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Schutz für Volksregler


Frank The Tank

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Frank The Tank
Posted (edited)

Moin,

 

mittlerweile bin ich im Besitz von 2 Voksreglern.

 

Das Selberlöten spart zwar eine Menge Geld, hat aber den kleinen Nachteil, dass die ganzen Bauteile recht schutzlos auf der Platine sind. Um diese vor äußeren Einflüssen (Wasser; Feuchtigkeit; Kurzschlussgefahr durch offene Kontakte an der Platinenunterseite) zu schützen, bin ich auf der Suche nach einer Möglichkeit.

 

Grundsätzlich könnte man den Regler mit Wetprotect behandeln.

Was würden die Relais dazu sagen?

 

Als 2. Schutz fiele mir das Einschrumpfen mit einem Schrumpfschlauch ein.

 

 

Was haltet ihr von den Ansätzen?

 

Wie habt ihr eure Volksregler geschützt?

Edited by Frank The Tank
Guest Seebär Harry
Posted
Als 2. Schutz fiele mir das Einschrumpfen mit einem Schrumpfschlauch ein.
Ich hab ja einen für den Springer-Tug und da werd ich Schrumpfschlauch nehmen.

Zugleich wird er etwas höher gelagert, so sollte er genügend geschützt seien.

Guest burnie
Posted

Ich habe Plastic70 genommen, also ähnlich wie wetprotect.

Posted

Schutzlacke (Plastic 70) sind OK, aber kein 100%iger Schutz gegen Kurzschlüsse bei einem Wassereinbruch, gegen Spritzwasser hilft es (vielleicht). Zuverlässig hilft nur eingießen (Epoxi), so wird das auch industriell gemacht. Nachteil, wenn ein Bauteil stirbt, ist der ganze Regler hin.

Von Schrumpfschlauch würde ich unbedingt abraten. Der dichtet nicht wirklich ab und es kann durch die Kapillarwirkung Wasser an Platine und Halbleiter kommen das da nie wieder raus möchte. In dem dort entstehenden Feuchtgebiet :mrgreen: passieren die wundersamsten Dinge, angefangen bei Korrosion etc.

Edit

Dem Relais auf dem Volksregler würde der Schutzlack nicht gut tun, vorher abkleben.

Edit Ende

Gruß Frank

Posted

Bei einem Dickie-Schiffchen "Made in China" waren die gehäuselosen Platinen scheinbar in Wachs getaucht worden, um sie feuchtigkeitsunempfindlicher zu machen.

 

Rustikale Chinalösung... :weisnicht:

Frankenmatrose
Posted

Wachs find ich genial ;)

 

Passt aber auf, dass ihr den Regler thermisch nicht zu sehr isoliert - das ist nämlich dass, was Polymere am besten können.

Guest sebweller
Posted

Auf die Gefahr hin einen dummen Vorschlag zu unterbreiten:

 

Ich habe als Kind (und würde es heute noch immer) die Regler in einen einfachen Luftballon gepackt. Vorne muss man nur Acht geben, dass alles Dicht ist...

 

So kommt man jederzeit wieder an die Komponenten ran (geht auch bei Empfängern, Switches etc.)

 

Gruß

Basti

Frank The Tank
Posted

Moin,

 

die Luftballon-Idee geht bei dem Volksregler leider schlecht, gut ist sie aber.

Der Volksregler soll später verschraubt werden, was mit dem Luftballon drum herum nicht mehr gehen würde.

 

 

 

Wäre die Wachs-Methode wirklich eine Alternative; zumindest, um die Lötstellen auf der Platinenunterseite zu schützen?

 

 

 

Grundsätzlich tendiere ich zum Schrumpfschlauch.

 

Alternativ wäre es vielleicht möglich, dem Regler einen Kasten aus Plaste zu bauen und ihn dort einfach einzusetzen. Probleme sehe ich hier allerdings in der thermischen Abschirmung.

Dampferkapitän
Posted
...

Dem Relais auf dem Volksregler würde der Schutzlack nicht gut tun, vorher abkleben.

 

Die Relais haben doch ein geschlossenes Gehäuse, oder?

Warum sollte man den Schutzlack nicht darauf sprühen können?

:keineIdee:

Posted

Hallo Frank,

 

habe dem Micha (= Entwickler von Modellbau-Regler) vor einigen Monaten genau die gleiche Frage gestellt. Seine Antwort: einsprühen mit Plastik70 ist kein Problem, solange man die drei Jumperstifte und den IC-Sockel vor Lack schützt oder alternativ (besser!) den IC ohne Sockel einlötet.

Das Relais ist voll gekapselt, also auch kein Problem. Evtl. würde ich noch die Kühlflächen der FETs unlackiert lassen.

 

Gruss, Jo

Frank The Tank
Posted

Moin Jo,

 

das ist doch mal nen Spruch dazu. :that:

 

Dann werde ich mich mal auf die Suche nach "Plastik70" machen.

Guest Majoni 36
Posted

Von Schrumpfschlauch und Luftballon würde ich absolut abraten. Weil die FET´s dadurch keine richtige Kühlung mehr haben.

 

Alex

Posted
Dann werde ich mich mal auf die Suche nach "Plastik70" machen.

 

Gibt's als 200 und 400ml bei Reichelt. 200 ist eigentlich dicke genug, wenn du nicht gerade Platinen in Serie fertigst. Das Zeugs reicht ewig und bildet - nomen est omen - eine richtig dicke, transparente Plastikschicht auf der Platine.

Frank The Tank
Posted

Vielen Dank für die Links.

 

Das Spray ist ja wesentlich billiger, als Wetprotect. Wahrscheinlich, weil es "modellbau-frei" ist. ;)

Guest burnie
Posted

Selbst die Platinen in meiner FF6EX habe ich mit Plastic 70 eingesprüht, da es im Winter immer mal vorgekommen ist, das ich auch mal bei Schneefall oder Regen mit meinem Offroader unterwegs war und die Funke entsprechend auch Nass wurde.

Bisher keinerlei Probleme.

Guest Seebär Harry
Posted

Moin Moin,

nachdem mir damals die WP3 mit laufenden Motoren abgesoffen war und gut 4 Stunden auf dem

Grund der Saaler Mühle verbracht hatte bevor sie Taucher der DLRG geborgen hatten,

bin ich da nicht so Ängstlich. Ich erd bei mir trotzdem Schrumpfschlauch drum machen.

Da ich den etwas höher lager ist selbst die Spritzwassergefahr nicht sehr groß.

Damals hatte der Regler auch Wasser genommen, Nachts getrocknet und am anderen

Tag war sie schon wieder auf der Saaler Mühle.

Zwiebelfisch
Posted

Ich würde für mich solch einen Regler nicht mehr zu aufwändig verpacken. Möglichst hoch ins Schiff, damit er nicht gleich in der Bilge schwimmt.

Letztes Jahr habe ich meinen Opduwer im Hafenbecken (= Brackwasser) fast versenkt. Das beste ist dann alle Komponenten sofort auseinandernehmen und gut spülen - Leitungswasser reichte bei mir. NICHT ausprobieren ob es noch läuft - gut trocknen lassen und dann testen. Bis auf die Akkus (die aber auch richtig alt waren) läuft alles wieder ohne Probleme.

 

Gruß - Kai

Posted

Ich setze da auf Silikon.

Die Platine mit Silikon einpinseln und gut isses..................

Sind Reparaturen nötig lässt sich das Silikon gut abkratzen.

Guest burnie
Posted
Leitungswasser reichte bei mir.

 

Mit Leitungswasser sollte man eh nie Abpülen, da sich die Kristalline auf der Platine absetzen. Zum Abspülen sollte man immer destiliertes Wasser nutze, hier kann man die Platinen auch einmal reinlegen.

Guest TeKieler
Posted

Einem Freund ist in der Schlei, die ebenfalls Brackwasser führt, der Regler abgesoffen. Der war nach ein paar Minuten schon ordentlich angefressen (übrigens kein Plastik 70 auf der Platine).

Das kann ich so nicht ganz bestätigen....

Mir ist schon zweimal meine Rennschüssel abgesoffen! Die komplette Elektronik und auch der Verbrenner waren geflutet.

 

Ich habe alles zerlegt, getrocknet und mehrere Tage auf der Heizung gelassen. Hat auch alles wieder einwandfrei funktioniert!!

Angefressen hats da nix! Und folgendes Bild stammt von der Kieler Förde, also Ostsee ;)

 

Trotzdem werde ich mir demnächst mal eine Flasche von dem Plastik70 kaufen und meine Elektronik damit behandeln :lol::lol:

post-4385-1419861711,5319_thumb.jpg

Guest TeKieler
Posted

Das stimmt natürlich ;)

Ich hatte nur den 6V Empfängerakku am Empfänger

Guest tschakaa
Posted

Wenn das bisschen Mehrgewicht und Mehrplatz nicht schadet, dann würde ich den Regler da reinpacken -> http://www.pollin.de/shop/dt/Mjk5OTM1OTk-/Bauelemente/Gehaeuse/Kunststoffgehaeuse_021_002_163.html

 

Evtl. kleines Loch aus dem Deckel sägen, etwas Lexan o.Ä. drunterkleben damit man die LED's sehen kann. Akkukabel und Motorkabel nach außen führen und am Gehäuse abdichten.

 

Wenn Du Bedenken bzgl. der Wärmeentwicklung hast, kannst Du ja kleine Metallfähnchen an die Fets schrauben und oben aus dem Gehäuse führen.

Die sollten sich, im Zweifelsfall, aber nicht berühren. Evtl. ja auch ein Röhrchen im Gehäuse über die einzelnen Fets führen. Dann ist das Ding wasserdicht und wassergekühlt.

Hansen-Bengel
Posted

Für solche "Verpackungen" nehme ich auch gerne mal die durchsichtigen Schraubenschachteln aus dem Baumarkt.

Guest tschakaa
Posted

Achja - ich habe das Gehäuse auch gerade vor mir und habe mal die Innenmaße genommen. Der V-Regler passt "saugend" (lt. den Werksangaben) hinein. Der Deckel ist schraubbar und hat einen kleinen "Süllrand".

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