommst eine Tipp, wie es besser gehen könnte und probierst es noch nicht einmal aus, du bleibst stur.

 

Wunder dich nicht, wenn die Leute dann verärgert oder mit Sarkasmus reagieren. Letzteres ist im Übrigen das, was du in meinem ersten Beitrag mit Agressivität verwechselt hast.

 

Wo bekommt allerdings Sekundenkleber mit Metallkanüle, bzw. wie bekommt den Sekundenkleber in ein Gefäss mit Metallkanüle, one das der Sekundenkleber hart wird?
Ähm, Sekundenkleber in der Sekundenkleberflasche lassen, Apotheke gehen, Kanüle kaufen, Kanüle auf die Tülle des Sekundenkleberflasche stecken.

 

Du musst es aber nicht so machen, es gibt sicherlich eine verbesserungswürdige Variante. 8-)

 

Abschließend, da wir gerade beim gegenseitigen Zuwerfen von Sprüchen und Zitatet sind:

 

Meine Beiträge sind lang, und sicher können viele die kürzer halten,
Darauf könnte man manchmal antworten:

 

ich verstehe was du sagst, aber nicht was du meinst
Edited by Landratte
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Guest Cheesey

Ach, kommt, Leute, belassen wirs jetzt dabei....;)

 

Vertragen wir uns alle wieder und einigen uns drauf, dass nunmal jeder seine eigene Art hat und dass wir deswegen vll. nicht immer die gleiche Weiße, ans Ziel zu kommen, bevorzugen.

 

Die einen mögens halt, die Arbeit möglichst einfach zu halten, andere wollen halt lieber 20 Jahre basteln, bevor sie an den See kommen. Keins von beiden ist schlecht ;).

 

Gruß,

 

Max

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Ich finde Landrattes Beitrag sachlich und er zeigt ohne anzugreifen auf, warum er in diesem Thread etwas gereizt reagiert hat.

 

Die Unterschiede beim Bauen, die Du ansprichst, Cheesey, werden hier ja nicht tangiert, sondern der Disput eröffnete sich darüber, dass Hellmut oft um Rat fragt, diesen dann aber nicht oder nur teilweise anzunehmen scheint.

Das kann sauer machen, vor allem, wenn sich einer in die Aufgabenstellung hineindenkt, einen relativ grossen Aufwand betreibt um zu helfen, das Problem zu lösen... um dann zu realisieren, dass die ganze Arbeit vergebens war.

Und wenn das öfter passiert steigt logischerweise der Druck im Kessel.

 

...und der muss mal abgelassen werden! - jetzt ist wohl noch einmal Hellmut dran und dann schlage ich auch vor, wieder zum eigentlichen Thema des Threads zurück zu kehren...;)

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Hellmut Kohlsdorf

Es ist wie Max sagt, jeder hat seine Art! Das was offensichtlich nicht durch kommt ist, dass die Tipps nicht untergehen! Die Antworten sind weder bei mir vergeblich, noch denke ich sind diese für andere Leser wertlos! Das ich das in den 10 Jahren zig mal zu lesen bekomme nervt mich nicht minder! Das ich mir dann Vorhaltungen über meine vorhandenen oder nicht vorhandenen Kompetenzen, wie jetzt wieder beim Programmieren, anhören muss, ist typisch für die unter der Gürtelllinie Attacken! Ich habe in 10 jahren sehr viel zeit mit dem Hobby verbracht, viel gelernt, einiges gebaut und wieder verworfen. Dieser Weg ist mein Ziel! Akzeptiert das endlich, das ist mein Weg! Egal ob es passt!

Nur mal kurz und zum Abschluss zu meinen Fähigkeiten! Ich bin beruflich erfolgreicher gewesen, als vermutlich beinahe alle hier im Forum. Ich war am Ende meiner Karriere Direktor bei Lucent Technologies in Deutschland und habe die Vertriebsorganisation der Consulting und Services Aktivitäten geleitet. Da muss ich mir von irgendwem nichts sagen lassen!

 

Schluss also mit dem, ich habe meine Antwort dazu, von Xoff genehmigt, von mir gegeben!

 

Morgen, so dass Wetter es erlaubt, werde ich den 2. Versuch mit Pattex unternehmen. Zu Landratte: Es sind keine Leisten, es ist Furnier! Das Furnier wird auf einen bereits perfekt strakenden Rumpf aufgetragen. Da wird nicht mehr viel Schleifen erforderlich sein, was das Straken und Glätten angeht! Was allerdings auf mich zukommt sind die 5-10 Lackierungen mit G8 bis das Furnier so richtig schön wird. Da muss jedesmal geschliffen werden. Trockenversuche haben die Eignung von Pattex nachgewiesen, jetzt muss das nur am Objekt klappen. Mal sehen!

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Guest schrauberling

Hallo Helmut.

Was die Lackierung mit G8 betrifft kannst Du innerhalb von 4 Stunden

mindestens 3 Schichten auftragen überschreitest Du die 4 Stunden muss

verschliffen werden weil sich die aufgebrachten Schichten nicht verbinden.

Nicht nur ein Tipp sondern selbst 15 Schichten verarbeitet. Kann Dir gerne ein Bild vom Ergebnis schicken.

Gruss und viel Spaß beim Lackieren.

Andreas.

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Hellmut Kohlsdorf

Hallo Andreas

 

Danke für die Auskunft. Ich habe mit G8 schon seit langem gearbeitet und mich dabei dem Verfahren verschrieben G8 1 Tag trocknen lassen und dann eine weitere Lackierung durchzuführen. Ich finde, dass das Werkstück, durch die Schleifarbeiten zwischen den einzelnen Lackaufträgen und dem Gläten dadurch, mehr von den Lackaufträgen hat. Gerade am Anfang sind die Poren im Holz noch deutlich sichtbar. Sie saugen den gut verdünnten G8 Lack kräftig auf. Beim mehrmaligen lackieren, direkt nacheinander, habe ich persönlich den Eindruck bleibt der G8 Lack mehr auf dem zuvor aufgetragenen G8 Lack, statt in das Holz zu dringen. Aber wie gesagt, eine ganz persönliche Meinung. Ich nehme aber zur kenntnis, dass es diese 4 Stunden Regel gibt, das wa rmir so nicht bekannt!

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Hellmut Kohlsdorf

Hallo Freunde

 

Heute habe ich mit Erfolg die ersten beiden Furnier-Beplankungen, 2 cm breit, direkt unter der deckkante an den Rumpf mit Pattex geklebt. Ich habe das Angebot meines Schreiers wahrgenommen und habe, sobald meine Frau mit dem Wagen zuhause war, den Rumpf und die beiden vorbereiteten Furnierstreifen, sowie Pattex und Pinsel eingepackt, und dort hingefahren. Es war tatsächlich mein Fehler die Topfzeit des Pattex aus der Dokumentation zum Produkt, bis zu 2 Stunden, zur Hälfte in Anspruchgenommen haben. Was aber auch einen ganz wesentlichen Unterschied gemacht hat, war die Konsistenz des Pattex in der Tube und die in der Dose. Die in der Dose ist eigentlich ideal! Hier ein paar Bilder zum Ergebnis:

 

5890755671_2a78c036fa.jpg

 

Das Pattex hat sich sogar ganz hinten in dem Bereich um den Spiegel hervorragend gehalten. Ich besprach die Diskussion zum Thema Sekundenkleber mit den Meister um zu prüfen ob ich vielleicht doch magelnde Objektivität gezeigt hätte! Tatsächlich sind die Eigenschaften des Pattex sogar denen des Sekundenklebers überlegen! Dadurch das das Pattex kontakttrocken ist, kann man beim Anbringen der Furnierleiste, diese wunderbar exakt in Position bringen, mit dem Daumen andrücken und so die ganze Länge des Rumpfes immer wieder darauf achten, dass die Furnierleiste exakt wie gewünscht liegt. Dadurch das das Pattex nicht "hart" getrocknet ist, kann man das Furnier durch Andrücken verformen und so in den gewünschten Verlauf bringen. Wellungen, die durch das Verfolgen der Kurvenform der Deckskante mit der Furnierleiste entstehen, werden sowohl vom Furnier, wie auch vom Pattex durch Verformung ausgeglichen.

Nach diesem ersten Velegen der Furnierleiste hat der Meister eine Holzblock auf die Schnelle erstellt, der über die Breite unterschiedlich stark geschrägt war, so dass man für das besonders kritische Andrücken des Furniers, und damit des Pattex, an den Außenkanten der Leiste machte diese Feinbearbeitung sehr effektiv. Das Verfahren mit dem Holzblock eignet sich besser als mit der von mir zuvor verwendeten Rolle, da der Andruck stärker und gezielter erfolgt und das Holz des Furniers dabei keine Muster wie bei der Rolle die Riffelung übernimmt.

 

5890771917_ef2e5d7880.jpg

 

Hier noch ein Bild, es kam gerade kurzzeitig die Sonne heraus, welches die Furnierleiste, über die gesammte Rumpflänge angebracht, zeigt. Auch am Bug liess sich das Furnier recht gut um die Spitze legen, so dass mit der Leiste auf der anderen Seite, ein recht ordentlicher Abschluss entstand! Am Spiegel werde ich erst das Abschluss-Furnier anbringen, wenn die Leisten am Rumpf den Spiegel komplett einfassen! Jetzt habe ich keine Entschuldigung mehr, ich muss die Messing-Buchstaben ätzen!

Edited by Hellmut Kohlsdorf
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