Lichter und mehr (SchiffsModell Fachbuch)

[JL]

Klaus Buldt

Lichter und mehr. Lichterführung, Tonnen und anderes in Vorbild und Modell

2002

Neckar-Verlag, Villingen-Schwenningen

ISBN 3-7883-0677-7

143 Seiten

 

 

Inhalt

1. Von Lichtern und anderen Zeichen 6

2. Der lange Weg zum internationalen Regelwerk 8

3. Lichterführung 12

3.1 Begriffsbestimmungen 13

3.2. Länge und Licht gehören zusammen 16

3.3. Der Schiffstyp entscheidet mit über die Zahl der Lichter 17

3.3.1. Maschinenfahrzeuge 17

3.3.2. Segelfahrzeuge 18

3.3.3. Fahrzeuge unter Ruder 19

3.4. Wenn nichts mehr geht - manövrierunfähige oder manövrierbehinderte Fahrzeuge 20

3.4.1. Manövrierunfähiges Fahrzeug 21

3.4.2. Manövrierbehindertes Fahrzeug 22

3.5. Tiefgangbehinderte Fahrzeuge 23

3.6. Ankerlicht 24

3.7. Nicht nur für Spezialisten - senkrechte und waagerechte Anordnung der Lichter 26

3.7.1. Topplichter 27

3.7.2. Seitenlichter 28

3.7.3. Rundumlichter 28

3.7.4. Ankerlicht 29

3.8. Zusammengefasst - Navigationslichter auf einen Blick 31

3.9. Spezialfahrzeuge 32

3.9.1. Schlepper und Co. 32

3.9.2. Schlepperlichter im Überblick 36

3.9.3. Auf den Haken genommen - geschleppte Fahrzeuge und Gegenstände 36

3.10. Von Dorschen, Schollen, Krabben und Co. - Fischereifahrzeuge 39

3.10.1. Wenn wir im Dunkeln fischen wollen - zusammengefasst 44

3.11. Lotse im Dienst 45

3.12. Luftkissenfahrzeuge 47

3.13. In die Tiefe gegangen - Bagger und Taucher 47

3.14. Alles doppelt - und noch mehr Lichter 49

3.15. Nationale Besonderheiten 52

3.15.1 Zollfahrzeuge 52

3.15.2. Zollzeichen 53

3.15.3. Fischereiaufsicht 55

3.15.4. Gefährliche Güter 55

3.15.5. Eisbrecher 56

3.16. Die Marine 58

3.16.1. Fahrzeuge der Bundesmarine 58

3.16.2. Flugzeugträger 59

3.16.3. Minensuchboote 60

3.16.4. Minenjagdboote 61

3.16.5. U-Boote 61

3.17. Lichtsignale 62

3.17.1. Das Manöverlicht / Morselaterne 62

3.17.2. Blaulicht 62

3.18. Geschafft 65

3.19, Bauformen und Tragweite der Lichter 65

3.20. Modellbauerisches 67

3.20.1. Die Sache mit der Tragweite 67

3.20.2. Kaufen oder Selbstbau 71

3.20.3. Birnchen, Kabel und Co 76

3.20.4. Birnchen oder LED 80

3.20.5. Ansteuerungen 80

4. Schaltungsvorschläge 82

4.1. Einleitung 82

4.2. Beleuchtungsschalter als Ergänzung zum Multiswitch 83

4.2.1 Senderausbau 83

4.2.2 Modelltypen und Schaltzustände 84

4.2.2.1 Maschinenfahrzeug 84

4.2.2.2 Krabbenkutter 84

4.2.2.3 Hafenschlepper 85

4.3. Relaisschaltungen 86

4.3.1 Relaisschaltung für Maschinenfahrzeug 87

4.3.2 Relaisschaltung für Krabbenkutter 87

4.3.3 Aufbau der Relaisschaltungen 88

4.4. Mikrocontroller 89

4.4.1 Schaltung 89

4.4.2 Schaltungsaufbau 91

5. Tagessichtzeichen 91

6. Von Tuten und Blasen 94

6.1. Schallsignalanlagen 94

6.2. Schallsignale 97

7. Flaggen 99

7.1. Die Nationalflagge 99

7.2. Reedereiflagge und andere Töchter 100

7.3. Modellflaggen 102

8. Tiefgangsmarken 103

8.1. Plimsolls 103

8.1.1 Modellbauerisches 106

8.2. Ahmings 107

9. Schippern wie die Großen - die originalgetreue Betonnung eines Modell-Fahrwassers 108

9.1 Gewässerfragen 110

9.2. Kartenarbeit Teil 1 - das Lateralsystem 112

9.3. Kartenarbeit Teil 2 - das Kardinalsystem 117

9.4. Die modellbauerische Umsetzung 120

9.4.1. Die Frage des Maßstabs 120

9.4.2. Die Leuchttonne 81 120

9.4.3. T 76 - ein Schwimmkörper, zwei Zeichen 121

9.4.4. Die Jadespierentonne 123

9.4.5. Die Kleinleuchttonne - ein Auslaufmodell 123

9.4.6. Die alte Spieren- und Spitztonne - ein Schnellbauprojekt 124

9.4.7. Materialwahl 125

9.5. Der Bau einer Modelltonne 125

9.5.1 Ballast 126

9.5.2. Radarreflektor 127

9.5.3 Farbgebung 127

9.5.4 Befeuerung 129

9.5.5. Kennungsgeber für Leuchttonnen 130

9.5.6. Verankerung 134

9.6. Von Tonne zu Tonne - die richtige Entfernung 135

9.7. Untergeordnete, oft zu versetzende Seezeichen 137

10. Zum guten Schluss 140

11. Quellenverzeichnis 141

12. Händlernachweis 143

 

Kommentar

Dem an einer vorbildgerechten Lichterführung Interessierten wird in diesem Buch ein praktischer Ratgeber an die Hand gegeben, der die Umsetzung im Modell anspricht. Die Vorgaben aus der Schiffahrt (z.B. Kollisionsverhütungsregeln, genau: "Internationale Regeln von 1972 zur Verhütung von Zusammenstößen auf See") werden kurz zitiert, soweit notwendig; breiteren Raum nimmt die Umsetzung ins Modell ein. Die Materie bringt es mit sich, etwas trocken zu sein. Kurze Kostprobe: "...Sind für ein Maschinenfahrzeug zwei Topplichter vorgeschrieben, so muss ihr waagerechter Abstand mindestens der halben Fahrzeuglänge entsprechen; er braucht jedoch nicht mehr als 100 Meter zu betragen...", der Autor zeigt Wege für die Umsetzung im Modell auf, erklärt die Lichterführung, wie sie auf Plänen sein sollte, weist an Beispielen darauf hin, dass der ein oder andere Plan leider nicht stimmt, und macht somit dieses Thema "nachbaugeeignet".

Für die Umsetzung ins Modell werden Vorschläge, auch zu der notwendigen Steuerung und eventuellen Anpassung der Fernsteuerung gemacht. Selbst Hinweise auf Beschaffungsmöglichkeiten fehlen nicht. Ein Kapitel beschäftigt sich mit einer vorbildähnlichen Reichweite der Lichter (Merke: Hell ist nicht Alles, oder in anderen Worten: Das Ankerlicht sollte nicht den ganzen Teich beleuchten). Im letzten Teil wird der Nachbau von Seezeichen besprochen.

 

Fazit

In Zeiten des Internet kann man sich sicher auch dort die entsprechenden Informationen und Hinweise zusammensuchen. Den großen Teil der anschließenden Arbeit, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen, hat der Autor schon erledigt, so dass nach sorgfältigem Studium des Buches das Ziel - eine vorbildgerechte Beleuchtung des Modells - deutlich schneller zu erreichen ist.