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Hilfe mit meiner Quantum Drehbank


Hellmut Kohlsdorf

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Hellmut Kohlsdorf

Hallo Freunde

 

Tut mir leid soviele Fragen zu haben, aber jetzt bin ich eben richtig am Arbeiten mit meiner Quantum D210x400 Drehbank.

 

4523321821_6984b056af_m.jpg

Ich bin dabei 26 Buchsen zu drehen die ich dort in die Alu-Deckskonstruktion der Voilier setze, wo die Schrauben sind, mit welchen das Deck mit der Rumpfschale verschraubt wird. Hier die Zeichnung, welche ich als Grundlage zur Planung verwende. Links un rechts, das sind die Zapfen, 5mm Durchmesser und jeweils 3mm lang mit einer mittigen Bohrung von 3mm Durchmesser. In der Mitte der Zylinder hat einen Außendurchmesser von 8mm und einen Innendurchmesser von 6mm, damit dort die Schraubenköpfe der M3x12 Stahlschrauben, Durchmesser 5,5mm, passen. Diese Drehteile werden nachdem die Zapfen, die Bohrung 3mm Durchmessser und der mittelere Teil auf 8mm Durchmessergedreht wurde, in de Mitte getrennt und der Bereich der Buchse mit 8mm Durchmesser exakt auf 10mm plangedreht.

 

Mein Problem ist es, das ich beim letzten Arbeitsgang, also nachdem ich mit einem 6mm Bohrer den Hohlraum vorgebohrt habe, mit einem 6mm Durchmesser Fräser in der Drehbank den Hohlraum so nachbearbeite, dass der 1mm starke Absatz entsteht auf den die Schraube ihren Druck beim Anziehen aufbringt.

 

Hier ein paar Bilder zur Erläuterung:

 

4526006375_978336257c_m.jpg

 

Hier sieht man die Drehteile, so wie sie die Zeichnung zeigt, links noch der Mittelbereich mit dem Original 10mm Messingrundstab, rechts einige Drehteile auch schon mit dem Mittelbereich auf 8mm gederht.

 

4526007615_08647dd55f_m.jpg

 

Hier ein Drehteil, schon halbiert.

 

4526002597_7623ca4f63_m.jpg

 

Hier kann man sehen wie ich, mit dem Bohrfutter mit dem Kegel zum Einsetzen in den Reitstock das Bohrloch mir 3mm Durchmesser bohre.

 

4526644142_82886d9a11_m.jpg

 

Genauso habe ich es auch mit dem 6mm Vorbohren gemacht und genauso will ich es mit der Vorrichtungmachen, die ich von der Fräse habe, auch MK2. Hier das Bild:

 

4526014981_3ac0380c0b_m.jpg

 

Mein Problem ist es, das sich der Kegel von der Halterung der Fräse, wie auch der des Bohrfutters nicht im Reitstock fixieren lässt. Dadurch wird es sehr, sehr schwer auf den Millimeter exakt die Bohr- oder Frästiefe zu erreichen, die man benötigt. Das ergebnis mit dem Bohren war OK, da ich bei der 3mm Bohrung komplett durch das Drehteil gebohrt habe und beim Vorbohren mit 6mm Durchmesser, weil ich auf Nummer sicher frühzeitig gestoppt habe. Beim Fräsen, wo es wirklich auf exakten Einhalten der Frästiefe angeht habe ich prompt so weit eingefräst, das ich den Zapfen von innen her abgetrennt habe, der Absatz also die "Tiefe 0mm" erreicht hat, siehe Zeichnung.

Ursache des Problemes ist, dass der Kegel der in die MK2-Fassung gesteckt wird mit der Vorrichtung für die Spannzange nicht wie bei der Fräse mit einer Schraube fixiert werden kann und daher beim Anpressdruck beim Fräsen doch um die Größenordnung sich in Längsrichtung verstellt, das die Frästiefe eigentlich nur empirisch ermittelt werden kann. Mach e ich was falsch, brauche ich was anderes, was zusätzliches oder missbrauche ich die Gerätschaft? Ich hoffe es ist verständlich worin mein Problem besteht!

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Schifferlfahrer

Hm, bei mir ist es eigentlich genau umgegekehrt: Das Bohrfutter der Drehbank passt bei mir nicht in die Fräse, weil ichs nicht verschrauben kann.

 

Letztlich ist das ber nicht so tragisch, weil du kannst doch deinen Fräßer auch in das normale Bohrfutter einspannen. Gut festdrehen und nicht zu schnell arbeiten, dann klappt das einwandfrei. Ein Fräßer ist ja nichts anderes als ein "abgeschnittener" Bohrer.

Ich setze die Fräßer schon seit langem erfolgreich im Bohrfutter ein, ohne da die Spannzangen von der Fräße zu verwenden. Probiers mal aus;)

 

Edit: Haste schon mal die Aufname aus dem Reitstock etwas weiter herausgedreht und dann den Spannzangenhalter kräftig "reingerammt"? Wenn der Kegel nämlich ein bisschen zu lang ist und die Aufnahme nicht weitgenug herausgekurbelt ist, klappt das auch nicht richtig.

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Moin auch

 

Zur Einhaltung der Tiefe würde ich einen Stellring an den Fräser setzen.

Kann man vor dem Einspannen einstellen dann nurnoch bis zum Ring Bohren :that:

 

Ralph

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Guest fraesmax

Servus!

 

........Haste schon mal die Aufname aus dem Reitstock etwas weiter herausgedreht und dann den Spannzangenhalter kräftig "reingerammt"? Wenn der Kegel nämlich ein bisschen zu lang ist und die Aufnahme nicht weitgenug herausgekurbelt ist, klappt das auch nicht richtig.

 

Das ist eigentlich der Sinn der Sache, um den Morsekegel auch wieder heraus zu bekommen.

Kegel und Aufnahme müssen Fettfrei sein.

 

Dein Reitstock ist verstellbar zu Kegeldrehen, ist er Mittig fixiert?

Die Spindelarretierung für den Reitstock ruhig etwas anziehen, sollte nich zu leichtgängig sein.

 

Stellring ist natürlich eine Super Idee, sollte aber auch ohne gehen.

 

Vorbohren 6mm würde ich sparen.

 

Ich denke das der Fräser am Ende der Vorbohrung "frisst" weil die Schneiden nur aussen eingreifen.

Dann zieht es den Fräser voll ins Material plus das Spiel der Spindelmutter.

Zack und durch.

 

Was ist das für ein Fräser?

 

Gibt es eine Nahaufnahme?

 

 

Glück Auf!

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Hellmut Kohlsdorf

Erstmal danke.

 

Primitiv, aber logisch, Schifferlfahrer! Fräse in das Bohrfutter stecken. Werde ich gleich ausprobieren. Beim Bohrfutter ist es wie du sagst. Der Kegel ist zu lang und ich muss den Reitstock auf 10mm ausfahren und reinrammen wie du sagst.

 

Taucher, stehe auf der Leitung. Wie ist das mit dem Stellring? Du siehst die Aufnahmen meiner Drehbank und es Reitstockes. Was muss ich wie machen?

 

Was mich wundert, ist das sowas doch eigentlich "klares", wie die Möglichkeit im Reitstock mit MK2-Aufnahme die entsprechenden Kegel gut fixieren zu können doch gegeben sein sollte? Daher mein Verdacht, dass ich auf der Leitung stehe und was offensichtliches nicht "sehe", bzw. das irgend ein Zubehör dafür fehlt. mein Problem sollte doch nichts besonderes ein, oder?

 

Hallo fraesmax, dein Beitrag hat sich mit meiner Antwort überkreuzt. Aus deinen Pseudonym vermute ich das Fräsen dein Thema ist!

Nein, das Problem liegt darin, das wenn ich mit der Verstellung am Reitstock 9mm Vorschub gebe da Ergebnis manchmal weniger als 9mm sind. Messe ich nach dem Fräsen nach, da es optisch schon merkwürdig aussah, oder ben das eine mal zu viel, da ich von der Anzeige über die 9mm gegangen war. Ein sich "reinfressen geschah nicht.

Wertvoll finde ich deinen Hinweis das Aufnahme und Kegel fettfrei sein müssen! Sie sind e sbei mir definitv nicht. da es in meiner Werkstatt, Kellerraum, recht feucht ist, ich betreibe rund um die Uhr einen Lufttrockner, der Bringt die Feuchtigkeit auf einen Wert um die 40-50% bei 22 Grad Cellsius, schmiere ichmeine Geräte regelmässig um diese zu schützen.

Meine Digitalkamera macht sehr bescheidene Nahaufnahmen. Es ist ein Fräser der an der Spitze eine flache Fläche schafft, mit einem 6mm Schaft. Das Problem sehe ich bei der Führung beim Vorschub mit dem Reitstock! Den Fräser habe ich so eingespannt, dass ich im Stillstand sehen kann ob er sich längs verschoben hat. Beginn derSchnittflächen 1mm über der Spannzange.

Gibt es den wirklich keine Vorrichtung die esermöglicht eine MK2-Fassung mit odentlicher Fixierung der aufgenommenen Kegel? das wäre doch der Stein der Weisen, oder?

Und das mit dem Stellring verstehe ich, aber habe keine Vorstellung wie ich da realisieren soll? Eine Buchse die auf den Rand des Drehteiles und auf der Spannzange anschlägt, wenn die gewünschte Tiefe erreicht ist?

Edited by Hellmut Kohlsdorf
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Stellring = primitiver Ring um den Fräser der mit einer Madenschraube fixiert als Tiefenanschlag fungirt.

 

Um das "Einziehen" des Fräsers bei dünnen MS Teilen zu verhindern kann man den auch einfach stumpf schleifen ;)

 

Ralph

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Guest Uwe_S

Anstelle einer Madenschraube, würde ich den Ring an Deiner Stelle so lang machen, das er sich hinten am Spannzangenfutter abstützt.

 

Die Ursache Deines Problems ist mir persönlich noch nicht so ganz klar. Eventuell passt in Deinem Reitstock nur ein Morsekegel mit Austreiblappen?

 

Vielleicht schiebt sich aber auch Dein dünnwandiges Werkstück etwas ins Drehfutter, wenn der Fräser zuviel Schnittdruck erzeugt?

 

Diese Art zu fräsen ist allerdings auch etwas bastlerisch:D

Aber es geht natürlich.

Die genauere Methode wäre eine kleine Bohrstange (Horn etc),

Für "genaue" Bohrtiefen müßtes Du Deinen Reitstock mit einer Schieblehre oder Messuhr ausstatten.

 

Grüße

uwe

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Guest Uwe_S

.......................

 

Um das "Einziehen" des Fräsers bei dünnen MS Teilen zu verhindern kann man den auch einfach stumpf schleifen ;)

 

Ralph

 

Genau, gerade für Messing , aber auch für Kunstoffe empfiehlt sich die Werkzeugschneiden anzufasen. Sonst zieht sich leicht der Fräser aus dem Bohrfutter / Morsekegel oder das Werkstück aus dem Drehfutter. Auch bei dickwandigeren Werkstücken. Und das zum Teil richtig heftig :)

 

Grüße

uwe

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Hellmut Kohlsdorf

Hallo Freunde

 

Der Tipp den Morsekegel und die Fassung vom Öl zu befreien war der entscheidende Tipp. Jetzt habe ich erfolgreich eine Buchse fertig bekommen. Wie ich oben schon sagte, halte ich meine Werkzeuge immer gut gefettet, da der Kellerraum meiner Werkstatt doch zu viel Feuchtigkeit neigt. Letzten Sommer holte ich über Wochen täglich 10 Liter Wasser aus der Luft. So läuft jetzt der Lufttrockner Tag und Nacht und hält die Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 50%. Das hat schon dazu geführt, dass die Türe zum Kellerraum sich verzogen hat. Am Türschloss liegt sie am Rahmen wie sie soll, oben und unten ist sie nach innen verzogen.

Da ich, wie schon gesagt, blutiger Anfänger bin, muss ich damit rechnen mich zu verrennen. Irgendwie finde ich es doch schwach, dass man im Reitstock die Morsekegel nicht, wie bei der Fräse, von hinten durch Schrauben fixieren kann. Uwes Beitrag sagt das ja mit sehr deutlichen und anschaulichem Wort "richtig heftig"!

Aber ich konnte bei der Arbeit gestern richtig nachvollziehen warum man auf das Drehen süchtig werden kann! Zuletzt habe ich das Drehen der Außenfläche doch bis zu einer Genauigkeit von etwa 0,03mm hinbekommen.

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Hallo Hellmut,

 

Irgendwie finde ich es doch schwach, dass man im Reitstock die Morsekegel nicht, wie bei der Fräse, von hinten durch Schrauben fixieren kann.

 

das hat seinen einfachen Grund darin, daß zum Verstellen der Tiefe am Reitstock, hinteres Ende, das Handrad zum Verstellen ist.

Hier noch gleichzeitig eine Arretierung anzubringen wird wohl nicht ganz einfach sein, wenigstens an meiner Drehe ist das so.

 

Gruss

 

Gerd

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Guest Uwe_S
Hallo Freunde

 

.....................

Irgendwie finde ich es doch schwach, dass man im Reitstock die Morsekegel nicht, wie bei der Fräse, von hinten durch Schrauben fixieren kann.

 

Hallo Hellmut,

 

wie Gerd schon sagt, dass Problem liegt beim Handrad. Und das die Aufnahme solcher Spannfutter eigentlich nicht vorgesehen ist;)

 

Bei solchen Maschinen http://www.lathes.co.uk/myford/page4.html

 

wäre es wohl möglich gewesen,

aber die werden so nicht mehr gebaut.

 

Grüße

uwe

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Hellmut Kohlsdorf

Hallo Uwe schöne Geräte auf den Bildern! Sie Zeigen aber genau wie man die Arretierung von hinten machen würde, trotz Handrad! Die Methode den Morsekegel, sowie die MK2 Aufnahme fettfrei zu machen, für die Zeit der Bearbeitung, hat die gewünschten Ergebnisse gezeitigt. So ein Reitstock zur Nachrüstung wäre die Ausgabe alle mal wert!

 

Was die Steuerung der des Borfutters oder der Spannzangenhalterung angeht, das lässt sich ja präzise mit dem Handrad und der Skala machen. "0"-Punkt Festlegung ist hier wie sonst kein besonders kritisches Thema.

 

Ich werde aber das Thema Bohrstange, schon wegen der "Übung des Innendrehens" weiter verfolgen. Also vielen Dank an alle und hoffentlich hilft es anderen, die sich wie ich mit viel Spaß der Herausfordeurng stellen, die Drehbank zu beherschen!

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Guest Uwe_S
Hallo Uwe schöne Geräte auf den Bildern! Sie Zeigen aber genau wie man die Arretierung von hinten machen würde, trotz Handrad!

 

Habe ich doch geschrieben, bei so alten Maschinen wäre es möglich;)

 

Grüße

uwe

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Hellmut Kohlsdorf

Hallo Uwe

 

Bei Neuen auch, man müsste eben nur etwas von dem Abschauen, was die Alten besser gemacht haben! Wenn es so einen Reitstock käuflich zu erwerben gäbe, würde ich die Investition mit Kusshand machen. Natürlich modern implementiert. Genauso gilt es übrigens für die Querverstellbarkeit des Reitstockes, neben den Stift für die schnelle un exakte Fixierung in der Mittelstellung, wäre auch eine bessere und exaktere Implementation der Querverstellung möglich! Ja, Produktdesigner müsste man sein!

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Hallo,

 

...

Bei Neuen auch, man müsste eben nur etwas von dem Abschauen, was die Alten besser gemacht haben!

...

 

Das ist häufig eine gute Idee. Aber: Eine Anzugsspindel für den Morsekegel ist am Reitstock ziemlich unüblich - und war auch früher genauso unüblich (die oben genannte Myford-Maschine ist da eher die Ausnahme, die ja bekanntermaßen die Regel bestätigt).

Eigentlich ist eine Anzugsspindel auch nicht notwendig:

Ein Reitstock dient

1. zum Abstützen langer Drehteile mit einer Körnerspitze -> nur Druckbeanspruchung

2. zum Bohren mit Zentrier-, Spiral- und ähnlichen Bohrern -> Dabei treten bei einem richtig (zum Material passend) angeschliffenen Bohrer auch nur Druckkräfte auf, höchstens beim Durchbohren kann es auch zu gewissen Zugkräften kommen - und in geringem Maße kann eine festsitzende Kegelverbindung auch Zugkräfte aufnehmen. Wenn ein Bohrer so stark ins Material gezogen wird, daß ein Morsekegel nicht hält, dann ist im Grunde der Anschliff falsch (oder der Kegel ist nicht in Ordnung).

 

Bohrmaschinen haben im Gegensatz zu Fräsmaschinen normalerweise auch keine Anzugsspindel. Ebenso haben Bohrer mit MK-Aufnahme einen Austreiblappen und kein Anzugsgewinde.

Dort würde das gleiche Problem auftreten, wenn es ein Problem wäre...

 

Ich denke der Tip, den Kegel zu reinigen, war ein wesentlicher Punkt. Eine Kegelverbindung hält nur, wenn sie wirklich sauber ist (keine Späne dazwischen, aber auch nicht mit Öl oder Fett "geflutet"). Als Korrosionsschutz ist es vollkommen ausreichend, wenn man die Teile leicht einölt. Das muß man dann eben nur regelmäßig tun.

 

Genauso gilt es übrigens für die Querverstellbarkeit des Reitstockes, neben den Stift für die schnelle un exakte Fixierung in der Mittelstellung, wäre auch eine bessere und exaktere Implementation der Querverstellung möglich! Ja, Produktdesigner müsste man sein!

Ich fürchte, das wird so nicht funktionieren. Wenn der Stift beweglich sein (und bleiben) soll, muß er ein gewisses Spiel haben. Dann ist die Reitstockmittellage aber im Grunde nicht mehr genau genug festgelegt. Wenn man dann trotzdem mit der Meßuhr die Einstellung überprüfen muß, hat man nichts gewonnen.

 

Grüße

 

Matthias

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Guest Uwe_S

Hallo Matthias,

 

guter Beitrag, hast es auf den Punkt gebracht:that:

 

Besonders beim aufbohren von Messing und diversen Kunststoffen, zieht es den Bohrer leicht aus dem Reitstock , bei falschem Bohreranschliff, in diesem Fall beim Standardanschliff.

 

Oft ist es so, wie in diesem Fall beim Hellmut, (ist nicht negativ gemeint)

 

dass man sich mit seinem ersten Erfahrungen an einer Werkzeugmaschine etwas falsch angewöhnt oder es von der falschen Seite "betrachtet".

Diese erste Erfahrung festigt sich dann und man wird sie nicht mehr los.

Wie im oben beschrieben Fall, bei einem Fräser im Reitstock. Man kann sich so behelfen, es funktioniert auch meistens, aber eigentlich hat der Fräser da nichts zu suchen:)

Einen Ab-oder Ansatz fertigt man besser mit einer kleinen Bohrstange.

Was ich noch sagen möchte, ich will niemanden belehren, sondern nur den richtigen Weg aufzeigen.

 

Viele Grüße

uwe

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Hellmut Kohlsdorf

Hallo Uwe

 

Ich verstehe es wirklich nicht negativ und sage das ja auch in meinen Beiträgen. Ich habe im Katalog der Hoffmann-Group, ein doch recht starker Marktteilnehmer bei Werkzeug, nachgeschaut und dort den´kleinsten von einer Bohrstange geforderten Durchmesser mit 10mm gefunden, also bei weitem zu groß!

Damit bin ich ja wieder beim Ausgangspunkt, was ist der "richtige Weg", wenn es für die gestellte Aufgabe keinen Bohrstange gibt? Es sich selber zurecht zu schleifen? da fühle ich mich überforert! Und so außergewöhnlich ist das ja auch nicht im Modellbau, wo man mit kleineren Abmessungen zu tun hat!

Nochmals, ich will den "richtigen Weg" und die richtige "Denke" lernen!

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Guest Uwe_S

Hallo Hellmut,

 

ich sage es ja auch nur so oft und deutlich, weil ich weis das das geschriebene Wort sooooo leicht falsch verstanden werden kann, in einem Forum;)

 

Was die Hoffman Group angeht, bin ein großer Fan von denen , und habe auch schon viel Geld bei denen gelassen :-)

Habe jetzt nicht nachgeschaut, aber glaube zu wissen das die kleinere Bohrungs Ø Bohrstangen im Programm haben. Ich selbst habe da mal eine Komet Bohrstange gekauft ab 7,9mm Bohrung. Es geht aber noch viel kleiner, Horn Bohrstangen heißen die z.B.

 

Sehen so aus http://cgi.ebay.de/31-Minibohrstangen-HORN-R-105_W0QQitemZ300419042306QQcmdZViewItemQQptZGartenbauwerkzeuge?hash=item45f25ecc02

 

Kann man glaub ich ab 2mm Bohrungen einsetzen. Selber schleifen tue ich sowas auch nicht, ist mir zu mühselig :-)

Grüße

uwe

 

Edit: hab noch was gefunden http://www.werkzeug-technik.com/redac/wt100A/10007-03.htm

Edited by Uwe_S
siehe Edit
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Hellmut Kohlsdorf

So, habe mir die Informationen geholt.

 

Der Klemmhalter 12x12 kostet 120,- Euro plus MWSt.

Die Schneidplatten 13,80 Euro.

 

Das wird mal wieder eine Investition, aber ich denke eine lohnende!

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Hellmut Kohlsdorf

Die Lösung mit der Minibohrstange hat sich wohl erledigt. Das Problem ist die Schnittgeschwindigkeit. Die Minibohrstangern von Paul Horne benötigen Umdrehungszahlen von um die 5000, damit bei den kleinen Durchmessern die nötige Schnittgeschwindigkeit erzielt wird. Da so eine Quantum sich doch maximal nur halb so schnell dreht, sind diese Werkzeuge wohl nicht einsetzbar!

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Das Problem haben wir sogar in der 4X. Moderne Schneidwerkzeuge sind an die neuste Generation von Fertigungsmaschinen abgepasst. Die Schneidleistungen haben die auf alten und noch manuellen maschinen nicht zu ereichen sind.

Man lastet das gute neue Werkzeug einfach nicht aus sonst passirt eigentlich nichts :fies:

 

Ralph

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