Uhu Endfest

[Holzi]

Ich baue gerade die DIVA von Aeronaut und habe das Stevenrohr mit Uhu Endfesf eingklebt!

 

Wie verhindert man, das der Kleber wechläuft!!!

 

Gibt es da einen Trick bzw. was habe ich falsch gemacht.

 

Der Kleber war ca. 1 Stunde dickflüssig und hatte den Drang durch alle ritzen dahin zu laufen, wo er eigendlich nicht sein sollte

 

 

Gruss

 

Günter

[Dampferkapitän]

Bei meiner "Diva" habe ich die Welle mit Epoxidharz eingeklebt.

Da das Zeug auch sehr dünn ist, habe ich es mit Baumwollflocken eingedickt.

[Steinbeisser]

Es gibt auch einen ganz einfachen Trick.

Erst den Kleber anrühren, dann soviel feinen Quarzsand mit einmischen bis der gewüschte Festgkeitsgrad erreicht ist. Quarzsand hat keine negativen Einfüsse auf Epoxidharze.

Möchte man die Klebewirkung bei schlecht erreichbaren Sellen erhöhen so kann man die Mischung etwas komprimieren, dadurch tritt etwas Harz aus und verstärkt die Haftung im Flankenbereich.

 

Detlef

[Guest User # 6869]

@Detlef:

Quarzsand ist leider nicht thixotrop, das Harz läuft trotzdem.

 

@Günter:

Ich würde entweder mit Klebeband abdichten oder eine "Eindämmung" mit Knetgummi machen!

 

Gruß aus Kiel.

[kuddellmuddell]

Knetgummi, daran hatte ich noch nicht gedacht. Das ist ein guter Tip. Gruß Kuddell

[Antias]

Und hier mit Klebeband. Geht wunderbar.

 

Matthias

[Holzi]

Danke für die schnelle Antwort

 

 

Ich werde zwei Varianten ausprobieren

 

- Tesa für die Löcher die ich von der anderen Seite abdecken kann

- pyrogene Kieselsäure, falls ich die in der Apotheke bekomme, für unzugängliche Stellen

 

Gruss Günter

[Antias]

Marcel, das ist das Nopi Krepp im 5er Pack ausm Baumarkt. Die breite Variante davon, mit 30mm.

 

Matthias

[Zatzi]

Kreppband ist die beste Lösung.

Ansonsten angewöhnen Kleber nur so viel wie nötig zu verarbeiten oder 5min. Endfest bzw. Epoxy.

[Tug_Fan]

Hallo,

 

wenn man nun über das Stevenrohr ein Stück Glasgewebe legt?

Damit würde man das Teil sozusagen einlaminieren.

(So hatte ich das eigentlich vor...)

 

Viele Grüße

Holger

[Guest chaktor]

Hallo,

ich bin neu in Dieser Community und stell mich mal kurz vor.

Ich heiße Patrick,bin 38 Jahre alt und bau die Rommel D187 in 1:100 als Selbstbau (kein Bausatz).

 

Das Wegfließen verhinder ich mit "Schleifresten".

Also alles was beim schleifen übrig bleid, bei Balsa geht das sehr schnell, wandert in eine Dose.

Wenn ich nun etwas einharzen möchte, wofür ich festeren Harz brauche, so füll ich die Schleifspäne mit ein bis die gewünschte Masse vorhanden ist. Geht wunderbar! Je feiner Die Holzreste, desto besser wird die Masse.

Funktioniert.

 

Außerdem besorge ich mir immer die kleinen Plastik Kornbecher aus dem 1 Euro Laden. 20 St für 99 cent. Dazu Plastikbesteck (Löffel), mit dem Griff lässt es sich super umrühren.

Danach stehen lassen und am Kornbecher mit Löffel nach Stunden wunderbar überprüfen wie der Harz angezogen hat.

Dann wandern die Teile in den Müll!

 

Saubere Sache! :-)

 

Viele Grüße

[Guest Smutje67]

Da hab ich ja glatt auch noch mal einen Tipp.

 

Meine Version:

Stevenrohröffnungen auf der Rumpf Aussenseite mit Klebeband/Tesafilm sauber abkleben.

 

Eingeklebt habe ich mit Stabilit Express .

Damit das Stabilit Express nicht quer durch den Rumpf läuft habe ich einfach nach dem verkleben einen zurecht geschnittenen Streifen Mullbinde drübergelegt .

 

Effekt:

Rumpfunterseite war glatt, wie ein Babyhintern, weil das TESA eine schöne glatte Oberfläche brachte.

 

Rumpfinnenseite war dann das Stabilit Express genau nur dort, wo ich es haben wollte.

 

Die Mullbinde ist zu gut 90% in das Stabilit Express eingesackt.

 

Nun gebe ich aber keine Garantie, dass die TESA-Version auch mit UHU funktioniert.

 

Unterschiedliche Lösungsmittel vertragen sich mit unterschiedlichem Material.

 

Vorher testen, ob das auch mit anderen Klebstoffen funktioniert.

[Guest chaktor]

Hallo Jo,

guter Tipp, werde ich auch mal ausprobieren!

Du meinst sicherlich die normale Mullbinde aus einem Verbandskasten?

Find ich immer wieder klasse, wie unterschiedlich Ideen ausfallen können.

Ich hab vor ein paar Tagen im Netz einen Bericht gelesen über Plastikmodellbau.

Tipps und Tricks. Da ging es um Tarnnetze Maßstab 1.35.

Die haben für Ihre Panzer die Mullbinde aus dem Bundeswehr Verbandspack genommen. Die sind ja Oliv!

Das sah wirklich wie echt aus.

 

Gruss

Patrick

[Guest Smutje67]

Hallo Patrick.

 

Genau die ganz normalen Mullbinden aus dem KFZ Verbandskasten meine ich.

Davon hat ein Autofahrer ja regelmässige Altbestände;)

 

Die sind übrigens aus Baumwolle und bevor man sich Baumwollflocken zum andicken von Harz kauft-das geht auch, wenn nicht im gleichen Maße.

 

Zum Löcher stopfen auf die Schnelle geht aber auch eine in Harz getränkte Mullbinde.

[titanicmax]

Hallo Leute,

 

hab da mal ne Frage zum Uhu Endfest.

Mein vater und ich bauen gerade

die "Hellen" von Artesania Latina.

Wir haben gerade das Deck mit Uhu 300 Endfest Plus

geklebt und fixiert.

Auf der Packung steht zwar was von hoher Belastbarkeit,

aber die ganze Sache sieht doch sehr suspekt aus.

Denkt ihr, das hebt?

 

Gruß,

 

Max

[Guest chaktor]

Hallo,

 

Bei mir hat der UHU Endfest erst am 2 Tag so richtig gehalten!

Stand auch drauf. Endfest nach ich glaube 72 Stunden.

Hab das an einem Stück Pappelholz ausprobiert.

Nach einer Stunde dachte ich auch, das der Kleber fest ist. Aber er war noch sehr Gummiartig. Am 2 Tag Bruchtest durchgeführt. Er hat das Holz rausgerissen!

Also etwas warten. Wird schon.

 

Viele Grüße

Patrick

[titanicmax]

Hallo Chaktor,

 

danke für die Antwort!

 

War zuerst skeptisch, da der Rumpf an zwei Stellen etwas nach innen

verzogen war und deshalb bei der Trockenprobe das Deck immer

herausgedrückt hat.

Das Ganze wurde jetzt mit Gurten Seilen und Holzstücken als eine

Art provisorischer Druckverband fixiert.

 

Gruß,

 

Max

[Schifferlfahrer]

Unbedingt, der Kleber braucht auf jeden Fall 12 Stunden, bis er halbwegs belastbar ist! Der bleibt einige Stunden lang ziemlich weich, also keine Sorge, das hält schon;)

 

Fixieren ist gerade bei solchen Klebern entscheidend, sonst bekommst man keien geraden Verklebungen zustande.

 

Übrigens: UHU-Endfest härtet besonders gut und schnell aus, wenn man ihn erwärmt. Kleine Teile kann man durchaus im Backofen bei 50°C aushärten lassen, der Kleber hält dann besser und wird auch schneller hart. Man muss nur bedenken, dass die Teile die Temperaturen auch aushalten.

[titanicmax]

Hallo Schifferlfahrer,

 

danke für deine Antwort!

 

Danke auch für den Tipp mit dem Erwärmen,

nur hat der Rumpf glaub ich keinen Platz in unsrem Backofen.

Hoffe nur, dass die Fixierungen das Deck in Position halten

bis der Kleber getrocknet ist.

Aber wenns bis jetzt geklappt hat,

dann wirds wohl auch noch die nächsten Stunden über heben.

 

Gruß,

 

Max

[Utiger]

.....

Danke auch für den Tipp mit dem Erwärmen,

nur hat der Rumpf glaub ich keinen Platz in unsrem Backofen.

.......

 

Bei Teilen die etwas sperrig für den Backofen sind, verwende ich einen Föhn. Damit kannst Du ebenfalls gute Ergebnisse erzielen. Nur nicht vergessen, ihn deiner Frau zurückzugeben.

[titanicmax]

Hallo Leute,

 

Zitat Utiger

Nur nicht vergessen, ihn deiner Frau zurückzugeben.

 

Soweit bin ich noch nicht.

 

Hab grad mal nachgeschaut.

Ganz durchgehärtet ist der Kleber zwar noch nicht,

aber das Deck lässt sich nicht mehr bewegen.

Allerdings hat es sich Backbord an zwei Stellen leicht gehoben.

Muss man dann wohl spachteln und schleifen.

 

Gruß,

 

Max

[Guest chaktor]

Hi,

 

das mit dem Backofen muß ich mir merken!

Super Idee, hab sonst einen Heizlüfter genommen. Aber Backofen ist besser!

Manchmal liegen gute Lösungen direkt vor einem, aber man sieht sie nicht!

Gute Idee!!!!

 

Gruss

Patrick ( Ab heute Backofenfreund )

[Schifferlfahrer]

Ich merk schon, der Modellbauer ist wohl eher schwer vermittelbar. Der Fön wird beschlagnahmt, im Backofen trocknet das Epoxi und diverse empfindliche Kleber und Farben landen im Kühlschrank, damit sie länger halten. So wird das nix mit den Frauen, befürchte ich...:mrgreen:

[Guest chaktor]

Hahaha!

Das stimmt!

Und das Bad wird zum Einbau und Lage der Akkus umfunktioniert!!!!

[Guest Smutje67]

Noch ein Tipp zum durchhärten bei Wärme?

 

Einen billigen Ölradiator aus dem Baumarkt.

 

Kostet rund 20-30.-€ und braucht kaum mehr Strom, als ein Föhn, oder Backofen.

 

Die Dinger strahlen gerade nach oben hin unheimlich viel Wärme aus und wenn man darauf einen Holzkasten stellt, der unten offen, aber ca. mittige Höhe kleine Öffnungen hat, dann hat man seinen 50-60°C Wärmeofen für Klebe, oder Lackierarbeiten.

 

Hab ich früher so gemacht, wenn ich Kleinteile fürs Auto gelackt habe.

 

Man muss nur aufpassen, dass man die Luftzirkulation fürs Netzteil nicht abdeckt!!