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Schiffsmodell.net

Akkus für die 152er


Guest Jo_S

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Auch wenn es bei der Akkuwahl keine technischen Vorgaben geben wird und jeder machen kann, was er möchte: wir werden bei vielen Modellen an LiPos kaum vorbei kommen. Platznot und der unabdinglich notwendige Leichtbau sind die ausschlaggebenden Gründe.

 

Ein 7,2V / 2000mAh NiMh-Pack wiegt rund 300 Gramm. Ein vergleichbarer 2S-LiPo wiegt ca. 116-138g. Und er ist wesentlich kleiner und flacher (wichtig für Unterbringung im Bug von z.B. Rundnasen). So gibt es z.B. 2S-Packs (7,4V) ab 11mm Höhe.

 

Der Graupner GTX-650 Außenborder wird aufgrund seiner Grösse / Lesitung sicherlich einer der bevorzugten Antriebe für die 152er-Klasse werden. Mit seinem serienmässigen 7,2V-600er-Motor bieten sich 2S-LiPos (7,4V) an. Die Modellströme werden im Durchschnitt voraussichtlich kaum über 20A liegen. Für 5 Minuten Fahrzeit sind also geschätzte 1666 mAh Akku-Kapazität erforderlich. Da LiPos nie leer gefahren werden dürfen (sie nehmen dann irreparablen Schaden), ist eine entsprechend höhere Kapazität anzusetzen. Zu hohe Kapazität ist aber ebenfalls kontraproduktiv (Gewicht!). Ich halte deshalb momentan Kapazitäten ab 2200mAh bei min. 20C Entladerate für sinnvoll. Grössere Modelle können sicherlich auch mehr Akkugewicht vertragen.

 

Die nachfolgende Liste (PDF-Download) erhebt weder Anspruch auf Vollständigkeit, noch wird ein bestimmter Akku empfohlen. Sie soll lediglich der Übersicht im unüberschaubaren LiPo-Angebot dienen. Sie enthält die Kapazitäten, Gewichte und Grössen der verschiedenen 2S-LiPos, sowie Preise und Bezugs-Links.

2S1P LiPo-Akkus.pdf

Edited by Jo_S
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Jetzt möglicherweise noch zu früh: Wäre es nicht sinnvoll zu gegebener Zeit über diverse Sammelbestellungen nach zu denken. Die Lipos wären da sicher ein Kandidat, wie auch die AB´s, Regler usw. Pläne natürlich auch (Kopien im entsprechendem Maßstab)

Vorschlag: Eine Liste der benötigten Komponenten, da kann dann ein jeder mitbestellen (das ein oder andere Teil hat man ja im eigenen Fundus).

Bei der Organisation könnte ich helfen.

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Wäre es nicht sinnvoll zu gegebener Zeit über diverse Sammelbestellungen nach zu denken.

 

Ist mir auch schon durch den Kopf gegangen - finde ich gut! :that:

 

Da die Modelle ziemlich "platzarm" sind, werden die Akkus (als größte Teile) vermutlich vorrangig nach äusseren Abmessungen ausgewählt. Da kann es gut sein, dass jeder etwas anderes braucht - weil es bei ihm am besten passt.

Aber wenn z.B. vorrangig unmodifizierte 650er GTX verbaut werden, kämen alle mit identischen Reglern klar. Sollten wir auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.

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  • 4 months later...

Interessante Nachricht für diejenigen, die keine LiPos nehmen möchten bzw. die unkomplizierten LiFePos vorziehen:

 

der fernöstliche Hobbykönig hat neue 2300mAh-"Olevin-Power"-Zellen im Programm. Die sollen nach eigener Aussage angeblich nicht aus chinesischer Produktion stammen, sondern originale Enerland A123-Zellen sein. Nur zu einem deutlich günstigeren Preis: 7,99 US$ (5,87 €) pro Zelle. Grösse: 66 mm lang, 26 Durchmesser, Gewicht 70g. Das wäre eine gute Alternative zum Selbstkonfektionieren von 9,9V / 2300mAh-Akkupacks mit 210g Gewicht. Oder bei grösseren Booten / schwererern ABs als 6-zelliges "Gegengewicht" mit 4600 mAh / 420g.

 

Hier der Link zum Produkt.

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Danke für den Link, Jo.

 

das sind Lithium Ionen-Akkus, meinte, es wäre ein Link zu LiFePos...;)...das Produkt ist doch auf der Website falsch eingeordnet, oder?

 

LiFePos würd ich nämlich gern nehmen...Ladegerät hab ich bereits...:mrgreen:

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das sind Lithium Ionen-Akkus, meinte, es wäre ein Link zu LiFePos...;)...das Produkt ist doch auf der Website falsch eingeordnet, oder?

Jetzt habe ich nochmal nachgeschaut und bin tatsächlich ein bisschen verwirrt. Der Aufdruck auf der Zelle lautet "LiIon". Aber ist das wirklich ein Widerspruch?

 

Unter dem Vorbehalt, dass ich definitiv kein LiIon-"Fachmann" bin, glaube ich, dass da ein Mißverständnis vorliegt. Soweit ich diese ganze Technologie bisher verstanden habe, sind die Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus (LiFePo4) nur eine weiterentwickelte Variante der Lithium-Ionen-Akkus (LiIon). Das ionisierte Lithium wandert im LiIon-Akku durch das Elektrolyt zwischen den Elektroden hin- und her. Die Übergangsmetall-Ionen können dabei je nach LiIon-Akkutyp z.B. aus Nickel, Mangan, Kobalt oder (umweltfreundlicher) aus Eisen bestehen. Ein LiFePo4 ist also (nach meinem Verständnis!) ein LiIon mit Eisenionen, ein LiPo ist ein LiIon mit einem Elektrolyten auf Polymerbasis.

 

Was m.E. dafür spricht, dass es sich bei den verlinkten Akkus tatsächlich um LiFePo4-Zellen handelt, ist die angegebene Spannung von 3,3V. LiIons haben 3,6V, LiPos 3,7V Zellenspannung. Auch Abmessung, Gewicht, C-Rate und Kapazität entsprechen den originalen LiFePo4-Zellen von A123-Systems (Enerland). Ich würde zur Sicherheit einfach mal zusätzlich im "German Warehouse" von Hobbyking anrufen.

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  • 1 year later...

Ich möchte euch kurz mal auf eine flammneue Hobbyking-LiPo-Serie aufmerksam machen, die m.E. einen ganz interessanten Eindruck macht: die Zippy Compact LiPos. Vor allem für kleine flache Schüsseln spannend. Verglichen mit anderen Zellen gleicher Kapazität und Charge-Rate sind sie min. 10% leichter. Zwar "nur" mit 25C (35 burst) angegeben, aber das reicht für uns dicke (ein 4000mAh liefert also 100A Dauer / 140A burst). Der 2S 4000mAh wiegt nur 197 Gramm bei 145 x 43 x 14mm Außenabmessungen. Und der Preis ist natürlich mal wieder ultimativ katastrophal: 13.50 US$. Selbst die guten und preiswerten 2S/20C/4000 LiPos in Stefans LiPo-Shop kosten mehr als das doppelte. Ich werde mal 2 oder 3 von den Chinakrachern ordern.

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  • 4 weeks later...
Guest tschakaa

Das Preigefüge bei HK verstehe ich sowieso nicht.

 

Habe dort gerad 2 4S-Turnigy-Lipos bestellt. Die mit 40C waren billiger als die mit identischer Kapazität und 35C.

 

Der Preisunterschied von 30C auf 40C beträgt gerade mal rund 1,40 €.

 

 

Habe mich bis gerade gefreut - gerade bemerke ich, dass ich versehentlich einen statt zwei Akkus bestellt habe :lovl:

 

Akku 2 bestellt - dabei bemerkt, dass ich in der ersten Bestellung dafür ZWEI getaktete BEC's bestellt habe.

Also falls noch jemand eins braucht :)

Edited by tschakaa
Was vergessen...
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Hat dein Regler kein eingebautes BEC? Oder ist dir das an 4S bereits zu kritisch?

 

Schön... Mega 22/10 Sechswinder an 4S - damit hast du genau das Setup, das ich gerne hätte. :mrgreen:

Dein Boot wird ganz hübsch Dampf machen. Und vermutlich die geringste Stromaufnahme von uns allen haben. :that:

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Guest tschakaa

Ne - der Regler hat kein BEC. Das ist ein Opto. Lipowarner hat er auch nicht. Deswegen habe ich den 70A-Jeti-Regler wahrscheinlich auch für 12 Euro bei E-Bucht schiessen können.

 

Aber er bekommt jetzt das getaktete BEC auf den Rücken geschnallt. Somit ist die Schaltung auch gleich wassergekühlt (Eigentlich Quatsch, gibt aber ein gutes Gefühl).

 

Erst wollte ich fliegend auf dem Regler einen 7805-Spannungsregler nebst Kondensatoren auflöten. Denke mir, dass das HK-System laststabiler ist, Der eingesetzte Servo ist sehr schnell und sehr kräftig und hat einen Brushlessmotor. Evtl. hätte der den 7805er gekillt.

 

Wenn ich oft lenke, und der Servo dann vielleicht bis zu 1 Ampere zieht, dann muss der Spannungsregler bei 10Volt Spannungsdifferenz mal eben 10 Watt "verheizen".

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Zwiebelfisch

... immer diese Entscheidungen... ;)

"Eigentlich" wollte ich Lipos bei HK in Hamburg bestellen, dann sehe ich die Whiteline-Lipos beim Schweighofer. Und nun kommt ihr mit Stefans Lipo-Shop.

Ich lass mir noch bis Sonntag Zeit...

Kai

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Kai, die SLS-LiPos sind unbestritten richtig gut. Rein qualitativ betrachtet vielleicht die "preis-wertesten", die man kriegen kann. Ok, immernoch mindestens doppelt so teuer wie Hobbyking Hongkong, aber eben auch ne andere Liga.

Ich gestehe: durch die ganzen "Investitionen" in letzter Zeit hab ich auch die Billig-Chinakracher geordert, aber "eigentlich" wären die SLS-LiPos für mich erste Wahl. Tolle Spannungslage (wie sich in Ulmos DataLogger-Test auch wieder gezeigt hat) und gut "Druck" dahinter.

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  • 2 weeks later...
Zwiebelfisch

"Mr. Strom" hat das nächste Problem... ;)

Meine Lipos sind heute gekommen - whiteline 2s usw. Das schöne für mich: 4mm-Goldies sind schon dran - brauche ich nix löten. Aber: Die Belegung Stecker / Buchse auf + und - ist genau anders rum als in dem Stromlaufplan der von Jo gepostet wurde (ich finde ihn gerade nicht - sorry).

Nur mal blöd gefragt: Gibt es da keine gültige Regelung das z.B. + immer Stecker hat und - immer Buchse? Macht da wieder jede Firma was sie will? Und was mache ich nun - umlöten? (ungern) Adapter machen? (ungern)

Oder erstmal noch grundlegender, könnt ihr Bürstenmotoren überhaupt messen oder klappt das nur mit BL?

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Also, grundlegend: es gibt keine "Norm". Leider. Prinzipiell macht es Sinn, jeweils die stromführende Seite mit Buchse zu versehen und die stromlose mit Stecker, das minimiert jegliche Kurzschlußgefahr. Das wird so auch relativ oft bereits fertig konfektioniert. An BL-Motoren sind z.B. immer Stecker dran (= stromlose Seite), an Regler-Ausgängen immer Buchsen (oder garnichts).

 

Bei den Akkus macht es Sinn, entweder beide Kabel mit Buchsen zu versehen oder die Plusseite mit Buchse und die Minusseite mit Stecker. Diese zweite Variante hat den Vorteil, dass man bei Bedarf z.B. direkt zwei 2S1P-Akkus zu einem 4S1P zusammen stecken kann. Man braucht also weniger Akkus bzw. weniger Adapter für verschiedene Boote. Flexiblerer Einsatz - deshalb bevorzuge ich diese Variante.

 

Bürsten können wir genauso messen wie BLs, allerdings nicht die Drehzahl. Dafür ist ein externer Sensor mit Geber (z.B. Magnete, Reflexstreifen, etc.) erforderlich - und genau an dem Geber scheitert es im AB. Die Welle ist von vorne bis hinten voll gekapselt, da kriegt man keine Geber dran. Beim BL braucht man den Geber nicht, da werden vom Sensor einfach nur die Nulldurchgänge gemessen.

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Zwiebelfisch

OK - Danke für die Erklärung.

Dann werde ich wohl leider die Kombination am Lipo tauschen müssen. Schade, sieht alles so schön sauber aus.

 

Bürste / BL - ich denke es wird früher oder später sowieso auf BL-Antrieb hinauslaufen. Also keine großen Anstrengungen mehr in Richtung Bürstenantrieb.

 

Kai

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... ich denke es wird früher oder später sowieso auf BL-Antrieb hinauslaufen.

Mit Sicherheit - ich tippe auf "früher". :D Und bei den heutigen BL-/Regler-Spottpreisen hat die Bürste nichtmal mehr einen finanziellen Vorteil.

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Ein wichtiges Argument für die Stecker / Buchsen Variante ist die Vermeidung des Verpolens beim Anschließen an den Regler. Die mir bekannten Regler haben keinen Verpolungsschutz (ich denke das geht bei den Strömen nicht, weis es aber nicht zuverlässig) und sind sofort hinüber.

Während eines Wettbewerbs, an dem man auch noch mehrere Modelle am Start hat, selbstverständlich alle mit unterschiedlichen Akkus, weil in verschiedenen Klassen gestartet wird, kann es in der Hektik schnell dazu komen, dass man den Akku verpolt.

Ich stecke auf den Stecker an meinen Akkus immer - konsequent - ein Stückchen Silikonschlauch zur Isolierung beim Transport. Das funktioniert eigentlich gut.

 

Gruß Frank

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Guest willie

Andere Variante:

Einfach Stecker nehmen die 2 Pole haben.

MPX HOchstrom, Dean's oder XT60.

Die letzteren nehm ich, da wir ja nicht mit so hohen Strömen zu rechnen haben. Haben alle meine Akkus, Regler, Lader, Schalter...

Nur für die Motoren nehm ich 3,5mm Goldies...

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Ich mach's genauso wie Willie...:mrgreen:

 

XT60 (bel.Bild) an Akkus, Lader, sonstige Hochstromverbindungen (Buchse immer am akkuseitigen Teil)

 

Goldies:

3.5 mm für Motoren (haben die meisten ja schon dran)

5 mm für Not-Aus

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  • 1 month later...

Leute, der Winter naht :nein: ....

 

Da wir ja alle unsere 152er mit LiPos befeuern, stellt sich mir nun die Frage, wie man diese fachgerecht überwintert :keineIdee:

 

Ich möchte mit dieser Frage eigentlich verhindern, dass ich dann bei Saisonbeginn im nächsten Jahr mit (teilweise) kaputten Lipos dastehe und erst wieder für Nachschub sorgen muss. :(

 

Wisst ihr schon, wie das zu händeln ist bzw. habt ihr schon Erfahrungen?

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Zellen mit auf 3,6-3,8 Volt laden bzw entladen und lagern. Es ist keine Kontrolle notwendig.

 

Danke :that:

 

Jetzt hoffe ich nur noch, dass ich das mit meinem Lader gebacken bekomme 8-)

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Zellen mit auf 3,6-3,8 Volt laden bzw entladen und lagern.

Ja genau - nicht mit der maximalen Ladeschlußspannung lagern (ca. 4,2V), sondern mit ca. 0.5 - 1C auf mittleren Wert entladen. Sonst altert das Lithium zu schnell. Viele Hersteller empfehlen 3,85V als "Lagerspannung".

 

@806er: einige Ladegeräte haben ein "Storage"-Programm für LiPos, sonst einfach mit 0.5C auf 3.85V Schlußspannung laden bzw. entladen. Wenn du's perfekt machen willst: alle 2 Monate mit 0.5C nachladen.

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